Man merkt, wie viele Sachen, die heute für selbstverständlich gehalten werden, damals noch nicht existierten oder nur minimal ausgebildet waren.
Heutige Spiele tracken die Gesundheit und Munition des Spielers und werfen ihm ein paar Häppchen zu, wenn irgendwas davon zu tief fällt. Das ist quasi wie das Gummiband, das aus Rennspielen bekannt ist. In HL1 gibt es das nicht, nada. Sieh zu, wie du mit 6 hp überlebst.
Es gibt auch keine KI, die dafür sorgt, dass sich Aktivität und Ruhephasen des Spielers in angemessenen Verhältnis und Dauer halten. In HL1 ist das Level fest vordefiniert. Nix mit Feindwellen nach 30 Sekunden Inaktivität oder mal ne kurze Erholungspause nach 2-3 Minuten Action, deal with it.
Auch das Händchen halten mit optischen Tricks hält sich stark in Grenzen. Es gibt keine markierten Kanten, an denen man lang hangeln muss, wie
@JMP $FCE2 schon schrieb. Ich habe mehrfach nach dem Ausgang im Schlauchlevel suchen müssen. Bei moderen Spielen wird so ein Umstand als Todsünde betrachtet; der Spieler muss immer wissen, was genau er wo genau wie genau machen muss. HL1 hat keine Questanzeige mit Karte und Kompass. Selbst ist der Forscher!
Ich habe schon lange kein Spiel mehr gespielt, das einen sowas von nicht an der Hand hält. Es ist erfrischend anders. Gott sei Dank, geht das Schnellspeichern und -laden in unter 1 Sekunde.