Nanyako schrieb:
Achja bevor ich es vergesse: Hat die Kongo ein Upgrade was die performance spürbar steigert?
Das Antriebs-Upgrade ist nie verkehrt. Damit ist man dann noch schneller und wendiger unterwegs. Allein schon um Torpedos auszuweichen eine feine Sache.
Die Rumpfupgrades verbessert die AA-Bewaffung der Kongo deutlich. Der Stock-Rumpf hat noch fast gar keine FlaK. Flugzeuge werden besonders in Schlachten mit höheren Tiers zu einer der größten Gefahren für ein Schlachtschiff.
Die Geschützreichweite sehe ich bei der Kongo nicht als ganz so wichtig an. Das Upgrade würde ich zuletzt machen.
Und so wie ich das auf irgenteiner der etlichen Seiten hier gelesen hatte ist die Kongo mehr sowas wie ein Schlachtkreuzer oder?
Sprich ich kann sie auch weiterhin ähnlich wie einen Kreuzer spielen oder?
In der Realität war das etwas anders als im Spiel.
Das theoretische Konzept der echten Schlachtkreuzer war, dass sie stärker sind als alles ähnlich schnelle (vor allem normale Kreuzer) und schneller als alles stärkere (normale Schlachtschiffe). Ein Schlachtkreuzer würde also z.B. schwächere Kreuzer/Handelsstörer jagen oder selbst Handelskrieg führen, aber wenn er dabei einem Schlachtschiff begegnet Reißaus nehmen.
Im Spiel ist es natürlich nicht wirklich sinnvoll, vor allen potentiell stärkeren Gegnern abzuhauen. Schließlich will man die Schlacht ja gewinnen.
Eine gute "Schlachtkreuzertaktik" im Spiel ist, aggressiv zu spielen und aktiv in günstige Schussentfernungen und Positionen/Angriffswinkel zu kommen und die Gegner im Nahkampf mit schweren Treffern (Zitadellen) schnell zu erledigen, bevor sie dazu kommen dich länger unter Feuer zu nehmen. Bei einem längeren Distanzgefecht gegen ein normales Schlachtschiff zieht man sonst wegen der schwächeren Panzerung den Kürzeren.
In der Realität ist übrigens das theoretische Konzept der Schlachtkreuzer besonders für die Royal Navy, die sie erfunden hatte, auch nicht wirklich aufgegangen. Im 1. und 2. Weltkrieg konnten es sich die Briten nicht wirklich leisten, vor den feindlichen Schiffen abzuhauen, weil das weltumspannende Empire von frei nutzbaren Ozeanen als Handelswege abhing. Die britischen Schlachtkreuzer mussten sich also auch immer wieder eigentlich überlegenen Schlachtschiffen zum Kampf stellen und flogen dabei reihenweise spektakulär in die Luft. (Z.B. in der Skagerrak-Schlacht oder im Kampf Bismarck gegen Hood.)