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Im anderen Thema wurde schon ein Test mit BIOS-Defaults gemacht, wo die Probleme weiterhin bestanden. Ich hätte sonst auch Clock-Stretching-Effekte im Verdacht.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
War da was geplant? Was wurde denn gemacht?Bullz schrieb:lüfter ummontiert
Nixdorf schrieb:Das passt jetzt. Clock Stretching ist nicht erkennbar, die Takte und effektiven Takte entsprechen in etwa dem Multiplikator. Ich persönlich würde das PPT wie gesagt noch etwas höher setzen, bis zu den spezifizierten 93W (das entspricht dann 69W TDP) für den Kühler kann man ja durchaus gehen, und sehr wahrscheinlich wird der Chip im aktuellen Watt-Bereich für jedes Watt linear mehr Performance liefern. Da sollten 17700 Punkte drin sein.
War da was geplant? Was wurde denn gemacht?
Im Vergleich mit dem Zuwachs an der Kotzgrenze ist das immer noch sehr gut. Bei einem 12900K bekommt man für die +92,8% von 125W zu 241W bahnbrechende +20% in CB R23 nT. 😜Bullz schrieb:Ein schlechter Tausch meinste nicht?
Natürlich reicht es, wenn man ihn ans Limit bringt.Bullz schrieb:mit einem u9s kann man den 5900x nicht im eco betreiben
Nixdorf schrieb:Probier es doch mal mit PPT 93, TDC 65, EDC 95.
Jeder glaubt, dass man wüsste, was gemeint ist. 😉Bullz schrieb:wenn ich sage ECO Mode und jeder weiß was gemeint ist
Nixdorf schrieb:Man kann hier mit geringem Aufwand viel einsparen und den Energiesparmodus als Energiesparplan wählen. Da das aber die Reaktionsfreudigkeit des Rechners verschlechtert, empfehle ich, entweder Process Lasso zu installieren und dann den IdleSaver einzurichten, oder das Programm AutoPowerOptionsOK zu nutzen.
https://www.deskmodder.de/blog/2017...plan-hoechstleistung-nicht-mehr-erforderlich/Genauer gesagt, verändert der Power Plan nicht wie der Prozessor low-power idle states handhabt, genannt „CC-States“. Diese CC-States 1-6 stehen für den Takt und den Stromverbrauch. So ist cc6 zum Beispiel der State, wo der Kern quasi ausgeschaltet ist und nur noch die Spannung von Software erkannt werden kann.
Dank der direkt in Zen integrierte Power Management-Lösung können diese Stadien in gut 1 ms gewechselt werden, was wesentlich schneller als das Parken der Kerne durch Windows ist. Einige Programme können diesen Schlafmodus von Zen nun nicht erkennen und geben einfach den letzten bekannten P-State aus, was verwirren kann, aber im Endeffekt ist die effektive Taktgeschwindigkeit normalerweise unter 1 GHz.
Kannte ich auch noch nicht, sind bei mir ziemlich genau 10 Watt unterschied, laut Steckdose. Habe aber einfach alle Programme offen gelassen.Nixdorf schrieb:Process Lasso zu installieren und dann den IdleSaver einzurichten, oder das Programm AutoPowerOptionsOK zu nutzen. Beide ermöglichen es, automatisch zwischen Energiesparplänen zu wechseln, wenn man aktiv am Rechner oder abwesend ist. Das kann im Schnitt 10-15 Watt einsparen,
Dass man das kann, ist der Sinn der Sache. Wenn man wirklich alles zu macht, spart der Energiesparmodus gegenüber Ausbalanciert oder Höchstleistung kaum was ein. Aber bei Schwachlast, mit all den kleinen "Mikro-Lasten" von einem Haufen Programmen, die alle "nur auf" sind, da kommt es zu diesem Unterschied.petepow schrieb:Habe aber einfach alle Programme offen gelassen.
muss ich mir noch genauer ansehen, ob man da was einstellen kann. Adobe Mediaencoder hat er leider ignoriert und trotzdem, wärend des encodings, auf Energiesparen umgestellt.Nixdorf schrieb:Das erkennt Dauerlasten wie den Cinebench selbst und schaltet dann automatisch höher, auch wenn man abwesend ist.
Dein aktueller Stand ist zwei Jahre alt also eher auch nicht gerade aktuell.^^Nixdorf schrieb:Der verlinkte Artikel ist fünf Jahre alt und bezieht sich auf Ryzen 1000. Die dort genannten Themen wurden komplett behoben, und man brauchte dann die AMD-Pläne gar nicht mehr. Das änderte sich mit Ryzen 3000 erneut. Der aktuelle Stand ist hier nachzulesen:
https://www.reddit.com/r/Amd/commen...yzen/?utm_medium=android_app&utm_source=shareIs There Anything Else I Need To Know?
Some have noticed that switching to the Windows Balanced plan, instead of the Ryzen Balanced Plan, causes idle voltages to settle. This is because the default Balanced Plan, with 15ms intervals, comparatively instructs the processor to ignore 14 of 15 clock requests relative to the AMD plan.
Der zweite Punkt stimmt so nicht, für Zen 3 wurden die in Windows integriert, sie nutzen AMD-Pläne, sie sind halt in dem Fall nur schon vorhanden:Nixdorf schrieb:
- Ryzen Balanced ist bei Ryzen 3000 reaktionsfreudiger als die in Windows enthaltenen Profile.
- Für Ryzen 5000 wird die Nutzung der AMD-Pläne hingegen schon wieder nicht mehr empfohlen.
https://community.amd.com/t5/proces...-5000-series/m-p/482661/highlight/true#M42263Ryzen 5000 series should use the default Windows Balanced Power profile.
The properties of the Ryzen Balanced Power profile have been incorporated into the Windows Balanced Power profile in recent Win 10 builds for Ryzen 5000 series processors, this is why there is a slider to allow more customisation of system energy usage and performance.
Is this power plan only availiable on the 58003dx? I see no new power plan on my 5800x except for some reason I am seeing a ultimate performance power plan. I have been using balanced
https://www.reddit.com/r/Amd/commen.../?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3There is no new power plan in the interface. You have to use the normal "Balanced" power plan of windows. The AMD changes specific to the ZEN3 cpus are applied automatically to the Balanced power plan using a provisioning package.
If, after you installed the chipset drivers, go to "Settings->Accounts->Access Work or School->Add/Remove Provisioning Package" you will see that there is an item named "AMD.Power.Processor.Settings" package. That package automatically adds the AMD power plan changes to the Balanced power plan.
Das hab ich auch nicht bestritten, sonst hätte ich das zitiert, es ging mir um den Energiesparmodus, bitte den einfach nicht wählen wenn man etwas besseres hat wie Balanced Power Plan, nur das wollte ich sagen.^^Nixdorf schrieb:Der wichtige Punkt ist, dass die "Balanced"-Pläne nicht optimal sind, sobald der Rechner fast nichts zu tun hat. Jede noch so kleine Lastanforderung triggert ohne Not kurz den Boost. Insgesamt befindet sich die CPU häufiger in aktiveren Zuständen. Das braucht man nicht, wenn man zum Beispiel nur davor sitzt und ein Video guckt. Daher der Hinweis auf Tools, die einen automatischen Wechsel ermöglichen.
Zu dem Thema gibt es auch eine ganze Litanei in dem ersten Link von mir im Beitrag, ich werde das aber sicher nicht alles posten, was ich daraus entnehme ist das Ryzen Master die Kerne nicht aufweckt, aber weshalb der dann CPU-Z nutzt...nun, man muss auch nicht alles wissen.Nixdorf schrieb:Wichtig ist bei allen Betrachtungen der im Reddit-Link genannte "Observer-Effekt": Wenn man den Verbrauch in HWiNFO betrachtet, dann sieht man nur die halbe Wahrheit. Immerhin ermittelt das Programm den effektiven Takt, indem die Zeiten mit deaktivierten Taktleitungen berücksichtigt werden.
Na eben. Deswegen ist es ein Fehler, wenn man einen Plan namens "Ryzen Balanced" aktiviert. Bei den Chipsatztreibern werden sie für Ryzen 5000 nicht mehr installiert. Sieht man sie dennoch, kann es daran liegen, dass man ein CPU-Upgrade gemacht hat. Es ändert also nichts daran, dass man die Pläne mit "AMD" im Namen bei Ryzen 5000 nicht mehr nutzen sollte.Gravlens schrieb:für Zen 3 wurden die in Windows integriert
Ich schrieb "erhält man unter anderem wenn man den Chipsatztreiber installiert" und "diesen musste ich erst aktivieren", aber ok, war trotzdem missverständlich, da hast du natürlich recht.^^Nixdorf schrieb:Na eben. Deswegen ist es ein Fehler, wenn man einen Plan namens "Ryzen Balanced" aktiviert. Bei den Chipsatztreibern werden sie für Ryzen 5000 nicht mehr installiert. Sieht man sie dennoch, kann es daran liegen, dass man ein CPU-Upgrade gemacht hat. Es ändert also nichts daran, dass man die Pläne mit "AMD" im Namen bei Ryzen 5000 nicht mehr nutzen sollte.
Das bezieht sich darauf, dass der Balanced-Plan bei ständigem Monitoring nur so aussieht, als würde er mehr als der reguläre Balanced ziehen. Die grundlegende Aussage ist, dass man sich auf die Software-Telemetrie im vollständigen Idle nicht verlassen kann. Der Observer-Effekt besteht hier darin, dass immer dann, wenn man misst, die CPU genau dafür aufwacht und die Werte liefert. Damit ist der Momentanwert, der da geliefert wird, sowieso schon Nonsens, denn fast die ganze restliche Zeit werden die Kerne schlafen gelegt.Some have noticed that switching to the Windows Balanced plan, instead of the Ryzen Balanced Plan, causes idle voltages to settle. This is because the default Balanced Plan, with 15ms intervals, comparatively instructs the processor to ignore 14 of 15 clock requests relative to the AMD plan.
Nein. Ryzen Master weckt die Kerne genau wie andere Software für die Messung auf. Die angezeigten Werte sind aber nicht die Momentanwerte, sondern entsprechen denen, die zum Beispiel HWiNFO bei den effektiven Kern-Takten anzeigt. Zusammen mit der Telemetrie werden auch die C-State-Residencies gemeldet, die in HWiNFO bei den Package- und Core-Belegungen gelistet sind. Das ergibt die prozentualen Anteile der Aktivitätszustände der einzelnen CPU-Komponenten im Messintervall. Daraus werden dann Mittelwerte berechnet, die als effektive Takte angezeigt werden. Also zum Beispiel 5% auf 3,6 GHz und 95% schlafend, ergibt einen effektiven Takt von 180 MHz.Gravlens schrieb:was ich daraus entnehme ist das Ryzen Master die Kerne nicht aufweckt
Das mit dem nicht dran denken sehe ich ganz genau so. Deshalb sind die zwei genannten Programme ja eben nicht dafür da, eine manuelle Umschaltung zu vereinfachen, sondern sie zu automatisieren. Immer wenn man am Rechner ist, befindet er sich in Ausbalanciert. Und wenn man weg geht oder keine Eingaben oder Mausbewegungen generiert, wird nach wenigen Sekunden in den Energiesparmodus geschaltet. Und Process Lasso kann man dann auch noch beibringen, bei Anwesenheit bestimmter Programme immer im performanteren Modus zu bleiben.Gravlens schrieb:Ich glaube dir natürlich das die Programme die du genannt hast noch mehr einsparen, für mich z. B. wäre das nichts weil ich es vermutlich schlicht vergessen würde wieder umzuschalten
Jepp, da passt das. Der Fokus liegt in diesem Thema aber beim 5900X des TE.Gravlens schrieb:Ich hätte schreiben sollen für meinen Ryzen 7 3800XT
Ja, knapp zwei. Die letzte Aussage von Matt_AMD ist von November 2020. Das ist aber insofern passend, als es sich auf die immer noch aktuellste Zen-Generation bezieht. In fünf Tagen kommt Zen 4 in den Handel, dann könnte sich wieder was dran ändern.Gravlens schrieb:Dein aktueller Stand ist zwei Jahre alt also eher auch nicht gerade aktuell.