News Account-Sharing: Netflix erklärt, wie das Teilen verhindert werden soll

Bonanca schrieb:
Ach, gehen wir von einem nur begrenzten Cola-Vorrat aus, s.d. er anderen Personen aufgrund des Ermangelns an Cola eben jene keine mehr verkaufen kann?
Oder vertehe ich dich jetzt falsch?
Ich habe 1.000l Cola und verkaufe davon 500 an einem Tag, habe also immer genug. Kommt nun morgens einer vorbei und verteilt seinen kostenlosen Refill an alle, die über den Tag ins Restaurant kommen habe ich 2,29€ in der Kasse, kommen 500 Kunden und jeder schafft einen Liter habe ich 1145€ in der Kasse. Der Unterschied sollte einleuchten.
 
22428216 schrieb:
Die Kritik kann man nachvollziehen, aber was würde es kosten, wenn man nur einen stream vermieten würde?
Tja, das ist hier die Fragen, die wohl nur Netflix beantworten kann, weil sie als einziger die internen Zahlen haben.
Das hindert aber andere Foristen hier nicht daran, munter Behauptungen auf- und als absolute Wahrheit darzustellen 🤷‍♂️
Meiner Meinung nach sollte Netflix schauen, was ein UHD-Stream eines Durchschnittsusers für sie an Kosten verursacht und dann sollen da noch 20-30% Gewinnmarge draufschlagen.
Das wir dann in einem zweistelligen Bereich rauskommen, halte ich für sehr unwahrscheinlich, aber die anderen Foristen, die die internen Zahlen von Netflix genauso gut kennen wie ich (nämlich gar nicht) werden dir gleich sagen, dass das auf jedem Fall mehr kosten muss, weil "is so".

xexex schrieb:
Was nur solange funktioniert, solange du den Becher nicht fröhlich weitergibst.
Was wäre das dann auf Netflix bezogen?
Du hast im Basis-Abo einen Stream und den gibst du dann weiter?
Das ist doch ein ganz anderer Sachverhalt.
Was hat das mit der Sache zu tun, dass sich 4 Personen 4 Streams teilen?

xexex schrieb:
Auch das ist nicht korrekt, du bekommst eine Dienstleistung zu deinem Zimmerpreis dabei, die so gut wie niemand nutzt. Würde sie genutzt werden, könnte das Hotel weder die Kosten noch die Arbeit stemmen. Das nennt man dann schlichtweg "Paketpreis".

Welchen Daten hast du dazu, um diese Behauptung zu stützen?
Oder ist das jetzt wieder so weil "is so" und "trust me, bro"?
Belege doch bitte einfach die Behauptung, dass der Wäscheservice in jedem Fall kostenlos ist und das es unmöglich ist, dass dieser Service schon in den Zimmerpreis mit eingepreist wurde.
Kannst du nicht?
Ja so ein Zufall aber auch :rolleyes:

Gehen wir das ganze doch mal nur mit Logik an:
Ein Hotel ist ein gewinnorientiertes Unternehmen.
Die Hauptaufgabe ist es, Geld zu erwirtschaften.
Jetzt kann ich einen Service anbieten, bei dem ich dann Verluste mache oder bei dem mein Gewinn geschmälert wird, wenn er von den Personen genutzt wird.
Oder ich preise die Kosten für diesen Service schon in meine angebotene Dienstleistung (Zimmervermietung) mit ein, damit ich entweder ohne Verluste oder mit gleichbleibendem Gewinn da raus komme, wenn der Service genutzt wird, oder bei dem ich sogar noch zusätzlichen Gewinn mache, wenn der Service eben nicht genutzt wird.
Das ist jetzt aber ein ganz, ganz schwierige Frage, wie sich ein gewinnorientiertes(!) Unternehmen dann wohl entscheidet :rolleyes:

Incanus schrieb:
Kommt nun morgens einer vorbei und verteilt seinen kostenlosen Refill an alle, die über den Tag ins Restaurant kommen habe ich 2,29€ in der Kasse, kommen 500 Kunden und jeder schafft einen Liter habe ich 1145€ in der Kasse.
Da du ja gerne in Beispielen anderen bei völlig irrelevanten Dingen vorwirst, dass das bei Netflix ja nicht so ist, würde ich dich doch mal bitten dieses Beispiel auf Netflix zu übertragen.
1) Der eine, der seinen Refill an 500(?) andere Personen verteilt:
Ein Netflix-User der sein Account mit 500 Personen teilt?
Meine Preissprünge bei der Autovermietung werden als "unrealistisch" abgekanzelt, aber ein User der 500-fach seinen Account teilt ist realistisch?
2) Cola, als endliche Ressource:
Was ist bei Netflix nur in begrenzter Zahl verfügbar?
Digitale Güter sind ab jetzt nur begrenzt verfügbar?
3) Bei Netflix ist es erlaubt 4 Streams zu teilen, wenn alle in einem Haushalt wohnen.
Unter welchen Bedingungen ist es bei McD erlaubt, sein Refill an alle Personen, die über den Tag ins Restaurant kommen, zu verteilen?
Aber gut, ich will nicht zuviel vorwegnehmen.
Erkläre mir bitte einfach, was die einzelnen McDonalds-Komponenten bei Netflix wären.

Mir schlechte Beispiel vorwerfen, aber dann mit sowas um die Ecke kommen...
giphy.gif
 
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Cika schrieb:
Du hast im Basis-Abo einen Stream und den gibst du dann weiter?
Das ist doch ein ganz anderer Sachverhalt.
Was hat das mit der Sache zu tun, dass sich 4 Personen 4 Streams teilen?
Ob du nur einen Becher hast oder zwanzig tut der Sache doch keinen Abbruch, entscheidend ist wie viele Nutzer den mitnutzen. Ich kapiere nicht wieso du dich auf diesen vier Streams so aufhängst, ich kann mein Konto auch mit nur einem Stream an 20 Leute teilen, die es dann schauen wenn ich es nicht tue.

Kapiere es einfach endlich dass es nicht um die Anzahl der Streams geht, die sind nur eine nette Beigabe damit deine Mitbewohner kein eigenes Abo abschließen müssen, sondern um die Anzahl der Personen die einen Account ohne dafür zu bezahlen mitnutzen.

Aber so leid es mir tut, das du irgendwas verstehst, davon gehe ich schlichtweg nicht mehr aus.

Cika schrieb:
Belege doch bitte einfach die Behauptung,
Wieso soll ich dir irgendwelche Belege liefern, wenn von dir nur die ewig gleiche Leier kommt. Ich nehme es einfach zurück, du hast nicht verstanden wie Paketpreise funktionieren.
 
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xexex schrieb:
Ob du nur einen Becher hast oder zwanzig tut der Sache doch keinen Abbruch, entscheidend ist wie viele Nutzer den mitnutzen.
Und doch wäre auch das problemlos möglich, ohne das du Verluste einfährst.
Wenn wir beim Getränkebeispiel bleiben wollen, dann sind die Anzahl der Zapfstellen die Anzahl der Streams.
Da kannst du dann entweder einen Becher und eine Zapfstelle für 2,29€: verkaufen,
oder eben 4 Becher und 4 Zapfstellen für 6,50€
Einfach den Durchfluss an den Zapfstellen so einstellen, dass man pro Tag nur 7 Liter abzapfen kann.
Und da ist es vollkommen egal, ob ich da die ganze Zeit stehe und zapfe, oder ob ich meinen Becher 1000x weitergebe und andere zapfen die Getränke.
So machst du niemals Verluste, denn deine Verlustzone fängt erst bei 8 Liter an.
Woher willst du wissen, dass Netflix dass nicht genauso kalkuliert hat?

xexex schrieb:
Personen die einen Account ohne dafür zu bezahlen mitnutzen.
Wo kommt eigentlich der Blödsinn "ohne bezahlen" her?
Wenn ich meinen Account mit 3 Leuten teile und jeder zahlt ein Viertel, dann bezahlt eben auch jeder eben diese eine Viertel.

xexex schrieb:
Aber so leid es mir tut, das du irgendwas verstehst, davon gehe ich schlichtweg nicht mehr aus.
Du scheinst eher ziemlich schockiert darüber zu sein, dass gewinnorientierte Unternehmen gewinnorientiert arbeiten und im Allgemeinen nichts zu verschenken haben 🤷‍♂️
Sorry wenn ich dein Weltbild zerstört habe, in dem gewinnorientierte Unternehmen den Kunden Dinge schenken und es mir-nichts-dir-nichts hinnehmen dabei (massive) Verluste einzufahren :rolleyes:

xexex schrieb:
Wieso soll ich dir irgendwelche Belege liefern, wenn von dir nur die ewig gleiche Leier kommt.
Die gleiche Leier, dass du deine Behauptungen auch belegen sollst?
Ja, wie kann der Mitdiskutant denn bitte fordern, dass man seine Behauptungen auch belegen soll?
Das kommt ja völlig überraschend und ist ja ganz was Neues :rolleyes:
Keine Ahnung, wie du das siehst, aber ich bin der Meinung, wenn man ernstgenommen werden will mit seinen Argumenten, dann sollte man diese auch belegen können.
Ansonsten sind die Behauptungen halt nichts weiter als heiße Luft 🤷‍♂️

Oder glaubst du sonst jedem dahergelaufenen Hans und Franz, wenn der dir irgendetwas erzählt, wofür er überhaupt keine Belege vorlegen kann?
Wenn ja, dann schreib mir mal eine PN:
Ich habe hier einen Kieselstein, der Superkräfte verleiht, aber nur wenn man fest genug daran glaubt.
Wenn der Preis stimmt würde ich dir den sogar verkaufen.

😂

Aber die ganze Diskussion mal zusammengefasst, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege:
Ihr stellt eine Behauptung auf, die ihr nicht belegen könnt und seid dann ganz erstaunt, wenn man euch nicht glaubt was ihr da behauptet und nach Belegen fragt.
 
xexex schrieb:
Vermutlich 18€, genauso wie dein Hotelzimmer auch ohne den Wäscheservice weiterhin 18€ kosten wird. Es zwingt dich ja niemand mehrere Streams zu nutzen und kannst dir auch einen günstigeren Tarik buchen.

Aber das haben wir jetzt auf mindestens 20 Seiten durchgekaut, wenn ihr das nicht verstehen wollt ist es nicht mein Problem.
Schau dir bitte meine anderen posts an, ich kann es dir aber auch gerne sagen.
Wir sind argumentativ auf der selben Seite.
Ich versuchte nur, auf jemanden einzugehen.

Im Endeffekt sage ich, dass es netflix Sache ist, wie die Angebote aussehen. Entweder man bucht es, oder lässt es.
Netflix wird das schon so kalkulieren, dass möglichst viele Nutzer da sind.
So einfach ist das.
 
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Xardas1988 schrieb:
Und das soll wie genau funktionieren? Anhand meiner IP Adresse erkennt man ganz bestimmt nicht ob das meine oder die Adresse des Nachbarn ist.
Das kannst du gerne Glauben das Netflix bzw. dein Provider anhand deiner IP nicht erkennt ob du das bist oder dein Nachbar. Glauben ist aber nicht Wissen ;)

Und dennoch geht es auch ohne IP. Ich hoffe du bist nach ein paar Tagen jetzt auch selbst drauf gekommen. Aber das Thema ist ja jetzt in dieser Form eh vom Tisch.
 
RenoRaines schrieb:
Das kannst du gerne Glauben das Netflix bzw. dein Provider
Netflix ist aber nicht der Provider? Ich verstehe diesen Zusatz nicht.
Ich hoffe doch, dass Netflix nicht die gleichen (aka weniger) Informationen über meinen Internetanschluss hat wie mein Provider.
 
@Frank Netflix hat nen Rückzieher gemacht und die Terms bezüglich Accountsharing gelöscht, vlt nen Update wert ?
 
Auch ein bisschen schade, dass Netflix zurückrudert - die beiden, mit denen wir den Account teilen, vergessen immer zu zahlen.
 
Paddy0293 schrieb:
@Frank Netflix hat nen Rückzieher gemacht und die Terms bezüglich Accountsharing gelöscht, vlt nen Update wert ?
Gesendet mit Internet Explorer?
Das steht im Artikel bereits seit: Update 01.02.2023 11:44 Uhr
 
Bonanca schrieb:
Netflix ist aber nicht der Provider? Ich verstehe diesen Zusatz nicht.
Ich hoffe doch, dass Netflix nicht die gleichen (aka weniger) Informationen über meinen Internetanschluss hat wie mein Provider.
Habe ich denn irgendwo geschrieben dass Netflix dein Provider ist? Du denkst nicht um die Ecke.

Netflix = US Unternehmen = USA/Befehlserteiler von Deutschland = Telekom/Befehlsempfänger = Deine IP!

Wenn Netflix deine IP haben will, dann bekommen die sie auch! Ansonsten würde das was Netflix vorhat überhaupt nicht funktionieren.
 
RenoRaines schrieb:
Wenn Netflix deine IP haben will, dann bekommen die sie auch! Ansonsten würde das was Netflix vorhat überhaupt nicht funktionieren.
In deiner Gleichung fehlt iwie noch, wie Netflix als Unternehmen es schafft die gleiche Macht zu haben wie die USA als politisches Organ.


RenoRaines schrieb:
Du denkst nicht um die Ecke.
Mir scheint eher, dass du ein paar Ecken zuviel abgebogen bist.
Der Fall, wie du ihn hier darstellst, scheitert bereits am Datenschutz.
 
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RenoRaines schrieb:
Du denkst nicht um die Ecke.

Netflix = US Unternehmen = USA/Befehlserteiler von Deutschland = Telekom/Befehlsempfänger = Deine IP!

Wenn Netflix deine IP haben will, dann bekommen die sie auch! Ansonsten würde das was Netflix vorhat überhaupt nicht funktionieren.
Dass Netflix eine IP sieht ist kein Hexenwerk. Aber ob es meine IP ist, kann Netflix nicht feststellen.
Was du danach brabbelst hat entweder gewaltig viel mit "um die Ecke" aka Querdenken zu tun oder du leidest unter einem massiven Verfolgungswahn. In jedem Fall kann man dir hier nur raten nach Hilfe zu suchen
 
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Gestern Abend in der aktuellen Stunde im WDR sagte Jörg Schieb, das es fast genauso eingeführt werden wird wie kurzfristig veröffentlicht. Noch in diesem Quartal. Nur das der Nutzer des Hauptaccounts, das innerhalb von 15 Minuten freigeben muss wenn jemand außerhalb auf den Account zugreift.

Man darf gespannt sein.......
 
papa_legba schrieb:
Also wenn das nur per W-Lan geht, dann hab ich ein Problem. Netflix wird nur auf einem PC im Haus benutzt und der hat kein W-Lan. Das wäre nicht unlösbar und relativ einfach gelöst.

Allerdings krieg ich dort wo der PC steht absolut kein W-Lan Signal. Und um teuer Geld Verstärker kaufen kommt ganz sicher nicht in Frage.

Fazit, muss es W-Lan sein, dann auf Wiedersehen Netflix.
Mal davon abgesehen, dass das wohl sicherlich einige Leute betreffen sollte (ich bin auch mal nen ganzen Monat nicht per WLAN drin bzw. wenn dann eben nciht von daheim, das ist ja gerade der Sinn eine Kabelanbindung, dass ich daheim nicht die Notlösung WLAN nutzen muss), interessiert mich auch wie überhaupt der "gleiche" Ort genau bestimmt werden soll? Meine IP hüpft bei O2 gerne mal nach Berlin oder in den Raum Stuttgart, was aber nichtmal annähernd mein Wohnort ist.
 
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garfunkel74 schrieb:
Nur das der Nutzer des Hauptaccounts, das innerhalb von 15 Minuten freigeben muss wenn jemand außerhalb auf den Account zugreift.
Was heißt "außerhalb"?
Mit einer anderen IP?
Damit wird man dann nur die normalen User gängeln,für die Sharer ist das nur ein einmaliger 10-minütiger Aufwand das zu umgehen:
Einfach für Netflix eine neue Mail-Adresse erstellt mit automatischer Weiterleitung an alle 4 Sharer.
Wohingegen der zuhause-lebende Sohn auf der Zugfahrt am Handy/Tablet dann kein Netflix schauen kann, weil er die Eltern nicht erreicht, die gerade arbeiten.
 
Creeping.Death schrieb:
Es ist aber im Prinzip egal. Password-Sharing wird von Netflix nicht mehr geduldet und das ist deren gutes Recht - egal ob du der Meinung bist, Netflix hätte damit in der Vergangenheit geworben.

In Großbritannien ist Password-Sharing inzwischen sogar illegal.
Also im Klartext, solange wir deine Sprösslinge und Frau mit unseren Full-Accounts mit durchfüttern ist dein PW-Sharing im Haushalt okay, wenn wir es aber mit unseren Eltern oder Freunden machen ist es "illegal" und das "gute Recht" von Netflix. Sehr sozial ...
"Wenn's sich durch (wirtschaftliche) Macht durchsetzen und eventuell sogar in Gesetze gießen lässt, ist alles in Ordnung" – hat ja auch jahrelang mit der Kriminalisierung drölfzigfach abbezahlter Privatkopien geklappt.
Man kann ja froh sein, dass es nur um Streamingdienste geht, bei so einer Einstellung.
 
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Xul schrieb:
Also im Klartext, solange wir deine Sprösslinge und Frau mit unseren Full-Accounts mit durchfüttern ist dein PW-Sharing im Haushalt okay, wenn wir es aber mit meinen Eltern oder Freunden machen ist es "illegal" und das "gute Recht" von Netflix. Sehr sozial ...
Das sind die Bedingungen von Netflix. Sie bieten eine Dienstleistung nach definierten Regeln.
Gehst du die Bedingungen ein, dann akzeptierst du diese.
Auf das restliche Geschwafel gehe ich jetzt einfach mal nicht ein (die Moderation wird es mir danken).
 
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