Ozmog
Rear Admiral
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Genau so ist es, dazu noch, dass Huawei Zugang zum Quellcode gewährt, ist das schon was besonderes. Das sollten mal die US-Unternehmen machen, mal sehen, was dabei rum kommt....catch 22 schrieb:Nur auf Huawei bezogen ist so eine Versicherung ("No Backdoor Vertrag") mehr, als jedes beliebige US Unternehmen anbietet und wahrscheinlich sogar ein aufrichtiges Angebot. Kommt die staatliche Ebene dazu, ist solch eine Zusicherung natürlich nichts wert. Sei es von chinesischer oder US Seite. Von daher ist derjenige, der meint den USA mehr vertrauen zu können als China, der gelackmeierte.
Klar, wenn es um die Staaten selbst geht, würde ich lieber den Amis meine Daten geben als den Chinesen, aber auch nur noch mit geringen Abstand. Was Trump mit seinen Wirtschaftskriegen gegen quasi den Rest der Welt gerade anrichtet, ist nicht mehr feierlich. Da sind wir auch nicht von ausgeschlossen, ganz im Gegenteil, ich glaube bei Herrn Trump sind wir eher auf Platz Zwei auf der Abschussliste was Wirtschaftskrieg angeht und daher ist es auch nicht wirklich viel besser, wenn der amerikanische Staat die Daten abgreift.
Alles ein kompliziertes Thema und nicht so leicht zu differenzieren, wie zu Zeiten des Kalten Krieges.
Der Fall Huawei erinnert trotzdem eher einer Hexenjagd, als berechtigte Zweifel. Die vom Ami ins Leben gerufenen Gerüchten um Backdoors könnten ja bisher nicht nachgewiesen werden und dazu stellt Huawei jetzt auch noch den Quellcode zur Verfügung.
Was kam noch gleich raus, als Bloomberg von Spionagechips auf Servermainboards berichtete?
So sehe ich die Anschuldigungen gegen Huawei als Bestandteil des Wirtschaftskrieges zwischen den USA und China..