News 10-nm-CPUs: Intel Ice Lake nimmt mit 28 Watt TDP die 4-GHz-Hürde

HighPerf. Gamer schrieb:
Großer Vorteil von AMD ist aktuell die Chiplet Fertigung, damit können sie wirtschaftlicher dicke Server CPU's bauen als Intel. Aber im Mainstream naja da ist nicht wirklich der Blaue Riese krass abgehängt, so wie du das darstellst.

Wo spreche ich von einer bestimmten CPU ? Nirgends. Ich rede von allen Bereichen.

Die 14nm+++++ Fertigung ist der Trumpf von Intel, dass Problem ist, dass diese eben so durchoptimiert ist, dass die neue Fertigung nichts verbessern kann. Die Leistung steigt kaum, der Takt fällt. Intel müsste für viele Bereiche den Prozess erst noch deutlich weiter optimieren, aber da kommt dann das nächste Problem auf sie zu: Die Konkurrenz. TSMC und Samsung drücken ordentlich aufs Gas und wollen nächstes Jahr schon 5nm Risc Production für Mobile Chips starten.

Intel hat keine Zeit den 10nm Prozess so durchzuoptimieren wie sie es beim 14nm getan haben.
 
nazgul77 schrieb:
Meine Vermutung: So lange bis ein beliebter Notebook-Benchmark mit Turbo fertig ist :)
Durchgang zwei des Bench wird dann wesentlich langsamer.

Mein I5 8250U Notebook taktet schon während des CB15 Benchmarks von 3,4 auf ca. 2,3 GHz runter, sofern man ihn im 15 Watt Korsett lässt.
 
Du musst das anders sehn wenn Intel immer noch mithalten kann trotz ihrer alten 14nm Technologie, wie siehts dann aus wenn die wirklich mal was kleineres bringen?
Wenn AMD nicht in Zukunft am Ball bleibt Steigt intel auf wie der Phönix aus der Asche^^
 
HyperSnap schrieb:
Du musst das anders sehn wenn Intel immer noch mithalten kann trotz ihrer alten 14nm Technologie, wie siehts dann aus wenn die wirklich mal was kleineres bringen?
Wenn AMD nicht in Zukunft am Ball bleibt Steigt intel auf wie der Phönix aus der Asche^^

Nein, du siehst doch was hier mit Ice Lake passiert: Der Taktverlust durch 10nm ist sehr groß. Man fällt sogar unter die Boost-Taktraten des 7nm TSMC Prozesses zurück. Die IPC Verbesserungen reichen grade aus um diesen Taktverlust auszugleichen.

Um aber z. B. im Desktop-Segment mehr Leistung zu bieten, muss zwingend der Prozess optimiert werden um höhere Taktraten zu erlauben. Allerdings hören ja die anderen Fertiger, wie TSMC und Samsung, nicht auf ihre eigenen Prozesse zu optimieren.
 
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HyperSnap schrieb:
Du musst das anders sehn wenn Intel immer noch mithalten kann trotz ihrer alten 14nm Technologie, wie siehts dann aus wenn die wirklich mal was kleineres bringen?

Ja - wie sieht´s dann aus?
Die Erfahrungen in der 14+++nm Technik bringt da mal (fast) gar nichts, 10nm sind Neuland für Intel und bis man die mal genau so durchoptimiert hat wird´s dauern.
 
Ragnarrök schrieb:
wo jede Hinz und Kunz Chipschmiede locker flockig sogar 7nm produziert. Vielleicht sollte Intel lieber von solchen Firmen produzieren lassen, die es können.
Die nm-Angaben sind Fantasien des Marketing - bei keiner Chipschmiede ist irgendein Teil der Strukturen 10nm oder 7nm breit. Tatsächlich ist Intels 10nm ziemlich vergleichbar zu TSMCs 7nm. Wobei TSMC schon mit gutem Yield liefert.

Beiden ist eines gemein - die Taktraten sinken im Vergleich zur vorhergehenden Fertigungsgeneration bei gleichem Energieverbrauch. Der technische Hintergrund ist mir nicht bekannt - eventuell höhere el. Verluste beim Schalten der Transistoren?

(ganz unten, leider schlecht lesbar)
806304
 
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nazgul77 schrieb:
Die nm-Angaben sind Fantasien des Marketing - bei keiner Chipschmiede ist irgendein Teil der Strukturen 10nm oder 7nm breit. Tatsächlich ist Intels 10nm ziemlich vergleichbar zu TSMCs 7nm. Wobei TSMC schon mit gutem Yield liefert.

Du darfst nicht vergessen das der ursprüngliche 10nm Intel Prozess nicht mehr existiert. Er wurde entschärft um ihn überhaupt mal irgendwann Marktreif zu bekommen.

Bzw. das Problem sind wohl bei den kleinen Strukturen auch die Heat-Spots.
 
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Die Basistakte kommen mir teilweise extrem niedrig vor:
Ein i3 mit nur 2 Kernen bei 15(!) Watt nur bei "garantierten" 1.2 Ghz und mit 9 Watt dann bei 1.1? Der neue i5 "garantiert" diese Frequenz dann bei gleicher TDP dann plötzlich auf 4 Kernen/8Threads?! 🤔

Mein Skylake Y i3 hat so weit ich mich erinnere offizielle 0.9 Ghz bei 4,5 Watt - und taktet trotzdem passiv gekühlt z.B. im CB 15 Multi zwischen 1,6 und 2,1 GHz, wobei der Verbrauch dann auch schon mal zeitweilig auf 6Watt hochgeht :hammer_alt:
Na, ok, Thunderbolt 3 und so hat er nicht...
und die neue IPC ist ja auch höher

Das die Turbos geringer ausfallen hab ich erwartet, aber den Basistakt hätte ich jetzt bei fast allen hier aufgelisteten Chips 60-80% höher eingeschätzt als angesetzt, wenn sich an Intels Messmethode mit "definierter komplexer Last" oder wie auch immer nichts geändert hat!

Oder hatten sich die Hersteller bei Intel beschwert, dass sie mit ihren teilweise recht billigen und wenig durchdachten Kühllösungen die Basistakte nicht erreichen und die Tests von dann von Throttling sprechen und abwerten?

Ok, ich les jetzt erstmal den Artikel von Notebookcheck und dann warte ich weiter mit Skylake i3 auf effiziente Ryzen 4000 APUs - hoffentlich dann endlich auch mit 4k Oled und Thunderbolt und allem Pipapo
Lonovo, Dell und wie ihr alle heißt, schwingt die AMD-Hufe, sonst kauf ich nix, keinen Intel (außer beim W-Lan) und auch keinen zugefrohrenen :D
 
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SaschaHa schrieb:
TSMC's 7nm-Fertigung ist nicht auf hohe Taktraten ausgelegt
Intel bekommt seine 10nm auch nicht hoch getaktet. Sonst hätten wir längst die Desktop CPUs auf dem Tisch liegen.

Sie wollen halt keine CPUs mit 4-4,4 GHz max veröffentlichen. Selbst wenn sie vlt die gleiche Leistung bei weniger Verbrauch bringen wie die heutigen CPUs.
Ergänzung ()

aldaric schrieb:
Nein, du siehst doch was hier mit Ice Lake passiert: Der Taktverlust durch 10nm ist sehr groß.
Bei weiterlesen gesehen, aldaric hat es schon gesagt.
 
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Klingt super. Mein i7 sollte mir ausreichen bis Intel die 10nm Fertigung am Start hat. Bis 2022 sollte das hoffentlich der Fall sein. Ein i9 in 10nm, das wäre es.
 
v_ossi schrieb:
Wenn man das liest, verstärkt sich der Eindruck, dass der Verfasser der Zeilen keine Ahnung von der Komplexität moderner Fertigungen hat.
Es ist nicht meine Aufgabe, alle Details der komplexen Fertigung zu verstehen. Ich muss auch kein Steuergerät in einem Auto programmieren können, um Auto fahren zu können!
Ich kann aber sehr wohl erkennen, dass immer mehr Unternehmen noch kleinere Strukturbreiten mit hoher Effizienz herstellen können und Intel nicht einmal die 10nm hinbekommt. Das ist extrem peinlich und zerstört vertrauen. Denn Intel gerät so immer mehr unter Zugzwang und wird dann sicherlich Murks-Produkte auf den Markt loslassen, um auch endlich so tun zu können, dass sie mit den anderen mithalten könnte. Ein Unternehmen wie Intel sollte eigentlich Vorreiter sein. Sie haben offensichtlich ihr Handwerk verlernt!
 
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Es sieht wirklich etwas so aus, als hätten die neuen Fertigungsprozesse unterhalb von 14nm ein generelles Problem mit hohen Taktraten. Deswegen sehen wir keine 10nm-Desktop-CPUs von Intel und deswegen hat Ryzen3000 Intel nicht komplett in dem Boden gestampft. Der 5GHz-Takt hat Intels 9000er zumindest in Spielen gerettet.

Nach den ersten Benchmarks, die ich gesehen habe, können sich auch die mobilen Ice Lake nur bei der Grafikleistung deutlich von den Vorgängermodellen absetzen. Das ist nicht zu verachten, denn das war bisher die größte Schwäche von Intels Ultrabook-CPUs. Allerdings halt nichts, mit dem sie im Desktop- oder Server-Bereich einen Blumentopf gewinnen könnten.
 
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Intel kommt...
 
JJJT schrieb:
@benneq
Naja, die tdp bei Intel bezieht sich immer auf den Basistakt. Sprich bei 15 Watt hast du 1,3 GHz auf allen Kernen und das ist deutlich langsamer als dein prozzi.

Das ist bei den mobilen 15/28W CPUs nicht korrekt. Der Basistakt ist die Taktfrequenz welche die CPU Kerne bei Volllast (3D) auf der integrierten GPU grundsätzlich mindestens noch haben. IGP und CPU teilen sich das vorhandene Powerbudget dynamisch. Je leistungsfähiger die integrierte IGP desto niedriger muss zwangsläufig auch die garantierte CPU Basisfrequenz ausfallen. Bei CPU Volllast und moderater Last auf der IGP ist die Taktfrequenz der CPU daher deutlichst oberhalb der Basisfrequenz.
 
Bin auf tatsächliche Testergebnisse gespannt! Die bisherigen Infos lassen mich aber eher daran zweifeln, dass diese Generation ein großer Wurf wird ( zumindest aus technischer Sicht, was einen wirtschaftlichen Erfolg nicht unbedingt ausschließt ).
 
thebagger schrieb:
.. so darf die Intel CPU zeitweilig (kurzfristig) bis zu 65(!)W aus der Steckdose/dem Akku ziehen. Selbst die besten AMD-APUs limitieren hier bewusst deutlich drunter.
Du schreibst das schlimm zu finden. Ich finde es gut, da durch die thermische Trägheit hier kurzfristig(falls gebraucht) sehr viel Leistung anliegt.
aldaric schrieb:
Bzw. das Problem sind wohl bei den kleinen Strukturen auch die Heat-Spots.
Wie das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gortha schrieb:
Auch bei (irrelevanter) Singlecore Last fehlt der Takt und deine Haswell CPU sollte schneller sein.
Nicht unbedingt. Da SunnyCove doch recht ordentliche IPC-Verbesserungen mit bringt, benötigt die CPU für ähnliche Leistung eben auch weniger Takt.

Haswell ist noch in 22nm entstanden, SunnyCove nun in 10nm. Ich denke schon, dass - jetzt nicht bei den 15Watt-Prozessoren - die Modelle mit mehr TDP-Spielraum durchaus zumindest an die alten Desktop-Haswells ran kommen.

Der damalige Turbo lag bei 3,9GHz. Erst der 4790K machte eben 4,0 und 4,4GHz. Im Mittel hat SunnyCove zu SkyLake um 18% IPC zugelegt, machen wir mal, weil es sich gut rechnen lässt, 20% im Mittel: Haswell braucht im Schnitt 20% mehr Takt, als eben die neue CPU. Sunny Cove muss im Mittel also mit 3,3GHz takten pro Kern, damit es die Leistung des 4770K bringt, bei 4790K wäre es 3,7GHz.

Also die 3,3GHz auf einem Kern sollten da schon teilweise drin sein, da ja bis zu 4,1GHz möglich sind, dauerhaft erscheinen da 3,3 nicht so unrealistisch. ;)

Im Bereich der Multicore-Preformance gebe ich dir aber recht, da fehlt den Sunny Coves der Takt. Da müssten dann eher 2,9GHz auf dem Zettel stehen (ich nehme jetzt an, dass der 4770k nur mit maximal 3,5GHz taktet bei 4 Kernen).


RYZ3N schrieb:
Bei Last auf einen Kern kommen sie ggf. in Schlagdistanz, halten aber selbst da den max. Turbo nicht lang genug um mit einer Desktop-CPU zu konkurrieren.
Da er selbst erst mal primär vom Einholen schreibt, liegt er da vielleicht nicht wirklich falsch. Ist zwar alles nur hypothetisch gerechnet, aber möglich wäre es. ;)


aldaric schrieb:
Das kann man so sehen, aber das Intel da viel verbockt hat steht außer Frage. Aus mehreren Jahren Fertigungsvorsprung ist ein dicker Rückstand geworden.
Also ein Rückstand sicherlich, aber kein dicker.

14nm sind sehr gut durch optimiert und halten im Endeffekt durchaus auch mit den 7nm von TSMC mit, aber - und das ist eines der Hauptprobleme von Intel nun - auch mit dem eigenen 10nm-Prozess, da dieser nicht so gut taktet wie eben der 14nm++?+ (Wie viele sind es denn nun?).

Man sieht es ja gut an den CPUs. IceLake schafft nun bei 28Watt 2,3GHz, KabyLake schafft bei der gleichen TDP 2,8Ghz.

IceLake wird in dem Fall nur geringfügig schneller sein als der KabyLake, beide werden 28Watt verbraten und damit wir die CPU nicht wirklich effizienter sein was Leistung/Watt angeht. Leistung/Takt wird SunnyCove aber um KabyLake kreise ziehen.

cookie_dent schrieb:
Ganz daneben liegt er aber auch nicht, sicherlich ist die Fertigung sehr Komplex aber Samsung und TSMC liefern bereits in 7nm und Intel bringt jetzt erst mal 10nm Samples raus.
10nm-Samples gibt es eigentlich schon länger. ;) Whiskey-Lake-U kam ja letztes Jahr schon. Zudem sind 7nm TSMC/Samsung mit den 10nm Intel vergleichbar und ja, TSMC hat bereits 5nm in der Pipeline, aber auch da muss man nun warten was kommt. TSMC arbeitet aber eben auch an ihrem "7nm+" und das wird seine Gründe haben.

Intel arbeitet ebenso an ihrem 7nm-Prozess und auch da wird es voran gehen. Man sollte sich hier nicht zu sehr von den Zahlen verwirren lassen.


HighPerf. Gamer schrieb:
Verstehe nicht warum Notebookcheck schreibt, das AMD Grund zur Sorge haben soll ?
AMD muss keinen wirklichen Grund zu Sorge haben. Im Endeffekt bleibt IceLake bei der CPU auf dem aktuellem Stand stehen und holt bei der iGPU auf. Nur hat das alles einen kleinen Haken: LPDDR4x 3733. Um wirklich auf zu holen benötigt der Sunny Cove sehr teuren und hochtaktenden RAM.

Wenn ich es jetzt richtig gelesen habe: Sobald man auf normale DIMMs oder SO-DIMMs umsteigt, fällt der Takt auf DDR4-3200 herab.

Die aktuelle Situation: AMD zieht bei günstigen Geräten mit dem GPU-Part der APUs um den GPU-Part der Intel CPUs Kreise, während die CPU-Parts ausgeglichen sind. (Ja ja, die Intels sind etwas schneller, aber geschenkt.)

Jetzt holt Intel AMD ein, benötigt dafür aber teuren speziellen RAM und auch nur die teuersten Ausbaustufen halten mit Vega10 mit. An der aktuellen Situation ändert sich also nicht viel, nur dass halt jetzt dazu kommt: Bei teuren Geräten kann Intel AMD bei der GPU-Leistung einholen, gar etwas überholen, kostet aber eben deutlich mehr.

HighPerf. Gamer schrieb:
Wie gesagt auf 95 Watt gelocked ist der 9900k nicht wirklich massiv schlechter als der 3700x in sachen Leistung und Effizienz, wie hier dargestellt wurde. Schaut euch doch den CB Test an.
Kommt drauf an, was wir betrachten wollen. Redest du nur von Spielen, hast du da durchaus recht. Der kleine Mehrverbrauch des 9900k wird auch in mehr Leistung umgesetzt und beide CPUs bewegen sich was Effizienz angeht auf einem ähnlichen Level.

Ebenso im Bereich des Single-Core. Nur dreht man nun in Last auf, dann liefert AMD beim "Verbrauch" des gelockten 9900k deutlich mehr ab. ;)

Das kann man nun sehen wie man möchte und was einem wichtiger ist. Man darf auch nicht vergessen, dass wohl die X570 nicht gerade Kostverächter sind, aber wir werden sehen was kommt.

HyperSnap schrieb:
Du musst das anders sehn wenn Intel immer noch mithalten kann trotz ihrer alten 14nm Technologie, wie siehts dann aus wenn die wirklich mal was kleineres bringen?
Lies die News, interpoliere ein paar Daten und du siehst, was dabei gerade raus kommt, wenn Intel wirklich was kleineres bringt: Nichts!

Intels größte aktuelle Problem sind nicht die 7nm von TSMC oder Samsung, Intel hat aktuell einen Fertigungsprozess im eigenen Haus, denn sie bis zum erbrechen durch optimiert haben, der den eigenen zukünftigen Prozess deswegen teilweise kannibalisiert.

HyperSnap schrieb:
Wenn AMD nicht in Zukunft am Ball bleibt Steigt intel auf wie der Phönix aus der Asche^^
Sowohl AMD als auch Intel müssen am Ball bleiben, wenn sie nicht ins Hintertreffen geraten wollen.

nazgul77 schrieb:
Beiden ist eines gemein - die Taktraten sinken im Vergleich zur vorhergehenden Fertigungsgeneration bei gleichem Energieverbrauch. Der technische Hintergrund ist mir nicht bekannt - eventuell höhere el. Verluste beim Schalten der Transistoren?
Manchen wir es kurz: Du bist auf dem richtigen Weg, aber so wie du es meinst ist es eigentlich falsch.

Das Problem sind die Leckströme, die mit kleineren Schaltungen immer weiter zunehmen. Diese können durch "Wärme" stark zunehmen, gleichzeitig treiben sie auch den Verlust beim Schalten hoch.

Wie geschrieben: du bist auf dem richtigen Weg, nur die Reihenfolge stimmt nicht so ganz. ;) Aber da bin ich selbst nicht mehr tief genug drin um das alles genau zusammen zu bringen.
 
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Teralios schrieb:
AMD muss keinen wirklichen Grund zu Sorge haben. Im Endeffekt bleibt IceLake bei der CPU auf dem aktuellem Stand stehen und holt bei der iGPU auf. Nur hat das alles einen kleinen Haken: LPDDR4x 3733. Um wirklich auf zu holen benötigt der Sunny Cove sehr teuren und hochtaktenden RAM.

LPDDR4(x) ist wie LPDDR3 ein eigenständiger Standard (welcher explizit vom IMC unterstützt werden muss) mit dem Fokus auf ultra-mobile Geräte. Findet sich heute in nahezu jedem aktuellen Smartphone/Tablet und ist daher absolute Massenware. Deutlich langsamere Chips als LPDDR4x-3733 gibt es eigentlich kaum mehr. Typischerweise sind diese inzwischen eher bis 4266 spezifiziert.

Wenn ich es jetzt richtig gelesen habe: Sobald man auf normale DIMMs oder SO-DIMMs umsteigt, fällt der Takt auf DDR4-3200 herab.

Das ist immer noch deutlich mehr als bei AMDs mobilen APUs (Picasso). Die stehen weiterhin bei maximal DDR4-2400. Bei Renoir muss AMD daran dringend etwas ändern. Sprich die Untersützung von LPDDRx ist mehr als überfällig wenn man hier wirklich ernsthaft mitspielen will. Einen anderen Weg um effizient und vergleichsweise kostengünstig deutlich höhere Bandbreiten als heute zu bekommen gibt es praktisch nicht. Auch mit Blick auf die Akkulaufzeit führt kaum ein Weg an LPDDR4 vorbei da die Leistungsaufnahme bei nahezu allen Betriebsmodi erheblich geringer ausfällt.
 
Was ich komisch finde:
Wie geht beides gleichzeitig? Sollte es nicht heißen "Intel Ice Lake erreicht mit 28 Watt TDP 2,3 GHz"?
 
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