Alternatives Virenprogramm nach Support-Ende Oktober 2025

Daniel Albert

Lt. Commander
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1.254
Hallo, ich habe noch 2 Computer mit Windows 10 und bin damit zufrieden. Es läuft alles.
Wenn Oktober 2025 der Support eingestellt wird gibt es auch keine Update mehr für den Defender oder ?

Was wäre denn eine gute Alternative ?
 
Nichts ersetzt Sicherheitsupdates fuer dein Betriebssystem.

Unsichere / fehlerhafte Software wird nicht durch mehr Software, sondern durch das behebend der zugrundeliegenden Fehler sicherer.

Antivirensoftware schafft dazu noch zusätzliche Angriffsfläche.
 
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Wenn es wichtig ist, dass deine Win10 Kisten laufen, dann sind 30 EUR pro Jahr und Rechner nicht viel Geld oder? Werde ich für einen Rechner auch investieren. Mit Linux werde ich leider nicht warm.
 
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Man wird auch als Privatanwender den Support für Windows 10 für mindestes ein Jahr kostenpflichtig verlängern können, soll wohl um die 30 Dollar kosten.
Ansonsten wäre es grob fahrlässig ein Betriebssystem weiter (produktiv und mit Internetzugang) zu benutzen, sobald der Support eingestellt ist.

Dann entweder auf Windows 11 upgraden - möglicherweise inkl. Hardwareaktualisierung sofern notwendig - oder ein alternatives Betriebssytem nutzen,
wie z.B. eines der zahlreichen Linux-Distributionen wie z.B. Ubuntu, Linux Mint uvm.

Ein Antiviren-Programm schützt nicht vor dem Ausnutzen von Sicherheitslücken. Ganz im Gegenteil kann die Sicherheitslücke auch im Antiviren-Programm selber liegen. Anschauliches Beispiel: Du baust die teureste und beste Sicherheits-Haustüre in dein Haus und dann lässt du ein Fenster aufstehen...
 
In Panik braucht man nicht verfallen, das System sollte nicht gleich unsicher werden.
Je nachdem was man macht sollte man entweder das Supportangebot gegen Geld annehmen oder sich um ein Alternatives Betriebssystem umsehen.
Was genau stört dich den an Windows 11?
 
Schau dir doch einfach Ubuntu oder Mint an und schau ob alle deine Anwendungen, oder vergleichbare, so funktionieren wie sie sollen.
Danach hast du deine Ruhe und wirklich schöne Betriebssysteme. Sind auch nicht aufwendiger als Windows oder MacOS. Gerade Ubuntu ist wirklich anwenderfreundlich.

Mein PC läuft zu 95% seiner Zeit unter Ubuntu. Die restliche Zeit update ich Windows oder ziehe Firmwareupdates für vorhandene Hardware, wenn überhaupt nötig.

Ein Antivirus-Programm auf einem System zu installieren, welches keine Sicherheitspatches bekommt, ist wie die Haustür geschlossen haben, aber der Schlüssel steckt draußen.
 
Richtig. Landet Schadsoftware auf dem Rechner, sollte ich als Anwender davon im Idealfall nichts bemerken, sonst könnte ich ja aktiv was dagegen unternehmen. Zumal das ESU-Programm für Windows 7 erst im Oktober 2024 ausgelaufen ist und diejenigen, die bewusst Windows 7 weiterverwendet haben, hatten sich da sicherlich eingeklinkt.
 
Skudrinka schrieb:
Linux.
Mint, Ubuntu etc..
Dachte ich auch mal aber dazu fehlt mir die Zeit und aktuell laufen diese beiden Geräte ohne Fehler. Warum sollte ich das verändern
Ergänzung ()

Fujiyama schrieb:
In Panik braucht man nicht verfallen, das System sollte nicht gleich unsicher werden.
Je nachdem was man macht sollte man entweder das Supportangebot gegen Geld annehmen oder sich um ein Alternatives Betriebssystem umsehen.
Was genau stört dich den an Windows 11?
Ich nutze selbst Windows 11 auf anderen Geräten. Aber diese beiden kann ich nicht auf Windows 11 Upgraden da sie von der Hardware die Vorgaben nicht erfüllen. Neue Geräte zu kaufen nur wegen einem Betriebssystem finde ich bescheuert
 
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Daniel Albert schrieb:
Warum sollte ich das verändern
Weil es, sofern du nicht jährlich zahlst, keine Sicherheitsupdates mehr gibt.
Das haben wir doch bereits Herausgefunden.
Irgendwas wirst du tun müssen.

Zahlen.
Neue Hardware.
Anderes OS.
 
Daniel Albert schrieb:
Wenn Oktober 2025 der Support eingestellt wird gibt es auch keine Update mehr für den Defender oder ?
Doch gibt es. Sogar der Defender unter Windows 7 erhält noch Signatur-Updates.

Auch Windows 10 erhält im Rahmen des ESU-Programmes noch weiter Sicherheitsupdates.
Das soll man diesmal auch Privat erhalten können oder die greifst zu inoffiziellen Quellen (Updatepacks etc.).
 
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gaym0r schrieb:
Es ist zwar müßig, weil es seit Jahren die immer gleiche Argumentation ist, aber ohne sich proaktiv zu kümmern, wo man an Updates kommt, wie man am ESU-Programm teilnehmen kann o.ä. gibt es noch genügend nicht geschlossene Sicherheitslücken, um zu einem Risiko zu werden, für die eigenen Daten und - sofern Internetzugang vorhanden ist - auch für alle anderen.

Zumal Microsoft mit dem ESU-Programm und den dort fortgeführten Updates den richtigen Leuten die Schwachstellen quasi frei Haus liefert, für Systeme, die eben nicht mehr aktualisiert werden.

Wie hoch man das Risiko einschätzt und als wie gravierend Schadsoftware auf dem eigenen Rechner empfunden wird, muss natürlich jeder für sich entscheiden.

Man muss am 15. Oktober nicht direkt in Panik verfallen. Das wäre übertrieben.
Aber spätestens dann sollte man sich Gedanken über Alternativen machen und nicht das immer unsicher werdende Zeug einfach naiv weiter verwenden.

Man kann das Problem noch ein Jahr hinauszögern, indem man sich für das kostenplichtige ESU-Programm anmeldet.
 
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gaym0r schrieb:
Weil du dann "aktuell nicht gaym0r" heißt wenn ein botnetz den Server von deinem Lieblingsonlinespiel zum Absturz bringt..

Und das botnetz durch immer mehr unsichere Geräte immer größer wird.
 
Daniel Albert schrieb:
Was wäre denn eine gute Alternative ?
Betriebssystem wechseln, wenn einem die Sicherheit wichtig ist.
 
Es gibt, nur als Beispiel, für die Win 10 Enterprise LTSC IoT offiziellen Support bis 2032.
Das heißt, dass die Entwickler von Microsoft bis dahin Sicherheitsupdates und Bugfixes entwickeln und veröffentlichen.
Diese Updates sind auch mit Win 10 Home und Pro kompatibel.

Wenn man weiß, woher man diese Updates beziehen kann, dann ist man bis 2032 sehr gut versorgt.

Bevor jetzt jemand damit kommt, dass dies illegal sei. Nein, ist es nicht.
Es ist nämlich nicht verboten, die Updates von jemandem, der als legaler Benutzer einer Enterprise über die Updates verfügt, diese anderen zur Verfügung zu stellen.
Nur mal so als gedanklichen Anstoß.

Es gibt auch noch die Möglichkeit, als Privatbenutzer eine Enterprise LTC ioT zu nutzen.
Das ist zwar grundsätzlich nichts Illegales, aber es ist trotzdem rechtliche Grauzone und deshalb nicht so ganz unbedenklich.
 
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Daniel Albert schrieb:
Aber diese beiden kann ich nicht auf Windows 11 Upgraden da sie von der Hardware die Vorgaben nicht erfüllen
Aber du kannst neu installieren ohne MS-eigenes Tool wenn die nicht hornalt sind.
Hat bisher hier immer geklappt und es kommen alle Updates an.
 
Support Ende und Ende des defender-Viren Datenbank sind zwei paar Finken
 
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