Windows 10 vs Linux

Windows 10 vs Linux - wer hat den Umstieg gewagt und ist glücklich mit seiner Entscheidung?


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2Stoned schrieb:
  • Tiefe Verzahnung mit OneDrive (sync aller Benutzer-Ordner)
Die Kombination aus "tiefer Verzahnung" und Microsoft wäre bei mir ja eigentlich schon ein Ausschlusskriterium ;) Aber wenns denn sein muss - guck Dir mal das hier an... vielleicht ist das für Dich brauchbar.
 
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Discovery_1 schrieb:
as mich an meinem Linux stört (können sie aber wohl nix für):
  • kein full-HD bei Streamingdiensten wie Netflix&Co (max. Auflösung 1280x720)
Bei Windows:
  • Die Updatepolitik
  • die (für mich) ganzen unnützen Appz, die bei der Installation mit installiert werden, also ich muss Windows dann erstmal "aufräumen".
  • das meist meine ganzen persönlichen Einstellungen nach einem größeren Windows-Update (inkl. Appz) flöten sind, dann muss ich wieder "aufräumen".
  • OneDrive bei vorheriger Deinstallation nach einem größeren Update plötzlich ungefragt wieder da ist.
Also Linux nutze ich meist für den online-Einkauf sowie Online-Banking (hier vertraue ich Microsoft "Null") und zum normalen "surfen".


Dem kann ich nur zustimmen! Ich hab zwar noch ein Dualboot System, aber inzwischen hab ich Windows wahrscheinlich seit mehr als einem Jahr nicht mehr gebootet... Und davor auch nur wenns halt unbedingt sein muss.

Kein FHD/4K finde ich extrem nervig, wäre mir aber zu mühsam deshalb Win zu booten. Da setzte ich mich lieber vor den Fernseher und schau mir dort was an.

Ich bin vor ca. 5-6 Jahren weg von Windows als Hauptsystem und es gibt wirklich (fast) nichts was mich an Linux stört, bzw was Windows besser macht. Was mich aber an der Nutzung von Linux stört (und das hat nichts mit dem OS zu tun, sondern mit dessen Unterstützung).

Es fehlt noch an SW Unterstützung. Und darauf möchte ich etwas genauer eingehen:
  • Ich mache "sehr viel" (was die Zeit halt zulässt) Foto und Videobearbeitung. Es gibt wirklich gute Alternativen für Linux, aber gelegentlich vermisse ich DXO und Photoshop sowie Premiere. DXO hab ich noch in einer VM laufen für "spezielle Fälle" die ich mit Darktable nicht so gut hin bekomme. Gimp ist super, aber wenn es auf Feinheiten ankommt ist mir Photoshop lieber (sogar in einer uralten Version).
  • Sehr viele Hersteller von HW (Kameras, Spielzeuge, Modellbausachen, Schneideplottern,...) liefern eine Windows SW mit die unter Linux einfach nicht geht und es auch in vielen Fällen keine alternative Lösung gibt.
  • Für Firmware Updates bei Kameras, Spielzeuge und diverse andere Geräte gilt das gleiche! Und ich hab leider jede Menge Geräte bei denen das relevant ist. Sie sind SEHR oft ein Problem unter Linux. Es gibt auch hier Möglichkeiten, aber oft keine zufriedenstellenden. Alternative HW gibts auch nicht. In vielen, aber leider nicht allen Fällen lässt sich hier mit einer VM oder ähnlichem etwas machen, aber grad bei Frimware Updates kann das schnell ins Auge gehen, wenn da was schief läuft während dem Update!
  • Office: Ich bin beruflich gezwungen mit Win und MS Office zu arbeiten und ich finde es grottenschlecht was Stabiliät und Fehleranfälligkeit angeht seit dem wir auf Office365 umgestiegen sind. Aber man muss auch fairer Weise zugeben, dass wenn es mal funktioniert die Features und der Aufbau sehr gut gemacht sind. Um nur 2 Beispiele zu nennen wäre da Smart Objects und Pivot Tables/Charts. Da hab ich noch kein alternatives Officepaket probiert was da auch nur annähernd ran kommt, was so einfach zu nutzen ist und gleichzeitig optisch wirklich gute Resultate liefert, die man 1:1 in eine Präsentation übernehmen kann! Für 100% der Sachen die ich privat mit Office mache reicht Libreoffice vollkommen, aber für die Arbeit würde mir was fehlen bzw. mehr Aufwand für mich bedeuten. Bei riesigen xlsx Dateien mit deutlich über 100MB ist die Performance bei MS Office deutlich besser bis es dann crashed... Eine Linux Version von MS Office wäre da nicht verkehrt! (Nachdem MS ja jetzt Edge, den Defender und Teams als Linux Version angekündigt hat, vielleicht kommt Office ja auch bald... ;) )
  • Schule, Ämter, Kurse,.... was auch immer. Immer wieder gibt es Sachen die keine Linux Unterstützung haben und man auch nicht mit Wine oder VM zufriedenstellend zum Laufen bekommt.
  • Spiele: Da geht schon SEHR viel auf Linux und für mich vollkommen ausreichend, aber man ist halt doch eingeschränkter wenns mal auf eine Lan Party geht und alle anderen mit Win Rechner ankommen und spezielle Spiele am Programm stehen...

Wie gesagt, hat nichts mit Linux als OS zu tun, aber wenn ich einen Wunsch frei hätte, wäre es mehr (auch gern kostenpflichtige) SW für Linux. Aus meiner Sicht ist das DER Punkt, der viele vom Umstieg abhält bzw. diesen erschwert. Gäbe es deutlich mehr Windows SW (Adobe CS, MS Office,...) für Linux gäbe es für mich keinen Grund warum irgendwer überhaupt noch bei Windows bleiben sollte.

Inzwischen haben auch meine Frau, mein Sohn (9 Jahre und hat sich Xubuntu quasi selbst installiert), meine Eltern (~70 Jahre) und ein paar andere in meiner Umgebung komplett oder zu mindest größtenteils auf Linux umgestellt und es gab eigentlich für keinen einen Grund wieder zurück zu Windows zu gehen. ABER trotzdem ist immer noch eine Windows Installation nötig für oben erwähnte spezielle SW für Spielzeuge (Mobigo, Brummel Erzählbär,...) und Firmware Updates. Traurig und schade, aber das lässt sich zum Glück mit Dualboot lösen, auch wenn ich gern ganz drauf verzichten würde.
 
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Ja ist nur leider ein klassisches Henne-Ei-Problem. Gäbe es mehr von der Mainstreamsoftware für Linux würden auch mehr leute Linux nutzen, nur leider ist es auch so, dass es diese Software nicht gibt (gut außer die Microsoftprodukte) eben weil so wenig Leute Linux als Computerbetriebssystem nutzen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Also sowas wie Redshift?
redshift braucht man zumindest unter Gnome nicht mehr, das ist da jetzt ebenfalls fix eingebaut.

pseudopseudonym schrieb:
Ich lass PhantomPDF in Wine laufen. Der FoxitReader (gibt auch ne Linux-Version) tut es aber auch oft.
Ich hatte eine Windows VM u.a. deswegen im Einsatz, weil einfach kein zufriedenstellener Ersatz aufkam für das Vergleichen von Dokumenten. Das haben alle Programme außer Acrobat Pro nur sehr schlecht hinbekommen.

Ich finde insgesamt beide OS heute recht solide mit ihren Pro und Cons, zum Beispiel:
  • Inkludierte Paketverwaltung
  • Hardware-Support
  • Problemlose Updates
  • Jegliche Programme und Spiele laufen
 
@aRkedos
Die Software, die geschätzt 90% aller Anwender so nutzen, gibt's aber für Linux. Browser, Mail, Office... Kein Thema. Die "Popularität" von Windows lässt sich nicht so einfach begründen ;)
 
Ich bin kein Freund von Linux. Die GPL ist viel zu restriktiv und Linux (als Betriebsumgebung) gibt sich einerseits alle Mühe, andere außen vor zu lassen und sich aber gleichzeitig an Dingen zu bedienen, die sie anderen verwehren wollen.

Andererseits bin ich aber seit Windows 10 auch weniger und weniger Freund von Windows. Win7 toll, Win8 auch toll, Win8.1 war schon eine herbe Enttäuschung und seit 10 ist, über die Zeit seit ursprünglicher Freigabe, fast alles vorbei. Da hilft gefühlt nur noch ein kompletter Neuanfang.

Ich bin mit BSD und Kompatiblen zufrieden, Solaris, mehr oder weniger jedem der "größeren" BSDs (Open, Free, Net) und wenn ich dazu komm schaue ich mir auch mal weitere Derivate an, auch wenn ich zunächst lieber die "große" Version hab als den Ableger.

Über die Zeit finden OSX und ich wieder näher zusammen -- welches mit Linux nie möglich gewesen wäre; dank BSD ist es das ---- und ich halte definitiv die Augen offen, was da so noch an potentiellen Alternativen kommt, auch in Richtung "kann Windows Executables nativ ausführen", egal ob das ein "Windows Reboot" wird oder irgendetwas Freieres.


Wenn Linux, dann ein selber gebautes, oder Gentoo, Debian oder Redhat. Subdistros und Subsubdistros und subsubsubdistros hab ich nicht nötig, ich kann mir den Müll durchaus noch selber einrichten, auch ohne daß mich Sub und Subsub und Subsubsubdistributoren dazu an die Hand nehmen müssen.

Anders geht auch leider zunehmend nicht mehr. Schon systemd aus dem OS fernzuhalten gestaltet sich gefühlt monatlich schwieriger. Wenn das so weitergeht, dann hab ich von Linux genauso schleichend die Schnauze voll wie von Windows auch schon.
 
Was ist denn an der GPL restriktiv? Okay gut man muss seine Code-Änderungen ebenfalls unter GPL veröffentlichen aber den Gedanken daran finde ich fair.
Ehrlich gesagt weiß ich bei OpenSource nie warum so ein Wind um die Lizenzen gemacht wird. Ich find keine OpenSource-Lizenz wirklich "schlecht". Mir persönlich egal ob GPL, BSD, MIT oder sonstige Lizenz. Hauptsache OpenSource.

Und was ist an Systemd so schlimm? Gut okay es fehlt noch ein Browser und ein Office Paket, dann reicht Systemd für sich schon als OS, aber ich finde es gut kontrollierbar. Es ist zugegeben ein bißchen bloaty, aber wesentlich weniger als jedes Windows. Aber es gibt ja noch Gentoo (andre Linux Distro ohne Systemd fällt mir gerad spontan nicht ein).
 
aRkedos schrieb:
(andre Linux Distro ohne Systemd fällt mir gerad spontan nicht ein).
Artix = OpenRC und runit
Void = runit
Auf SourceForge wird sich auch noch was finden lassen.

Ich hasse systemd (bekomme aber doch keine richtige Alternative hin) und mit BSD kann ich nicht warm werden. Apple Super. Reines BSD ... Nein, Danke. Vielleicht mal wieder, wenn ich eine gescheite Zentrale für Infos hätte.
Da scheitert es schon in dieser BSD Community. Ich finde dieses Süppchen kochen dort weit schlimmer als bei Linux.

Was darf es den sein ?
FreeBSD, DragonFly, GhostBSD, OpenBSD, MidnightBSD oder NetBSD.
 
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Ist auch nicht weiter verwunderlich, daß Linuxer mit BSDlern nicht glücklich werden und andersherum ebenso. :D

Die Ansätze sind einfach grundverschieden.
GPL => Freiheit des Codes. Im Zweifel ist der immer verfügbar, und wenn einer GPL-Code für irgendetwas nutzt, dann muß dieser Code unter GPL bleiben, kann also insbesondere nicht kommerziell eingesetzt werden. Diese Eigenschaft nennt sich 'viral' und ist exakt das, was BSDler im allgemeinen nicht mögen.

BSD => Freiheit des Programmierers. Der kann prinzipiell machen, was er will. Er kann BSD-lizensierten Code hernehmen und ihn für Open Source einsetzen ebenso wie für Closed Source, und er ist insbesondere nicht verpflichtet, Änderungen an die Community zurückzugeben.

Was exakt das ist, was den Linuxern sauer aufstößt.


Was für einen Zweck die einzelnen Linuxdistributionen haben... verstehen wohl nur die Linuxer :D bei BSD ist es zumindest bisher so gewesen, daß jede Betriebsumgebung unter BSD-Lizenz ein eigenständiges OS war (im Gegensatz zu Linux sind BSD-Systeme nicht nur der Kernel plus GNU Userland, sondern die Kombination aus Kernel einerseits und Userland andererseits). Ja, inzwischen fängt es auch bei BSD an mit den Derivaten und den Derivaten der Derivate; aber die sind im Vergleich zumindest noch überschaubar und man kann relativ zuverlässig sagen, "dieses" BSD ist das richtige für mich weil.... .

Was die Community angeht... schwierig, ich sehe bei Linux eine pauschale Arroganz und ich sehe auch bei BSD eine pauschale Arroganz. Die nehmen sich gefühlt beide nichts.
BSD fühlt sich für mich strukturierter an, aber das ist nur mein Eindruck, der sicherlich täuschen kann.

Tatsache ist aber auch, daß Linux-basierte Systeme für den DAU die bessere Option sind. Unter BSD geht vieles nicht, was unter Linux keine Probleme macht. Das ist dem erwähnten geschlossenen System geschuldet... aber damit kann der DAU halt nichts anfangen, der sieht nur, unter Linux geht es und unter BSD geht es nicht, ergo Linux gut und BSD scheiße, fertig.

Oder anders, man muß für BSD schon das richtige Mindset mitbringen. Das Standard-Linux-Mindset paßt für BSD nicht.
 
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RalphS schrieb:
Ist auch nicht weiter verwunderlich, daß Linuxer mit BSDlern nicht glücklich werden und andersherum ebenso. :D

Die Ansätze sind einfach grundverschieden.
GPL => Freiheit des Codes. Im Zweifel ist der immer verfügbar, und wenn einer GPL-Code für irgendetwas nutzt, dann muß dieser Code unter GPL bleiben, kann also insbesondere nicht kommerziell eingesetzt werden. Diese Eigenschaft nennt sich 'viral' und ist exakt das, was BSDler im allgemeinen nicht mögen.
Das stimmt so nicht. Du darfst GPL Code in kommerziellen Produkten verwenden, wird auch gemacht, nur musst du Modifikationen an diesem selbst wieder herausgeben. Du kannst sogar GPL Code forken und Geld für die Software verlangen. Wird nur wahrscheinlich nicht sonderlich erfolgreich sein. Aber der Gedanke der GPL fordert, dass auch diese Freiheit nicht eingeschränkt werden darf.

Wikipedia - GNU General Public License schrieb:
Unter GPL lizenzierte Software darf für alle Zwecke ausgeführt werden (auch kommerzielle Zwecke, und GPL-lizenzierte Compiler und Editoren dürfen auch als Werkzeuge für die Erstellung von proprietärer Software genutzt werden).[4] Bei rein privater (oder interner) Verwendung ohne Vertrieb und ohne Weitergabe darf sie modifiziert werden, ohne dass der Quellcode offengelegt werden muss (nur bei Vertrieb oder Weitergabe müssen der Quellcode und etwaige Code-Änderungen den Endnutzern zugänglich gemacht werden – dann kommt nämlich Copyleft zur Anwendung, um sicherzustellen, dass die Endnutzer-Freiheiten erhalten bleiben).

RalphS schrieb:
BSD => Freiheit des Programmierers. Der kann prinzipiell machen, was er will. Er kann BSD-lizensierten Code hernehmen und ihn für Open Source einsetzen ebenso wie für Closed Source, und er ist insbesondere nicht verpflichtet, Änderungen an die Community zurückzugeben.

Was exakt das ist, was den Linuxern sauer aufstößt.

Stimmt so auch nicht. Auch ein Programmierer im GPL Umfeld kann im Grunde tun was er will. Er muss sein Tun nur eben zwingend Veröffentlichen (außer er macht es nur für sich privat).

Was für einen Zweck die einzelnen Linuxdistributionen haben... verstehen wohl nur die Linuxer :D bei BSD ist es zumindest bisher so gewesen, daß jede Betriebsumgebung unter BSD-Lizenz ein eigenständiges OS war (im Gegensatz zu Linux sind BSD-Systeme nicht nur der Kernel plus GNU Userland, sondern die Kombination aus Kernel einerseits und Userland andererseits). Ja, inzwischen fängt es auch bei BSD an mit den Derivaten und den Derivaten der Derivate; aber die sind im Vergleich zumindest noch überschaubar und man kann relativ zuverlässig sagen, "dieses" BSD ist das richtige für mich weil.... .

Naja die Distributionen verfolgen halt unterschiedliche Zwecke. Manche verfolgen den GPL Gedanken radikal und wollen Frei von proprietären bestandteilen sein, andere verfolgen eher größtmögliche Nutzerfreundlichkeit auch wenn dies die Nutzung von prorpietären Bestandteilen einschließt. Bei BSD ist es halt eher, weil sich die Leute in der BSD Community teilweise gegenseitig auf den Sack gehen (z.B. bei OpenBSD vs. FreeBSD).

Was die Community angeht... schwierig, ich sehe bei Linux eine pauschale Arroganz und ich sehe auch bei BSD eine pauschale Arroganz. Die nehmen sich gefühlt beide nichts.
BSD fühlt sich für mich strukturierter an, aber das ist nur mein Eindruck, der sicherlich täuschen kann.

Das mag daher rühren, dass wie du schon sagtest die BSDs in der Regel Kernel + Userland sind und es hier keine Trennung gibt und BSD kommt (gut Linux ursprünglich auch) größtenteils aus Universitäten heraus. Also es gibt da viele Leute die sich mit Betriebssystemen und damit dann mit BSD (weils halt frei verfügbar ist) im Rahmen ihrer Forschung beschäftigen und dann fällt auch Entwicklung daür ab. Dieser Vortrag gibt einen guten einblick in FreeBSD, der aber glaube ich auch so für OpenBSD gelten kann. Insgesamt nehme ich Linux-Communities aber als Inklusiver wahr, was ich persönlich einfach netter finde.

Tatsache ist aber auch, daß Linux-basierte Systeme für den DAU die bessere Option sind. Unter BSD geht vieles nicht, was unter Linux keine Probleme macht. Das ist dem erwähnten geschlossenen System geschuldet... aber damit kann der DAU halt nichts anfangen, der sieht nur, unter Linux geht es und unter BSD geht es nicht, ergo Linux gut und BSD scheiße, fertig.

Naja die Installation eines BSDs ist sehr simpel. Gut gibt keine grafischen installer, aber das haben einige Linux Distros auch nicht. Die meisten DAUs scheitern auch schon an Linux.

Oder anders, man muß für BSD schon das richtige Mindset mitbringen. Das Standard-Linux-Mindset paßt für BSD nicht.

Wenn du ein Arch oder ein Gentoo installierst solltest du das ebenfalls. ;)
 
aRkedos schrieb:
Auch ein Programmierer im GPL Umfeld kann im Grunde tun was er will. Er muss sein Tun nur eben zwingend Veröffentlichen (außer er macht es nur für sich privat).
Nicht nur veröffentlichen, sondern auch direkt wieder mit der selben Lizenz (daher kommt wohl auch die Idee von Linux as a cancer ;) )
Also kann der Programmierer nicht machen was man möchte. Gerade in den allermeisten Unternehmen, welche Produkte (nicht libraries) anbieten - heißt es oft, dass man die Finger von copyleft-Software lassen muss (häufig hat das Unternehmen gar keine andere Wahl)
 
Richtig. Entdeckungen - so nenne ich es mal — sind unter Gpl wertlos, weil die nicht verwendet werden dürfen. Wenn ich als Unternehmen etwas erforschen will und erforderliche Algorithmen existieren... unter GPL... dann muß ich neu implementieren. Das ist unnötig und ärgerlich.

Hobbybastler treiben die Entwicklung nicht voran. Das tun Profis. Tcpip ist BSD. SSH ist auch BSD.
Alle nutzen es, aber was nicht bedacht wird: wäre es gpl gewesen, dann könnte Windows kein Internet, OS X gäbe es nicht in der Form, und die Mehrheit würde noch FTP nutzen oder mit rsh administrieren.
 
Flomek schrieb:
Manjaro versucht, lande am Ende aber immer bei Windows.
Flomek schrieb:
Nutze Windows schon seit Version 3.11

Mir gehts genau gleich. Eigentlich fand ich Manjaro wirklich ansprechend!
Es kostet einiges an Zeit das Wissen anzuhäufen dass man ebenso komfortabel wie durch Windows durchkommt.

Problematisch fand ich jedoch dass einige Spiele einfach nicht 100% laufen wollten, damit konnte ich aber Leben.

Als dann meine Hauptsächlich verwendeten Foto-Programme für meine Spiegelreflex einfach nicht laufen wollten (Luminar 3 vor allem) Hab ich dann aufgegeben und bin zu Windows zurück.

Ist was das angeht dann einfach doch komfortabler - software kaufen, software installieren - starten - fertig.
 
Fuchiii schrieb:
Ist was das angeht dann einfach doch komfortabler - software kaufen, software installieren - starten - fertig.

Genauso wie: Virus einfangen - Daten verschlüsselt - fertig ;)
 
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Groug schrieb:
Genauso wie: Virus einfangen - Daten verschlüsselt - fertig ;)
Na mal nicht übertreiben...
Ich hatte seit mindestens einem Jahrzent keinen Virus mehr ;) Solange man mit ein bisschen Grips durchs Netz surft macht das keinen Unterschied.
 
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Groug schrieb:
Genauso wie: Virus einfangen - Daten verschlüsselt - fertig ;)
Und dann einfach: Platt machen - Backup einspielen - fertig.

Viren gibt's auch für Linux. Letztens hat jemand versucht über eine Lücke in nginx in Webserver einzubrechen und so Nextcloud Instanzen zu verschlüsseln.

Und alles, was für den User schreibbar ist, kann unter Linux genauso schnell verschlüsselt sein wie unter Windows, wenn DAU einfach alles anklickt. Und im Zweifelsfall so genervt von den dauernden sudo Nachfragen ist, dass er das PW ohne hinzuschauen eingibt.

Da schützt auch Linux nicht vor.
 
RalphS schrieb:
Ist auch nicht weiter verwunderlich, daß Linuxer mit BSDlern nicht glücklich werden und andersherum ebenso.

Ach, Blödsinn. Ich habe sogar Windows-Maschinen am laufen :D
Ist doch für die meisten ein pures Kosten-Nutzen-Horizont-Ding.
Vielleicht würde ich BSD besser finden, wenn ich Zeit darin investieren würde (auch, um meinen Horizont diesbezüglich zu erweitern), aber der Schuh in der Linux-Welt drückt nicht.
Mich hat's bisher größtenteils nicht mal aus der Debian- und Ubuntu-Ecke getrieben.

Von Windows wäre ich wohl auch nie weggekommen, wenn nicht zwangsläufig Linux auf meinem Horizont aufgetaucht wäre, während Windows mich immer mehr genervt hat.

Aber ob EULA, GPL oder BSD interessiert mich im Alltag herzlich wenig (ja, gibt Ausnahmen).
 
pseudopseudonym schrieb:
während Windows mich immer mehr genervt hat.
apropos nerven - muss gerade ubuntu16.04 einsetzen.
Installiert (Default-settings)
-> hang erst ewig im Setup
-> als ich Programme updaten wollte, hing der Software Center; terminal ging auch nicht, weil locks da waren, die nicht weggemacht worden sind
-> direkt danach bei apt-get update hängt er wieder, und die Ubuntu-Leute weisen einen an IPv6 zu deaktivieren - lol?

WSL (Ubuntu auf Basis eines emulierten Linuxes) scheint stabiler zu laufen als Ubuntu selbst...
(Leider hat WSL noch keinen direkten Zugriff auf GPUs...)

Jedes mal wieder ein Abentuer....

Mausbeschleunigung deaktivieren?
Nein, geht natürlich nicht direkt in den Einstellungen... braucht ein extra Tool (oder wsl config-file rumgeedite...).
Config-File angepasst(/usr/share/x11/..../90-mouse.conf -> Maus extrem langsam und die Einstellung in Ubuntu selbst geht nicht (mehr?).
Irgendwo finde ich die info, dass man acceleration setzen muss. Steht natürlich nicht dabei, was das bedeutet -> mal "2" ausprobiert -> jetzt ist die Maus unbenutzbar schnell und ich bin 100% auf Terminal angewiesen ....

python3-pip installiert, geupdated, pip nochmal benutzen... pip funktioniert nicht mehr - cool :D (heute verfolgt mich das Pech aber echt)
(alles natürlich über das offizielle Repo von Ubuntu - 16.04 - man sollte meinen, dass das mittlerweile robust wär ;) )
 
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Ich finde man sollte beides installiert haben. Mir war es nicht möglich adb und fastboot unter Windows zum laufen zu bekommen mit ubuntu überhaupt kein Problem. Manche Sachen lassen sich unter Linux besser erledigen andere unter Windows
 
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