News Zen 4 und RDNA 3: AMD spricht über die Zukunft von Ryzen und Radeon

Novasun schrieb:
Krautmaster hat es doch sauber vorgerechnet... In deiner Betrachtung fehlt der IO Chip. Der ist noch immer 14nm... Wenn der auf 7nm runter geht entsteht ganz schön viel Platz für neue Chiplets - die dann in den Ausmaßen etwas größer sein dürfen...
Und trotzdem bleibt das Package als solches gleich groß...
Die Package Größe ist doch völlig unerheblich. Wenn es nötig ist, macht man es eben größer. Der IO Die ist nicht gut zu shrinken und auch die elektr. Leistung wird in 7nm nicht massiv sinken. Wir wissen ja gar nicht mal ob der nächste IO Die in 7nm kommt. Vielleicht ja auch in Global Foundries 12LP+. Bietet gegenüber 12LP nennswerte Vorteile (kaum beim area scaling) ist aber viel billiger.

Was er vorgerechnet hat, war die Die size und das kommt definitiv nicht hin. Ein potentieller Zen4 Chiplet mit 16 Cores in N5 wäre substanziell größer, als ein Zen3 Chiplet heute.
Ist aber kein Hinderungsgrund. 120 mm² wären ja immer noch klein genug um mit guter Yield gefertigt werden zu können.

Krass finde ich die Aussage das sie dieselbe Performance /Watt Verbesserung für RDNA3 ins Auge fassen!
Das ist der Paukenschlag bei dieser News... Es ist ja nicht so als hätten die von RDNA1 zu RDNA2 nichts gemacht. Das ist auch die Aussage die NV aufhören lassen muss....
Erstmal abwarten was genau RDNA2 bringt. Bei der Effizienz muss man immer aufpassen was man vergleicht. Verschiedene Modelle sind unterschiedlich weit weg vom Sweetspot getaktet.
Ist auch die Frage was die von RDNA2 zu 3 genau meinen. Iso-Prozess, rein Architektur oder ist da der Schritt zu einer neuen Fertigung (N5 vielleicht schon) mit drin?

LOL erst mal muss Intel AMD kontern... Mindestens gleich ziehen... Und das wird schon schwer für Intel...
Joa, ST und Games werden die draufpacken können. Aber Vollast MT wird nichts kommen. Da wird Zen3 weit vorne bleiben.
 
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Da muss mein 7700K noch bis Ende 2022 durchhalten. Vor DDR5 mach ich garnichts. Da ich vorhabe nur in 4K zu zocken, wird das noch klappen. Bin aber in einem Alter angelangt, in dem die Zeit einfach verfliegt. Dreh ich mich 2x um und schon ist Ende 22 :D
 
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Summerbreeze schrieb:
Nun ist die Katze aus dem Sack
Fragt sich, was wichtiger ist: Investoren mit Erwartungen füttern für einen guten Kurs oder ob Intel und Nvidia ein groben Anhaltspunkt haben, die sowieso das raushauen müssen, was geht. Zurückhalten kann sich ja kaum einer, sonst bricht das Geschäft wieder ein, wenn sich ein Wechsel nicht lohnt.
Es ist ja auch nur ein Plan und was letztendlich raus kommt, muss sich zeigen, wenn es fertige Produkte gibt. Beim ersten Ryzen war AMD zum Beispiel auch locker über den Plan. Und beim Zen-Verlauf hatte AMD schon vor einiger Zeit gesagt, dass jede Generation +10% IPC schaffen sollte.
 
Coeckchen schrieb:
Man siehts gut seit Broadwell dass ein CPU naher großer cache sehr viel Takt kompensieren kann.
Ein großer Cache als höchstes Level kompensiert vor allem Bandbreitenlimits bei der RAM-Anbindung. Zwar profitiert Zen3 weiterhin von hohen RAM-Takten, ich könnte mir aber vorstellen, dass man mit DDR5 soviel Bandbreite erhält, dass ein L4-Cache erstmal nicht viel bringt. Außer er hat enorm geringe Latenzen und liefert dadurch schneller Daten an die CPU.
Jusdepomme schrieb:
[AMD Engineering Leak]
Instruction Starvation ist genau das richtige Stichwort für den Bereich, in dem AMD zurzeit führend ist. Sie füttern die Zen-Architektur immer besser und erreichen dadurch die kontinuierlichen IPC-Gewinne. Allerdings empfinde ich auch hier den prognostizierten L4-Cache als sehr unwahrscheinlich, sowohl integriert in den I/O-Die als auch als Extra-Chiplet. Zum Füttern der Kerne braucht es viel Geschwindigkeit auf Höhe der L1- bis L2-Caches, vom RAM her hat man durch die enormen L3-Caches schon viel verbessert, und wie oben gesagt kommt ja bald DDR5.
Thukydides schrieb:
Ich denke es wird auf jedenfall einen 16-Kern-Die geben, denn sonst wäre das DIE extrem winzig, vielleicht 40mm² und das ergibt wenig Sinn.
Naja, es wären eher mehr, mit größeren Kernen vielleicht 50mm². Und AMD hat hauptsächlich deswegen so gute Preise anbieten können, weil die Chiplets so klein sind, ich denke nicht, dass man den Vorteil in der ersten Generation auf N5 einfach abgibt. Eher weiter shrinken und bei Zen5 kann man dann den Chip neu strukturieren.

Ich frage mich, was für einen Refresh am besten wäre. Vielleicht nur ein neuer N7-I/O-Die mit besserer RAM-Anbindung? Oder Zen3+ mit Chiplets auf N7+/N6? AMD hat vor kurzem ein Patent zu EUV-Transistoren veröffentlicht. Was da wirklich kommt, wird man sehen müssen.
 
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begin_prog schrieb:
Einen neuen Threadripper hätte ich persönlich nicht mit absoluter Sicherheit erwartet, schließlich wildert der 5950X schon ziemlich im Revier der bisherigen TR-CPUs.
Schon bei bei den aktuellen Zen2 TR liegt der Einstieg bei 24 Cores. Das wird
sich vermutlich mit ZEN3 nicht ändern. Und der Abstand wird somit gewahrt bleiben.
SV3N schrieb:
Man kann davon ausgehen, dass Ryzen 6000 aus Basis von Zen 4 in 5 nm gegen Ende 2021 angekündigt und zwischen Q1 und Q2/2022 vorgestellt wird. Mitte bis Ende 2022 sollten die CPUs dann verfügbar sein.
SV3N schrieb:
5 nm, 16er Chiplets, IO-Die in 7 nm und vor allem DDR5 werden wir nicht vor 2022 sehen. Zumindest letztgenanntes halte ich für völlig ausgeschlossen.
Für DDR5 muß der IO-Die, der ja auch den Speichercontroler enthält, neu konzipiert werden. Da bietet es sich wohl an, gleichzeitig Fertigungstechnologie und damit wohl auch Fertiger ( GF bietet meines Wissens keine 7 nm an) zu wechseln. Das man dafür auch mehr Zeit braucht wie bei der Weiterentwicklung von ZEN2 auf ZEN3 ist verständlich. Einen ZEN3 Refresh wird es vor allem dann geben wenn Intel mit Rocket-Lake deutiche Fortschritte macht.
Dann warten auch noch USB4/TB4 und PCIe-5 auf Einführung.
 
bensen schrieb:
Leistung wird in 7nm nicht massiv sinken. Wir wissen ja gar nicht mal ob der nächste IO Die in 7nm kommt.
Igor Wallossek (Igor'sLAB) hat in einem Video gezeigt, dass Zen 3 (CPU only) beim Uplift von 3600 MHz auf 4000 MHz RAM-Takt um bis zu 20 Watt (wenn ich mich nicht irre) mehr Strom zieht, was logischerweise vor allem auf den Takt der Infinity-Fabric bzw. den I/O-Die zurückzuführen sein sollte. Für DDR5 sollte man sich da also schon etwas neues überlegen bzw. auf 7 nm umsteigen. Wäre auf jeden Fall wünschenswert.
bensen schrieb:
Was er vorgerechnet hat, war die Die size und das kommt definitiv nicht hin. Ein potentieller Zen4 Chiplet mit 16 Cores in N5 wäre substanziell größer, als ein Zen3 Chiplet heute.
Ist aber kein Hinderungsgrund. 120 mm² wären ja immer noch klein genug um mit guter Yield gefertigt werden zu können.
Der Meinung bin ich auch, zumal Zen 4 ja auch noch einige Architekturänderungen bekommen wird, die vermutlich auch in mehr Transistoren pro Kern enden werden.

Ich könnte mir daher auch vorstellen, dass man einen Kompromiss mit 12-Kern-Dice eingehen wird, was dann in etwa bei der gleichen Die-Fläche wie aktuell landen könnte. Aber letztendlich stehen AMD da alle Türen offen, weshalb es aktuell nicht einfach ist, das abzuschätzen. Letztendlich dürften vor allem wirtschaftliche Faktoren entscheidend sein, denn sowohl bei Ryzen als auch beim Threadripper ist selbst jetzt noch genug Platz auf den Platinen, um die Kernanzahl weiter zu erhöhen.
 
Man kommt ja mit dem Kaufen nicht mehr nach, so schnell wie sich der Bereich entwickelt.

Ich hab jetzt erst im Büro einen 3000er Ryzen und hier jammern einige, dass es noch 2 Jahre dauert bis die 6000er kommen.

Meine Spielemöhre i8600K werde ich wohl nächstes Jahr ersetzen, denke dann werden XT-Modelle auf den Markt kommen (gehe aber von Spätsommer/Herst aus).
 
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SaschaHa schrieb:
Igor Wallossek (Igor'sLAB) hat in einem Video gezeigt, dass Zen 3 (CPU only) beim Uplift von 3600 MHz auf 4000 MHz RAM-Takt um bis zu 20 Watt (wenn ich mich nicht irre) mehr Strom zieht, was logischerweise vor allem auf den Takt der Infinity-Fabric bzw. den I/O-Die zurückzuführen sein sollte. Für DDR5 sollte man sich da also schon etwas neues überlegen bzw. auf 7 nm umsteigen. Wäre auf jeden Fall wünschenswert.
Das ist das Problem von Off-Die Interconnects. Da hilft ein Shrink aber nur sehr begrenzt weiter.
 
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@bensen
Mag sein. Ich könnte mir vorstellen, dass AMD hier nur einen kleinen Schritt nach vorne macht und zum Beispiel auf 8nm von Samsung (~10nm+) setzen wird. So oder so müssen sie für DDR5 einige Änderungen vornehmen, sodass das Gesamtpaket dann auch vernünftig funktioniert. Mit dem aktuellen I/O-Die dürfte es mit Hinblick auf DDR5 jedenfalls schwer werden.
 
Wahnsinn wie riesig die Erwartungshaltung mittlerweile geworden ist.

Die Riesen Klitsche Intel schafft es nicht, 10nm durchgängig lauffähig zu bekommen, geschweige denn lieferfähig zu sein zum Launch.
Die Riesen Klitsche nVidia schafft es nicht, seine Ampere Generation in ausreichenden Stückzahlen zur Verfügung zu stellen ...
Die Mini Klitsche AMD soll aber Zen3, RDNA2 und die Konsolen SoCs zeitgleich und sofort in massig Stückzahlen zur Verfügung stellen ... OK!

Ich bin einer der Glücklichen, die eine Vermeer CPU am Launchtag bekommen haben.
Die Tatsache das Mindfactory schon vor 15 Uhr verkauft hat, ist aber unter aller Sau. (auch wenn es mein Glück war -> 14:48 Uhr)
Bei RDNA2 werde ich auch mein Glück versuchen.

ABER ... mein Leben ist nicht vorbei, wenn ich es nicht schaffe und weitere Wochen warten muss.

Gebt den Firmen doch die Zeit. Ich bin auch sehr gespannt wie die kleinen Navi´s performen und in welchem Preisbereich mit welcher Speicherbestückung sie aufschlagen.
 
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Summerbreeze schrieb:
Der Bergmann ist doch wirklich zu Blöd und hat auch nichts aus der Vergangenheit gelernt.
Ich dachte die wären jetzt schlauer geworden.
Warum kündigen sie jetzt schon (durch die Blume) die Performance Ziele für die nächsten Generationen an?
Intel kann sich in Ruhe darauf einstellen, das es wieder einen 15 - 20% IPC Uplift geben wird und sich dementsprechend ausrichten.
Das ist doch unsinn. Das sind doch sehr vage Aussagen. Dadurch wird Intel oder Nvidia nicht schlauer. Wie viele Kerne bei welcher Effizienz das ganze?
Und ob das jetzt 10 oder 20% sind hilft Intel bei ihrer Entwicklung auch nicht weiter.

Demzufolge könnte man ZEN 4 evtl. für Frühjahr / Sommer 2022 erwarten.
Es soll aber zwischendurch wohl noch "Warhol" geben, was immer die damit auch anstellen wollen. Wohl eine Art ZEN 3+?
Vorstellbar wäre dann vielleicht der Sprung auf 5 nm. Einen neuen IO würde ich auch erst für Zen 4 erwarten.
Dann wäre ein Zyklus von 12 Monaten anzunehmen, wie bei Zen 1 und Zen 1+ da man dann praktischerweise stets zum Weihnachtsgeschäft eine neue Generation auf dem Markt hat. ;)
Warhol stand auf der "Roadmap" aber als 7nm Produkt drin.
Wenn Warhol aber kommt. Dann wird der sicherlich Q4 2021 kommen und Zen4 nicht vor Q42022. Unter ein Jahr macht keinen Sinn.
Ist Warhol humbug, dann könnte Zen4 auch eher kommen.
Aber finde ich generell schon schlüssig. Mit Zen4 kommt ja auch ein Plattformwechsel. Das kann schon Zeit benötigen. Auch brauchen substanzielle Änderungen an den Kernen selber auch mal gerne mehr als ein Jahr. Man kann nicht erwarten, dass da so große Schritte jedes Jahr kommen.
Ergänzung ()

SaschaHa schrieb:
@bensen
Mag sein. Ich könnte mir vorstellen, dass AMD hier nur einen kleinen Schritt nach vorne macht und zum Beispiel auf 8nm von Samsung (~10nm+) setzen wird. So oder so müssen sie für DDR5 einige Änderungen vornehmen, sodass das Gesamtpaket dann auch vernünftig funktioniert. Mit dem aktuellen I/O-Die dürfte es mit Hinblick auf DDR5 jedenfalls schwer werden.
Der IO-Die wird sicherlich komplett neu. Neuer DRAM-Controller, wahrscheinlich ne neue IF-Gen, neues sonstiges IO.
Ein günstiger Prozess wird es sicherlich werden. 7nm würde ich nicht komplett ausschließen, aber da halte ich andere für wahrscheinlicher. 8LPP wäre sicherlich günstiger als N7. Aber auch 12LP+ würde sich anbieten. Ich weiß nicht inwieweit AMD noch an GF gebunden ist.
 
SV3N schrieb:
verantwortlich für die Geschäftsbereiche Hochleistungs-PCs

noch irendwer, der hierbei irgendwie an massive Hochleistungs-Hochfrequenzkerne denken musste?
 
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bensen schrieb:
7nm würde ich nicht komplett ausschließen
Ja, ausschließen würde ich den auch nicht, wenn AMD nach und nach auf 5nm geht. Kann auch ein Nachfolgeprozess von N7 sein, welcher günstiger ist. Die fortschreitende Erfahrung macht ja für gewöhnlich den Prozess mit der Zeit günstiger, Weiterentwicklungen ebenso.
 
SV3N schrieb:
Die Radeon-RX-6000-Serie, die mit „Gaming Ampere“ aus der GeForce-RTX-3000-Serie konkurrieren soll, muss auf Basis der Navi-21-GPU und RDNA 2 die ersten Vorschusslorbeeren und Hersteller-Benchmarks ab dem 18. November hingegen in unabhängigen Tests erst noch bestätigen.
Vorschusslorbeeren, Vorschusslorbeeren, Vorschusslorbeeren und nochmals Vorschusslorbeeren für AMD. Ob ich damit auch im AMD-Shop bezahlen kann?

Wenn man die News-Suche nach "Vorschusslorbeeren" bemüht, wird einem mittlerweile sogar der AMD-Hashtag vorgeschlagen.

2020-11-11_10h21_25.png

:stock:
 
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Für den Kunden wird es nicht günstiger. Beim Nachfolgemodell kriegt man zwar die gleiche Leistung günstiger, aber der Kunde will dann auch mehr Leistung, zahlt also mindestens so viel wie für den Vorgänger mit geringer Leistung. Sonst gebe es keinen Fortschritt.
 
SaschaHa schrieb:
Nun muss man aber auch dazusagen, dass die Leistung so gestiegen ist, dass die neuen Modelle bereits mit den alten Modellen aus der nächst höheren Kernzahlkategorie konkurrieren und in Sachen Gamingleistung eine ganz neue Klasse definieren.

Von Leistung allein hat man aber nicht gesprochen, sondern von P/L. Und es ist negativ festzuhalten, dass im unteren Segment der Zen 3 Produktpalette verglichen mit der UVP der jeweiligen Zen 2 Produkte ein Rückgang festzustellen ist.
Der 5900X insbesondere sowie der 5950X haben in diesen Belangen nachgelegt. Die Umfrage auf CB hat ja deutlich gezeigt, wie begehrt der 5900X war, eben weil er ein so attraktives Optimum für viele stellt.

SaschaHa schrieb:
Zudem wurde bei Zen 2 die schlechte Verfügbarkeit kritisiert, was meiner Meinung nach auch einer der Gründe ist, warum man nun erstmal die Early-Adopter mit den teuren Modellen bedient, bevor man die günstigen Mainstream-Modelle (5600 und 5700X) nachlegt.

Wenn dem so wäre und es AMD in erster Linie um die Mitigation von schlechter Verfügbarkeit ginge, hätten sie mit den Basismodellen begonnen.
Die Verfügbarkeit war sicherlich ein Faktor. Der Entscheidende wird aber wohl der schlechte Verkauf der Premium Modelle sein; eben weil sie so ein schlechtes P/L haben.
Bitte auch nicht falsch verstehen; das ist vollkommen legitim und logisch was AMD da macht. Ist als Kunde trotzdem blöd und lässt so nur den Vergleich des P/L schlechteren Topmodells zu.

SaschaHa schrieb:
Sich drauf einzuschießen, Modelle mit der gleichen Kernanzahl zu vergleichen, ist aber genauso wenig sinnvoll.
5600X ist in etwa auf einem Leistungsniveau mit dem 3700X und fegt in Sachen Gaming sogar alle Modelle des Vorgängers weg. Der ist in keiner Weise mit dem 3600 vergleichbar.

Vergleichen kann man die Produkte immer. Und je nach Präferenz können unterschiedliche Käufer zu unterschiedlichen optimalen Produkten kommen.

Wir können das Ganze ja wissenschaftlicher gestalten, Entscheidungsmodelle konstruieren und den Featureraum definieren. Dann definieren wir Präferenzen, Constraints und wählen ein sinnvolles Dominanzkonzept und erhalten so die Pareto-Front optimaler Lösungen.
Meine steile These: Wir enden wieder bei ein oder zwei Produkten je Kernzahl. Ich würde mir das nur gern ersparen und die Idee der guten Vergleichbarkeit bei identischen Kernzahlen als logische Annahme voranstellen.

SaschaHa schrieb:
Und die Straßenpreise eines alten Prozessor mit den UVP-Preisen des Nachfolgers zu vergleichen, ist auch nicht gerade zielführend. Wenn man die Preisgestaltung des Herstellers betrachtet, dann doch bitte bei beiden Vergleichsmodellen mit den UVP-Preisen.

Da stimme ich zu. Das habe ich allerdings auch nicht dementiert.
 
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Ich denke, man darf sich nie so zurücklehnen oder meinen, man wäre uneinholbar oder man könne sich Zeit lassen. AMD möchte wachsen, AMD möchte im Markt nicht nur Fuss fassen sondern auch vorne mitspielen. Und das geht nur mit immer neuen Produkten und vor allem leistungsfähigen Produkten.
Ich persönlich denke, dass AM5 mit Zen 4 in 5nm und DDR5-Ram im Frühjahr 2022 aufschlagen wird. Und es würde mich nicht wundern, wenn man am Ende 2021 noch einen Ryzen FX oder so aus dem Hut zaubert, mit dem man dann so richtig nochmal kontern kann, wenn Intel widererwartend doch mal ihr Fertigungsprobleme in den Griff bekommt
 
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AMD soll sich ein schönes Polster aufbauen um ihr Firmengebäude wieder zurück zu kaufen und uns weiter mit diesen klasse Entwicklungen zu überraschen.
 
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Der Typ von AMD merkt es aber auch nicht mehr. Vor einer Woche der Verkaufsstart, die CPUs nach kurzer Zeit vergriffen und seit dem hat sich der Status in den Shops nicht mehr geändert. Liefertermine unbekannt. Und der stellt sich hin, und erzählt dass jeden Tag große Mengen ausgeliefert werden. Das ist doch kein Marketing mehr sondern blanker Hohn...
Angeblich hat AMD ja die Shops aufgefordert, die Produktseiten offline zu nehmen, wenn sie keine CPUs mehr im Lager haben. D.h. für den Verbraucher stellt es sich jetzt so dar, als gäbe es diese CPUs gar nicht, sofern er keine News zu dem Thema liest. Ist das die Marketingstrategie?
 
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