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Auch ich habe mir den neuen DUNE angeschaut. War OK - das Problem ist vermutlich, dass ich die Bücher und auch alle anderen Verfilmungen kenne - und damit gab es keinerlei Überraschungen. Es ist ein hübsch anzusehender Film und der Soundtrack wummert auch eine halbe Stunde nachdem man das Kino verlassen hat im Kopf nach.
Aber wer irgendwas "neues" erwartet für den ist Dune nix. Es ist ein bißchen wie Command & Conquer - die "Grafik" ist neu - aber der Inhalt der selbe.
Also, ich hab jetzt ne Serie angefangen, ja ich weis es passt nicht so ganz zum Thema. Aber, wie ordnet man The Billion Dollar Code 8.1/10 nun ein? Film/Serie/Doku? Ich schreib das vor Allem, weil es hier im weitesten Sinne um Computerthemen geht und ich echt baff bin, worauf Google Earth und co existieren. Ich bin momentan bei Folge 2 und hab regelrecht Gänsehaut. Es ist der Grundstein zu Google Earth und es findet eine Aufarbeitung mit Google und co statt, soweit bin ich aber noch nicht. Wer das sehen möchte findet die Serie auf Netflix. Von mir gibts da ne 10.0 Wow
Hab mir zuletzt Helden der Wahrscheinlichkeit- Riders of Justice ( https://m.imdb.com/title/tt11655202/ ) angesehen und fand ihn großartig! Mads Mikkelsen und der restliche Cast spielen super! Wie so oft bei dänischen Filmen ist es ein auf und ab mit den Gefühlen. Erst brutal ernst und dann kommt ein trockener Spruch und man kann sich nicht mehr zusammenreißen. Weiß nicht wann ich das letzte mal Tränen in den Augen hatte vor lachen!
Würde schon ne 9/10 geben für den Film.
Im Kino muss man ihn nicht unbedingt schauen, reicht auch als dvd/stream.
Ist das bei deutschen Synchros nicht ein generelles Problem?
Gerade mal Timeline angeschmissen und einerseits brüllt dich das Handy an und andererseits versteht man nicht den kleinsten Satzfetzen
Aber wann hattest du denn das letzte mal nen guten oder passablen C&C teil?
Denk mal drüber nach ^^
Hab mir Freitag Abend mal wieder Equilibrium reingezogen.
5/10 auch wenn ich den Film mag, rein von der Ästethik und der Kameraführung und natürlich den Aktionszenen kann selbst das nicht über die mässigen Dialoge und die etwas verworrene Story hinwegtrösten.
Darum 5710. Trotzdem mag ich den Film einfach weil er so geile Kampfszenen hat.
Der Shootout im Dunkeln ist so geil.
Das kritisiere ich schon seit zig Jahren. Die Deutsche Synchro wird vor allem bei den Hollywood-Blockbustern immer viel zu leise eingespielt. Wenn man das englische Original nimmt, ist alles in Ordnung. Nur ich persönlich finde es sehr anstrengend, die Blockbuster in Originalton anzuschauen, auch wenn die Handlungen und Dialoge in diesen Filmen meist eh nicht gerade sehr anspruchsvoll sind.
Heute kam hier auch endlich Dune ins Kino.
Gott war das öde! Ich weiß, nicht jeder Film muss ein Actionfeuerwerk sein, aber wenn man 150+ Minuten locker auf 60 kondensieren könnte (ohne Slow-Motion-Shots oder Shots, die nichts und aber nichts zur Handlung/Weltbildung beitragen), muss solche Kritik vertretbar sein.
Der Film verrät die eigene Handlung in der ersten halben Stunde und dann wartet man noch zwei weitere, damit etwa die Hälfte davon passiert.
Ich glaube den größten Einfluss hatte dabei die Musik, die einfach konstant langsam vor sich hin brummt. Selbst bei bombastischen Explosionen und Bildern, kam einfach keine Stimmung auf.
Als in den letzten 15 Minuten noch drei (Slow-Motion & Close up) Visionen eingefügt wurden hätte ich fast mein Popcorn Richtung Leinwand geworfen, wenn ich es nicht schon aus purer Langeweile gefuttert hätte.
Ich stimme dir zu, wenn einen die Epik nicht packt und man kein Dune Fan ist kann man die vielen kleinen Andeutungen und Nuancen nicht deuten - dann kommt es einem dröge und langatmig vor.
Hattest du den gleichen Eindruck vom ersten Herr der Ringe gehabt? Der ist ja auch so eine dahinplätschernde Anbahnung für die actionreicheren Teile 2 und 3..
so muss man das bei Dune auch sehen.
Ich fand den Detailgrad schon gut und eigentlich ist Dune vollgepackt mit Informationen die man aber nur sieht wenn man das Buch oder Hörbuch kennt.
Beispielsweise dieser kleine shot mit der Wüstenmaus - wer kann mir sagen warum die drin ist?
@Corto : Der Herr der Ringe fesselt mich, ohne vorher die Bücher gelesen zu haben. Da habe ich auch den Eindruck, dass jede Szene die Handlung weiterbringt oder die Welt/Charakter bildet. Man hat auch viele diverse Charaktere und deren unterschiedliche Interaktionen, Reaktionen und Blickwinkel.
In Dune zieht sich einfach jede Szene.
Als die vier Überlebenden in dem Wüstenversteck ankommen, wird gezeigt wie Aquaman (sorry, ich kann mir Namen nicht merken) einen Raum betritt. Wir pannen in Zeitlupe über einen Tisch, finden eine Pflanze. Zeitlupe, Nahaufnahme Grünzeug. Cut, Wideshot eines anderen Raums, die anderen drei unterhalten fangen an sich zu unterhalten. Vorhergehende Szene/Pflanze wird nie wieder erwähnt/gezeigt.
Ich habe heute die Review von Chris Stuckman gesehen in der erwähnt wird wie Größe und Raum dargestellt wurde: Indem man die kleinen Menschen dazu ins Verhältnis stellt. Vielleicht liegt es daran: ich kann mich für die “kleinen” Menschen eben nicht begeistern.
Ich sag ja - das Credo "Show don't tell" führt zu dieser Szene.
Falls du dir mal den alten Film von 1984 anguckst, da wird sehr viel aus dem off erklärt - quasi das Gegenteil von "show don't tell"
Diese Szene zeigt das Kynes seit langem daran arbeitet Arrakis zu Terraformen und dort Pflanzen untersucht und kultiviert die auf dem Sand überleben können und einer wiederverwüstung entgegen wirken.
Ergänzung ()
Axxid schrieb:
Der Herr der Ringe fesselt mich, ohne vorher die Bücher gelesen zu haben. Da habe ich auch den Eindruck, dass jede Szene die Handlung weiterbringt oder die Welt/Charakter bildet. Man hat auch viele diverse Charaktere und deren unterschiedliche Interaktionen, Reaktionen und Blickwinkel.
In Dune zieht sich einfach jede Szene.
das war ja keine Kritik an Herr der Ringe. Nur ein Vergleich das eine epische Handlung nunmal nicht den klassischen Spannungsbogen hat.
Teil 2 von Dune wurde bestätigt, da wirds mehr Action geben..
"Mörderbienen greifen an" - Horror - USA 1976 - Regie: Bruce Geller D: Ben Johnson u. a.
Sehr alter, aber gut gemachter Tier-Horror-Streifen, der ganz ohne künstliche Effekte auskommt. Super spannend! 8/10 Punkten. Der Film ist zurzeit in der Auswahl bei Prime Video verfügbar.
Das kritisiere ich schon seit zig Jahren. Die Deutsche Synchro wird vor allem bei den Hollywood-Blockbustern immer viel zu leise eingespielt. Wenn man das englische Original nimmt, ist alles in Ordnung.
Das ist aber von Film zu Film unterschiedlich! Tenet ist ein Gegenbeispiel, auf deutsch ist der vernünftig abgemischt, auf Englisch beschweren sich selbst Muttersprachler, dass sie nichts verstehen...
Hab heute Eternals gesehen. Hab mir einiges versprochen, da ja Chloe Zhao Regie geführt hat, und wurde nicht enttäuscht... mehr "Experiment" ist für solche RegisseurInnen innerhalb eines Franchises wohl nicht drin.
Die Optik ist innerhalb des MCU herausragend. Wer hätte auch gedacht, dass ein Film besser aussieht, wenn er so gut es geht vor realen Hintergründen statt in einer grünen Box gedreht wird? Gibt wirklich ein paar wunderschöne Bilder.
Wie Zhao alle Charaktere unter einen Hut bekommt ist im Vergleich zu z.B. Avengers 2, aber auch den meisten anderen "Team-Filmen" top, und hier wurden ja sogar alle völlig neu eingeführt. Wobei natürlich nicht jeder Eternal gleich viel Screentime bekommt, aber alles ist ziemlich nachvollziehbar und jeder bekommt so viel Platz wie er braucht. Nur Ikaris hat mich nicht überzeugt...
Der MCU-Humor ist nicht so deplatziert, wie ich nach manchen Kritiken befürchtet habe, sondern funktioniert bis auf einen deplatziert wirkenden Running Gag (Karun ist nicht unwitzig, aber zu "albern", wäre in einem Thor 4 besser aufgehoben gewesen und stört hier eher) sehr gut, sind halt alles alte Kumpels die untereinander auch mal scherzen.
Leider wird überhaupt nicht erklärt, warum fast alle in der Gruppe über die Jahrtausende ganz eigene Meinungen zur Menschheit entwickelt haben und sich fast alle aus den einen oder anderen Gründen dazu bereit erklären, die Erde zu retten, während Ikaris völlig stur bleibt. Warum liegt ihm so unheimlich viel dran, den Auftrag zu erfüllen, dass er sogar seine Chefin umbringt? Bei Sprite kann ichs verstehen, die hat ihre Gründe, gleich in doppelter Hinsicht (Liebe zu Ikaris, Neid auf die Menschen). Warum bekommt Ikaris nicht auch welche? "Ist halt so, ist unser Auftrag, also müssen wir das auch so machen" reicht für mich nicht... klar, warum Makkari sich für Sersi entscheidet wird auch nicht erklärt, aber die spielt ja auch ne wesentlich kleinere Rolle als Ikaris und so ne Art familiärer Zusammenhalt reicht für mich bei ihr als Erklärung eigentlich auch schon...
Mit Abzügen für Karun inkl. der Bollywoodeinlagen und den flachen Ikaris sind für mich 8,5/10 drin. Ersteres streichen und letzteren bisschen vertiefen und er wäre für mich wahrscheinlich der beste MCU-Film, so ist es "nur" einer der besten. Bitte mehr in diese Richtung, mehr richtig gute RegisseurInnen der Marke Chloe Zhao und Destin Daniel Cretton!
Bei Filmen sehe ich das auch so. Das liegt aber in erster Linie an der Einstellung Audio --> 2.1: Stimme ist gut zu hören. 5.1 --> Stimme ist viel zu leise. 5.1 ist immer und überall Standard. Und das braucht niemand. Aber es ist ja der Standard. Besonders schlimm ist das bei Amazon oder Disney. Da kann man nämlich gar nichts umstellen. Und DVD/Blu-Rays werden auch so mit dem Standard gestartet. Kann man zwar umstellen, ist aber immer und immer das gleiche Spiel.
Natürlich "braucht" man 5.1, gut eingestellt bringt das einen enormen Vorteil. Einfach mal Dunkirk oder so mit einem guten 5.1-System hören. Und beim Center sollte das sowieso keine Rolle spielen, da die hinteren Lautsprecher ohnehin nur für Effekte da sind und rein gar nichts mit der Sprache zu tun haben.
Sowas kann auch gut an der Anlage liegen. Dieselben Filme hören sich bei mir und meinen Eltern völlig unterschiedlich an. Ich hab mein Wohnzimmer nach der Anlage ausgerichtet, bei meinen Eltern stehen/liegen die Boxen halt so wie es gerade passte. Also ist mein Center z.B. auf den Hörer ausgerichtet, alle Satelliten stehen richtig usw., während der Center meiner Eltern unten im Regal liegt, schön die Füße bestrahlt und die Rear viel zu weit hinten stehen. Dazu kommt, dass die kein brauchbares System zum Einmessen haben. Schwups, schon geht der Center bei den Filmen, wo man die Sprache bei mir wunderbar versteht, bei meinen Eltern völlig unter. Mein Vater beschwert sich auch immer, dass er die Sprechenden nie versteht, aber da kannste ihm noch so oft sagen, dass die Aufstellung und die Ausrichtung noch viel wichtiger ist als die Lautsprecher selbst und dass man den Center doch mal höher und angewinkelt aufstellen sollte...
Im Kino finde ich tendenziell englische Sprache immer leiser, aber (zumindest akustisch) gut verstanden habe ich noch jeden Film. Schwierig wird es nur, wenn daheim kein vernünftiges 5.1-System bzw. ein falsch aufgestelltes oder eingerichtetes genutzt wird.
Daniel Craig’s letzter Film als James Bond und ein explosives Actionfeuerwerk.
Ich selber habe nur Casino Royale gesehen, zu den anderen nur kurze Reviews auf YouTube. Der Film wirft einen relativ schnell (und ohne große Erklärungen) in die Welt, aber man kann recht einfach folgen. So kompliziert sind die Filme dann doch nicht.
Daniel Craig ist mit 53 jetzt doch in die Jahre gekommen. Ihn in einer romantischen Beziehung (keine Affaire) zu sehen, bei der die Partnerin 25 Jahre jünger aussieht, stößt (mir) doch etwas auf.
Der Zwang alle offenen Fäden der letzten Filme (denke ich zumindest) abzuschließen, macht sich leider negativ bemerkbar. 161 Minuten sind eine lange Zeit. Eine halbe Stunde weniger wäre angenehmer gewesen. Besonders wenn der finale Bösewicht etwas zu wenig genutzt wird.
Die letzte halbe Stunde steht bei mir im starken Kontrast zu Dune: Während in Dune alles aus Beton einfach nur leer und tot aussieht, schafft man es hier einen Betonbunker beeindruckender, epischer und wie in einem Sci-fi Film aussehen zu lassen.
8/10
Ich habe dann aber doch noch ein paar Fragen, die mir vlt. Jemand beantworten kann.
- Warum nimmt Bösewicht Frau&Kind als Geisel?
Steht evtl. in Verbindung mit:
- Warum ist Bösewicht überhaupt an Bond interessiert?
Bin großer Fan von Edgar Wright und hatte insgesamt mehr Spezielles erwartet. Seine Handschrift ist klar zu erkennen, aber wo Baby Driver vielleicht noch zu viel Gimmick war ist es mir hier vielleicht schon zu wenig...
Aber das macht den Film nicht schlechter, nur weniger "nerdig". Und vielleicht ist er auch genau so voll davon, nur viel subtiler, und ich muss den Film ein paar mal gucken...
Optisch umwerfend, die ersten "Nächte mit Sandi" sind einfach atemberaubend (der Umgang mit Spiegeln und Beleuchtung, meine Fresse!). Durchgehend stark gespielt, vor allem die beiden Hauptfiguren. Insgesamt ziemlich spannend, auch wenn ich zumindest die eine oder andere Wendung vorher erahnt habe. Mit insgesamt wenig, was mir nicht gefallen hat.
Diese Geister der ermordeten Freier fand ich irgendwie nicht 100% überzeugend, mit dem Twist am Ende werden sie aber nachvollziehbarer. Dass sie Ellie stärker verfolgt haben nachdem sie sich Sandi optisch annähert fällt einem zuerst gar nicht so auf, aber mit dem Wissen des Finales ergibts Sinn... die beginnen einfach, in ihr Sandi zu sehen. Davor fand ich sie eher ärgerlich, weil sie für mich nicht so richtig zur sonst subtil bedrohlichen Stimmung gepasst haben... zu viel "in your face", zuviel Holzhammer.
Bin insgesamt kein großer Fan von Horrorfilmen und kenne die ganzen Vorlagen und Zitate, die Wright wohl eingebaut hat, deshalb nicht. Hab nie einen Dario Argento gesehen, oder Polanskis Ekel oder so, da liest man ja, dass das offensichtliche Vorlagen waren. Für Kenner dieser Filme gibts sicher noch mehr zu entdecken... vielleicht tu mich mir Ekel und Suspiria doch mal an.
Hat mich insgesamt sehr gut unterhalten, aber weil ich den einen oder anderen Edgar Wright noch besser finde gibts "nur" ne 9/10.
Dwayne Johnson, Emily Blunt und Jack Whitehall auf einer Disneyland-Bootsfahrt auf der Suche nach dem Baum des Leben.
Im Gegensatz zu "Pirates of the Caribbean", ist es hier offensichtlich wo die Inspiration herkam. Der Film fuehlt sich wirklich an wie eine Disneyland Attraktion, wenn auch eine unterhaltsame. Dafür sorgt natürlich die einfache Struktur des Films (drei Charaktere fahren einen Fluss entlang).
Dwayne Johnson ist charmant wie immer, Jack Whitehall ist so schwul, dass sich selbst die LGBTQ-Community beschwert und Emily Blunt die weltoffene, intellektuelle akrobatische, energische, talentierte, willensstarke, Weltretterin, wie es sie sicherlich in 1916 an jeder Ecke gab. Dwayne nennt sie den Film über “Pants”, weil er nicht glauben kann, dass Frauen Hosen tragen und sie musste die Expedition selber zahlen, weil sie als Frau natürlich keiner Forschungsgemeinschaft angehören darf.
Ich fand den Film ganz kurzweilig, wenn auch teilweise sehr “woke”. Aber als weißer, heterosexueller Mann muss ich akzeptieren, dass moderne Filme einfach nicht mehr zur Zielgruppe gehöre.
Bob Odenkirk spielt einen Versagervater, der auf der Suche nach dem gestohlenen Armband seiner Tocher auf die russische Mafie stoesst. Aber hinter ihm steckt mehr, als man vermutet.
Was fuer ein spassiger Film. Irgendwo wurde der Film als "John Wick als Familienvater" beschrieben und das trifft es recht gut. Vielleicht wenn man noch ein wenig "Falling down" und "Equalizer" dazu nimmt. Nach einer kurzen Einfuehrung, die eher an ein Drama erinnert, kommen ueberraschend gewalttaetige Szenen und ein tiefschwarzer Humor von Odenkirk, der mich mehrmals zum lachen brachte.
Der letzte Showdown ist etwas uebrtrieben, aber nach zwei Stunden stoert es nicht mehr wirklich.
Noch niemand was zum neuen Spider-Man geschrieben?
Hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Bringt die Stärken, die das MCU an seinen besten Stellen unbestritten hat, umgeht viele Schwächen, und bringt dabei auch Neues. Will nicht zu viel spoilern, am besten man geht völlig ohne Vorkenntnisse rein, selbst den Trailer sollte man sich verkneifen, aber ich finds gut, dass die Macher anscheinend ihre konsequentere Linie was Charaktere betrifft seit dem Ende der Infinity-Reihe durchziehen. Wer ihn gesehen hat wird wissen, welche Szene ich meine...
Ich meine natürlich die Szene mit May. Das hätte es so vor Infinity War glaube ich nicht gegeben. Und während die Fingerschnipsszene weiter nervig egal ist, weil jedem zu jeder Zeit klar war dass man alle wieder her zaubert, hat man hier finde ich wie beim Tod von Black Widow den für eine Comic-Verfilmung richtigen Ton gefunden, bisschen zu viel Theatralik, aber in den Filmen ist halt alles "bisschen viel", passt also. Auch sehr bewegend, wie die anderen beiden Spider-Man über ihre Verluste sprechen. Und man kann darüber streiten, wer der beste Spider-Man ist, aber Andrew Garfield spielt die beiden anderen ja mal dermaßen an die Wand, in der kurzen Zeit, die er hat... die Amazing-Spider-Man-Filme fand ich wirklich nicht so gut bis teilweise echt cringe, aber meine Güte, hätte der einen dritten Film in der Rolle mit den richtigen Typen hinter der Kamera verdient... alleine die Szene, wo er MJ rettet... da hab ich beim Gedanken an den Schluss seines zweiten Film schon ne kleine Gänsehaut bekommen, so viel glaubwürdige Emotionen zeigt der in Sekunden. Und der Unterschied wie er und Tobey Maguire über den Verlust von Ben sprechen ist auch wirklich enorm. Tom Holland muss dagegen ja wieder nicht viel Schauspielern und hier lebt seine Rolle wieder viel von der Chemie zwischen ihm und Zendaya. Man sieht denen durch die Leinwand mal wieder an, dass sie zusammenpassen. Was das Ende noch trauriger macht. Bin gespannt, wie man damit im nächsten Film umgeht. Zumindest den Avengers muss er sich ja irgendwann wieder offenbaren bzw. anschließen...
Ansonsten fand ich Alfred Molina und vor allem Willem Dafoe wieder stark. Die Antagonisten aus den Amazing-Filmen dagegen eher nicht, Jamie Foxx fand ich absolut verschwendet. In "seinem" Film ist er zwar mMn zwar auch nicht so super, weil zu überdreht und nerdig ausgelegt, aber da zeigt er immerhin etwas was ihn ausmacht, hier ist er ja völlig zum Vergessen. Die Echse und der Sandmann natürlich auch, aber das ist ja verständlicher, immerhin können die ja auch mangels richtigem Gesicht keine Emotionen zeigen und bekommen deshalb wesentlich weniger Screentime... Molinas Erleichterung oder Dafoes Verzweiflung über den Kobold dagegen kommen richtig gut.
Weiß nur noch nicht, ob er für mich genau so gut ist wie Into the Spider-Verse... der ist für mich bisher die ganz klare Nummer 1, wenn es um Spider-Man-Filme geht. Denke nicht ganz, also "nur" ne 9/10 und sicher mindestens auf einem Niveau mit den anderen der besseren MCU-Filmen, aber noch nicht ganz auf der Höhe der besten Comic-Verfilmungen überhaupt.