Bericht Windows 11: Auch unter der Haube hat sich etwas getan

KitKat::new() schrieb:
Braucht er auch nicht, solange Windows 10 die Schnittstelle von vor 10 Jahren nicht einfach "vergisst".
Sollte es aber, weil man sonst den alten Müll nicht loswird und sich endlich drauf konzentrieren kann aktuelle Hardware richtig und vollständig auszunutzen. Du erzählst mir was Ressourcen niedrig halten? Was glaubst du welche Ressourcen verschwendet werden, um noch die letzte Schrotthardware von Anno damals zu unterstützen?

Den letzten richtigen Cut gab es unter Windows mit Vista und dieser ist längst wieder überfällig.
 
xexex schrieb:
Sollte es aber, weil man sonst den alten Müll nicht loswird und sich endlich drauf konzentrieren kann aktuelle Hardware richtig und vollständig auszunutzen.
Das kann man auch ohne den "alten Muell" loszuwerden, der noch von Leuten produktiv genutzt wird.

xexex schrieb:
Du erzählst mir was Ressourcen niedrig halten? Was glaubst du welche Ressourcen verschwendet werden, um noch die letzte Dreckshardware von Anno damals zu unterstützen?
Welche sind denn fuers Unterstuetzen der "Dreckshardware" noetig?
 
KitKat::new() schrieb:
Das kann man auch ohne den "alten Muell" loszuwerden, der noch von Leuten produktiv genutzt wird.
Du drehst dich im Kreis, nein das kann man nicht. Man kann nicht plötzlich sagen wir nutzen WDDM3.0 voll aus und basieren die gesamte Entwicklung nur noch darauf, wenn man noch Altlasten mit sich schleppt. Man kann genauso wenig den Bootvorgang von Windows komplett umbauen und womöglich voll auf Virtualisierung setzen, wenn man noch die Unterstützung für 15 Jahre alten CPUs mit sich schleppt.

Egal wo man hintritt, will man ein modernes und sicheres Windows muss man es für aktuelle und moderne Hardware gestalten, weil sie schlichtweg ganz andere Möglichkeiten bietet als eine Gurke aus der Steinzeit. Bleibt man bei Kompatibilitäten und Windows ist voll davon, wird man bei jedem Schritt aufpassen müssen, das man nicht irgendwas verändert, was auf Gurkenhardware nicht läuft und wie gut das funktioniert sehen wir aktuell.

Ich spare mir auch jede weitere Diskussion mit dir zu diesem Thema. Mir ist schon klar das du Gurkenhardware einsetzt und anscheinend der Meinung bist Microsoft müsste diese am besten noch 20 Jahre lang unterstützen. Was Microsoft vor hat werden wir letztlich morgen sehen und weder ich noch du werden was dran ändern können. Ich wäre zwar persönlich enttäuscht, wenn man nur eine neue UI vorstellt und die Gelegenheit verpasst alte Zöpfe abzuschneiden, aber dann ist es halt so.
 
Bin gespannt, ob es hierbei auch wieder drei verschiedene Versionen gibt (Home, Pro, Enterprise... ok Education auch noch :rolleyes: )

Das Prüfen auf Kompatibilität mit unser Stein alten Softwareumgebung dürfte auch wieder echt lustig werden :heul:
Dann heißt es wieder "das brauchen wir aber noch" und "noch klappt doch alles, warum ändern?"

Hoffe auch auf einen starken "Cut". Würde für uns dann stressig werden, Alternativ Software zu finden, allerdings hätte man dann auch mal Lösungen aus diesem Jahrhundert, welche nicht mit tausend Anpassungen irgendwie teilweise funktionieren :freak:

Etwas Offtopic, allerdings habe ich hier was zu Edge-Updates gelesen. Ich empfehle immer mal wieder auf die Roadmap von Edge zu schauen (zumindest wenn man in der IT arbeitet), hat mir bisher sehr geholfen, die GPO's vorzubereiten:
https://www.microsoftedgeinsider.com/en-us/whats-next
 
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JamesCarter schrieb:
Würde für uns dann stressig werden, Alternativ Software zu finden,
Selbst bei einem großen Cut, wovon ich selbst nicht ausgehe, wird Windows 10 dann trotzdem noch gut 4 Jahre weiterentwickelt. Bis dahin hätte man genug Zeit die Hardware und Software entsprechend zu aktualisieren oder man nutzt sie noch weit darüber hinaus offline.

Für uralte Systeme oder darauf laufende Software, gäbe es dann noch immer den Weg zu LTSC.
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xexex schrieb:
Du drehst dich im Kreis
Welcher Kreis?

xexex schrieb:
Man kann nicht plötzlich sagen wir nutzen WDDM3.0 voll aus und basieren die gesamte Entwicklung nur noch darauf, wenn man noch Altlasten mit sich schleppt. Man kann genauso wenig den Bootvorgang von Windows komplett umbauen und womöglich voll auf Virtualisierung setzen, wenn man noch die Unterstützung für 15 Jahre alten CPUs mit sich schleppt.
Doch kann man. z.B. kann man bei entsprechenden Systemen den neuen Bootvorgang umsetzt und bei den alten laesst.

xexex schrieb:
Egal wo man hintritt, will man ein modernes und sicheres Windows muss man es für aktuelle und moderne Hardware gestalten, weil sie schlichtweg ganz andere Möglichkeiten bietet als eine Gurke aus der Steinzeit.
Auf jeden Fall

xexex schrieb:
Bleibt man bei Kompatibilitäten und Windows ist voll davon, wird man bei jedem Schritt aufpassen müssen, das man nicht irgendwas verändert, was auf Gurkenhardware nicht läuft und genau den Stand haben wir aktuell.
Auch das ist richtig, aber daran aendert sich nichts grundlegendes, wenn bei Feature X noch Y Jahre drauflegt.

xexex schrieb:
du Gurkenhardware einsetzt
Was ist denn Gurkenhardware? Was hast du eigentlich davon meine Hardware staendig mit Schimpfwoertern zu besetzen?

xexex schrieb:
und anscheinend der Meinung bist Microsoft müsste diese am besten noch 20 Jahre lang unterstützen.
Nein, der Meinung bin ich nicht.
Ich bin der Meinung MS sollte alte Hardware solange wie sinnvoll moeglich und sinnvoll unterstuetzen, vorallem um sinnloser Ressourcenverschwendung entgegenzutreten. Was da z.B. bei Android abgeht, geht auf keine Kuhhaut.
Ausserdem denke ich nicht, dass es klar ist, dass die HW 2030 nicht mehr mit Windows 10 kompatibel ist.
 
KitKat::new() schrieb:
Ausserdem denke ich nicht, dass es klar ist, dass die HW 2030 nicht mehr mit Windows 10 kompatibel ist.
Deine Hardware? Wie lange glaubst du soll Microsoft noch BIOS/CSM Unterstützung mitschleppen?

KitKat::new() schrieb:
Ich bin der Meinung MS sollte alte Hardware solange wie sinnvoll moeglich und sinnvoll unterstuetzen,
Sinnvoll ist altes BIOS und fehlende NVMe Unterstützung schon lange nicht mehr, 20 Jahre (2030) nachdem UEFI in PCs Einzug gehalten hat, erst recht nicht.
1624466013697.png

https://www.heise.de/newsticker/mel...rt-2020-die-BIOS-Kompatibilitaet-3890747.html
 
Endless Storm schrieb:
Läuft bei Microsoft.
Komme mir so langsam blöd vor, als ich damals auf DDR3 wechselte, wurde DDR4 angekündigt, jetzt wechsle ich auf DDR4 und DDR5 kommt nächstes Jahr^^ Ich bin eben von Win7 auf eine neue Hardware und Win10 umgestiegen... Ich sollte mal meinen Upgrade-Rythmus überdenken. :evillol:

Hardwaretechnisch kann ich diesbezüglich vollkommen zustimmen! Geht mir genau gleich! 😅
--> 3900x / DDR4 incoming
 
xexex schrieb:
Deine Hardware? Wie lange glaubst du soll Microsoft noch BIOS/CSM Unterstützung mitschleppen?
KitKat::new() schrieb:
solange wie sinnvoll moeglich und sinnvoll

xexex schrieb:
Sinnvoll ist altes BIOS und fehlende NVMe Unterstützung schon lange nicht mehr
Geht ja auch nicht um eine Neuanschaffung, sondern um die Entscheidung des Canceln von Supports.
 
KitKat::new() schrieb:
Geht ja auch nicht um eine Neuanschaffung, sondern um die Entscheidung des Canceln von Supports.
Es ändert nichts daran, dass deiner Meinung nach mit aktueller Software 20 Jahre alte Schnittstellen unterstützt werden sollen, die wiederum teilweise selbst noch 20 Jahre alten Müll mitschleppen. Dir überhaupt bewusst wie alt BIOS mittlerweile ist?

https://www.heise.de/ct/ausgabe/201...ktuelle-Steinzeit-der-PC-Technik-2337934.html

Da A20-Gate ist ein Gatter, dass die Kompatibilität zum Adressraum des 8088 aus den 70er-Jahren herstellt.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0811181.htm
 
xexex schrieb:
Dir überhaupt bewusst wie alt BIOS mittlerweile ist?
Also juenger als Ethernet. Was fuer ein Nicht-Argument.
 
KitKat::new() schrieb:
Ich bin der Meinung MS sollte alte Hardware solange wie sinnvoll moeglich und sinnvoll unterstuetzen, vorallem um sinnloser Ressourcenverschwendung entgegenzutreten.
Du bist also dafür BIOS Support, v3 Druckertreiber und anderes Veraltetes rauszuwerfen um Ressourcen für die Weiterentwicklung und Absicherung der modernen Windows Funktionen frei zu machen und alte Probleme für immer aus dem System zu verbannen? Gut, dann sind wir ja einer Meinung ;-)

Windows ist vor allem genau wegen dieses Mittschleppens aller alter Schichten und Systeme so ein Verhau den Microsoft kaum noch unter Kontrolle hat was Patchen und Absichern bei gleichzeitiger Weiterentwicklung angeht.

Bei Linux geht man auch schon lange den Schritt alte Systeme immer wieder abzusägen wenn die Ressourcen für die Pflege nicht mehr da sind. Und das obwohl der Kernel sauber Modular ist und der Code als Open Source vorliegt. Aber jeder Code der ins Produktivsystem mit einfließt muss auch gepflegt werden. Und dafür braucht es Ressourcen.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Also hast du zuhause noch BNC Kabel herumliegen?
Wahrscheinlich sogar die guten alten Yellow-Cables ^^
 
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KitKat::new() schrieb:
Ich bin der Meinung MS sollte alte Hardware solange wie sinnvoll moeglich und sinnvoll unterstuetzen, vorallem um sinnloser Ressourcenverschwendung entgegenzutreten.
Da stimme ich Dir voll zu.

Zumal ja jetzt schon bestimmte Sachen auf alter "Gurkenhardware" wie meiner (i7 2600) von aktueller Software nicht mehr unterstützt werden. Mir fällt da gerade die Hintergrundfunktion in Teams ein, bei der auf meiner Sandy Bridge Platform nur Blur unterstützt wird, während ich auf meinem Ice Lake-U Surface auch den virtuellen Greenscreen mit eigenen Hintergründen nutzen kann (funktioniert wohl erst ab Haswell). Aber da es ja eher ein nice-2-have Feature ist, stört es mich nicht besonders, solange die essentiellen Sachen auf meiner alten "Gurke" funktionieren.
 
Jesterfox schrieb:
Wahrscheinlich sogar die guten alten Yellow-Cables ^^
Da musste selbst ich die Suchmaschine anwerfen!
10BASE5, auch Thick Ethernet, Yellow Cable, Thicknet oder Thickwire genannt, ist eines der ersten Ethernet-Netzwerke.
Für 10BASE5 wird ein 10 mm dickes Koaxialkabel (RG-8) mit einer Wellenimpedanz von 50 Ohm verwendet. Zum Anschluss von Geräten muss mittels einer Bohrschablone ein Loch in das Kabel gebohrt werden, durch das ein Kontakt einer Spezialklemme (Vampirklemme) des Transceivers eingeführt und festgeklammert wird.
Ich bin unbedingt dafür daran festzuhalten! Dann kann ich endlich beim Netzwerken wieder meine Bohrmaschine anwerfen!
 
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Bodennebel schrieb:
UEFI sollte das Mainboard ja schon haben. Was TPM 2.0 angeht bin ich auch etwas zwiegespalten falls Windows 11 das voraussetzen sollte. Aber vielleicht ist das ja nur in der Entwicklerversion so.

Auf der anderen Seite... bis MS den Support für Windows 10 einstellt ist der offiziell "Retro" weil 15 Jahre alt ;-)
 
Jesterfox schrieb:
Windows ist vor allem genau wegen dieses Mittschleppens aller alter Schichten und Systeme so ein Verhau den Microsoft kaum noch unter Kontrolle hat was Patchen und Absichern bei gleichzeitiger Weiterentwicklung angeht.
Sehe das Problem bei Windows eher in der Abwaertskompatibiltaet auf der Software-Seite, was MS ja auch nicht abhaelt neues zu entwickeln, s.h. Windows 10X was eigentlich elegante Loesungen gezeigt hat

Jesterfox schrieb:
Bei Linux geht man auch schon lange den Schritt alte Systeme immer wieder abzusägen wenn die Ressourcen für die Pflege nicht mehr da sind.
Entsprechend miserabel ist Android bei der Pflege von Hardware. Bei Windows faellt weniger Pflegeaufwand an.

Jesterfox schrieb:
Und dafür braucht es Ressourcen.
Etwas ja, gut bezahlte Arbeitsplaetze, die sich wahrscheinlich auch auszahlen (durch mehr und zufriedener Kunden - sonst wuerde MS es nicht machen). Viel wird es nicht sein.

Dem gegenueber stehen Rohstoffe ohne funktionierendem Ressourcen-Kreislauf, jede Menge Umweltschaeden und menschenunwuerdige Arbeitsbedingungen.

xexex schrieb:
Tolle Logik! Also hast du zuhause noch BNC Kabel herumliegen? Dann sag ich besser wirklich nichts mehr.
IPv4 nutze ich noch.
Merkst du nicht, dass eine Zahl wenig darueber aussagt, ob etwas noch kompatibel gehalten werden soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
KitKat::new() schrieb:
Entsprechend miserabel ist Android bei der Pflege von Hardware
Android ist nochmal ein Sonderfall, den meinte ich nicht. Aber ein ähnliches Problem hast du auch bei (Desktop) Linux mit den NVidia Treibern die auch immer nur mit ihrem Kernel kompatibel sind und du auf neue Versionen vom Hersteller warten musst. Ist ein Problem von Binary-Blob Treibern in Verbindung mit Linux.

Und ja: so krass sollte es bei Windows bitte nicht werden. Aber manche alten Zöpfe dürften gerne mal abgeschnitten werden.

Wie z.B. besagt v3 Druckertreiber: bei den Bluescreen-Problemen haben sich einige gewundert wie so ein Druckertreiber das System abschießen kann... tja, v3 läuft halt in Process vom Druckerspooler. Wieso das so ist? Weil der uralte Zopf noch nicht abgeschnitten wurde.
 
KitKat::new() schrieb:
IPv4 nutze ich noch.
Merkst du nicht, dass eine Zahl wenig darueber aussagt, ob etwas noch kompatibel gehalten werden soll?
Gutes Beispiel!

Wegen IPv4 haben wir heute Gigabyte große Routigtabellen, NAT/PAT, DS-Lite, Netzwerkmasken und ganze Berufszweige die nichts anders tun, als die Probleme mit dem Protokoll im Zusammenspiel mit aktueller Software zu lösen.

IPv4 war gut, als jeder Rechner noch eine eigene Adresse hatte. Nun werden aber schon seit über 20 Jahren Altlasten mitgeschleppt und Lösungen geschaffen, die Probleme mit IPv4 beheben, die längst mit IPv6 erledigt sind.
 
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