ToXiD schrieb:Und was hat ihr die höhere Reichweite (etwa 3km Unterschied zwischen den Geschützen) genutzt? Gar nichts.
Du machst genau dieselben Denkfehler wie Herdware und lieferst Gründe, warum es eben völlig egal wäre, wenn die Reichweite identisch wäre. Wie Du ja selbst sagst, ein Zerstörer muss vor den lahmen Geschützen einer SC keine Angst haben, auch WENN die Reichweite identisch wäre und umgekehrt braucht sich die SC nicht vor den Geschossen des DDs zu fürchten. Da sich die Schiffe in sovielen Punkten unterscheiden, braucht es die unterschiedliche Reichweite schlichtweg nicht. Danke für das anschauliche Beispiel
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Herdware schrieb:Welchen Grund hast du denn, dass die Reichweite unbedingt gleich sein muss, aber Panzerung, Geschwindigkeit, Wendigkeit, AA-Bewaffnung usw. usw., die je nach Spielsitiation mindestens genauso entscheidend sind, nicht?
Ich wiederhole mich gerne nochmals: der Grund, warum mich das nervt ist der Umstand, dass ich bei unterschiedlichen Reichweiten NICHTS(!) zu meiner Verteidigung tun kann. Zumindest nichts, was ich auch bei identischer Reichweite nicht tun könnte oder müsste. Ist das echt so schwer zu begreifen? Das hat auch nichts mit der Taktik zu tun, egal wie perfekt meine Taktik ist, es gibt immer wieder Momente, wo dann einfach ein Schiff auf mich feuern kann ohne dass ich mich wehren kann. Das ist es, was nervt.
Herdware schrieb:Wenn Wargaming die Reichweite vereinheitlicht, damit du zufrieden bist, dann kommt der nächste, der sich aufregt, dass eine Myogi einer Wymoning davon fährt oder dann eine New York problemlos Löcher in eine Kongo schießt, während deren Geschosse oft an der stärkeren Panzerung abprallen usw.
Solange, bis dann alle Schiffe gleich sind.
Wenn die Reichweiten identisch wären und eine Myogi auf eine Wyoming trifft oder eine New York auf eine Kongo, so käme es eben auf diese Unterschiede an und würde trotzdem noch das Können der jeweiligen Kapitäne fordern. Es könnte aber schon mal kategorisch ausgeschlossen werden, dass das eine Schiff GAR NICHTS tun kann (muss), weil die Reichweite zu kurz ist. Auch hier lieferst Du schon wieder einen Grund, der eher DAFÜR spricht, identische Reichweiten zu haben als dagegen...
Herdware schrieb:WoWS ist nunmal keine realistische Kriegsschiff-Simulation, sondern ein arcadiger Taktik-Shooter (mit Schiffen).
Die Inseln sind ein unrealistischer, aber trotzdem für das Spiel wichtiger Faktor.
Das kannst Du getrost vergessen. Es ist ein F2P Grindspiel mit Kriegsschiffen. Punkt. Stell Dir mar ein CS:GO, CoD oder BF4 Match vor, wo es Waffen gibt, die einfach nicht bis zum Gegner reichen während dieser eine Waffe hält, mit der er Dich abschiessen kann? Würde wunderbar funktionieren... NICHT. Bei CS:GO, CoD oder BF4 ist die Waffe das Mittel, wie bei WoWs die Schiffe, und unterscheiden sich in ähnlich vielen Parameter wie die Schiffe bei WoWs OHNE UNTERSCHIEDLICHE REICHWEITE und trotzdem funktioniert es tadellos... Ich meine: nebst den unterschiedlichen Reichweiten gibts ja auch noch die unterschiedliche Streuung, Kaliber, Anzahl Türme und Panzerung. Es wäre also keineswegs so, dass bei identischer Reichweite beide Schiffe auch gleich gut treffen würden...
Herdware schrieb:Grundsätzlich nicht, aber 1 vs. 1 Kämpfe sind ja eh nur eine krasse Ausnahme.
Ich habe es praktisch nie so empfunden, dass ich allein gegen ein bestimmtes Schiff stehe, sondern es sind immer 2-3 Schiffe gegen 2-3 andere. (Oder ich allein gegen 3, wenn ich Pech habe.)
Klar. Aber es kommt zumindest bei mir immer wieder vor, dass ich von einem Schiff beschossen werde und ich mich schlichtweg nicht wehren kann, weil es zuweit entfernt ist. Aber ich wiederhole mich...
Herdware schrieb:Und genau deshalb halte ich es auch für unsinng, alle Schiffe auf 1 vs. 1 zu balancen. Das ist nicht das, worum es in dem Spiel geht.
Nochmals, auch in allen anderen (echten) Taktikshooter geht es nicht ums 1 vs. 1, trotzdem findest Du nirgends den Umstand, dass sich ein Gegner im allfälligen 1 vs. 1 einfach ÜBERHAUPT NICHT wehren kann. Wie oben geschrieben ist das ja nicht mal in WOT so, ein Spiel vom selben Entwickler...
Herdware schrieb:Klar hat der Bezug, denn der Wyoming-Fahrer war sich halt bewusst, dass er in diesem hohen Tier-Bereich mit 13km-Reichweite anders spielen muss, als wenn er im Low Tier-Bereich überwiegend gegen Schlachtschiffe mit ähnlich niedriger Reichweite antritt.
Er müsste es auch anders spielen, wenn die Reichweite identisch wäre. Du hast mir immer noch keinen Grund geliefert, aber es ist ein Diskussionsansatz: die Wyoming wäre gegen die höheren Tiers sowieso unterlegen, warum wäre es also ein Problem, wenn die Wyoming nun trotzdem dieselbe Reichweite hätte? Dank höherer Streuung, kleinerem Kaliber, längerer Nachladezeit und schlechterer Panzerung wäre es auch bei identischer Reichweite noch eine Herausforderung für einen Wyoming-Kapitän gegen eine Fuso, Kongo, New Mexico oder was auch immer zu kämpfen. Aber er KÖNNTE zumindest kämpfen. Aktuell kann er das nicht mal... Ist das nicht einleuchtend?
Herdware schrieb:Die japanischen "Schlachtschiffe" in WoWS sind etwas besonderes. Die springen zwischen klassischen Schlachtschiffen, ähnlich der unteren Hälfte des US-Tiers, und Schlachtkreuzern, hin und her. Nach dem langsamen und trägen Dreadnought Kawachi, den man ähnlich wie ein US-Tier 3-6/7 spielt, kommen erstmal die zwei Schlachtkreuzer Myogi und Kongo, mit schwacher Panzerung aber guten Geschützen und hoher Geschwindigkeit. Die brauchen tatsächlich eine andere Taktik. Mit Fuso und Nagato kommen danach dann wieder zwei klassische Schlachtschiffe, dann der Schlachtkreuzer Amagi, dann wieder 2 Schlachtschiffe.
Die nächste nette Aufzählung an Punkten, die eben genau TROTZ identischer Reichweite zu genügend Vielfalt und verschiedenen Taktiken führen würde...
EDIT: ansonsten mal eine Frage: die meisten Gefechte auf den insellastigen Karten sind ja sowieso derart, dass beide Schiffe innerhalb der Reichweite sind. Dort spielt es ja auch keine Rolle, welche Reichweite die Schiffe haben sondern es kommt ausschliesslich auf die anderen Kriterien an (und hängt vom Können des Kapitäns ab). Warum muss das also auf grössere Distanz anders sein? Welche Logik steckt dahinter? Was sind die Gründe? Leuchtet mir weiterhin nicht ein...
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