News Windows 11: Microsoft macht Browser-Wechsel unnötig kompliziert

Microsoft will auf Kundenfeedback hören

Seit wann macht Microsoft das?
Bei Win11 hat man den Eindruck das das Feedback MS bisher überhaupt nicht interessiert und vollkommen egal ist.
Warum auch, NSA und Co. geben vor wie Win11 auszusehen hat und nicht der Kunde.

Google gab zwar kein offizielles Statement ab, Hiroshi Lockheimer, der Android, Chrome und Chrome OS leitet, zeigte sich auf Twitter allerdings ebenso wenig begeistert von Microsoft.

Gerade Google sollte da mal schön den Mund halten.
Oder wie definieren die ihren Marktmissbrauch bzgl. Chrome?
 
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kachiri schrieb:
Wird sicher Anwender*innen geben, für die ist das durchaus praktisch, bestimmte Dateitypen oder Protokolle über Browser X und die anderen über Browser Y anzeigen zu lassen.
Es muss ja nicht mal ein Browser sein, wenn man sich den Screenshot anschaut gehört dazu ja auch sowas wie PDF oder SVG die man evtl. in anderen Programmen wie Foxit oder Inkscape öffnen will. Oder bei den Protokollen sowas wie FTP für das man ein anderes Programm benutzt.
 
petunientopf schrieb:
Warum wurde eigentlich Google mit Android und Apple mit iOS und Mac(?) verklagt? Die bieten ja nichtmal die Nachfrage nach einen Standardbrowser an.
Das heißt ja nicht das diese besser sind. Außerdem geht es hier eben um Windows!
Auch muss man etwas differenzieren zwischen OS ohne Hardwarekapselung und OS mit Herstellerkapselung (Samsung) oder gar 100% Hardwarekapselung mit Neutronium Mauer(abgeschottetes Ökosystem) drumherum (Apple).

Wenn ich den Browser am Smartphone ändern möchte, geht das aber laut der News schneller und einfacher als das mit Windows zu tun. Geschweige den das Otto Normal absolut gar nichts mit den Dutzend "Dateitypen" anfangen kann und daher (hoffentlich) nichts davon anfässt.
 
"Im Falle des Browsers muss jetzt also mühselig für Dateitypen wie HTML, HTTP, HTTPS, XHTML und ähnliche jeweils eine Standard-App definiert werden."

Das hört sich total super an... als wenn Otto-Normal-Nutzer wissen, was das alles so ist ;)
 
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Verstehe ich etwas falsch oder wenn man in einem andern Browser eine Seite ansurft die dann per Zauberhand in Edge geöffnet wird? Wenn es nur um die Dateiendungen geht ist das doch schnell per Rechtsklick gelöst. Die anderen Browser werden ihre Standardabfrage entsprechend der Dateitypen anpassen gehe ich mal stark davon aus. So wie es z.B. auch der VLC mit Audio/Videodateien macht.
 
Bin ja Apple-Nutzer (Smartphone, Watch, ...) bis auf die Macs, aber wie ist es denn da? Wird da eine Browserwahl angezeigt oder ist da immer nur MS von betroffen? Und soweit ich weiß ist es bei Android und iOS ja auch nicht anders. Kann mich beim iPhone nicht daran erinnern, dass es mir die Browserwahl vorschlägt, auch wenn ich natürlich im Nachhinein (so wie auch bei Windows) einen anderen installieren kann.
Des Weiteren warum nur das ganze beim Browser? Eigentlich müssten noch Schreibprogramme, Media-Player, Store und Co. auch abgefragt werden, ob man da andere als die MS eigenen Boardmittel nutzen möchte.
Wie gesagt, ich frage mich, warum es vor allem beim Browser und nicht noch anderen Programmarten zu der Klage gegen (und anscheinend nur (?!?)) MS kam? 🤔
 

Windows 11: Microsoft macht Browser-Wechsel absichtlich kompliziert​


So hätte die Überschrift auch lauten können. Aber es gibt, wie immer eigentlich, bestimmt eine vernünftige Erklärung dafür. Na klar.

Gebt mir ein M... :cheerlead:
 
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c[A]rm[A] schrieb:
Verstehe ich etwas falsch oder wenn man in einem andern Browser eine Seite ansurft die dann per Zauberhand in Edge geöffnet wird?
In einem anderen Browser - nein. In jedem anderen Programm - ja, dann geht Edge auf. Link in einer E-Mail, im Chat bei Discord oder sonstwo, Link im Word-Dokument, Links in Programmen wie dem angesprochenen VLC (z.B. zum Changelog bei einem Update) - da würde sich dann überall Edge drauf stürzen.
 
Hä? Verstehe ich jetzt nicht. Unter Windows 10: Einstellungen, Standardprogramme dann fürs Internet einfach das eigene Programm auswählen. Hatte ich doch auch so eingestellt
 
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Auch wenn ich jetzt vielleicht gleich auf dem virtuellen Scheiterhaufen verbrannt werde, aber Nutzer die schon mit der vergleichsweise einfachen Änderung des Default-Browsers überfordert sind, fahren mit den Standard-Einstellungen vielleicht noch am besten.

Auf der anderen Seite könnte man einwenden, daß dann wahrscheinlich noch mehr Leute mit zerschossenem Windows hier auftauchen, weil sie blind irgendwelchen obskuren Anweisungen auf irgendwelchen obskuren Internetseiten gefolgt sind. Dicht gefolgt von jenen die sich irgendein tolles Programm zum total einfachen Wechsel des Default-Browsers installiert haben und jetzt entdecken, daß sich auf ihrem System viele neue lustige Programme tummeln.
 
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Zumindest für Linux alles eine feine Sache, da werden einige neue Nutzer hinzukommen :)

Bisher sehe ich keinen wirklichen Vorteil in Windows 11, zumindest im Vergleich zu Windows 10.
 
Das lässt mich schon kalt, da ich endlich eine Linux-Verions so zu laufen bekommen habe, dass ich halbwegs zufrieden bin kann MS von mir aus tun und lassen was sie möchten.

Die Motivation war für mich, dass Win10 die Datensammlerei über irgendeinen Dienst über das Internet täglich wieder eingeschalten hat. Anfangs nur nach jedem Update, was schon nervig genug war. Das hab ich zwar dann verhindern können, in dem ich eine andere Firewall verwendet habe, aber die regelmäßigen verhunzten Updates, die immer wieder Fehler verursacht haben, gaben mir die restliche Motivation mich endlich mit Linux auseinanderzusetzen.
 
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Dass die Bündelung über "Standard-Apps" entfällt ist natürlich totaler Mist.

Viele von eich scheinen vergessen zu haben, warum es erschwert wurde, die Dateizugehörigkeit von Programmen zu ändern.
Nämlich damit nicht jedes Popel Tool, welches irgendwie mitinstalliert wird, sich sofort als Standard einnisten kann.
Wieso glaubt ihr hat Google Chrome einen so hohen Marktsanteil unter Windows OS? Weils in jedem gammligen Tool mitinstalliert wird, wenn man bei der Installation nicht auf "erweitert" oder "benutzerdefiniert" klickt sondern das schnelle "empfohlen" wählt.
Und zack ist Chrome drauf und Standard.
Und wird von der großen ahnungslosen Masse nie wieder umgestellt und nehmen das halt hin. "Was ist ein Browser, ich will ja nur auf Google und auf und im Internet klicken. Wie das Fenster aussieht ist doch wurst".

Das kann ja auch Malware sein die sich so easy cheesy einnisten könnte!
Also die Standardapps per Klick + Bestätigung zu ändern finde ich äußerst praktisch, übersichtlich und "komfortabel".
Ein guter Kompromiss ist es halt
 
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AGB-Leser schrieb:
Hä? Verstehe ich jetzt nicht. Unter Windows 10: Einstellungen, Standardprogramme dann fürs Internet einfach das eigene Programm auswählen. Hatte ich doch auch so eingestellt
Folge er seinem Avatar und lese den Artikel.
 
flappes schrieb:
Springe mal 10 oder 20 Jahre in die Zukunft, das Betriebssystem wird für viele Nutzer immer irrelevanter. Es wird degradiert zur einfachen Verwaltungsschicht der Hardware.
Wofür mag ein Betriebssystem wohl da sein. Das dachte ich vor 10 Jahren schon, daran glaub ich nichtmehr. Die Betriebssysteme werden immer komplexer und brauchen schon selbst viel mehr Resourcen als für den "Betrieb" nötig wäre.
nom3rcy schrieb:
Wow, du machst ein OS also nur an der Directx API fest. Da merkt man gleich worauf dein Fokus liegt.

@topic
Mal davon abgesehen das ja noch nix final ist versteh ich M$ nicht. Edge ist standartmäßig vorinstalliert, d.h. die User verwenden erstmal Edge, und wer dann wechseln will wird das eh in jedem Fall tun, außer die Leute zu gängeln bringt das doch nix.
 
BorstiNumberOne schrieb:
Eigentlich müssten noch Schreibprogramme, Media-Player, Store und Co. auch abgefragt werden, ob man da andere als die MS eigenen Boardmittel nutzen möchte.
Wie gesagt, ich frage mich, warum es vor allem beim Browser und nicht noch anderen Programmarten zu der Klage gegen (und anscheinend nur (?!?)) MS kam?
Das ist eine gute Frage und aber auch recht komplex zu beantworten.
Zuerst mal muss man zwischen OS Grundfunktionen (Editor) und richtigen Erweiterungen/Programmen (MSOffice/LibreOffice/OpenOffice) unterscheiden.
Auch zwischen kostenfreien (Foxit privat) und bezahlten (Adobe Reader für office) Programmen.
Auch Unterschied zwischen Werbung (Icon das zum Office Shop führt) vs. vorinstalliertem Programm.
Wenn bsp. Acer wieder 10x Bloatware vorinstalliert spielt das hier auch mit rein. Acer wurde ja von den Programminhabern normal dafür auch bezahlt.

Wenn es jedenfalls mehrere Alternativen gibt, welche kostenfrei sind, ist es nicht korrekt in einem nicht Hardwaregebundenen OS eine Standardwahl zu erzwingen bzw. den Umstieg zu erschweren. Vor allem dann auch im Schweregrad eines Browsers, bei dem ein Monopol nicht im Sinne der Gesellschaft und Fortschritt sein kann und darf. Man würde damit den Fortschritt durch Wettbewerb der Browser quasi vollständig unterbinden (wie bei IE über viele Jahre).

Es spielt auch eine Rolle, ob man Besitzer der Hardware ist, im Sinne von hat Microsoft das System erschaffen? Das ist wesentlich bei bsp. Apple. Es ist im Grunde gar nicht möglich Apple was vorzuschreiben, weil 100% Apple. Hat Vor- und Nachteile.
 
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AsgardCV schrieb:
Ist natürlich ein unfeiner Zug von Microsoft, aber allen anderen Browserherstellern steht es natürlich offen ihr eigenes Betriebssystem auf den Markt zu bringen und die Installation des Edge zu erschweren.
Bei aller Liebe, aber der Kommentar ist absolut sinnfrei. Ich bin froh das es Firefox überhaupt noch gibt, und dann solch ein Kommentar... tz... Ein OS macht sich nicht mal eben so von alleine. Zumal aus Gamer-Sicht ja eh nichts an M$ vorbeiführt, wenn man "einfach nur loslegen" möchte.
 
Ich würde erst mal abwarten, ist ja alles noch Beta Status bzw. Insider Version, Microsoft will es bestimmt sich mit den Verbraucherschützern nicht verscherzen.

Und wenn dann doch, wird Microsoft bestimmt Post von unseren Wettbewerbshütern bekommen da haben die ja auch schon Erfahrung damit.
 
Ich kapiere das Vorgehen bei Windows 11 vom MS auch nicht ganz.
Es werden Optionen gestrichen, anstatt dem User die Wahl zu lassen, wie man etwas einstellen will. Bestes Beispiel ist die Taskleiste, wo es bis zur finalen Version von Windows 11 dann wieder mehr Optionen geben soll, nachdem MS da so hart beschnitten hatte, dass die Leute sich zurecht aufgeregt haben.

Warum kann man beim Browser dann nicht einfach SOWOHL eine generelle Einstellung zur Nutzung vornehmen ALS AUCH nach Dateiendung wählen, welcher Browser genutzt werden soll?
So hat man alle Nutzergruppen abgedeckt und niemanden vor den Kopf gestoßen.

Das Streichen von Optionen und Wahlmöglichkeiten bringt niemandem was. Den User ärgert es (sicherlich auch weniger technikversierte Otto-Normalos) und MS macht sich nur unbeliebt.
 
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