Artikel-Update: Erste Benchmarks zu Windows 11
Schneller im 3D Mark Time Spy und beim Booten
Wie erneut die Website
Deskmodder.de berichtet, ist Windows 11 auf identischer Hardware im 3D Mark Time Spy schneller unterwegs als Windows 10 und bootet zudem rund drei Sekunden schneller. Auch im Geekbench war das System mit Windows 11 schneller.
3DMark Time Spy von 6.872 auf 7.613 Punkte
- GPU-Score von 6.927 auf 7.426 Punkte
- CPU-Score von 6.573 auf 8.886 Punkte
Geekbench
- Single-Core-Leistung von 1.138 auf 1.251 Punkte
- Multi-Core-Score von 6.284 auf 7.444 Punkte
Zum Einsatz kam ein Notebook mit einem Intel Core i7-10875H und einer Nvidia GeForce RTX 2070 Super. Die Ergebnisse stammen vom YouTuber
Ben Anonymous, der seine Beobachtungen in einem entsprechenden Video festgehalten hat.
[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Da es sich beim Build 21996.1 um einen nicht autorisierten Build von Windows 11 handelt, sind die Ergebnisse noch mit Vorsicht zu genießen. Anscheinend hat sich aber auch unter der Haube des neuen Windows etwas getan.
WDDM 3.0 scheint seinen Anteil zu haben
Im Rahmen eines kurzen Tests des Autors legte das System auf einer Radeon RX 6800 XT mit WDDM 3.0 im 3D Mark Time Spy zwischen 3 und 5 Prozent zu, während eine GeForce RTX 3090 nicht von dem Wechsel auf Windows 11 profitieren konnte.
Im PCMark10 ist das System unter Windows 11 mit beiden Grafikkarten zwischen 3 und 4 Prozent schneller unterwegs, was unter anderem an Verbesserungen am Scheduler liegen könnte. Das Profil war in allen Fällen auf „Ausbalanciert“ eingestellt.
Auch Hybrid-CPUs könnten profitieren
Wie die Website
HotHardware berichtet, könnten auch Hybrid-CPUs wie Intels Lakefield von den Verbesserungen und insbesondere dem überarbeiteten Scheduler profitieren.
Da Intel solche Prozessoren gegen Ende des Jahres mit Alder Lake auch in Desktops und Notebooks bringen möchte, waren entsprechende Anpassungen bereits erwartet worden.
Keine Wunder zu erwarten
Die Ergebnisse der Vorabversion mit der Buildnummer 21996.1 sind dennoch mit größter Vorsicht zu genießen. Es ist durchaus möglich, dass das finale Windows 11 bei vollem Funktionsumfang auf der selben Hardware auch die selbe Leistung wie Windows 10 erzielt.