Test Zendure SolarFlow 800 im Test: Bidirektionaler Wechselrichter lädt den Akku nachts günstig auf

Frank

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Den Speicher laden wenn der Strom günstig ist -> Gamechanger
Bei E-Autos scheint das leider noch zu dauern, den Strom aus dem Akku im HAus zu verbrauchen.
 
Seid wann ist der Strom nachts günstiger?
Das ist doch Quatsch.
 
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@Skudrinka Das geht natürlich nur mit dynamischen Stromtarifen. Tibber etc.

Meiner Meinung nach lohnt das aber nicht:
Wenn der Strom dort billig ist, scheint eh die Sonne.
Wenn die Sonne fehlt ist der Strom dort teuer (es sei denn, es ist Sturm).

Die dynamischen Tarife sind zwar in der Theorie schön - aber alles, was ich bisher recherchiert habe, zeigt eigentlich einen eher negativen Effekt auf das eigene Portemonnaie.
 
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Klingt wie der Hyper 2000 in schlecht.
Einzige Verbesserung, man kann 6 statt 4 Akkus dranhängen.
 
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@cumulus7
Es ist bei PV zu Hause auch schon so, dass das Ganze bei den aktuellen Akkupreisen zu einer Nullrechnung wird. Wenn man sich den Akku selbst baut sieht das vielleicht anders aus, aber in der Regel sind die Akkus aus der Garantie wenn sie sich amortisiert haben und was die Zyklen betrifft auch schon sehr am Ende.
 
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Von der Grundidee finde ich das eigentlich klasse. Wär jetzt interessant wie teuer da ein Gesamtpaket mit Akku ist. Kenne mich da echt nicht aus. Aber so ein Akku ist schon richtig teuer, oder!?
Dann käme bei unserer Wohnung noch die Frage auf wo hin damit. Bett mit eingebautem Speicherakku wär doch mal was :daumen:
Aber vom Gefühl her muss man da doch bestimmt einen sehr, sehr guten Stromtarif (vor allem für mehrere Jahre!) haben, damit sich das rechnet.
 
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Die Idee an sich ist gut, ich frage mich jetzt allerdings, wie hoch der Gesamtwirklungsgrad beim "doppelten Wandeln" ist. Ich meine also alle Verluste zusammen bei:
1) Wechselrichter-Verluste generell beim Aufladen (Speisen aus dem Netz)
2) Verluste innerhalb des Akkus beim Laden
3) Verluste innerhalb des Akkus beim beim
4) Wechselrichter-Verluste generell beim Entladen (Einspeisen ins Netz)

Wenn man hier gefühlt akkumuliert 10 % Wandlungsverluste hat zwischen Akku einmal füllen aus dem Netz bis Akku einmal leeren samt Einspeisung, rechnet sich das dann noch bzgl. der Preisunterschiede zu verschiedenen Uhrzeiten (unter zusätzlicher Berücksichtigung der höheren Anschaffungskosten eines bidirektionalen Wechselrichters gegenüber einem unidirektionalen Wechselrichter)?
Ergänzung ()

Skudrinka schrieb:
Seid wann ist der Strom nachts günstiger?
Das ist doch Quatsch.
Das hängt vom Wochentag ab. Mein Schwager hat Tibber mit stündlichem Strompreis und mein Enyaq wurde letztens bei ihm zwischen 1 Uhr und 7 Uhr aufgeladen, weil da der Strom am günstigsten war (in der Nacht von Samstag auf Sonntag). ;)
 
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Mich würden in der Rechnung auch mal die Ladeverluste interessieren. Vermutlich muss man den Strom wirklich erheblich günstiger einkaufen, wenn man beim Laden der Akkus und dann nochmal beim Abrufen der Speicherung auf Null rauslaufen will..

Oder habe ich hier einen Denkfehler?
 
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cumulus7 schrieb:
Die dynamischen Tarife sind zwar in der Theorie schön - aber alles, was ich bisher recherchiert habe, zeigt eigentlich einen eher negativen Effekt auf das eigene Portemonnaie.
Wie gesagt, das hängt einerseits vom Wochentag ab (innerhalb oder Wochenende) und andererseits von der Jahreszeit. Im Winter reicht die Sonne nicht aus, um das Auto vollständig zu laden und so habe ich letztens mein Auto nachts laden lassen, als ich zu Besuch war. Mir sollte es recht sein, musste ich meinem Schwager weniger zahlen. ;)
Ergänzung ()

Crank_Sir schrieb:
Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Falls ja, haben wir beide den gleichen. ;)
 
das Video hier sollte gut erklären, warum es totaler Schwachsinn ist mit dem dynamischen Laden aus dem Netz. Der Preis-Diff ist einfach zu gering, als das sich der Mehraufwand für den neuen WR lohnt.
Wenn ein vorhandener WR ein Firmware Upgrade bekommt, und das einfach so dann kann (was nicht der Fall sein wird) wäre das Thema evtl interessant.
 
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steeve_hgw schrieb:
Den Speicher laden wenn der Strom günstig ist -> Gamechanger
Ich glaube das ist ne Milchmädchen Rechnungen. Du kannst für Lade- und Entladeverluste Mal eben 10-30% (je nach güte des Lademoduls) abschreiben weil die im Aufladevorgang bzw Entladevorgang einfach als Wärme weg gehen.

Am sich finde ich das System von Zendure sehr interessant und steht neben Anker aktuell auf meiner Wunschliste fürs Balkonkraftwerk.
 
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Ich hoffe das kaufen möglichst viele, die meinen damit Profit machen zu können. Wenns genügend inkl. variablen Tarif im Einsatz haben, wird der spread zwischen base und peak deutlich kleiner und im besten Fall variable Tarife wieder überflüssig.
 
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Ich bin ja skeptisch ob die Strompreise in Deutschland wirklich so extrem schwanken können, dass das lohnt.
Sagen wir PI mal Daumen 10% Verluste in jede Richtung, plus Abnutzung... also 25-30% Preisdifferenz braucht man sicher mindstens, dass das wirklich rentabel ist.
 
Die Eingangsspannung der Solaranschlüsse liegt zwischen 14 und 55 Volt, was insbesondere auch bei schlechten Lichtverhältnissen schon für einen ersten Energiefluss sorgen soll.
Welcher Depp hat das denn wieder festgelegt? So gut wie jeder aktuelle WR hat doch min. 60v? 55v als Grenze wird aber recht schnell für Totalschäden im Winter sorgen.

Die gängigen 144 Zellen Module haben teils 45v und mehr Leerlaufspannung. Diese steigt proportional bei Kälte an. Wenn jetzt so wie heute -10 Grad und Sonne sind dürfte es ziemlich schnell gefährlich werden für den Wechselrichter.

Hatte auch mal flexible Module in Reihe, die waren dann schon nah dran an 50V. Das hätte dann mit dem Wechselrichter schnell geknallt, während ein 60v WR gar kein Problem wäre.

Solche Entscheidungen versteh mal einer 😅
 
cumulus7 schrieb:
Wenn der Strom dort billig ist, scheint eh die Sonne.
Windstromüberangebot im Herbst und Winter nachts, wenn kaum jemand arbeitet.
Heute nacht hat der Strom bei Tibber um die 0,33 € gekostet. Um 8:00 Uhr hingegen schon 0,42€.
Um 08:00 Uhr produziert meine PV-Anlage praktisch keinen Strom.
Das ist nur ein Schlaglicht für heute. Da gibt es durchaus viel deutlichere Schwankungen.

Ich stimme aber zu, dass die Sache nur mit einem viel größeren Speicher sinnvoll ist. Da ist dann sogar eine deutliche Ersparnis ohne eigenes Sonnenkraftwerk möglich.

Deswegen verdienen die Megaspeicherbetreiber sich gerade auch eine goldene Nase. Sogar ohne staatliche Förderung. Den Strom billig speichern und teuer wieder verkaufen.
 
Schnitz schrieb:
Heute nacht hat der Strom bei Tibber um die 0,33 € gekostet. Um 8:00 Uhr hingegen schon 0,42€.
Bei solchen Preisen bleibt ich lieber bei meinem Öko-Stromtarif. Da zahle ich seit 2 Jahren dauerhaft nur 30 ct/kWh...

Ich dachte die "Schwankungen" gehen immerhin runter auf Industriepreise von 10-15 ct
 
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