News Windows 10 Build 16215: Fluent-Design-Premiere und Scrollen mit dem Digitizer

Highspeed Opi schrieb:
​Bitte was? Ich installiere meine Updates IMMER manuell, es kam noch nie ein Update ohne mein manuelles Eingreifen.
​Wenn das wirklich das Hauptproblem sein soll, dass liegt es hauptsächlich am Benutzer, der zu faul ist wenigstens eine Minute im Internet nach Informationen zu suchen, wie man Updates deaktiviert.
Richtig, wenn man ein kostenlose Software nutzt, welche von Hobbyisten entwickelt wird, kann man durchaus verlangen mal selber Hand anzulegen! Immer diese undankbare Haltung, dass der Rechner gefälligst dem Benutzer zu gehorchen hat und nicht umgekehrt.
Wer das nicht will, muss halt etwas Geld in die Hand nehmen und sich ein professionelles Betriebssystem zulegen.
 
AndrewPoison schrieb:
Alle 5 Jahre das gleiche

Betrifft aber jeden Entwickler/Designer/Hersteller ^^

Außer Apple, die zwar an iOS am entwickeln sind, aber an MacOS seit 10 Jahren kaum was geändert haben...
 
Wer so ein Video präsentiert, zeigt eigentlich ganz gut dass er nichts zu zeigen hat. Dabei ist das Fluent Design vom Grundsatz her ja eigentlich nur ein neu eingefärbtes "Material Design" von Google mit ein, zwei Spielereien.
Während man dort aber eine genaue Funktionsbeschreibung samt Beispielen und Workshops bekommt, flackert hier eine schnelle Abfolge von Bildchen über den Bildschirm...
Schade, dass man nicht erst mal entwickelt, und dann was fertiges vorstellt. Aber das war bei Microsoft ja noch nie drin.

Die Screens in den News zeigen auch eindrucksvoll dass in grafischer Hinsicht bei Microsoft einfach gar nichts stimmt. Von uneinheitlichen Abständen, über uneinheitliche Buttons, sinnlos gesetztem Whitespace, fehlender Abgrenzung von Menüpunkten zu Textboxen bis zum Fehlen eines Color-Schemes zeigt Microsoft mal wieder dilettantischen Wildwuchs.
 
Rickmer schrieb:
Außer Apple, die zwar an iOS am entwickeln sind, aber an MacOS seit 10 Jahren kaum was geändert haben...

Ich empfinde das als positiv. Seit dem ersten Macintosh (eigentlich schon Apple Lisa) ist sich Apple in Sachen GUI treugeblieben.
Forschritt muss ja nicht immer die GUI betreffen. Im Übrigen halte ich Fortschritt um des Fortschritts Willen für nicht sehr weise.
Nützlich sind meistens die Kleinigkeiten, die sich ohne Zwang ergeben.
 
Rickmer schrieb:
Außer Apple, die zwar an iOS am entwickeln sind, aber an MacOS seit 10 Jahren kaum was geändert haben...

Das System ist unter der Haube eines der Modernsten und weiterentwickeltsten Systeme. Hier kann sich Windows Architektur-mäßig sehr viel abgucken...
 
andr_gin schrieb:
Das Design ist glaub ich bei so gut wie keinem der Grund und Datenschutz ist auch eher nur ein Vorwand. Das Hauptproblem sind nicht deaktivierbare funktionale Updates (inklusive entsprechendem Performanceoverhead) bzw. der Store über den massenhaft Software ohne Adminrechte installiert werden kann und die nicjt zentral gemanaged werden kann.

Das Design ist natürlich auch ein wichtiger Grund. Damit wird man ja jeden Tag konfrontiert. Das Metro Design ist schlecht strukturiert und obendrein ausgesprochen reizüberflutend, es ist einfach unangenehm in der Anwendung.

Die neue Designsprache scheint mir wieder besser zu gefallen, mal sehen wie sich das entwickelt und wie das Startmenü letztendlich gestaltet wird. Bei Windows 9 hatte ich anhand erster Screenshots auch die Hoffnung, das es wieder besser wird, bis dann dort doch noch die Kachelpest integriert wurde.


Aber selbst wenn Windows wieder ein gutes Design hätte, würden mich die zwangsweisen funktionalen Updates weiter abschrecken. Denn dadurch kann der nächste GUI Gau jederzeit sofort und ungehindert auf mein System kommen. Die Kacheln hingegen wehre ich seit Windows 8.0 konsequent und erfolgreich ab.

Microsoft wäre gut beraten, den Spaghetticode mal so zu entwirren, das man einzelne Komponenten im User Interface alternativ anbieten kann, damit man den Kunden nicht ständig andere User Interfaces aufzwingen sondern mehrere zur Auswahl anbieten kann.
 
@motzerator Da kannst du aber stolz sein! Du wehrst die Kacheln ab! Wow!

Ne, mal im Ernst, warum sollte Ms verschiedene UIs anbieten. Das wär ja noch schwachsinniger als jetzt mit halbjährlich wechselnden Designs...

Meinen Desktop will ich sauber haben - ein paar Kacheln im Startmenü helfen dabei.
 
Zu den Updates.

Mal ehrlich die habe ich seit Win 95 an und noch nie haben die das System zerschossen. Die Gefahr die davon ausgeht wird auch vollkommen übertrieben. Die meisten werden das niemals mitbekommen weil es bei ihnen schon immer default an war.

Ich denke das Design ist schon wichtig. Viele finden Windows 10 einfach pott hässlich. Und da man ja auf 16 hässliche Primärfarben beschränkt ist. Kann man auch nicht viel machen. Wer sich das ausgedacht hat gehört eingesperrt. :-)

Dazu gibt es einige Dinge die nerven zb 2 Systemsteuerungen usw. Und früher war es nicht so das jedes Update alles verändern kann. Zb hat man Cortana weg keine Suche. Bzw Update ist Cortana wieder da usw. Auch beim Datenschutz. Schalter können zurückgesetzt werden, verschwinden neue dazukommen. Man verliert die Komplette Kontrolle.

Das es irgendwann nur noch Sicherheitspaches und keine Feature Updates mehr gab. War eher ein Vorteil. Früher hat sich eben das OS alle 5-10 Jahre deutlich verändert und nun kann es sich alle Nase lang verändern. Und darauf stehen viele echt gar nicht. Was auch ein Problem wird mit der Software. Die alle Nase lang inkompatibel werden kann. Weil MS laufend am OS rumpfuscht. Und dem Nutzer das zwangsverordnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Faust2011 schrieb:
Ich dachte, das sei bereits mit den Universal Apps gelöst worden?!
Fluent Design ist nicht wirklich eine komplett neue Designsprache. Es ist eine Erweiterung bzw. Verbesserung der bestehenden Microsoft Design Language (MDL2 aka Metro). Die Fluent Design Language ist sozusagen nur ein Metro 2.0 wenn du so willst.

Mit der bisherigen MDL2 kannst du jetzt schon geräteübergreifende Anwendungen schreiben. Das ist kein neues Feature der neuen Fluent Design Language.
 
win7 <--> win10
FranzvonAssisi schrieb:
Die Software aus dem Store kann gemanaged werden, Unternehmen haben sogar die Möglichkeit ...
Schade für alle Menschen, die kein Unternehmen sind ...

Die Argumentation mit solchen Features hilft Otto Normalverbraucher nicht. Die wollen ein OS, bei dem sie ohne Admin und größtenteils mit den Voreinstellungen das Gefühl bekommen, dass das gekaufte OS ihnen beim Bedienen Rechners ein bischen hilft. Mit Windows7 war das größtenteils noch so. Mit Windows 10 kommt eher das Gefühl auf, in einem nicht enden wollenden Microsoft-Werbefilmchen mitspielen zu müssen, sobald man das Gerät hochfährt: Ständig irgendwelche neuen, nervenden Überraschungen, die man erst nach rumgooglen und manuellem Handanlegen wieder los wird. Es ist ein ständiger Kampf _gegen_ das OS.
 
ich frage mich so langsam wie oft es MS noch schafft den USB Wifi Treiber Bug wieder einzubauen. Bei 16215 geht mal wieder bei vielen USB Wifi Adaptern nichts. Ink denen von Surface 1/2. Tolle Wurst MS ^^
 
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