22428216 schrieb:
Die Kritik kann man nachvollziehen, aber was würde es kosten, wenn man nur einen stream vermieten würde?
Tja, das ist hier die Fragen, die wohl nur Netflix beantworten kann, weil sie als einziger die internen Zahlen haben.
Das hindert aber andere Foristen hier nicht daran, munter Behauptungen auf- und als absolute Wahrheit darzustellen 🤷♂️
Meiner Meinung nach sollte Netflix schauen, was ein UHD-Stream eines Durchschnittsusers für sie an Kosten verursacht und dann sollen da noch 20-30% Gewinnmarge draufschlagen.
Das wir dann in einem zweistelligen Bereich rauskommen, halte ich für sehr unwahrscheinlich, aber die anderen Foristen, die die internen Zahlen von Netflix genauso gut kennen wie ich (nämlich gar nicht) werden dir gleich sagen, dass das auf jedem Fall mehr kosten muss, weil "is so".
xexex schrieb:
Was nur solange funktioniert, solange du den Becher nicht fröhlich weitergibst.
Was wäre das dann auf Netflix bezogen?
Du hast im Basis-Abo einen Stream und den gibst du dann weiter?
Das ist doch ein ganz anderer Sachverhalt.
Was hat das mit der Sache zu tun, dass sich 4 Personen 4 Streams teilen?
xexex schrieb:
Auch das ist nicht korrekt, du bekommst eine Dienstleistung zu deinem Zimmerpreis dabei, die so gut wie niemand nutzt. Würde sie genutzt werden, könnte das Hotel weder die Kosten noch die Arbeit stemmen. Das nennt man dann schlichtweg "Paketpreis".
Welchen Daten hast du dazu, um diese Behauptung zu stützen?
Oder ist das jetzt wieder so weil "is so" und "trust me, bro"?
Belege doch bitte einfach die Behauptung, dass der Wäscheservice in jedem Fall kostenlos ist und das es unmöglich ist, dass dieser Service schon in den Zimmerpreis mit eingepreist wurde.
Kannst du nicht?
Ja so ein Zufall aber auch
Gehen wir das ganze doch mal nur mit Logik an:
Ein Hotel ist ein gewinnorientiertes Unternehmen.
Die Hauptaufgabe ist es, Geld zu erwirtschaften.
Jetzt kann ich einen Service anbieten, bei dem ich dann Verluste mache oder bei dem mein Gewinn geschmälert wird, wenn er von den Personen genutzt wird.
Oder ich preise die Kosten für diesen Service schon in meine angebotene Dienstleistung (Zimmervermietung) mit ein, damit ich entweder ohne Verluste oder mit gleichbleibendem Gewinn da raus komme, wenn der Service genutzt wird, oder bei dem ich sogar noch zusätzlichen Gewinn mache, wenn der Service eben nicht genutzt wird.
Das ist jetzt aber ein ganz, ganz schwierige Frage, wie sich ein gewinnorientiertes(!) Unternehmen dann wohl entscheidet
Incanus schrieb:
Kommt nun morgens einer vorbei und verteilt seinen kostenlosen Refill an alle, die über den Tag ins Restaurant kommen habe ich 2,29€ in der Kasse, kommen 500 Kunden und jeder schafft einen Liter habe ich 1145€ in der Kasse.
Da du ja gerne in Beispielen anderen bei völlig irrelevanten Dingen vorwirst, dass das bei Netflix ja nicht so ist, würde ich dich doch mal bitten dieses Beispiel auf Netflix zu übertragen.
1) Der eine, der seinen Refill an 500(?) andere Personen verteilt:
Ein Netflix-User der sein Account mit 500 Personen teilt?
Meine Preissprünge bei der Autovermietung werden als "unrealistisch" abgekanzelt, aber ein User der 500-fach seinen Account teilt ist realistisch?
2) Cola, als endliche Ressource:
Was ist bei Netflix nur in begrenzter Zahl verfügbar?
Digitale Güter sind ab jetzt nur begrenzt verfügbar?
3) Bei Netflix ist es erlaubt 4 Streams zu teilen, wenn alle in einem Haushalt wohnen.
Unter welchen Bedingungen ist es bei McD erlaubt, sein Refill an alle Personen, die über den Tag ins Restaurant kommen, zu verteilen?
Aber gut, ich will nicht zuviel vorwegnehmen.
Erkläre mir bitte einfach, was die einzelnen McDonalds-Komponenten bei Netflix wären.
Mir schlechte Beispiel vorwerfen, aber dann mit sowas um die Ecke kommen...