News Windows Update meldet das Ende von Windows XP

Daaron schrieb:
...nein. Statt dessen in München, bei der französischen Gendarmerie (glaub ~70.000 Geräte), bei fast allen Regierungsbehörden in China (komplett selbst entwickelte Distribution), bei vielen südamerikanischen Nationen...
Linux IST eine Alternative.

Jaaaaa... pick dir mal die Rosinen raus. ist dir aufgefallen das das alles keine Firmen sind sondern öffentliche Ämter bzw. Regierungen? Denen können die Schulungskosten egal sein, zahlt eh der Steuerzahler. Funktioniert der Umstieg nicht reibungslos machen die Beamten eben ne längere Mittagspause und man kann sich weder ummelden noch zur KFZ Zulassungsstelle. Als Staat kann man sich solch laxes vorgehen erlauben, in der Privatwirtschaft nicht. Da kannst du nichtmal eben die halbe Firma umstellen ohne im bestenfall tausende, im schlimmsten fall millionen von € zu versenken. Linux ist dann billiger wenn deine Firma nur aus ITlern besteht die auch gewillt sind Linux einzusetzen und wenn keine Spezialprogramme erforderlich sind.
Ich würde meinem Chef was husten wenn er mir mit nem Linux Notebook ankommen würde.
Linux ist keine alternative für die breite mase, bestenfalls um damit privat einen Surf PC auszustatten für die Oma die noch nie im Internet war.
Nicht das ich was gegen unix basierende Systeme hätte, OS X ist genial. Aber Linux ist einfach nichts halbes und nichts ganzes, es vereint alle nachteile die es gibt in sich und bietet auf der anderen Seite nur den Vorteil das es gratis ist. Toll.


Lies mal, was ich oben geschrieben hab.
Und Privatnutzer sind das VORDRINGLICHE Ziel von Hacker-Gruppen. Warum? Weil die sich nicht wehren können. Ein Privatnutzer löst keinen komplexen Trace aus, informiert nicht Interpol, schaltet keine Behörden ein,... Wenn dir ein Russe, Nigerianer, Chinese, Inder,... deine Konten leer räumt, indem er dein O-Banking abhört, dann kannst du genau GAR NICHTS machen als Privatmann. Eine große Firma hat da deutlich andere Mittel zur Spurensuche.

Jein. Privatuser werden Opfer von Phishing, Trojanern und anderen gemeinheiten. Aber ein direkter gezielter Angriff von einer Hacker Gruppe auf den Heim PC von Oma Liese? Na sicher doch.
Und nichts anderes stellt eine Gefahr dar.
Hinter einem Router, mit allen halbwegs aktuellen Updates, Virenscanner und ganz wichtig FF+Adblock und brain.exe surft man auch weiter unbehelligt im Netz und ist sicher vor den bösen Nigerianern oder Russen.
Die wahrscheinlichkeit für einen direkten Angriff geht gegen 0.
Wie gesagt, Nutzer ohne Adblock mit Win 8.1 sind gefährdeter als Nutzer eines XP SP3 mit voller ausstattung.
Aber davon abgesehen lohnt es sich nicht darüber gedanken zu machen da es kaum Leute gibt die ihr XP aus spaß an der freude nutzen. Die die es tun und sich nicht um absicherung kümmern sind selbst schuld wenn was passiert.
Wenns nach mir ginge gäbe es kein anderes Windows als 7 am Markt, aber ich kann das leider nicht für alle entscheiden und jeder muss selbst wissen was er tut.
 
derGrimm schrieb:
Wo hast du das denn her?

http://de.wikipedia.org/wiki/LiMux#Client Die Version 5 ist nun mal noch nicht raus.

derGrimm schrieb:
Die sind mittlerweile auf Kubuntu 12.04 umgestiegen.

Man möchte umsteigen. Bis das erledigt ist, wird sicher auch schon der 12.04 Lifecycle am Ende sein.
Ergänzung ()

wazzup schrieb:
Jein. Privatuser werden Opfer von Phishing, Trojanern und anderen gemeinheiten. Aber ein direkter gezielter Angriff von einer Hacker Gruppe auf den Heim PC von Oma Liese? Na sicher doch.

Bei gezielten Angriffen, nutzt dir auch kein aktuelles Windows, Linux, BDS oder Mac etwas. Also alles was du dir so per Drive By einfängst zielt nur auf den Privatuser ab.


wazzup schrieb:
Hinter einem Router, mit allen halbwegs aktuellen Updates, Virenscanner und ganz wichtig FF+Adblock und brain.exe surft man auch weiter unbehelligt im Netz und ist sicher vor den bösen Nigerianern oder Russen.

Beim 0815 User hat das aber nun mal nicht hin. Der Router hilft dir auch nur, wenn jemand von außen eine Verbindung herstellen möchte. Das macht man aber Heute nicht mehr.

wazzup schrieb:
Wie gesagt, Nutzer ohne Adblock mit Win 8.1 sind gefährdeter als Nutzer eines XP SP3 mit voller ausstattung.

Das willst du wie begründen?
 
XP war sicher toll zu seiner Zeit ,aber die Entwicklung geht weiter und irgendwann muß auch mal dort der Support enden.

Ich benutzen zu Hause lieber Android auf meinen All In On ,weil es einfach ist und unklompliziert und weil man ein bissel rumexperementieren kann damit, Launcher ausprobieren usw. ,auf Smortphonebasis setze ich auf WP 8.0.,allerdings arbeite ich auch sehr gerne mit Linux .

Werde ich deswegen jetzt gesteinigt ? :rolleyes:
 
@Daaron

Kann es sein, dass du zu viel Wertung aus meinen Worten liest? Es ist alles ok so und ich stimme deiner Meinung zum überwiegenden Teil zu.
Ich würde dich nur gern fragen, woher man updates für ein closed source projekt bekommt, wenn der support ausgelaufen ist? Das hab ich nicht richtig verstanden ... Einen Updateserver haben wir hier auch, nur dient der dazu die Netzlast nach außen runter zu fahren.

Hätten sie direkt auf FOSS gesetzt, hätten sie das Problem jetzt nicht.

Das ist nicht korrekt. Denk mal über das Wort "Entwicklungsland" nach. Es braucht eben seine Zeit, bis man sich, bzw. eine Gesellschaft, ein Land sich entwickelt. Man darf die Problematik anderer Länder nicht durch die europäische Brille betrachten. Dann sieht immer alles einfach aus ... Auch für uns war es ein weiter Schritt. Du denkst logisch in deinem Sinn. Für jemanden Anderen ergibt das aber nicht unbedingt gleich Sinnhaftigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eagle-PsyX- schrieb:
Ich arbeite in der IT-Abteiltung einer großen deutschen Universität mit naturwissenschaftlichen und biomedizinischen Forschungsschwerpunkt. Wir benutzten auf unseren Systemen mit mehr als 28'000 Studenten noch überwiegend Windows XP Professional. Die Migration nach Windows 7 findet statt aber sehr langsam und schleppend.

Könnt ihr euch vorstellen was für massive Schäden durch Arbeitsausfällen entstehen in der aktuellen Forschung wenn wir plötzlich alle Rechner auf Windows 7 umstellen? Es gibt mehr als genug Forscher die auf alte Software angewiesen sind, die schon lange nicht mehr unterstützt weil z.B. die Entwicklung eingestellt ist oder der Hersteller Pleite ist. Dumm ist es erst recht, wenn es nur eine Software gibt für Hardware (DNA-Sequenzer, ERM, TIRF etc.) die zum Teil Anschaffungskosten in Millionen-stelligen Bereichen aufweisen aber der Hersteller Pleite ist und die Software nicht mehr nach Windows XP/Vista funktioniert...

Abgesehen von massiven Protesten von allen Seiten, weil Software X,Y,Z nicht mehr wie gewohnt oder überhaupt nicht mehr funktionieren. Microsoft Office 2013 wird auch gerade von 2010 migriert; das stellt aber keine Probleme da, weil alle andere Programm ja noch funktionieren. Bei einem OS-Wechsel garantiert das niemand.

Nicht zu letzt müssten überall neue Geräte und PCs her. Die Kosten übersteigen schnell mehrere Millionen Euro. Nur weil Microsoft den Support mit einigen Entwicklern einstellen will.

Euch sollte vielleicht mal klar sein, dass man nicht unbedingt einfach Windows XP benutzten will weil man es mag, sondern weil es anders kaum geht.

Daß der Support zu Ende geht und sich ewig keiner um den Nachfolger eines Betriebssystems gekümmert hat, ist aber auch nicht komplett die Schuld von Microsoft. Mit Vista hat man sicherlich damals viele verunsichert und mit Win8 leider auch wieder einige vergrault.
Nutzt man übrigens die Classic Shell hat man ein Win7 mit allen Features eines Win8, weshalb ich das "teuer" Argument überhaupt nicht verstehe zumal es wie schon hier angesprochen es zu Beginn wirklich für 30 EUR verschleudert wurde.

In Konzernen oder sehr großen Organisationen werden solche Umstellungen ausschließlich als Projekte aufgesetzt bzw. gibt es für den Fall der Fälle auch noch die Möglichkeit sich manuell gegen großes extra Geld Patches von Microsoft "stricken" zu lassen, für große Firmen oder deren IT-Dienstleister sicherlich kein Problem.

Alleine mein Unternehmen hat weltweit hunderte von Programmen im Einsatz, welche teilweise historisch gewachsen sind oder durch Fusionierung verschiedener Firmen oder Unternehmensbereiche auf einmal da waren. Gute Programmierer vor allem aus kleineren Firmen sind leider meistens Intelligenzchaoten, d.h. Dokumumentation für eine längere Weiterentwicklung waren stellenweise gar nicht vorhanden, weshalb man an Nachfolgelösungen feilen musste, welches wiederrum Zeit kostet.

Auch bei euch in einer Universität laufen solche Entscheidungen sicherlich nicht von einer kleinen IT-Dienststelle aus. Dann müssen eben die Gelder auch mal in die richtigen Bereiche investiert werden, denn auch IT Sicherheit ist wichtig in der Forschung.
 
Zuletzt bearbeitet:
lynx007 schrieb:
Das habe ich als ich noch w2k genutzt habe von xp gedacht. :-D Keine nennenswerten vor teile bzw Unterschiede, außer das es Bunter war. :p

/signed.

nille02 schrieb:
Hast du quellen dafür?
nille02 schrieb:
Bei gezielten Angriffen, nutzt dir auch kein aktuelles Windows, Linux, BDS oder Mac etwas. Also alles was du dir so per Drive By einfängst zielt nur auf den Privatuser ab.
Was meinst du denn mit "gezielten Angriffen"?
Für GNU/Linux ist meines Wissens nach weder ein Trojaner noch ein Virus bekannt...


wazzup schrieb:
Jaaaaa... pick dir mal die Rosinen raus. ist dir aufgefallen das das alles keine Firmen sind sondern öffentliche Ämter bzw. Regierungen? Denen können die Schulungskosten egal sein, zahlt eh der Steuerzahler. Funktioniert der Umstieg nicht reibungslos machen die Beamten eben ne längere Mittagspause und man kann sich weder ummelden noch zur KFZ Zulassungsstelle. Als Staat kann man sich solch laxes vorgehen erlauben, in der Privatwirtschaft nicht. Da kannst du nichtmal eben die halbe Firma umstellen ohne im bestenfall tausende, im schlimmsten fall millionen von € zu versenken. Linux ist dann billiger wenn deine Firma nur aus ITlern besteht die auch gewillt sind Linux einzusetzen und wenn keine Spezialprogramme erforderlich sind.
Ich würde meinem Chef was husten wenn er mir mit nem Linux Notebook ankommen würde.
Linux ist keine alternative für die breite mase, bestenfalls um damit privat einen Surf PC auszustatten für die Oma die noch nie im Internet war.
Nicht das ich was gegen unix basierende Systeme hätte, OS X ist genial. Aber Linux ist einfach nichts halbes und nichts ganzes, es vereint alle nachteile die es gibt in sich und bietet auf der anderen Seite nur den Vorteil das es gratis ist. Toll.
Selten hat jemand mit so viel Text so wenig ausgesagt...
Nämlich nichts.
Statt Argumente zu bringen labert man einfach ohne Argumente zu bringen...
 
Zuletzt bearbeitet:
XP is hoffnungslos veraltet und macht weit mehr Aufwand über Probleme als ein Upgrade einmalig an Ressourcen fressen würde. Ist wohl kaum zu beziffern was sich ne Firma wie unsere an XP Problemchen aufhält da moderne SW einfach nicht mehr richtig gut auf XP rennt. Ganz abgesehen davon wie grottig langsam XP ist. Auch Netzwerktechnisch mag das XP nicht so ganz wenn es in Kombination mit viel neueren Fileservern und AD Strukturen rennt...
 
[ChAoZ] schrieb:
Bei 30% Marktanteil wird MS den Support nicht auslaufen lassen.
Wie schon gesagt wurde wäre der Image Schaden zu groß und würde damit zukünftige Projekte gefährden.
Die 30% "Marktanteil" ergeben sich wohl zu einem beträchtlichen Teil aus den asiatischen Raubkopien,
wo es nach wie vor Länder mit einem Raubkopieanteil von 95% und mehr gibt.
Natürlich gibt es noch einige Firmen, die das einsetzen und auch einen Prozentsatz Heimanwender, aber die
sind in der westlichen Hemisphäre (hier ist das meiste Geld verdient) eine geringe Minderheit (und nur weil 3
eurer Freunde und ihr selbst das noch verwendet, macht das meine Aussage nicht weniger richtig :D )

Ehrlich gesagt habe ich für meinen Teil nie denn Eindruck gehabt, dass diese Updates meinen Rechner
wirklich gravierend sicher machen. Ich muss dennoch Firewalls (Router+Software) und Antivirenprogramme,
Anti-Spyware, Anti-Malware und vieles andere einsetzen um den Rechner zu schützen und sicher zu machen.
Ich wüsste nicht, warum ein XP Rechner in einem Jahr deutlich weniger sicher sein sollte als er es heute ist,
wenn man ihn ausreichend schützt. Die Kunden, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, sind dieser
Argumentation durchaus zugänglich, die "Massenpanik weil keine Updates mehr" ist bei uns ausgeblieben, es
kauft bei uns auch keiner einen neuen Rechner mit W7/W8 deswegen, falls es das war, was sich MS erhofft hat.
 
Arseen schrieb:
Ich würde dich nur gern fragen, woher man updates für ein closed source projekt bekommt, wenn der support ausgelaufen ist? Das hab ich nicht richtig verstanden ... Einen Updateserver haben wir hier auch, nur dient der dazu die Netzlast nach außen runter zu fahren.
Ich sprach von FOSS, nicht von Closed Source Geraffel. Wer CS verwendet muss halt den Support bezahlen und damit leben, dass selbiger irgendwann endet und die Software kostenpflichtig komplett getauscht werden muss.
Bei FOSS steht dir immer der Weg offen, dass du die Produktpflege selbst in die Hand nimmst, abseits des Release Cycles.

Nehmen wir z.B. mal LiMux: Ja, lass es ruhig auf Ubuntu 10.04 basieren. Tut das was? Im Zweifel könnten die auf ihren zentralen Update-Servern neue, angepasste Pakete für sicherheitskritische Kern-Elemente (allen voran den Kernel, aber auch z.B. OpenSSH oder Browser) bereit stellen. Man muss ja nicht bei der Distribution und ihren Vorgaben bleiben, man kann sich ja forken.

Das ist nicht korrekt. Denk mal über das Wort "Entwicklungsland" nach. Es braucht eben seine Zeit, bis man sich, bzw. eine Gesellschaft, ein Land sich entwickelt. Man darf die Problematik anderer Länder nicht durch die europäische Brille betrachten.
GERADE das Entwicklungsland hats doch einfach. Die haben einen Stand Null. Die haben keinerlei Infrastruktur. Die sind nicht über uralte Verträge und wild wuchernde Restbestände an bestimmte Anbieter gebunden. Hier gibt es keine Migration von Closed Source zu FOSS. Hier gibt es keine Umschulung.
Hier kann direkt mit FOSS angefangen werden. Es ist scheißegal, ob du einem Neuling jetzt XP, Win8 oder KDE, Xfce, Lxde, Gnome3,... erklärst. Es ist total Banane, ob du ihn in MS Office 2013 oder LibreOffice 4 einführst. Du musst ihm nicht erklären "früher war das blaue 'e' das Internet, jetzt der rote Fuchs", so wie du das bei deutschen Beamten machen musst.

derGrimm schrieb:
Jein. Privatuser werden Opfer von Phishing, Trojanern und anderen gemeinheiten. Aber ein direkter gezielter Angriff von einer Hacker Gruppe auf den Heim PC von Oma Liese? Na sicher doch.
Und nichts anderes stellt eine Gefahr dar.
Direktangriffe sind aber so oder so selten. Die erzeugen lokal begrenzt hohen Schaden, aber üblicherweise bei Firmen, die entsprechende Versicherungen haben.
Volkswirtschaftlich entsteht viel mehr Schaden durch Phising & Co. Hier ist viel mehr zu holen. Du kannst eher 1000 Leuten 100€ als einer Firma 100.000€ abnehmen.

Hinter einem Router, mit allen halbwegs aktuellen Updates, Virenscanner und ganz wichtig FF+Adblock und brain.exe surft man auch weiter unbehelligt im Netz und ist sicher vor den bösen Nigerianern oder Russen.
Quatsch mit Soße. http://technet.microsoft.com/de-de/security/advisory/2896666
Hiervor hätte dich keine der obigen Maßnahmen geschützt. Hier hilft nur ein komplettes Upgrade der verwundbaren Komponente.... eben genau etwas, das bei XP ab April nicht mehr möglcih ist.

Aber davon abgesehen lohnt es sich nicht darüber gedanken zu machen da es kaum Leute gibt die ihr XP aus spaß an der freude nutzen. Die die es tun und sich nicht um absicherung kümmern sind selbst schuld wenn was passiert.
Die, die es nutzen weil sie noch an irgend welchen miesen Legacy-Lösungen hängen: HALLO! Das letzte Jahrzehnt ruft an, es will seine Zeit zurück!
Und was das "selbst schuld wenn was passiert" angeht... Nein, auch falsch. Das Problem haben ALLE!

Situation a) Privat-Anwender, die kein Plan von nix haben und XP weiter nutzen weil sie zu vergeizt sind um auf Win7 zu wechseln und zu stur, um Xubuntu zu testen...
Ihr XP wird komplett verseucht. Soweit deren Problem. Ihr XP wird zur Spam-Schleuder mit Viren-Anhang... Schon ist es das Problem aller Personen in deren Adressbuch, oder gleich aller Personen, deren Mailadresse von der Schadsoftware generiert wird.

Situation b) Firma, die stur auf XP baut, weil sie 10 Jahre keinen Dunst hatte, wie sie ihre Legacy-Lösungen los wird oder sich des PRoblems einfach nicht bewusst ist...
Die XP-Kisten hängen in Firmennetzwerken. In Firmennetzwerken liegen oftmals auch sensibel Kundendaten. Kunden, die sich NICHTS haben zu Schulden kommen lassen, die fleißig Win7/8, OSX oder Linux verwenden. Deren Daten werden abgesaugt und missbraucht.

Situation c) Öffentlicher Dienst, der 10 Jahre keinen Finger krumm gemacht hat, um Legacy-Lösungen los zu werden. Warum? Weil Bedekenträger und BWL-Spacken gegen die Warnung der IT geredet haben...
Hier werden nicht nur brisante Daten der Bevölkerung riskiert, außerdem kostet jeder Vorfall unmittelbar Steuergelder. Es ist DEIN Geld, dass hier im Schadensfall verschwendet wird.

Du siehst: IT-Sicherheit geht alle an. Ist wie mit der KFZ-Sicherheit: ein total vergammelter polnischer Lastwagen kann 30 nagelneue Privat-PKW inklusive deren Fahrer in Schutt und Asche legen.
Ergänzung ()

borizb schrieb:
Ehrlich gesagt habe ich für meinen Teil nie denn Eindruck gehabt, dass diese Updates meinen Rechner
wirklich gravierend sicher machen. ...
Ich wüsste nicht, warum ein XP Rechner in einem Jahr deutlich weniger sicher sein sollte als er es heute ist,
wenn man ihn ausreichend schützt.

Vieles arbeitet unter der Haube. Programme haben Lücken. Lücken können, teils sehr hinterhältig, ausgenutzt werden. Ich verweise auch dich noch einmal auf die TIFF-Lücke letztes Jahr, obiger Technet-Link.
 
borizb schrieb:
Ehrlich gesagt habe ich für meinen Teil nie denn Eindruck gehabt, dass diese Updates meinen Rechner
wirklich gravierend sicher machen. Ich muss dennoch Firewalls (Router+Software) und Antivirenprogramme,
Anti-Spyware, Anti-Malware und vieles andere einsetzen um den Rechner zu schützen und sicher zu machen.
Ich wüsste nicht, warum ein XP Rechner in einem Jahr deutlich weniger sicher sein sollte als er es heute ist,
wenn man ihn ausreichend schützt. Die Kunden, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, sind dieser
Argumentation durchaus zugänglich, die "Massenpanik weil keine Updates mehr" ist bei uns ausgeblieben, es
kauft bei uns auch keiner einen neuen Rechner mit W7/W8 deswegen, falls es das war, was sich MS erhofft hat.

Schade daß man genau solche Nutzer nicht aus dem Internet sperren kann!
Wenn sich jemand nicht auskennt oder sich nicht auf IT Seiten bewegt kann ich dies verstehen und akzeptiere dass.

Aber deine Worte sind einfach nur hohl, vergleichbar mit der Aussage daß man ohne Sicherheitsgurt auch Autofahren kann. Passiert aber dann mal etwas sind dies die gleichen Dummschwätzer die am lautesten schreien in den Foren schreien und diese zumüllen.
 
@kisser: Wie der Artikel und auch viele Presseberichte schreiben.
Er genügt den neusten Sicherheitstandards nicht mehr, auch wenn das viele Leute nicht hören wollen.
 
@Daaron
Du verstehst es wohl noch immer nicht.
Es sind tausende Mitarbeiter die nicht aufgrund ihrer PC-Kompetenz ihren Job kriegen sondern ihrer wissenschaftlichen oder anderen. Es ist NICHT deren Aufgabe bescheurtes Xfce GUI kennen zu lernen oder das hässlich LibreOffice UI bedienen zu können. Hier ist es die Aufgabe nur schnell und produktiv zu arbeiten und alle kennen nun mal MS Office besser.

Weißt du wie viele Mitarbeiter heute in der Universität verbeamtet sind?!?!
Willst du mir wirklich erzählen, dass jeder in der Uni Dresden nur Linux als OS nutzt xD? Glaubst du wir haben NUR Win XP?

Ein Jahrzehnt? Rechnern wir mal nach 2014-2007 = 7; oder letztes Verfallsdatum von Windows XP. 2014-2014 = 0 Jahre.. oh ein Jahrzehnt... wo?
Ein OS-Wechsel macht nur Sinn wenn es einen Grund dafür gibt. Und vor 10 Jahren war kein Wechsel von XP angedacht, zumal Windows Vista erst 2007 erschienen ist. Jetzt wird auch innerhalb der nächsten Monate zu Win7 migriert.

Ich rede hier von teurer Hardware. PCs sind dagegen ein Schei*. Phosphorimager, ChemoCams, Massenspektrometer, Elektronenrastermikroskope. Da sind jede Kosten im Vergleich zu Microsofts Preise eine unbedeutende Kleinigkeit. Das wir allen in der wunderbaren OpenOffice-Welt nicht ist Status quo und dumme Sprüche wie "das hätte man vor 20 Jahren anders machen sollen" hilft heute keinem Menschen mehr.

Du machst dir die Sachen echt zu einfach :-D

P.S.: Falls es dich freut, wir nutzten Standardmässig Mozilla Firefox ESR, Filezilla, PSPad, Gimp, ImageJ, R und ein Haufen mehr, die ich nie benutzte :)

@DerGrimm
Es gibt schon lange Ribbon-Schulungen seit 2007. Die personelle Aufwand ist unglaublich und die Schulung findet immer noch jeden Monat statt, weil einige nach 7 Jahren das immer noch nicht gebacken kriegen. Es gibt genügend Leute die (kaum/keine) Ahnung von PCs haben aber leider damit umgehen müssen. Da ist der Begriff "Datei hochladen" schon zu viel und die Verwendung des Dateimanagers zu abstrakt.
Der Wechsel auf KDE/Gnome/Xfce würde wohl erst mal mit 1-4 Jahren unproduktiven Arbeitsausfall führen; das ist nicht zu vernachlässigen und teurer als jede andere Option.

Klar, es gibt auch Leute die nutzen ihren Ubuntu-Notebook problemlos im unseren Intranet. Es gibt auch genug iOS-Systeme im Netzwerk. Die Diversität hat keine Grenze. Aber die Standard-Rechner für die DAU sind nun mal WinXp Pro aktuell.

Zum Thema Virus für Linux. Recherchiere mal bitte, das gab es bereits vor 10 Jahren schon. Es gibt weniger weil auch weniger potenzielle Opfer da sind (selbige Angelegenheit mit iOS). Diese Trojaner/Viren sind deutlich weniger divers und verteilt. Dazu kommt das Linux-Distributions einfach häufiger Updates erhalten. Sicher ist kein System der Welt.

Von uns privat nutzt ja auch eh keiner Windows XP mehr ;-)

@Postmann
Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen. Ich will euch nur sachlich zeigen, dass so ein OS-Wechsel/Upgrade nicht immer so einfach ist wie man es sich vorstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inwiefern? Was kannst du mit aktuelleren Windows-Systemen machen, was mit XP nicht geht?

Rechtevergabe /Multitasking beider BS ,ist heute was ganz anderes und weiter entwickelt ,wie damals XP vor 12 Jahren. :rolleyes:


Damals konnte ich XP nur mithilfe einer Diskette zurücksetzen ,heute geht es mit CD und viel einfacher.

Der Abgesicherten Modus hat sich weiterentwickelt sowie auch das Bios und das Aufspielen zweier Betriebssysteme und betreiben im Dual Boot ,sofern man keinen Fertig PC kauft mit vorinstalliertem BS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Redirion schrieb:
man konnte doch für nur 30€ auf Windows 8 aufrüsten. Jeder hätte sich prinzipiell eine Lizenz sichern können, um mit dem Ende von XP auf Windows 8.1 GDR1 gehen zu können. Pech für alle Zögerer.

Eher wechseln die Leute auf Linux als dass sie Windows 8 freiwillig kaufen. Geschenkt wäre es noch zu teuer.

8 läuft nicht gescheit auf der Hardware und die Kacheln sin im Büroalltag unmöglich durchzusetzen.
 
Ist doch scheisse was die da machen, ich nutze seit Jahren win xp und bin voll zufrieden damit ich weigere mich auf 7/8 umzusteigen. Xp läuft ohne Probleme und warum soll ich dann umsteigen
 
derGrimm schrieb:
Hast du quellen dafür?

Münchener Verwaltung und deren IT-Blogs. Abgesehen davon, bist du wohl eher in der Schuld Quellen zu nennen, dass der Client 5 ausgeliefert wird.

derGrimm schrieb:
Was meinst du denn mit "gezielten Angriffen"?

Wenn du in eine Infrastruktur hinein willst, findet man einen Weg, unabhängig vom verwendeten OS.

derGrimm schrieb:
Für GNU/Linux ist meines Wissens nach weder ein Trojaner noch ein Virus bekannt...

Ignoranz? Es gibt viele Hacks die es auf Linux Server abgesehen haben und die auch erfolgreich sind. Schädlinge kann man sich halt nicht nur per Drive By einfangen.
Bei Heise und Golem wird auch immer mal über Rootkits berichtet, die den Apache und Netzwerkstack Kompromittieren können.
 
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