silentdragon95 schrieb:
Achso, ich kann also das Metro-"Startmenü" und den Rest der Metro-Oberfläche deaktivieren? Unglaublich, da musst du eine Option gefunden haben, die Millionen anderer Nutzer seit Release vergeblich gesucht haben! Erzähl mir mehr!
3 Begriffe:
https://duckduckgo.com/?q=metro+oberfläche+deaktivieren&t=h_&ia=web
Was du ansprichst, gibt es auch bei Windows 10 und keiner beschwert sich darüber.
Es ging schon immer um das Metro-Startmenü, welches so viel Kritik abbekommen hat und darauf bezog ich mich auch.
Abgesehen von der "komplizierten" Lösung, konnte man mit einer einzigen Taste zum normalen Desktop wechseln und später auch intern in den Windows Einstellungen "deaktivieren" bzw. beim normalen Desktop starten.
iamunknown schrieb:
Metro (inkl. aller damit enthaltenen "Apps") per Option ohne Frickelei abschalten? Wie denn? Die Frage ist übrigens ernst gemeint.
Siehe oben
iamunknown schrieb:
Wenn eine Weiterbildung erforderlich ist um eine Farbe umzustellen weil die Option so versteckt ist dann ist tatsächlich etwas am Produkt kaputt.
Wie gesagt, eine Möglichkeit dafür wäre wirklich interessant
.
Das Weiterbilden hat sich nicht auf das wechseln der Farbe bezogen. Bitte nochmal lesen.
Und nochmal siehe oben.
iamunknown schrieb:
Vom Thema abzulenken und auszuweichen erhöht die Qualität deines Vergleiches nicht.
Es hat sich zu 100% auf das Thema bzw. Zitat bezogen. Bitte nochmal lesen, da du hiermit den Zusammenhang abgerissen hast.
iamunknown schrieb:
Stichwort Weiterbildung(en): Das lernst du in Kommunikationsseminaren und läuft z.B. unter dem Punkt "Wie gebe ich Kritik richtig".
...
Irgendwie höre ich da viel Frustration raus, die Frage ist wo das eigentliche Problem liegt.
Das lernt man in jeder normalen Ausbildung, welche auf Meister-Ebene ist oder höher. Meistens im Fach Recht. Auch ich habe dieses Fach in drei Ausbildungen gehabt.
Es ging nicht darum, wie man Kritik richtig - im politischen und gesetzlichen Sinne - kommuniziert, sondern wie man es zum Einen der Person unmissverständlich beibringt oder den Kündigungsgrund bzw. Bewerbungsablehnung auf den Punkt bringt.
In meiner Firma lernt man schnell, dass eine eindeutige Sprache hilfreicher ist als das politisch korrekte um den Brei herumreden.
Persönliches Beispiel:
Bei meiner ersten Ausbildung (viele Jahre her) hat mich ein junger Vorgesetzter erst gelobt und dann gesagt: Ungefähres Zitat:
"Wenn du beim nächsten Mal vor dem Spiegel übst, wird es noch etwas sauberer klingen. Versuche auch mehr ins Publikum zu schauen. Mit etwas mehr Übung wird das sicher kein Problem."
Dadurch habe ich verstanden, dass ich nervös herüber kam, zu oft auf mein Ausbildungsobjekt gesehen habe und bald bereit sein könnte, vor Kunden aufzutreten.
Mein direkter, älterer Vorgesetzter hat es direkt auf den Punkt gebracht:
Ungefähres Zitat:
"Du hast xx mal "ehm" gesagt. Du hast die Ausbildungsabschnitte A und B viel zu kurz, und C viel zu lange behandelt, was sich in der fehlerhaften Handhabung deiner Teilnehmer widerspiegelte. Du hast 1, 2, 3, etc. schlecht erklärt, da du das Thema in Abschnitt XY entweder gar nicht oder zu wenig angesehen hast.
Der Kunde "Müller" würde dich höchstwahrscheinlich "A" und "B" fragen und so wie du alles erklärt hast, würde er sich bei der Konkurrenz umsehen.
Mach dir keine Sorgen. Schlaf dich aus, morgen gehen wir deine Ausbildung gemeinsam durch und ich zeige dir, wie du es besser machen kannst."
Als ich die Ausbildung ein zweites Mal halten musste. Wusste ich exakt, welche Fehler ich vermeiden musste. Wo meine Schwächen lagen und durch die Hilfe, welche mich den ganzen freien Abend zum Erarbeiten kosteten, wurde ich richtig gelobt. Das wichtigste dabei war, dass ich selbst gemerkt habe, wie viel besser meine Ausbildung war. Ich lernte mich viel besser selbst einzuschätzen.
Fazit:
Man muss immer auf den Punkt kommen!
Und wenn man ständig "ehm" sagt oder herumzappelt oder nicht auch in der Freizeit etwas für seinen Beruf tut, kommt man nie weiter. Außerdem sollte man nicht loben, wenn es nichts zu loben gibt.
Im Fach Recht und beim "AdA-Schein" lernt man zwar, dass man ständig und jeden loben muss und immer um den heißen Brei oder durch die Blume reden soll, aber sich genau so auch im Berufsleben verhält, erzielt falsche Ergebnisse.
Es kommt immer auf den Einzelfall an! Wenn jemand an seiner Grenze des Könnens ist und es für den Beruf ausreicht, kann man ihn loben und damit motivieren. Weil er die notwendigen Ergebnisse bringt.
Wenn jemand etwas schlecht oder mittelmäßig macht, hat man ihn nicht zu loben! Man muss es auf den Punkt bringen und so erklären, dass er es versteht.
iamunknown schrieb:
Die Unternehmen welche von Fachkräftemangel sprechen möchten meist (deutlich) unter Tarif zahlen und dann noch Sonderleistungen möglichst Umsonst (Überstunden, Bereitschaft, Erreichbarkeit, etc.). Wenn dann auch noch nicht mindestens xx Bewerber auf eine offene Stelle kommen (habe mal was von >20 gehört) ist dieses Bullshit-Bing-Wort dann gleich veröffentlicht. You get what you pay for: If you pay peanuts you get monkeys
.
Das ist die Sicht der Masse, welche möglichst nichts leisten und trotzdem verdienen wollen wie die Profis.
An deiner Aussage kann ich gut erkennen, dass du dich mit dem Thema nicht vernünftig beschäftigt hast oder einfach nur zu stark übertreibst.
Untertariflich darf man nicht zahlen. Und wer seine Leistung entsprechend entlohnt haben möchte, muss Leistung zeigen.
Ich werde keinen Anfänger übertariflich bezahlen, weil er noch nie gezeigt hat, dass er es wert ist.
Bei uns (und fast allen "guten" Unternehmen) bekommt man einen normalen Tarifvertrag und wenn man sich beweist, steigt man schnell auf.
Das letzte was ein Unternehmen will ist, einen guten Mitarbeiter zu verlieren. Das wird entsprechend bezahlt.
Wirklich gute Mitarbeiter bekommen nicht selten das doppelte Gehalt oder mehr. Und die Besten, die mit ihrer Leistung hervorstechen, werden sogar von der Konkurrenz abgeworben und verdienen noch viel mehr und bekommen alle möglichen Ausbildungen und Weiterbildung kostenlos, bis die an ihrer Grenze sind bzw. voll zufrieden.
Das Problem dabei ist, dass fast jeder der Meinung ist, besser zu sein als er es ist.
Und wenn man fair und angemessen für seine geringe Leistung mit einem normalen (tariflichen) Gehalt behalt wird und aus Frust quasi nur mit 70% arbeitet, weil man die Wahrheit nicht erkennen kann/will, braucht man sich nicht wundern, dass man nicht aufsteigt.
Fazit:
Wenn du noch nichts geleistet hast, hast du keine Ansprüche!
Wenn du weiterhin nur das nötigste leistest, bekommst du auch nur das Nötigste gezahlt.