News Windows 7 kommt in Europa ohne IE und WMP

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Bullet Tooth schrieb:
@:Koki_87

Solange der Mac keine fast Monopolstellung bei Personal Computern aufweisen kann ist es egal. Da MS ein fast Monopolist ist, sind sie strengeren Auflagen/Gesetzen ausgesetzt. So einfach kann das sein.

Jirko schrieb:
Na dann zähl mir mal 20 Browser auf. ;)

Wenn der Dumme vor der Liste sitzt und den IE anklickt ist das seine Sache. Dann hat er die Wahl aber immerhin getroffen, erklär mir nicht, dass das ein Akt wäre. Wenn er aber direkt einen IE bekommt, musste er nicht mal über dieses eine Häkchen nachdenken. Das ist ein Unterschied. ;)
Okay, aber wieso muss dann nur ein fast Marktbeherrschendes Unternehmen für fremde Firmen Werbung machen? Andere Firmen die wirklich ein geschlossenes System haben dagegen nicht. Wieso verbieten wir nicht gleich Windows in ganz Europa, ist doch das was ihr wollt. Oder zeig mir ein Beispiel.

Euch zwingt doch keine Sau Windows zu kaufen, wenn du ein Auto kaufst weist du auch was vorher drinnen ist. Kannst ja mal Opel fragen ob die BMW, VW Motoren mit in ihre Produkt Palette aufnehmen und den Support dafür pflegen.

Deine dummer Kerl dich halt zufällig, weil er sich verklickt hat für den FF entschieden hat und dann Probleme damit hat. Was denksten wem er den Vorwurf macht, Jep MS, die garnichts dafür können.

EDIT: Noch besser, wieso verdonnern wir nicht MS dazu beim Startbildschirm Werbung für FF und Opera, für OpenOffice etc. zeigen zu müssen.
 
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@ Jirko

Die Mehrheit der PC-Nutzer da draußen ist aber dumm. Sie nutzen einfach den IE, ob er nun das beste oder schlechteste Programm auf dem Markt ist. Warum sollte auch jeder wissen, dass es Alternativen gibt, wo man sie herbekommt und was man alles anstellen muss, um einen neuen Rechner ohne Internetbrowser mit einem solchen zu bestücken?

Stimmt genau deswegen wäre eine Auswahlmöglichkeit optimal das zweifel ich auch gar nicht an, allerdings ist es naiv und das war der Fehler der EU zu glauben MS würde da nur im Traum dran denken, wie schon gesagt wenn der IE einmal raus aus dem OS ist hat die EU wohl keine Handhabe für Windows 8 also wird es auch da keine Auswahl geben und somit keinen Vorteil was ja ihr Ziel war.

Warum findest du es absurd das Google den Chrome per OEM vertreiben will? Der ist doch genau deswegen plötzlich von Beta zu Version 1 geworden damit das geht und Google würde sicher auch Geld dafür geben.
Sicherlich war das nicht das Ziel aber wie oben geschrieben es war naiv zu glauben die EU hätte tatsächlich eine Möglichkeit so eine Auswahl zu erreichen.

Sicherlich ist das grundsätzliche MS Verteidigen + EU Bashing Schwachsinn aber wie erklärt man denn das zwar gegen MS vorgegangen wird (was hier aber halt keinen interessiert) das gegen Itunes+Ipod Bündelung aber nichts getan wird?
Und ich denke den Vorwurf kann man zurecht stehen lassen und in den gleichen Bereich würde auch noch die Energiepolitik fallen etc. pp. und ich würde sagen die wenigsten haben ein tatsächliches Interesse daran _keine_ Auswahl zu haben sehen aber einen Missstand das die EU (scheinbar) einseitig agiert.
 
@ Canada: Du hast doch null Ahnung wenn du mit Auto Beispielen kommst. Setzen 6.
Kein Autohersteller weißt eine Monopolstellung auf. Geh mal Schulbank drücken! Thema: Marktverständnis
Und dann unterhalten wir uns weiter.

"Deine dummer Kerl dich halt zufällig,....."
Kannst du mir das übersetzt? ich nix verstehen?
 
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Halleluhja!

Es geht doch nicht um die Werbung für FF sondern um die Marktanteilssenkung von IE!
Andere wollen doch auch ihre Benutzerdaten für MILLIARDEN verkaufen und die von den Geldgebern gewünschten Suchergebnisse anzeigen lassen usw.

FF, Opera, Chrome usw. werden ja nicht als Gratisprogramme aus Wohltäterei an der Menschheit über Jahrzehnte entwickelt und gepflegt, sondern um damit über Umwege Geld zu verdienen.

Und irgendwer muß dafür Lobbying betreiben, sonst kräht da kein Hahn danach...
 
@ Mike Lowrey

"Scheinbar" triffts. Selbst wenn dem so wäre, wäre das aber keine Begründung dafür. Nur weil alle Scheiße bauen ist es doch nicht ungerechtfertigt, wenn man sich einen herauspickt.

Du meckerst ja auch nicht mit der Polizei, wenn sie einen Verbrecher fängt. Ist ja unfair gegenüber dem bösen Jungen, wenn so viele andere nicht gefasst werden.

@ canada

Das ist doch jetzt polemisch. Warum Windows verbieten? Windows ist das Monopol, auf dessen Rücken der IE durchgeboxt wird. Das eine ist doch etwas anderes als das andere. Microsoft verkauft ja nicht 98 Prozent aller PCs und bindet diese zwingend an Windows. Sie verkaufen Windows. Ganz frei, jeder kann wählen.

Aber gut, ich habe keine Lust mehr. Wer nicht einsehen will, dass die EU-Kommission etwas anderes wollte - Pech. Wer nicht einsehen will, dass ein Auswahldialog eher dem Wettbewerb entsprechen würde als das, was MS tut - Pech. Und wer nicht sieht, dass das eine Entscheidung von MS war, nicht der EU, tja - warum soll ich da noch diskutieren?
 
cyrano schrieb:
Mal etwas abseits vom Thema :
Wenn ich einen neuen Rechner mit der Windowsversion ohne IE und ohne Mediaplayer nehme , muss ich dann trotzdem GEZ Gebühren zahlen ? Ich mein , ich kann mit diesem Rechner dann ja keine neuartigen Rundfunkeinrichtungen empfangen *G*.

Interessanter Gedanke, aber Du zahlst die GEZ Gebühren ja für den PC, nicht für das Betriebssystem. Sie würden dann vermutlich sagen, ok, kein IE, kein WMP, aber Du könntest ja Linux installieren, dann geht es wieder ;)
 
@Jirko
Ich kann vor allem die Argumentation vieler hier nicht nachvollziehen, ala
"man kann doch später installieren was man will" &
"niemand ist in seiner Entscheidung eingeschränkt" &
"FF hat ja % im Marktanteil gewonnen, also funktioniert der Markt".

Es geht hierbei einfach um eine statistische Frage: "Wie verhält sich die Masse?"
Will hier ernsthaft wer bestreiten, dass z.B. FF einen DEUTLICH höheren Marktanteil hätte, wenn er statt dem IE in Windows intergriert wäre?

Das zeigt einfach, dass dadurch eine signifikante Anzahl der Benutzer in Ihrer Möglichkeit/Fähigkeit geschwächt werden ihrer Browser frei zu wählen.

Es geht nicht um einzelne Personen. "Ich kann doch machen, was ich will, also ist alles gut" zählt dabei nicht.
Bitte argumentiert nicht, was einzelne alles können.
Was die Masse tatsächlich macht ist entscheidend.

Es ist nunmal die Aufgabe einer Marktaufsicht, für Wettbewerb zu sorgen, bzw. ihn zu ermöglichen.
Und dass MS dank Vorherrschafft auf dem BS-Markt einen Vorteil von wahrscheinlich über 30% Markanteil auf dem Browsermarkt bekommt, ist für den Browsermarkt nicht gesund.

Gruß

Doc
 
Jirko schrieb:
Fakt ist doch, dass sich hier alle darüber aufregen, wie sinnlos es ist, was MS getan hat. Gebt denen die Schuld, nicht der EU, die bei einer laufender Untersuchung, die etwas anderes zum Ziel hat, mit dieser scheinheiligen Aktion angefahren wird!

Was heißt hier scheinheilige Aktion? Das war so ziemlich die einzige Möglichkeit, die die EU Komission MS noch gelassen hat. MS kann auf keinen Fall Fremdsoftware mit ihrem System vertreiben. Wie schon gesagt, würden sie damit zu potentiellen Mithaftern werden, wenn durch diese Software ein wirtschaftlicher Schaden entsteht. Da MS keine Kontrolle über den Code dieser Programme hat, ist dies ein nicht einkalkulierbares Risiko, dass man so nicht eingehen kann.

Wenn ich nur daran denke, dass jemand einen völlig Malware-freien Browser programmieren und diese auf die Windows-Disk klagen könnte und dann reihenweise Malware über das in den Browser integrierte Auto-Update Feature auf die Rechner packen könnte.

Von der marktwirtschaftlichen Seite mal ganz zu schweigen. Das wäre genauso, wie wenn man VW dazu verdonnern würde Mercedes Radios anzubieten. Und zumindest bei Marktwirtschaftlicher Betrachtung tut es mal überhaupt nichts zur Sache, wie groß VW's Marktanteil ist. Kein Betrieb der einigermaßen bei Sinnen ist, wird freiwillig die Konkurrenz unterstützen wenn ihm eine andere Möglichkeit bleibt.

Ich würde der EU Komission jetzt sogar unterstellen, dass sie genau diesen Schritt von MS provozieren wollten, denn dass deren Vorschlag niemals umgesetzt werden würde musste selbst den weltfremden Bürokraten in Brüssel klar sein.

Und jetzt noch einmal die Frage an alle die hier die EU verteidigen:
Wo hat denn der Kunde jetzt einen Vorteil?
Das Wettbewerbsrecht existiert zum Schutz der Kunden. Es existiert definitv nicht damit ein Unternehem wie Opera, das es aus unverständlichen Gründen nicht schafft sein Produkt an den Mann zu bringen (Bin selbst leidenschaftlichen Opera Nutzer) das erfolgreichere Unternehmen verklagen kann. Sollte Opera jetzt auf einmal Marktführer mit Quasi-monopolstellung werden, verklagt dann die Mozilla Foundation Opera, weil die einen Mail-Client mit ihrem Browser bundeln und damit unfair gegenüber dem Thunderbird sind?
Ist doch Schwachsinn!

Der Kunde zahlt jetzt dank der Hexenjagd der EU das selbe für ein Produkt mit weniger Features. Das nenne ich mal den Kundne vor dem Monopolisten schützen. Und jetzt soll man eurer Meinung der EU für diese Glanzleistung auch noch gratulieren? Was glaubt ihr, wer die 500 Mill. Strafe wirklich bezahlt? Microsoft mit ihrer Geldpresse im Keller? Die Kohle zahlt der Kunde wieder und damit um 5 Ecken "Steuern" an die EU.

Will hier ernsthaft wer bestreiten, dass z.B. FF einen DEUTLICH höheren Marktanteil hätte, wenn er statt dem IE in Windows intergriert wäre?

Das ist halt einfach Pech. Die selbe Argumentation könntest du auch mit Autoradios führen. Glaubt wirklich irgendwer, dass die schrottigen Radios, die man heute mit den Autos bekommt einen derart großen Martkanteil hätten, wenn nicht jeder Hersteller (und damit betriffts wieder alle, Monopol hin oder her) schon Radios serienmäßig anbieten würde? Man hat da auch keine Wahl mehr, der kleine Standardradio ist auf jeden Fall dabei. (Und das Update auf einen ordentlichen kann auch gerne mal mehrere hundert Euro kosten.) Wäre dem nicht so, hätten die Radios von Pioneer, Sony und co auch einen wesentlich höheren Anteil am Markt. Das interessiert den Kunden nur nun mal nicht. Der will sofort ein funktionierendes System haben. Und das ist bei MS nunmal ein MS Browser, bei VW ein Blaupunkt Radio, und bei allen anderen Autoherstellern deren Kreation. Derartige Beispiele finden sich tausendfach auf dem Markt und sind völlig normal. Nur weil es sich hier plötzlich um Software handelt, glaubt man jetzt auf einmal da was dagegen machen zu müssen. Und das obwohl alle auf dem Markt befindlichen Browser mit nennenswertem Marktanteil umsonst sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer nicht einsehen will, dass die EU-Kommission etwas anderes wollte - Pech

Natürlich wollte die EU was anderes. Aber M$ wollte sich nichts vorschreiben lassen. Daher ist es in meinen augen ein ganz logischer schritt.
 
Mozilla mit FF und Opera (kenne nicht einmal die Firma) und Co. sind nicht fähig mit marktüblichen Methoden Werbung und Aufklärung zu machen. Die schreien lieber nach PAPA, das ist billiger.
 
Anwalt Dr.Gonzo schrieb:
Will hier ernsthaft wer bestreiten, dass z.B. FF einen DEUTLICH höheren Marktanteil hätte, wenn er statt dem IE in Windows intergriert wäre?

Das gilt ja für alle Programme die bei Windows dabei sind. Müssen jetzt also alle raus?
 
Wenn es dann am Schluss um den Media Center geht, dann rege ich mich wirklich auf.
IE, MP oder Messenger ist mir eigentlich egal.
 
Ich hatte die letzten 13 Jahre nur vollwertige Betriebsysteme (Windows 95,98,98SE,ME,2000PRO,XP)
und jetzt soll ich das Betriebsystem Windows 7 kaufen das die meistgenutzen Standartanwendungen mit den Programmen nicht mehr unterstützt :rolleyes:

frankkl
 
Das hat sowieso null Konsequenzen. OEMs können weiter frei wählen und werden garantiert IE und WMP installieren und basta. Alle anderen, die sich direkt ein Windows kaufen, die wissen auch, wo man einen Browser herbekommt. Es werden also weiterhin alle Browser mit Ie und WMP ausgestattet sein.
MS hat es genau richtig gemacht. Die User wo sich nicht auskennen kaufen OEM-PCs und hier ist Internet Explorer und WMP garantiert allein aus Kompatibiltätsgründen installiert, alle anderen kennen sich weitestgehend aus und besorgen sich einen Browser anderweitig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon gesagt, würden sie damit zu potentiellen Mithaftern werden, wenn durch diese Software ein wirtschaftlicher Schaden entsteht.
Dann beleg das bitte mal.

Haftet MS jetzt, wenn der FF zu Problemen führt?
Überhaupt für den IE?

Dafür gibt es AGBs bzw. Lizenzbedingungen denen man bei der installation zustimmt. Dort schreibt man dann rein, dass man nach EU-Entscheidungen dazu verpflichtet ist mehere Browser bei der Windows-Installation bereitzustellen und jedwede Benutzung auf eigene Gefahr hin erfolgt.

Und überhaupt, wo haftet MS für Programme.
Meines Wissens nichtmal für ihre eigenen Programme (Viren und Sicherheitslücken gab es ja genügend).
Zum Teil ist daraus auch schon hoher finanzieller Schaden entstanden.
Gibt es auch nur einen Fall, wo MS dafür haften mußte?

Gruß

Doc
 
Habt ihr euch eigentlich schon einmal gefragt, warum das für die Browseranbieter so wichtig ist, daß IHR Gratisprodukt verwendet wird.

Wo fließt da das Geld?
Kundendaten(Surfverhalten, Seiteaufrufe, Marktforschung halt..), gezielte Suchergebnisse... usw. DA gehts um Miiliarden.

Und warum wurde mein voriger ausführlicher diesbezüglicher Artikel gelöscht?!
 
@ Jirko

Sicherlich ist das scheinbar das entscheidende, es ist ja auch gar nicht meine Intention die EU dafür zu verurteilen, aber ich versuche zu sehen und auf angemessenere Weise darzustellen,dass eine gewisse Kritik an der EU durchaus gründen hat - die stehen zwar nicht wirklich in Verbindung mit dem hier behandelten Thema wirken sich aber direkt darauf aus.

Ich wette wenn Apple schon einen auf die Mütze bekommen hätte, wäre das Geschrei nur halb so groß.


Was ich persönlich wirklich problematisch daran finde:
Wenn endlich das Energiemonopol angegangen würde hätten alle Bürger der EU (außer den Konzernen) etwas davon, die Debatte um den IE nützt in der aktuellen Lage weniger, der FF ist eh gut vertreten und MS hat dadurch schon einige Fortschritte gemacht - ein freier Markt wäre sicher besser aber das ist ein Teil einer Utopie.
 
Warum nicht den Windows Explorer zum Download von FF oder Opera benutzen, ist manchmal die einzige Möglichkeit übern Firmenrechner ins Internet zu kommen ;)
 
Das gilt ja für alle Programme die bei Windows dabei sind. Müssen jetzt also alle raus?
Es handelt sich dabei nicht um ein Grundsatzurteil. Es ist eine Einzelfallentscheidung. Diese bezieht sich auf die Relevanz eines konkreten Marktes. Hier dem Browsermarkt. Viele scheinen diese Relevanz stark zu unterschätzen. Durch die Verknüpfung mit Suchmaschinen und damit einem großem Werbemarkt kann durch den Browsermarkt seeeehr viel Geld verdient werden.

einen Taschenrechnermarkt sehe ich so nicht. ganz zu schweigen von der Relevanz dieses Marktes.

Auch Paint ist in seinen Funktionen so bescheiden, das es sich noch nicht relevant auf dem Bildbearbeitungssoftwaremarkt durchgesetzt hat. Geschweidge denn, signifikante Vorteile hat.

Zumal auch erstmal ein Konkurent sich "beschweren" müßte. Und dann müßte diese Beschwerde geprüft werden.
Ich sehe für kaum ein anderes Win-inclusive-Prog eine Chance beanstandet zu werden.

Am ehesten bei den Spielen. Aber auch da stellt sich die Marktaufsicht die Frage, ist der Markt (in diesem Fall kostenlose Spiele) beinträchtigt durch Hearts&Co.
Ich denke nicht.

Gruß

Doc
 
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