U2311H. Schöne Farben, sieht man gut Banding drauf (
![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
), und die schnellste Reaktionszeit hat er eh nicht, also stört es mich auch recht wenig, die blurrigeren tscale Optionen von mpv zu verwenden – da stottert dann auch nichts.
Beitrag schrieb:
@ Zehkul
Wenn der Treiber einen Anzeigemodus mit 48 Hz unterstützt, sollte man für 24 Hz Produktionen also idealerweise auf den wechseln?
Exakt. Idealerweise noch mit Freesync oder so, das nach Bedarf die Wiederholrate anpasst (eigentlich sind es ja nicht 24fps, sondern 23.976, und der Monitor ist auch nicht 100% genau), sonst wird man den ein oder anderen Frame nicht „perfekt“ angezeigt bekommen. Das ist natürlich deutlich weniger relevant, wenn der Player die Frames eh blendet, aber auch dann dürfte das Ergebnis mit Vielfachen der Abspielrate besser sein. (Wenn auch sich das dann eher in mehr Schärfe während Bewegung als weniger Stottern äußern dürfte)
Im Zweifelsfall gilt aber einfach: Ausprobieren!
Beitrag schrieb:
Ich finde des Bild oben links am ruckeligsten, gefolgt von dem unten links. Die beiden rechts sehen flüssiger aus, kann ich am Handy aber auch nur eingeschränkt beurteilen.
Ja tun sie – nur sind die dazuerfundenen Zwischenbilder allesamt enorm verzerrt, und sobald man das einmal bemerkt, sticht einem das schlimmer ins Auge als Watermarks quer übers Bild. Youtube Kompression und kleiner Handyschirm verstecken das aber natürlich etwas.
Warum 60Hz? Na ja, historische Gründe. War schon bei CRTs so mit NTSC, hat man übernommen. Und das wiederum kommt von der Wechselstromfrequenz in den NTSC Ländern. Aus Sicht von Videomaterial also vollkommen willkürlich. Genauso auch warum wir überhaupt bei 24fps sind und generell die meisten technischen „Entscheidungen“ irgendwo. Hat sich mal so eingebürgert und war vielleicht mal sinnvoll, existiert aber aus heutiger Sicht nur noch für aus Kompatibilitätsgründen. Oder nicht einmal deswegen, sondern es stecken nur verkalkte alte Knacker in ihren Workflows fest und weigern sich, das Licht zu sehen.
![Zunge rausstrecken :p :p](/forum/styles/smilies/tongue.gif)
Den CRTs verdanken wir zum Beispiel auch diesen Interlacing Mist, und man kann heute noch ab und an Anime Trailer bewundern, die das Studio Interlaced auf Youtube geladen hat*. CRTs benutzt keiner mehr, der Unfug sollte endlich sterben, aber hey, was soll man machen.
*Weil die Master, von denen sie das Encoden, auch schon Interlaced sind. Deshalb sieht man auch des öfteren bei Crunchyroll oder anderen Simulcast Anbietern, die sich nicht besonders für ihre Videoqualität interessieren (lol Funimation), schöne Interlacing Fehler in Szenen, die den Billig Deinterlacing Filter in der veralteten Software, die die nutzen, zu sehr verwirrt haben. Oder das Dezimieren wurde vergessen und man hat schönes ruckelndes 24fps Material in 30fps Video, wobei jeder 5. Frame ein Duplikat ist – also
hier von rechts (interlacter Mist) nach links (eigentliches 24fps Video) gehend zwar die Frames wieder richtig zusammengesetzt wurden, aber durch diesen Prozess nun einer zu viel da ist. Oder das allerbeste, es wurde dezimiert, aber der falsche Frame, also hat man 24fps Video, das noch viel mehr ruckelt, weil nun ein echter Frame fehlt, anstatt dass nur einer sinnlos verdoppelt ist, und den doppelten hat man nun alle 4 Frames anstatt 5.
Ach ja, Profis.