Wo entsteht das Geld?

AW: Wo entsteht das Geld

leitner1 schrieb:
...
Dass von dieser Familie eben eine Menge Macht ausgeht, dürfte selbstredend sein.
Es gibt viele superreiche Familien. Dazu zählt beispielsweise auch die erzchristliche Familie Bush, deren Großvater seinerzeit Hitler Kredite finanziert hat, damit er die Juden aus dem Bankwesen ausgrenzt. Warum du "zionistisch-jüdisch" erwähnenswert findest, erschließt sich mir daher in keinster Weise.
 
AW: Wo entsteht das Geld

Warum du "zionistisch-jüdisch" erwähnenswert findest

Ich denke, das hat hier in dem Thread nicht so viel zu suchen. Da müsste man auch viel zu tief ausholen, um das hier besprechen zu können.
"Zionistisch" habe ich vor das "jüdisch" gesetzt, da es da bedeutende Unterschiede zwischen gibt.
Natürlich gibt es ebenso sich christlich nennende extremistische Ausrichtungen. Ich denk mal alle Religionen werden von irgendwem missbraucht.
Erwähnenswert finde ich das insofern, dass es den Einfluss der Familie näher beschreibt.

btt
 
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AW: Wo entsteht das Geld

@leitner1

Du stellst hier Vermutungen und Behauptungen auf, präsentierst diese als Fakt und wenn sie in Frage gestellt werden, sagst du, das könne hier nicht besprochen werden, weil man zu weit ausholen müsste? Das ist unseriös!
Allein unter Zionismus sind tausende, sich teils widersprechende Dinge zu verstehen. Aber mit Extremismus hat das erstmal nichts zu tun.
Und einflussreiche Familien gibt es auch zuhauf.
Also entweder führst du ein Argument auch aus oder du lässt es stecken! Irgendwelche Resentiments anschneiden und dann "btt" zu schreiben, läuft nicht.
(Ich will dir nichts unterstellen, aber so kommt das an!)
 
AW: Wo entsteht das Geld

Mich würde interessieren, was einflussreiche Familien mit der Frage zu tun haben "Wo entsteht das Geld".

Personen mit Einfluss gibt es immer ... in meinen jungen Jahren waren meine Eltern und Großeltern Personen die mein Leben sehr stark beeinflusst haben ... interessiert hier aber keine Sau. ;)

@ leitner

Also klär uns doch mal auf, woher kommt das Geld?
(ich akzeptiere den Fakt, das es Vermögende Familien gibt, die im Banksektor tätig sind)
 
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@ Woods

Du stellst hier Vermutungen und Behauptungen auf, präsentierst diese als Fakt und wenn sie in Frage gestellt werden, sagst du, das könne hier nicht besprochen werden, weil man zu weit ausholen müsste? Das ist unseriös!

Wenn ich Journalist wäre, würde ich dir zustimmen. Ich bin hier aber lediglich ein Forenmitglied, welches sich an die Forenregeln halten muss. Die hab ich nicht geschrieben. Sorry!


@ killy

Mich würde interessieren, was einflussreiche Familien mit der Frage zu tun haben "Wo entsteht das Geld".

Ich hab damit lediglich auf die Unterstellung reagiert, ich würde haltlosen Verschwörungstheorien anhängen. Schon bemerkenswert, wie ihr wie dressierte Hunde auf die natürliche Reaktion auf eine niveaulose und deplazierte Unterstellung abgeht, statt mal zu gucken, was überhaupt läuft.

woher kommt das Geld?

Warum stellst du Fragen, die ich schon längst aus meiner Sicht beantwortet habe?
 
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Das wahre Geld entsteht in unseren Köpfen.

Wenn du und ich glauben, dass ein Stück Papier wo oben €20 drauf steht, eine Hose wert sind, sind wir bereit dafür zu tauschen.

Das Geld als Banknote entsteht in der Zentralbank als Schulden.

Wenn ein Staat Geld braucht, geht es mit einem Stück Papier (wo z.B. draufsteht 1 Million) zur Bank. Diese Bank borgt sich von der Zentralbank dieses Geld aus und gibt es dem Staat. Dabei verdient die Bank an der Zinsdifferenz mit.

Diese Staats Papiere, auch Staatsanleihen genannt werden dann gebunkert, bis der Staat das Geld zurückgegeben hat.

Der wichtige Aspekt dabei ist: wenn die Staatsschulden bezahlt werden und zur Zentralbank zurückkommen, wird das Geld "vernichtet".

Man kann also Pauschal sagen: je mehr Schulden es gibt, umso mehr Geld und Millionäre gibt es (klar irgendwohin muss das Geld ja hinkommen). Je mehr Schulden beglichen werden, desto weniger Geld gibt es.

Der reichste Staat der Welt ist der meist verschuldete Staat (siehe USA, Japan, Deutschland, etc.)
 
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leitner1 schrieb:
Warum stellst du Fragen, die ich schon längst aus meiner Sicht beantwortet habe?

Ich hab mir deine Posts nochmal angeschaut - hier hab ich wirklich keine Antwort gefunden. Wärst du so nett, nochmal deine Beiträge zu verlinken, wo die Antwort drin steht? (oder kurz zusammenfassen ... )

Aus meiner Sicht und der anderer Poster, finden wir keine Antwort auf diese zentrale Frage.
 
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@ killy

Was spielst du da eigentlich für ein Spielchen?
Da ich dir u.a. drei Links gegeben habe (einen per PN), in denen zu deiner Frage ne Menge drinsteht muss man ja davon ausgehen, dass du entweder nicht lesen kannst, begriffsstutzig bist, oder an was ganz anderem als an dem Thema interessiert bist.

Ich wiederhole es nochmal extra für dich: Geld entsteht, wie viele andere in dem Thread angemerkt haben, du aber konsequent zu ignorieren scheinst, durch Kredite, auf welche Zinsen veranschlagt werden.

Du kannst hier noch so oft was anderes behaupten, oder von dem Punkt abweichen. Du wirst es immer wieder zu hören bekommen.
 
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@timurinamanu: insgesamt schön erklärt, aber an ein paar stellen kann ich dir nicht zustimmen:
Das Geld als Banknote entsteht in der Zentralbank als Schulden.
geld kommt nicht pauschal als schulden in umlauf. bargeld wird z. b. als guthaben von der bank abgehoben.
und dann waren da so ereignisse wie das "kopfgeld" als nach dem zweiten weltkrieg jeder bürger 60 DM als "erstausstattung" bekam oder nach dem fall der mauer das "begrüßungsgeld" für die ostdeutschen bürger.
die im umlauf befindliche geldmenge spiegelt wie gesagt das bruttosozialprodukt wieder und wächst mit diesem mit und zusätzlich noch um die höhe der inflation. 1948 waren 13 mrd d-mark im umlauf. wieviel es heute ist weiß ich leider gar nicht.

Man kann also Pauschal sagen: je mehr Schulden es gibt, umso mehr Geld und Millionäre gibt es (klar irgendwohin muss das Geld ja hinkommen). Je mehr Schulden beglichen werden, desto weniger Geld gibt es.
das ist so nicht korrekt. die schulden beeinflussen die geldmenge im umlauf nicht, denn wie du richtig sagst, sind die schulden des einen das guthaben des anderen. es wird immer alle gegengebucht und unterm strich ergibt sich somit keine veränderung. wenn du mir 5 € gibst, hab ich zwar 5 €, die ich vorher nicht hatte, aber du hast sie dann ja nicht mehr. ich schulde dir 5 €, aber die kann ich dir nur von dem geld zurückbezahlen, das ich habe.

grundsätzlich bräuchte es gar keine schulden zu geben. jeder hätte nur das geld, das er erwirtschaftet hat und könnte auch nur das ausgeben. aber das ist das problem: manchmal braucht man mehr geld, als man zur verfügung hat und dann leiht man es sich -> schulden.
 
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leitner1 schrieb:
Ich wiederhole es nochmal extra für dich: Geld entsteht, wie viele andere in dem Thread angemerkt haben, du aber konsequent zu ignorieren scheinst, durch Kredite, auf welche Zinsen veranschlagt werden.

Dies ist leider falsch. Zinsen sind in der Geldmenge schon inkl. und weiten diese nicht aus. Deshalb nochmal die Frage: Wo entsteht das Geld.

Mir scheint, dir ist nicht geläufig wie und wo das Geld entsteht.
 
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@Lübke

Schulden beeinflussen die Geldmenge im Umlauf eben doch! Zumindest die weiter gefassten Aggregate der Geldmenge. In der Eurozone unterscheidet man M0 bis M3. M0 ist das Geld, das du auch anfassen kannst, also Münzen und Scheine. Wenn du eine Münze verleihst, werden daraus natürlich nicht zwei Münzen, aber die weiter gefassten Aggregate erhöhen sich sehr wohl durch Kreditvergabe (wie schon zuvor ist das Stichwort Geldschöpfung).
 
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Ein bisschen feiner unterscheiden dann hast du es.

1.) Schulden per Se erhöhen nicht die Geldmenge.

2.) Schulden die man bei der EZB als Sicherheit hinterlegen kann und dann darauf Kredit bekommt erhöhen die Geldmenge.

Zu 2.) Hinterlegbare Schulden bei der EZB sind z.B. Staatsanleihen. Beispiel: Banken durften Staatsanleihen von Griechenland bei der EZB hinterlegen und haben im Gegenzug hierauf Kredit bekommen. Deshalb auch die drastische Ausweitung der Geldmenge in der EU trotz geringer Inflation bzw. nicht im gleichen Zug vorhandene Steigerung der Wirtschaftsleistung.

Dies kann man sehr kritisch sehen - in meinen Augen ist es auch falsch - jedoch wurde seitens der Politik nunmal so entschieden, dass man Griechenland helfen muss. Wären die griechischen Anleihen nicht verpfändbar, dann würde Niemand mehr Griechenland Geld leihen und somit wäre Griechenland insolvent.
 
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@killy
Nein, auch die Kreditvergabe von privaten Akteuren untereinander erhöht die Geldmenge und zwar M1 in diesem Fall und damit auch M2 und M3!

Nochmal ein stark vereinfachtes Beispiel (Annahme Mindestreserve = 0%):
Hausbauer H nimmt einen Kredit auf bei der Geschäftsbank GB1 iHv 100€

Damit zahlt er Maurer M 100€, dieser zahlt die 100€ auf sein Girokonto bei GB2 ein

GB2 gibt Rennfahrer R wieder einen Kredit iHv 100€

Rennfahrer R kauft einen Porsche von Autohändler A, dieser zahlt wiederum die 100€ auf sein Girokonto bei GB3 ein

Aus den ursprünglichen 100€ sind nun 200€ geworden und zwar 100€ auf dem Girokonto von M + 100€ auf dem Girokonto von A! Das ist Geldschöpfung!

zu deinem Beispiel: Was sich drastisch ausgeweitet hat, ist die Geldbasis. Die weiter gefassten Geldmengen haben sich weit weniger erhöht, weil eben in der Krise die Kreditvergabe der Geschäftsbanken stark zurückgegangen ist und viele das Geld das sie von der Zentralbank erhalten haben nicht an die Realwirtschaft in Form von Krediten weiter gegeben haben sondern das Geld gleich wieder bei der EZB geparkt haben. Darum denkt die EZB im Moment auch darüber nach, Strafzinsen, also Zinsen < 0 auf die Einlagen der Geschäftsbanekn zu verlangen. Dies soll dazu führen, dass die Geschäftsbanken wieder ihre Aufgabe erfüllen und die Realwirtschaft mit Krediten versorgen statt das Geld bei der EZB zu horten.
 
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@ killy

Dies ist leider falsch. Zinsen sind in der Geldmenge schon inkl. und weiten diese nicht aus.

Entschuldigung, Mr. Schlaumeier! Du solltest schon richtig lesen und nicht die Inhalte so zurechtbiegen, wie es dir gerade passt.
Ich denk mal, wir haben begriffen, dass du irgendwas im Bankwesen gelernt hast. Sonst würdest du dich nicht dauernd in Details verrennen.
 
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Lübke schrieb:
@timurinamanu: insgesamt schön erklärt, aber an ein paar stellen kann ich dir nicht zustimmen:

geld kommt nicht pauschal als schulden in umlauf. bargeld wird z. b. als guthaben von der bank abgehoben.
und dann waren da so ereignisse wie das "kopfgeld" als nach dem zweiten weltkrieg jeder bürger 60 DM als "erstausstattung" bekam oder nach dem fall der mauer das "begrüßungsgeld" für die ostdeutschen bürger.
die im umlauf befindliche geldmenge spiegelt wie gesagt das bruttosozialprodukt wieder und wächst mit diesem mit und zusätzlich noch um die höhe der inflation. 1948 waren 13 mrd d-mark im umlauf. wieviel es heute ist weiß ich leider gar nicht.

Geld kommt nur durch Schulden zustande. Wenn sich nicht erst jemand in Höhe von EUR 100 verschuldet, kann auch nirgendswo ein Guthaben von EUR 100 sein, was man von der Bank abheben könnte.

Auch das "Kopfgeld" von 1948 war nichts weiter als ein Kredit (mit 1% verzinst) an den Staat und wurde sogar bis 2005/2006 noch in der Bundesbankbilanz ("Ausgleichsforderung") geführt. Dann war der Kredit fällig.

Lübke schrieb:
das ist so nicht korrekt. die schulden beeinflussen die geldmenge im umlauf nicht, denn wie du richtig sagst, sind die schulden des einen das guthaben des anderen. es wird immer alle gegengebucht und unterm strich ergibt sich somit keine veränderung. wenn du mir 5 € gibst, hab ich zwar 5 €, die ich vorher nicht hatte, aber du hast sie dann ja nicht mehr. ich schulde dir 5 €, aber die kann ich dir nur von dem geld zurückbezahlen, das ich habe.

Natürlich beeinflussen die Schulden die Geldmenge. Du vergisst, dass Geld meist nur gegen Zins verliehen wird (sonst würde ja niemand sein Geld verleihen). Du musst also die 5€ PLUS Zinsen zurückzahlen. Diese Zinsen existieren aber nicht. Wenn du also deine Schulden plus Zinsen zurückzahlen willst, muss sich schonmal die Geldmenge um exakt deine zu zahlenden Zinsen erhöhen. Und das wiederum geht nur wieder durch Neuverschuldung.

Lübke schrieb:
grundsätzlich bräuchte es gar keine schulden zu geben. jeder hätte nur das geld, das er erwirtschaftet hat und könnte auch nur das ausgeben. aber das ist das problem: manchmal braucht man mehr geld, als man zur verfügung hat und dann leiht man es sich -> schulden.

Und wo kommt dein erwirtschaftetes Geld her? Auch dafür musste sich erstmal jemand verschulden.

Das wovon du sprichst, gab es schonmal. Schimpfte sich Goldstandard und die Währung war 100% mit Gold gedeckt und nicht durch Kredite/Schulden wie heute. Ist allerdings aus dem Grund "manchmal braucht man mehr Geld als man zur Verfügung hat" gescheitert.
 
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@Woods:
Zumindest die weiter gefassten Aggregate der Geldmenge.
ganz wichtige unterscheidung. würden sie die geldmenge selbst direkt beeinflussen, hätten wir eine unkontrollierbare inflation.

ich hatte ja einen ganz wichtigen absatz aus dem artikel zitiert.

@RonnyRR:
Und wo kommt dein erwirtschaftetes Geld her? Auch dafür musste sich erstmal jemand verschulden.
ist dir mal in den sinn gekommen, das menschen arbeiten und werte schaffen? zum zigsten mal: das geld basiert auf dem bsp., nicht auf irgendwelchen schulden. würde es auf schulden basieren, wäre griechenland steinreich. sind sie aber nicht.
wenn du arbeiten gehst, bekommst du geld dafür. dafür hast du arbeit erbracht als gegenwert. das geld für deinen lohn verdient deine firma durch den verkauf der produkte oder dienstleistungen, was dann der gegenwert des geldes ist. deren kunden zahlen das von dem geld, das sie auf ihrer arbeit verdient haben, was der gegenwert für ihre arbeitsleistung ist. das ist ein unendlicher kreislauf, der ganz ohne einen cent schulden auskommen würde. man generiert arbeitsleistung oder güter und erwirtschaftet damit geld, das man für andere arbeitsleistungen oder güter ausgibt.

Natürlich beeinflussen die Schulden die Geldmenge. Du vergisst, dass Geld meist nur gegen Zins verliehen wird (sonst würde ja niemand sein Geld verleihen). Du musst also die 5€ PLUS Zinsen zurückzahlen. Diese Zinsen existieren aber nicht.
und diese zinsen wachsen also auf den bäumen und werden nicht von dem geld das du erwirtschaftest bezahlt?
was ist mit dem friseur? erschafft der auch neues geld indem er dir die haare schneidet? das geld dafür existiert ja dann auch nicht.

ok ich weiß nich wie lange du hier schon mitliest, aber funktion zins, mietzins, honorar, preis für dienstleistung, etc. hab ich doch vor einigen posts schon mal erleutert...
du bezahlst geld z. b. für die überlassung einer wohnung, für einen haarschnitt, für eine zahnuntersuchung, für einen kredit oder für anwaltlichen beistand. nirgends werden güter produziert, aber überall werden leistungen erbracht. und für diese leistungen bezahlst du von dem geld, das du deinerseits erwirtschaftet hast. das geld ist immer im umlauf, es ist nicht fix an ein bestimmtes gut gebunden
 
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@Lübke
Es gibt nicht DIE Geldmenge. Es gibt Bargeld. Das kann man alles auf einen Haufen schmeißen und zählen. Aber die Geldmenge ist mehr als das geprägte oder gedruckte Bargeld. Was genau man dann als Geldmenge ansieht, bedarf einer Definition. Und davon gibt es mehrere. Und die Geldschöpfung beeinflusst eben genau diese definierten Geldmengen!

Zum Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation: Langfristig führt eine Ausweitung der Geldmenge, die über das Wirtschaftswachstum hinaus geht, zu Inflation - richtig.
Kurzfristig und mittelfristig sind die beiden Größen aber so gut wie völlig unabhängig! Darum wird die Geldmenge auch von so gut wie keiner Zentralbank mehr als sinnvoller Indikator der Inflationsentwicklung heran gezogen. Sprich wenn wir heute eine Ausweitung der Geldmenge beobachten, heisst das noch lange nicht, dass wir Inflation fürchten müssen.

Und in deinem anderen Beispiel hast du nur erklärt, wie Mehrwert, gemessen in Geldeinheiten durch Produktion entsteht, aber nicht wie Geld selbst entsteht! ;-)
 
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aus wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Giralgeldschöpfung
Hauptquelle der Geldschöpfung ist heute die Kreditgewährung der Geschäftsbanken. Voraussetzung für die Kreditvergabe ist jedoch, dass die Geschäftsbanken über ausreichend Eigenkapital und über eine ausreichende Reserve (in Relation zu ihren Einlagen) verfügen. Verfügen Geschäftsbanken nicht über ausreichende (bare, unbare) Reserven, verschaffen sie sich diese durch Refinanzierung bei der Zentralbank.[1]

Bilanztechnisch und per Saldo entstehen gesamtwirtschaftlich durch aktive Geldschöpfung keine zusätzlichen Nettogeldvermögen ( = Forderungen minus Verbindlichkeiten). Nur, wenn die gleichzeitig gebuchten Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten vernachlässigt werden, kann von vorübergehend zusätzlich geschöpftem Giral- bzw. Kreditgeld gesprochen werden. Wenn also generell von Geldmenge und -expansion ausgegangen wird, ist dies nur insofern korrekt, als Aktiva (Kreditforderungen) der Monetären Finanzinstitute (MFI)[2] dabei ausgeklammert werden[3] - da Kreditgeld ja per definition Verbindlichkeit (Geldschuld in gleicher Höhe) gegenübersteht,[4] sich damit gegenseitig aufheben.

wovon du sprichst, ist buchhaltung. die reale geldmenge wird dadurch aber nicht beinflusst. du hast immer eine gegenbuchung. die im umlauf befindliche geldmenge, wird durch die ezb beinflusst, ansonsten ist das ein kreislauf vorhandenen geldes. und wenn einer schulden hat, dann nur, weil ein anderer im gegenzug den gleichen geldbetrag mehr hat. und wenn einer mehr geld hat, dann nur weil ein anderer im gegenzug eben jenen betrag als schulden hat. und daran ändern auch die zinsen nichts, denn die schuldet er auch und die muss er an anderer stelle, z. b. durch arbeit aus dem vorhandenen geld im umlauf erwirtschaften. unterm strich ist die menge aber unverändert.

es geht also nicht etwa um münzen und scheine, sondern um das gesamte nettogeldvermögen. hast du auf der einen seite ein haben, hast du auf der anderen seite ein soll. nettogeldvermögen im umlauf bleibt unverändert.

Und in deinem anderen Beispiel hast du nur erklärt, wie Mehrwert, gemessen in Geldeinheiten durch Produktion entsteht, aber nicht wie Geld selbst entsteht! ;-)
damit wollte ich nur erklären, wo die zinsen herkommen. nämlich dass sie eben nicht auf dem nichts entstehen, sondern ein ganz normaler preis für eine dienstleistung (bereitstellung von krediten/darlehen) sind und keine zauberei. sie sind schon im umlauf und werden nicht extra neu in umlauf gebracht. das wäre ja fatal.
 
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@lübke

Irgendwie dachte ich mir, dass jetzt die Story von den „Werten“ kommt. Du kannst soviel arbeiten und soviel Wert schaffen wie du willst, aber die Arbeit und der Wert eines Produkts muss letztendlich mit GELD bezahlt werden. Und ich frage dich, wo das Geld herkommt? Das entsteht ja nicht automatisch nebenbei, während du arbeitest und Werte schaffst. Deine Antwort „von den Kunden“ ist Quatsch, da sich hier dieselbe Frage stellt….….wo bekommen die Kunden ihr Geld her, mit dem sie deine Arbeit und deine Werte bezahlen?

wovon du sprichst, ist buchhaltung. die reale geldmenge wird dadurch aber nicht beinflusst. du hast immer eine gegenbuchung. die im umlauf befindliche geldmenge, wird durch die ezb beinflusst, ansonsten ist das ein kreislauf vorhandenen geldes. und wenn einer schulden hat, dann nur, weil ein anderer im gegenzug den gleichen geldbetrag mehr hat. und wenn einer mehr geld hat, dann nur weil ein anderer im gegenzug eben jenen betrag als schulden hat. und daran ändern auch die zinsen nichts, denn die schuldet er auch und die muss er an anderer stelle, z. b. durch arbeit aus dem vorhandenen geld im umlauf erwirtschaften. unterm strich ist die menge aber unverändert.

Häh....wenn die Geldmenge bei dir immer gleich bleibt und plötzlich jemand EUR 100 zu 10% verleiht, wo bekommt der Schuldner denn jetzt die 10% her? Der der das Geld geliehen hat, hat die 10% (noch) nicht. Also bleibt es am Schuldner diese 10% zu finden. Da bei dir die Geldmenge aber immer gleich bleibt, wird er diese 10% wohl niemals finden. (Es sei denn, jemand nimmt einen neuen Kredit in genau der Höhe oder größer als diese 10% von EUR 100) Dann...und NUR DANN....ist nämlich wieder mindestens genauso viel Geld im System um dem Schuldner es zu ermöglichen, die 10% Zinsen zu finden (und durch extra Arbeit oder sonstwas zu erwirtschaften).
 
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Und ich frage dich, wo das Geld herkommt? Das entsteht ja nicht automatisch nebenbei, während du arbeitest und Werte schaffst. Deine Antwort „von den Kunden“ ist Quatsch, da sich hier dieselbe Frage stellt….….wo bekommen die Kunden ihr Geld her, mit dem sie deine Arbeit und deine Werte bezahlen?
was ein kreislauf ist, weißt du, oder? du kannst den kreislauf solange verfolgen bis dir schwindlich wird, die antwort bleibt immer gleich. geld wird erwirtschaftet. erwirtschaftetes geld kommt aus dem kreislauf und geht in den kreislauf zurück. nur dass es immer mehr resourcen gibt und die ezb dem kreislauf eine entsprechende geldmenge zuführt um das gleichgewicht zu erhalten. wer resourcen hat, kann diese zu geld machen (arbeit ist auch eine resource). wer schulden hat, kann die nicht zu geld machen. der muss resourcen oder geld beschaffen, um die schuld abzuleisten.

Häh....wenn die Geldmenge bei dir immer gleich bleibt und plötzlich jemand EUR 100 zu 10% verleiht, wo bekommt der Schuldner denn jetzt die 10% her?
das kann doch nich wirklich so schwer sein, oder? :confused_alt::
wenn du jetzt ne wohnung mietest, wo kommt dann das geld für die miete her? wenn du zum friseur gehst, wo kommt dann das geld für den haarschnitt her? wenn du zum anwalt gehst, wo kommt dann das geld fürs honorar her? wenn du einen kredit aufnimmst, wo kommt dann das geld für die zinsen her?
kleiner tip: die antwort ist immer die selbe. du musst es erwirtschaften. du kannst nicht einfach geld drucken, um deine miete, rechnungen und zinsen zu bezahlen. du musst geld beschaffen, das sich im kreislauf befindet. durch arbeit, durch verkauf von eigentum, durch kredite oder darlehen. geld das existiert. dass du das geld nicht hast, heißt nicht, dass es nicht existiert, es heißt nur, dass du es nicht hast, mehr nicht.
 
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