News Zendure SolarFlow: Stapelbarer Speicherakku für Balkonkraftwerke kommt

KitKat::new() schrieb:
100% fest kannst du nichts einplanen.

Aber anhand der Modelle kannst du ja die Vorhersagen in der Vergangenheit anschauen und auf Basis dieser Vorhersagen dann statistisch ableiten mit wieviel Prozent Wahrscheinlichkeit bei einer Vorhersage von ca. x GWh um diese Uhrzeit y GWh tatsächlich verfügbar sein werden.

Leuchtet ein, oder?
Problem ist nur dass die warscheinlichkeit dass das akw morgen keinen Strom liefert verschwinden gering ist. Und bei pv oder Wind eben deutlich höher. Oder willst du das anzweifeln ?
 
Rach78 schrieb:
Problem ist nur dass die warscheinlichkeit dass das akw morgen keinen Strom liefert verschwinden gering ist. Und bei pv oder Wind eben deutlich höher. Oder
Kommt auf die konkrete Vorhersage und angenommene tatsächliche Leistung an. Ohne konkrete Details und Rechenbeispiel halte ich das nicht für bestimmbar.

Rach78 schrieb:
Oder willst du das anzweifeln ?
Es ist eben doch nicht unvorhersehbar, ob morgen die Sonne scheint und wieviel Leistung zu welcher Uhrzeit in etwa zu erwarten ist. Das ist was ich sagen will.
 
Rach78 schrieb:
Ok und mit wieviel Strom aus erneuerbaren Energien ist jetzt morgen sagen wir zwischen 11 und 13Uhr zu erwarten?
Und du denkst, weil wir im Forum dir das auf die schnelle nicht beantworten können, wäre das ein Beweis, dass die großen Stromerzeuger bzw. Netzbetreiber das nicht ziemlich exakt für Deutschland vorhersagen können? Also die Unternehmen, deren tägliches Geschäft es ist immer genau so viel Energie einzuspeisen wie verbraucht wird. Es geht ja nicht darum präzise vorherzusagen, wie viel Leistung das Balkonkraftwerk von Lieschen Müller morgen um Punkt 13:50 einspeisen wird (wobei es auch dafür rechne um Internet gibt), sondern, wie viel Energie alle Solaranlagen und Windparks in einem Regelgebiet (also mehrere Bundesländer) zusammen ungefähr über mehrere Minuten (ich glaube 15) einspeisen (können).

Natürlich sind auch solche Prognosen immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, aber zum einen hat man ja genau dafür Regelkraftwerke, um anderen ist es ja nur dann ein Problem (auf die Netzstabilität bezogen) wenn, man die Solarenergie unterschätzt. Also einfach etwas konservativ mit den Prognosen rechnen und wenn dann doch mehr rum kommt kann man entweder Speicher laden (falls vorhanden) oder halt ein paar Solarparks abschalten. Im Gegensatz zu Atom oder Kohlekraftwerken kann man Solaranlagen ja sehr leicht und schnell an- oder abschalten - Bei Wind wirds vermutlich nicht ganz so schnell gehen.
 
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Miuwa schrieb:
Im Gegensatz zu Atom oder Kohlekraftwerken kann man Solaranlagen ja sehr leicht und schnell an- oder abschalten - Bei Wind wirds vermutlich nicht ganz so schnell gehen.
Nur dass du ne pv Anlage halt auch „an“ schalten kannst und sie dann trotzdem nichts liefert unter Umständen im vergleich zu einem Kraftwerk.

Es ist Schwachsinn von an und abschalten bei PV zu sprechen. Anschalten tun die Teile sich von allein sofern die startspannung erreicht wird.
Ergo du kannst deine pv Anlage um 3uhr nachts nicht „an“ schalten. Sie liefert halt Strom wenn sie es kann und wird vom Wetter bestimmt

Wenn ich das Kraftwerk anschalte habe ich halt Strom.
 
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Rach78 schrieb:
Ergo du kannst deine pv Anlage um 3uhr nachts nicht „an“ schalten. Sie liefert halt Strom wenn sie es kann und wird vom Wetter bestimmt

Womit wir wieder beim Thema wären... Speicher!

Screenshot_20230328_153126_SMA Energy.jpg

Greta hat für heute ihren Job erledigt, und kocht jetzt schon seit Stunden den Latte Macchiato in den grünen Kiezen der Republik.

Ich würde sie gerne jetzt abschalten! Reicht wieder für zwei Tage Soll er sich doch seine 8 Cent pro kWh sonst wohin stecken. 😉
 
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Rach78 schrieb:
Was nicht heißt dass man auf diesen 70% der Dächer nun „mal einfach so“ PV installieren könnte. In vielen Fällen dürfte da erstmal das Dach renoviert werden müssen. “Schenkt“ mir das der Staat?
ja wichtig wäre dass das der Staat einem schenkt. Wenn ers mit der Wende nach Grün ernst meint.
 
Der Staat kann einem nur nichts schenken da seine Einnahmequelle, ja wie soll ich es ausdrücken, du und seine Bürger sind.
Wie wärs damit die Einkommensteuer herabzusenken, das hätte vielleicht auch zur Folge, Gott beware nicht dass man das wollen würde, das Land attraktiver für Fachkräfte aus dem Ausland zu machen.
Und von diesem mehr an Geld kann der Häuslebesitzer dann auch sein Dach renovieren…
 
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Rach78 schrieb:
PV und Windstrom haben halt die Eigenschaft dass deren Verfügbarkeit zu einem hohen Anteil auch vom Zufall abhängig ist. Angebot und Nachfrage. Also wenn man nun sagt dass man um 3Uhr nachts wo es windstill ist und keine Sonne da ist 1kWh bezieht, dafür aber nichts zahlen will weil man diese 1kWh ja 12h später „zurückeinspeist“ wenns hell ist
natürlich, aber das ist ja alles eine Sache der Speicherkapazität. Wenn man wie gesagt den Luxus hat zb im Sommer 500% bei Tag und Wind Überproduktion zu haben kann man davon mit 50% Wirkungsgrad Wasserstoff machen.
Selbst die E Autos dürften so viel Kapazität haben um einige Tage des Haushaltsbedarfs komplett wegzupuffern, was nicht heißt dass man diese als solche Kapa nutzen muss, aber denkbar wäre es.

Eine durchschnittliche PV Anlage hat heute aber schon zeitweise extreme Überproduktion und dabei reicht selbst eine Dachhälfte aus. Nicht umsonst speißt ja jeder ein, nicht weil ers selbst verbraucht.
1680016171662.png


Ink Wärmepumpe und Warmwasser. Und bezüglich Speicher, selbst ein vergleichsweise großer Wasserspeicher kann so viel Wärme puffern dass man davon viele Tage ein modernes Haus locker warm halten kann. Und günstiger kann ein Speicher ja kaum sein als zu 2000l im Haushalt an einem schönen Tag mit Tauchsieder auf 80° zu bringen.

Damit kann man selbst im Kleinen gerade was "Heizen" angeht dann auch so einen Tag ausgleichen
(andere Skala)
.
1680016346874.png


klar, 7 Tage zu überbrücken ist was anderes als Wochen und Monate und Industrie gibt es auch. Aber im Sommer kann man eigentlich davon ausgehen dass jeder Haushalt mit PV von 10-20KWh etwa 200-500% Überproduktion hat. Quasi jeden Tag >6 Monate. Fehlt ein guter skalierbarer Langzeitspeicher mit enormer Kapa.

Stellen wir uns in jedem Dorf oder Stadtviertel so ein kompaktes "Gaskraftwerk" vor welches im Sommer die Speicher füllt und im Winter einspeist.
Ergänzung ()

Es braucht ein Modell welches beiden Parteien in die Tasche spielt.

Meine Ellis haben Anfang 2000 PV aufs Dach, lächerliche 4KW und die Anlage hat sich schon längst abgezahlt. Auch ist der Wirkungsgrad noch identisch, es ist also nicht so als müsste die nach 20 Jahren in die Tonne. Sie deckt ~2x fach den Eigenbedarf aufs Jahr gesehen.
Der Anreiz vor 20 Jahren PV aufs Dach zu packen war wesentlich höher als heute, und das zeigt doch die falsche Entwicklung. Der Staat kann wenn er will.

Idealerweise ist es für den Privat Anwender, ähnlich einem 0% Kredit. Und dieser Kredit zahlt sich dann von der Produktion / Ersparnis ab.
Ähnlich wie ein gekaufte Wohnung die sich über Mieteinnahmen selbst finanziert und nach X Jahren schreibt man schwarze Zahlen.
Und an diesem Gewinn kann ja durchaus der Staat mitverdienen.

So oder so muss es deutlich niederschwelliger werden sich PV aufs Dach zu klatschen. Die Bürokratie schreckt heute noch ab.
Und zu deinem Dach, schön wäre es ja irgendwie wenn beides Hand in Hand geht.
 
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Slayn schrieb:
Ich finde das ganze Konzept ja geil, wenn man sich so was installieren darf. Aber bis man das ganze wieder reinkommt vergehen viel zu viele Jahre.
Das ist das Problem: Ich weiß nicht, ob ich in 10 Jahren noch in der gleichen Wohnung wohne.
 
Krautmaster schrieb:
natürlich, aber das ist ja alles eine Sache der Speicherkapazität.
Die wir aber halt nicht haben. Also schalten wir AKWs ab, ja und da können manche nicht verstehen dass da ein paar Leute fragen haben…Erst schmeißen wir das Alte über Bord bevor wir was neues haben. Das macht halt 0 Sinn. Die meisten Dingen werden nicht rational und logisch angegangen sondern rein „ideologisch“. Man will dies man will das, man will alles sofort aber das geht nicht. Man macht kopflose radikale maßnahmen die kein gescheites Ergebnis bringen und man verliert viele Leute dabei die einfach nur noch den Kopf schütteln. Im Sommer hat man eh massive Überproduktion solange man die Sache mit der Speicherung net löst nützt es nicht selbst wenn auf jedem Dach PV ist weil dadurch ist im Winter kein Speicher zu befüllen, geschweige denn ne Wärmepumpe zu betreiben, und selbst fürs e-Auto laden und Grundlast eines Hauses reicht es da nicht aus…
Krautmaster schrieb:
So oder so muss es deutlich niederschwelliger werden sich PV aufs Dach zu klatschen. Die Bürokratie schreckt heute noch ab.
Und zu deinem Dach, schön wäre es ja irgendwie wenn beides Hand in Hand geht.
Ja dafür bin ich auch. Aber Subventionen sind am Ende ja wieder Bürokratie und diese siehst du doch selbst als Problem. Es kann nicht sein dass man auf der einen Seite Steuern bis zum geht nicht mehr und es dann „Subventionen“ hier und da gibt mit Haufen Papier Kram. Statt irgendwas „geschenkt“ zubekommen bzw das eingeredet zubekommen wie wärs damit dafür zu sorgen dass mehr Netto vom Brutto bleibt und es eben keine so große Herausforderung mehr ist finanziell wenn das Dach halt auch gemacht werden muss?
 
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Rach78 schrieb:
Man will dies man will das, man will alles sofort aber das geht nicht.
Na ja, wir hatten mehr als 20 Jahre Zeit. Das es jetzt eng wird, daran sind "wir" selbst schuld. Zeit lassen und ruhig angehen ist jetzt nicht mehr.
Rach78 schrieb:
Im Sommer hat man eh massive Überproduktion solange man die Sache mit der Speicherung net löst nützt es nicht selbst wenn auf jedem Dach PV ist weil dadurch ist im Winter kein Speicher zu befüllen, geschweige denn ne Wärmepumpe zu betreiben, und selbst fürs e-Auto laden und Grundlast eines Hauses reicht es da nicht aus…
Zum Glück haben wir noch andere regenerative Energiequellen, so schlecht sieht die Energieversorgung auch im Winter nicht aus. Speicher müssen aber dennoch her. Damit sich diese lohnen, muss aber auch genügend Überschuss aus EE verfügbar sein. Im besten Fall findet der Ausbau also gleichzeitig statt.
https://www.energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=de&c=DE&year=2022
Wie man sieht, hat man auch in den Wintermonaten trotz Solarflaute keinerlei Mangel bei den EE...
 
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Rach78 schrieb:
Also schalten wir AKWs ab, ja und da können manche nicht verstehen dass da ein paar Leute fragen haben…Erst schmeißen wir das Alte über Bord bevor wir was neues haben. Das macht halt 0 Sinn.
Ja gut dass unsere Regierung aus einem Haufen Lappen besteht ist wirklich ein anderes Thema, beim Thema AKW stimme ich dir voll und ganz zu. Das kann ich erst machen wenn die neue Lösung steht. Stattdessen Kohle zu verheizen...
Ergänzung ()

Rach78 schrieb:
Aber Subventionen sind am Ende ja wieder Bürokratie
Genau deswegen finde ich das "Zähler rückwärts" Thema ganz gut da der Privatanwender bürokratiefrei seinen Eigenbedarf mit PV decken kann. Er kann sich direkt das eingesparte Geld für Strom ausrechnen, seine Anlage natürlich so sizen dass er aufs Jahr hinkommt. Überproduktion ist da erstmal wenig rentabel aber es ist ein einfacher direkter Start in die Stromerzeugung.

Das zwingt auch Staat und Versorger die Infrastruktur zu ändern.

Bürokratie ist dann iO wenn man darüber hinaus Gewinn damit erwirtschaften will, aber darum geht den meisten ja erstmal gar nicht.
 
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Miuwa schrieb:
Natürlich sind auch solche Prognosen immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, aber zum einen hat man ja genau dafür Regelkraftwerke, um anderen ist es ja nur dann ein Problem (auf die Netzstabilität bezogen) wenn, man die Solarenergie unterschätzt. Also einfach etwas konservativ mit den Prognosen rechnen und wenn dann doch mehr rum kommt kann man entweder Speicher laden (falls vorhanden) oder halt ein paar Solarparks abschalten. Im Gegensatz zu Atom oder Kohlekraftwerken kann man Solaranlagen ja sehr leicht und schnell an- oder abschalten - Bei Wind wirds vermutlich nicht ganz so schnell gehen.
1.) Unsicherheiten bei der Strombereitstellung sind milde gesagt sch*isse und je kleiner das Risiko ist, desto besser
2.) wieviele Regelkraftwerke sind noch übrig, die zuverlässig und direkt einspringen können? Wenn es nach den Ideologen geht, müsste schon alle längst abgeschafft sein
3.) eine Energiequelle unterschätzen oder auch überschätzen bedeutet Unsicherheit und Risiko -> 1.)
4.) Prognosen sind was für Börsianer, aber nicht für seriöse Energieversorgung -> 1.)
5.) Speicher, wo und wenn ja, wieviele(Kapazität für wenige Millisekunden?)? Wenn alle Bürger ein EV haben? Oder sich das Frauenhofer Institut irgendwann nochmal an die 2MW Pipi-Speichersalzkaverne ranwagt?
6.) teilweise wurde in den Öffentlichen behauptet Atom- und Kohlekraftwerke seien garnicht regelbar. Und nochmal: wenn man das Netz mit massiven EE und weiterhin ohne Speicher nicht instabiler gestalten würde, bräuchte man nichts groß "schnell" regeln - da kennt man seinen Verbrauch und hat ausreichend stabile Energie+schwarzstart-Kapazitäten in Bereitschaft

"Ein Glück" wurde die Schwerindustrie bereits massiv geschädigt...

Und auch hier sei gesagt: die Technologien und Zukunftskonzepte hinter EE's sind geil, aber der radikale Umbau und das perverse Wunschdenken "ich will jetzt CO2-neutral sein!!!11" ist wahnwitzig. Damals hieß so ein Projekt Germania, heute Klimaneutralität 2030.
 
Petr88 schrieb:
aber der radikale Umbau und das perverse Wunschdenken "ich will jetzt CO2-neutral sein!!!11" ist wahnwitzig.
Ist aber kein Wunschdenken, sondern existenzielle Notwendigkeit.
Ich kanns nur wiederholen, wo wir hin müssen wissen wir schon lange und wir haben unsere Hausaufgaben nicht gemacht. Jetzt kommt jeden Augenblick der Lehrer zur Tür rein und dann muss das fertig sein. Das die Situation so besch.... ist, haben wir uns so ausgesucht, durch jahrelanges prokrastinieren.
Petr88 schrieb:
Damals hieß so ein Projekt Germania, heute Klimaneutralität 2030
Schlimm, diese Ökodiktatur. Wie sollen wir das nur überleben.
Ich glaube, wenn die andere Hälfte von unserer Bevölkerung dem ganzen auch aufgeschlossen wäre, bräuchten wir auch keine Verbote um die gesteckten Ziele zu erreichen.
 
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Grade Corona sollte uns doch gezeigt haben dass blind auf "die Wissenschaft" zu vertrauen auch nicht immer so das beste ist. Corona hat gezeigt dass es wichtig gewesen wäre auch Menschen die eine andere Meinung hatten zu Wort kommen lassen und verschiedene Sichtweise als gleichwertig hinzustellen und nicht als "das ist gut und das ist böse"
ghecko schrieb:
Das hat auch nichts mit Demokratiefeindlichkeit zu tun, solche Maßnahmen zu fordern,
Das fordern nicht, aber die eigenen Interessen mittels Gewalt versuchen durchzusetzen weil man meint auf der richtigen Seite zu stehen.
ghecko schrieb:
Ich hab aber keine Lust auf Selbstmord nach Mehrheitsbeschluss.
Ja und ich nicht auf Bürgerkrieg und Verteilungskämpfe weil viele Menschen unzufrieden sind weil der Staat durch seine Politik ihnen alles genommen hat.

Nicht nur alte Menschen bei uns, die 40°C nicht so gut verkraften,
Gibt Klimaanlagen. Statt alles drauf zu setzen irgendwelche Gradziele zu erreichen, sollte man sich eher drauf einstellen. Auch wenns weh tut was Deutschland macht oder nicht macht spielt global betrachtet keine Rolle. Die großen Co2 Erzeuger sitzen ganz woanders. Und wenn die sehen wie wir hier unsere Industrie an die Wand fahren wegen "Energiewende" dann sind wir eher ein Abschreckendes Beispiel.
Einen Klimawandel gab es im übrigen schon immer, selbst lange bevor der Mensch nennenswert CO2 in die Luft geblasen hat. So zu tun als ob hätte der Mensch 100% an Einfluss drauf ist auch Schwachsinn.

Ich weiß nicht was du willst, geh doch in die Politik und versuch die Dinge zu lenken. Bei irgendwelchen Fantasien wie "wir müssen die Menschen zwingen, wir müssen dies und das an der Demokratie vorbei" bin ich aber raus. Der Erhalt der Demokratie steht für mich über irgendwelchen Klimazielen... Wenn du die Klimaziele mittels Gewalt durchsetzen willst dann ist das so..
 
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Rach78 schrieb:
Grade Corona sollte uns doch gezeigt haben dass blind auf "die Wissenschaft" zu vertrauen auch nicht immer so das beste ist.
Hätten wir in den 80ern nicht genau das gemacht, hätten wir jetzt keine Ozonschicht mehr. Ich hoffe du kannst dir ausmalen, was das für den Planeten bedeutet hätte. Eine rege Fantasie scheinst du ja zu haben, siehe unten.
Rach78 schrieb:
Ja und ich nicht auf Bürgerkrieg und Verteilungskämpfe
Also tauschst du Bürgerkrieg und Verteilungskämpfe gegen Bürgerkrieg und Verteilungskämpfe. Nur halt etwas später. Zumal ich darüber ja schon herzlich lachen muss:
Rach78 schrieb:
weil viele Menschen unzufrieden sind weil der Staat durch seine Politik ihnen alles genommen hat.
Alles genommen. Die Gasheizung, den Verbrenner, das Hausdach. Pfui, diese Enteignung und Bevormundung.
Ich weiß nicht welches Horrorszenario in deinem Kopf abläuft und woher du das hast, aber so schlimm ist die Energiewende bei weitem nicht.
 
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ghecko schrieb:
Vergleiche mit dem 3. Reich anstellen aber mich in eine Ecke stellen, ah ja.
Ich seh das ganze Lösungsorientiert und weiß, das es technisch lösbar ist. Auch in relativ kurzer Zeit.
Und das wir keine Zeit mehr haben, ist (ich wiederhole) keine Floskel sondern eine Tatsache. Wir reißen jetzt schon die 1,5°C.

Ja, scheiß auf die nächsten Generationen. Alles was nicht morgen die Welt anzündet, interessiert mich nicht. Da können wir es ganz chillig angehen, wir sind ja weg bevor es richtig eklig wird, nicht wahr?
Nur weil es damals ein Projekt mit dem Namen gab, heißt nicht, das ich es verglichen habe - das machst du selbst. Es war gedacht als eine schöne Analogie zum Vergleich von wahnwitzigen Projekten.

Klar ist technisch vieles möglich, aber es scheitert vorher an so vielen anderen Dingen. China ist in dem Belangen einfach weiter und viel konsequenter (vermutlich daher auch Habeck und Bäbocks Liebe zu dem Staat), ohne das sie sich kastrieren, sondern sowohl moderne EE's kompetent nutzen, wie auch jegliche andere zur Verfügung stehende Ressource. Vielleicht funktioniert das dort auch besser, weil sie es nicht so dogmatisch mit dem IPCC halten. Das von uns boycottierte Gas kommt ihnen jedenfalls sehr gelegen, so das sie vermutlich schon 2045 den jetzigen europäischen Verbrauch (vor 2022) zu nutzen wissen.

Bevor es hier weiter ausartet, ruhe ich mich auf den Worten Prof. Taalas (Präsident) der Weltwetterorganisation aus, der schon vor ein paar Jahren sagte: CO2 wird auch noch viele Jahrhunderte in der Atmosphäre verbleiben, selbst wenn wir heute schon nichts mehr emittieren würden.
 
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