Notiz APU-Gerüchte: Renoir für den Desktop in der Testphase

Shoryuken94 schrieb:
@joshlukas
Richtig Lesen, ich habe doch ganz klar geschrieben, dass das auf den namen bezogen ist.

Ja, das sollte ich. Sorry hierfür. In dem Fall verweise ich an meinen weiteren Text. Voraus können sie namentlich auch nicht sein, da es ein Vorgängerprodukt nicht gab.


Shoryuken94 schrieb:
Sie haben ja zum Start selbst mal die Namen erklärt.

Halten sich doch dran. Wo gibt es Abweichungen? Dein genanntes Beispiel mit dem 3950X passt doch ins Namensschema. Worauf willst du dann hinaus?

Shoryuken94 schrieb:
Sinnigerweise hätte man die Zen 1+ Modelle nicht als Ryzen 2000 rausgebracht, sondern als Ryzen 1000. Sie haben ja extra zwei Modellnummern in das Schema eingeplant, auch wenn sie bisher immer nur eine genutzt haben.

Nein. Wie kommst du darauf? Steht doch ganz klar drin. Die erste Zahl gibt die Generation an. Zen = 1000, Zen+ = 2000, Zen2 = 3000, usw. Wo ist das Problem?

Shoryuken94 schrieb:
Intel bekommt es doch auch hin. gegen i9 oder Ryzen 9 spricht ja auch keiner. Das ist ja okay. Aber der rest vom namen ist z.B. bei Intel seit Jahren klar gegliedert. Die erste stelle gibt an, welche Architektur bzw. welche Ausbaustufe eingesetzt wird und die folgenden zahlen die Einsortierung in die Stufe + Suffix.

Bei Intel muss ich zugeben, dass ich mich nicht mehr richtig auskenne welche Bezeichnung für was steht. Erst auf Biegen und Brechen den i9 rausgebracht und dann dämliche Bezeichnungen einführen. Bei Intel ist weitaus mehr Chaos im Namenschema als es bei AMD ist. Ehrlich gesagt sehe ich bei AMD kein Chaos.
 
peru3232 schrieb:
Zwei Gedanken dazu: Renoir bietet kein pcie4.0 - und: ich denke Zen3 wird ein Zwitter werden: d.h. der I/O Die wird für Ryzen nicht mehr als solcher ausgelegt sein, sondern wie Renoir ein kompletter CPU-Die werden inkl. Grafik. Werden mehr Cores gebraucht, wird eben ein reines CPU-Chiplet dazugeflanscht...
Hmmm... eher nicht:
https://www.3dcenter.org/news/amd-spricht-erste-details-zu-zen-3
Zumindest nicht für die Server-Prozessoren. Und ob die da extra unterschiedliche Linien fahren für Server und Mainstream....ist dann nochmal ne andere Frage.

HaZweiOh schrieb:
Ja, schon länger.
Hättest du dazu noch einen Link? (Also dass dann auch Netflix auf 4k läuft?) Denn soweit ich weiß, war noch kürzlich auf den offiziellen Netflix Seiten angegeben, dass dafür Intel SGX -> eine Intel Core der 7.Gen. aufwärts benötigt wird.
 
joshlukas schrieb:
Nein. Wie kommst du darauf? Steht doch ganz klar drin. Die erste Zahl gibt die Generation an. Zen = 1000, Zen+ = 2000, Zen2 = 3000, usw. Wo ist das Problem?

Das Problem liegt z.B. am Ryzen 3 2200G. Dieser hat nämlich keine Zen+ Kerne verbaut, sondern ganz normale Zen Kerne der ersten Generation. Ein anderes Beispiel habe ich doch auch noch genannt. Der Ryzen 1600 12nm. Der heißt Ryzen 1600 obwohl er Zen+ Kerne verwendet.

joshlukas schrieb:
Bei Intel muss ich zugeben, dass ich mich nicht mehr richtig auskenne welche Bezeichnung für was steht. Erst auf Biegen und Brechen den i9 rausgebracht und dann dämliche Bezeichnungen einführen.

Intel hat das i9 Label 2017 für seine high Core Count CPUs eingeführt. AMD fande die Idee wohl nicht schlecht, so dass sie 2019 dann selbst einen Ryzen 9 rausgebracht haben.

Ob jetzt i9 9900k unbedingt eine dämlichere Bezeichnung als Ryzen 9 3950x ist... nimmt sich in meinen Augen nicht viel.

joshlukas schrieb:
Bei Intel ist weitaus mehr Chaos im Namenschema als es bei AMD ist.

Nicht wirklich, zumindest nicht bei den gesockelten Prozessoren. Intel hat halt eine deutlich größere Masse an CPUs und entsprechende Namen. Sie sind aber alle innerhalb Ihres Namensschemas schlüssig. Da stecken dann nicht plötzlich andere Kerne in der CPU, als drauf steht. Übersichtlich sind beide Hersteller nicht, da es unnötig viele Produkte gibt. Aber einer hält sich zumindest an die eigenen Namenskonventionen. Unübersichtlich wirds bei Intel bei den Codenamen. Die sind aber kein teil der Produktbezeichnung.
 
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@Elverado
Server ist klar, macht keinen Sinn. Thema ist nur: für Server/Threadripper gibt es ja einen eigenen größeren I/O Die. Für Ryzen ist es ein eigenes Design, also nur für diesen einen CPU-Typ eingesetztes Chiplet. Es wird sonst nirgends anders gebraucht/verwendet. Ebenso der Renoir Die. 2 Designs, 2 Lagerhalterungen - obwohl nur der Mobilchip alleine auch reichen würde... Man müsste das Mobil-Die eben nur derart auslegen, dass auch ein herkömmliches 8C Chiplet noch derart angeflanscht werden kann, dass sie eben nicht anders angesprochen werden, wie jetzt auch die einzelnen Chiplets von dem I/O.
Scheint mir machbar, ebenso mit pcie4 - dagegen spricht im Mobilebereich meines erachtens ja nur die höhere Leistungsaufnahme - ev. könnte das der Renoir auch schon von Haus aus, wurde aber deswegen firmwaremäßig gezügelt...könnte also ev. nur freigeschalten werden...
Ergänzung ()

ps. vielleicht kommt das aber auch erst mit Zen4, wo ohnehin dann ein neues IO gebraucht werden wird (DDR5)
 
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@guggi4 guter Einwand :) hab extra gesockelt geschrieben. Bei den Notebooks siehts da wirklich wild aus
 
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@Shoryuken94
Wie soll Intel plötzlich einen anderen Kern drinstecken haben, wenn Intel seit 2015 nur Skylake-Kerne hat?
Ehrlich gesagt wäre es höchst willkommen, wenn Intel mal neue Kerne irgendwo reinsteckt.

Und solange solche späße, wie 1600 AF pro Kunde sind, sehe ich drüber hinweg.
 
peru3232 schrieb:
Server ist klar, macht keinen Sinn. Thema ist nur: für Server/Threadripper gibt es ja einen eigenen größeren I/O Die. Für Ryzen ist es ein eigenes Design, also nur für diesen einen CPU-Typ eingesetztes Chiplet. Es wird sonst nirgends anders gebraucht/verwendet. Ebenso der Renoir Die. 2 Designs, 2 Lagerhalterungen


Die Lagerhaltungskosten für die Chips dürften sich wohl arg in Grenzen halten. Du vergisst einen wichtigen Grund. Skalierbarkeit und Produktionskosten.

Besonders Letzteres ist hier der ausschlaggebende Punkt. Da der IO Die relativ simpel ist, kann man diesen günstig in 12nm fertigen ohne wirkliche Nachteile. Wenn man den mit GPU und und Kernen kombiniert, wird dieser ziemlich komplex und teuer und man müsste ihn auch in 7nm fertigen. AMD wüde einen massiven Kostenvorteil aufgeben. Zudem steigert die Komplexität nicht unbedingt die Yield rate. Ist in 7nm nicht mehr so schlimm, wird Zukünftig wohl aber auch ein Faktor sein.

bad_sign schrieb:
Wie soll bei Intel plötzlich ein anderer Kern drinstecken haben, wenn Intel seit 2015 nur Skylake-Kerne hat?

Zum einen müsste man bei der Aussage wieder zwischen Desktop, HEDT und Mobile unterscheiden, zum anderen stimmt das nur halb. Ja die Architektur ist weitestgehend gleich, die Revision ändert sich aber. Zen+ nutzt auch die Zen Architektur

bad_sign schrieb:
Und solange solche späße, wie 1600 AF pro Kunde sind, sehe ich drüber hinweg.

Falsche beworbene Produkteigenschaften sind nie ein Pro für den kunden. Ja man bekommt etwas besseres, als der Name suggeriert. Es hat aber nicht die gleichen Produkteigenschaften. Da hat z.B. zur Folge, dass ein 1600AF nicht ohne weiteres auf einem 300er Mainboard ohne Zen+ Bios läuft. Als kunde würde es mir nicht schlechter gehen, wenn ich das gleiche Produkt zum gleichen Preis mit wahrheitsgemäßen Angaben bekomme.

Wie gesagt, wenn ich mich nicht an mein eigenes Namensschema halte, dann kann ich mir das auch sparen.
 
Shoryuken94 schrieb:
@guggi4 guter Einwand :) hab extra gesockelt geschrieben. Bei den Notebooks siehts da wirklich wild aus
Zwei Gegenbeispiele fallen mir allerdings auch am Desktop ein:
i3 i5 i7 stand lange für HT, kein HT, HT, das wird/wurde mit der 10th gen jetzt zum zweiten(?) mal über den Haufen geworfen.
Seit der 6th gen gabs weder neue Archtiktur noch Fertigungsverfahren, trotzdem gabs jedes mal eine neue "Generation" mit mehr Kernen. Mit der selben Logik hätte AMD einen 3950x auch als 4. Gen verkaufen können, kam später und hatte mehr Kerne
 
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Der 1600 AF läuft auf jedem Board, das nach Jan 2018 verkauft wurde. Es ist seeeehr unwahrscheinlich, das jemand der einen 1600AF kauft, aus der ersten Gen aufrüstet (CPU aus dem Sockel nimmt und eine andere einbaut), aber gleichzeitig nicht fähig ist sein Bios zu Updaten.
CPU wechseln ist schon sehr fortgeschritten für Laien.
 
Also wenn das stimmen sollte eine APU mit 8C/16T und eben einer iGPU von AMD wär das super. Ich liebäugel schon länger damit mir auf Ryzen-Basis einen Homeserver zu bauen, aber ohne Grafikkarte wär nervig und eine dGPU will ich keine. Wenn dann die TDP noch passt und evtl. ECC unterstützt wird.
 
Ich warte auf den 8/16 mit Vega und der darf ruhig mehr als 65W ziehen. Ob der dann 300 oder 500 Tacken kostet, ist mir Rille....
 
Ich fürchte nur, dass die gpu Leistung bei renoir desktop nicht so dramatisch viel besser wird, als die Vorgänger.
Somit wird sich evtl ein teures Modell nicht lohnen, wenn man auf Grafikleistung spekuliert.
Außer man möchte überproportional viel Geld für schnelleren Speicher ausgeben, was aber natürlich wenig Sinn macht. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überraschen.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Das Problem liegt z.B. am Ryzen 3 2200G. Dieser hat nämlich keine Zen+ Kerne verbaut, sondern ganz normale Zen Kerne der ersten Generation. Ein anderes Beispiel habe ich doch auch noch genannt. Der Ryzen 1600 12nm. Der heißt Ryzen 1600 obwohl er Zen+ Kerne verwendet.

Wieso sollte AMD eine APU die zum ersten Mal das Licht der Welt erblickt und zur Gleichen Zeit wie die Desktop CPUs der zweiten Ryzen Generation rauskommen so nennen wie die Vorgängergeneration der Desktop CPU? Worin gäbe es Vorteile oder Nachteile, wenn AMD das täte? Dann hätten wir zeitgleich eine aktuelle 1000er Reihe (die APUs) zeitleich mit der 2000er Reihe (Desktop) und beide wären state of the art im gleichen Zeitraum. Statt dessen gibt es in jedem Segment, ob Mobile, Desktop, Workstation und Server die gleiche Linie. 2017 = Ryzen 1000, 2018 = Ryzen 2000, 2019 = Ryzen 3000, 2020 = Ryzen 4000. Und das einheitlich in allen Segmenten in einen bestimmten Zeitraum. Ist doch gut und überhaupt nicht verwirrend aus Kundensicht, finde ich.

Beim Ryzen 1600 magst du Recht haben. Hier entsteht aber in keiner Weise ein "Schaden" für den Endkunden. Der Endkunde bekommt für das gleiche Geld bzw. sogar etwas weniger als kurz zuvor ein weiterentwickeltes Produkt zum gleichen Preis. Den 2600er gibt es ja trotzdem und der hat 100 MHz mehr. Das ist ein typisches Produkt das einen Übergang darstellen kann bis man die 14µm Linie irgendwann aus wirtschaftlichen Gründen komplett einstellt.
Ergänzung ()

Shoryuken94 schrieb:
Intel hat das i9 Label 2017 für seine high Core Count CPUs eingeführt. AMD fande die Idee wohl nicht schlecht, so dass sie 2019 dann selbst einen Ryzen 9 rausgebracht haben.

Aus welch strategischen Gründen das gekommen sein mag, kann ich nicht beurteilen.

Shoryuken94 schrieb:
Ob jetzt i9 9900k unbedingt eine dämlichere Bezeichnung als Ryzen 9 3950x ist... nimmt sich in meinen Augen nicht viel.

Sehe ich wie du. Produktbezeichnungen sind oft abstrakt.

Shoryuken94 schrieb:
Nicht wirklich, zumindest nicht bei den gesockelten Prozessoren. Intel hat halt eine deutlich größere Masse an CPUs und entsprechende Namen. Sie sind aber alle innerhalb Ihres Namensschemas schlüssig. Da stecken dann nicht plötzlich andere Kerne in der CPU, als drauf steht. Übersichtlich sind beide Hersteller nicht, da es unnötig viele Produkte gibt. Aber einer hält sich zumindest an die eigenen Namenskonventionen. Unübersichtlich wirds bei Intel bei den Codenamen. Die sind aber kein teil der Produktbezeichnung.

Stimmt, bei den Intel CPUs stecken seit 4 Generationen die gleichen Kerne drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Timberwolf90 schrieb:
Solange Intel mit seiner eigenen IGP-Lösung nicht konkurrenzfähig ist, wird AMD eine APU mit HBM wohl als potentielles Konterprodukt so lange wie möglich zurück halten.
Ich gehe immer noch davon aus dass AMD Renoir APU für Notebooks priorisieren wird, da hier mehr Gewinn für das Unternehmen drin ist, im Vergleich dazu Renoir als Desktop APU zu verkaufen.

Aber wenn AMD ohnehin für die Unterstützung von HBM den Chip eine neue Revision verpassen muss weshalb dann nicht mehr L3 Cache und mehr CUs bei der GPU?
Würde eine solche APU dann den Verkauf von Grafikkarten zu sehr abgraben?
Ergänzung ()

crackett schrieb:
Ich warte auf den 8/16 mit Vega und der darf ruhig mehr als 65W ziehen.
Ich ahne dass AMD den Renoir Desktop auf 65 Watt TDP limitieren wird.
Ergänzung ()

Nummer_1 schrieb:
Ich fürchte nur, dass die gpu Leistung bei renoir desktop nicht so dramatisch viel besser wird, als die Vorgänger.
Wenn der Desktop Renoir denselben Chip nutzt wie der Renoir für Notebooks, lediglich höher getaktet, wovon wir ausgehen müssen, dann wird die Grafikleistung gegenüber dem Vorgänger nicht signifikant zulegen.
Der Vorgänger (Picasso) hatte 3 CU mehr dafür ist die GPU bei Renoir höher getaktet.
 
Zuletzt bearbeitet:
WinnieW2 schrieb:
Aber wenn AMD ohnehin für die Unterstützung von HBM den Chip eine neue Revision verpassen muss weshalb dann nicht mehr L3 Cache und mehr CUs bei der GPU?
Alles eine Kostenfrage. Mehr Cache und Shader bedeuten gleichzeitig auch mehr Chipfläche, was sich wiederum in schlechteren Yield-Raten bemerkbar macht. Zumal man jetzt sicherlich nicht auf einmal sein ganzes Pulver verschießen mag, denn im Einsteigerbereich werden uns die 7nm Chips vermutlich noch eine Weile erhalten bleiben.

WinnieW2 schrieb:
Wenn der Desktop Renoir denselben Chip nutzt wie der Renoir für Notebooks, lediglich höher getaktet, wovon wir ausgehen müssen, dann wird die Grafikleistung gegenüber dem Vorgänger nicht signifikant zulegen.
Ich denke es wird auch einen ordentlichen Zuwachs der Grafikleistung bei den Desktop Modellen geben, da wie bereits getestet der AMD Ryzen 9 4900HS, trotz niedriger TDP den AMD Ryzen 5 3400G überholt hat.

Nimmt man jetzt zwei Prozessoren mit gleicher TDP wie z.B. den AMD Ryzen 7 3700U mit dem AMD Ryzen 5 4500U und vergleicht diese miteinander, ist es wirklich beachtlich zu sehen, dass der Ryzen 5 4500U mit einem Taktplus von nur 100MHz, dafür aber mit 40% weniger Shader im Vegrelich zum Ryzen 7 3700U, einen höheren 3D Mark Score in den diversen Benchmark Szenarien einfährt.

Die Vega Architektur von AMD skaliere bei den Desktop Grafikkarten schon gut mit der Speicherbandbreite, was hier auch wieder sehr schön zu sehen ist. Es wird also spannend zu sehen zusehen, was die Desktop APU Ableger mit hoch getaktetem Speicher mit zugleich straffen Latenzen, zu leisten vermögen.
 
WinnieW2 schrieb:
mehr CUs bei der GPU
Die iGPUs sind fast immer limitiert durch die Speicherbandbreite. Dementsprechend würde es im Desktop nichts bringen, sehr viele CUs anzufügen. Dafür bräuchte es dann DDR5 oder wenigstens einen HBM-Cache.
WinnieW2 schrieb:
wird die Grafikleistung gegenüber dem Vorgänger nicht signifikant zulegen.
Wir wissen bisher nur, dass Vega dieses Jahr signifikant höher taktet bei gleicher TDP. Das kann bei höherer TDP genauso weiter gehen, oder man erreicht irgendwann eine Takt-Wall. Und das Ganze sowieso nur, wenn die Speicherbrandbreite reicht. Wird werden sehen müssen, was die Tests sagen.
 
joshlukas schrieb:
Wieso sollte AMD eine APU die zum ersten Mal das Licht der Welt erblickt und zur Gleichen Zeit wie die Desktop CPUs der zweiten Ryzen Generation rauskommen so nennen wie die Vorgängergeneration der Desktop CPU? Worin gäbe es Vorteile oder Nachteile, wenn AMD das täte?

Ist ja okay, nur hätte AMD dann nicht einige Monate zuvor erklären sollen, wie sich die namen zusammensetzen, wenn man sich selbst beim nächsten Release nicht dran hält. Dann hätten Sie sich gleich komplette Fantasienamen ausdenken können oder für die APUs ein anderes Shema verwenden sollen, so wie früher.

joshlukas schrieb:
Beim Ryzen 1600 magst du Recht haben. Hier entsteht aber in keiner Weise ein "Schaden" für den Endkunden. Der Endkunde bekommt für das gleiche Geld bzw. sogar etwas weniger als kurz zuvor ein weiterentwickeltes Produkt zum gleichen Preis.

Das "Problem" ist, warum sagt mir AMD das nicht aus? Denn der 1600 AF ist anders als der Name sagt beispielsweise nicht ohne Bios Update für die originalen 300er Chipsätze kompatibel. Hätte man den richtig benannt, dann würde man das auch direkt am Namen sehen.

WinnieW2 schrieb:
Aber wenn AMD ohnehin für die Unterstützung von HBM den Chip eine neue Revision verpassen muss weshalb dann nicht mehr L3 Cache und mehr CUs bei der GPU?
Würde eine solche APU dann den Verkauf von Grafikkarten zu sehr abgraben?

HBM in einer APU ist schon recht problematisch. HBM ist nicht ganz einfach zu kühlen und die Performance stark hitzeabhängig. Dazu würde man damit eine komplett anderes Package benötigen und Geräte mit dem Chip eine ziemlich gute Kühlung, Besonders, wenn man dann auch noch mehr CUs verbauen wollte.

Das klingt doch stark nach Nischenprodukt und der Preis wäre ziemlich abartig, da AMD so eine APU nicht aus dem bestehenden Lineup ableiten könnte, bei dem Sie die CPUs so modular wie möglich und auch günstig wie möglich bauen. Da scheint mir das zu viel Aufwand für ein Nischenprodukt zu sein.
 
Shoryuken94 schrieb:
Intel bekommt es doch auch hin. gegen i9 oder Ryzen 9 spricht ja auch keiner. Das ist ja okay. Aber der rest vom namen ist z.B. bei Intel seit Jahren klar gegliedert.

Bitte ordnen sie zu.

a) 8 Core ohne SMT
b) 6 Core mit SMT
c) 4 Core mit SMT
d) 8 Core mit SMT

1) 7700k
2) 8700k
3) 10900k
4) 9700k

I) i5
II) i7
III) i9

Tatsache ist, Intel und AMD haben ihre Benchmarks, und je nach Durchlauf, ordnen sie dann einen Marketing Name/ Labe hinzu. Nicht anders funktioniert das. Die technischen Gegebenheiten interessiert nur den Forum-Nerd

Sinnigerweise hätte man die Zen 1+ Modelle nicht als Ryzen 2000 rausgebracht,
Der Sinn wäre gewesen, dass ein R5 1650(X) 10% in Games bis zu 10% schneller als der 1800X gewesen wäre.
Das hätte die CPUs für uns Kunden am Ende nur teurer gemacht. Wenn das dein Ziel ist, bitte. Dann den 1850X (2700X) um 400+ im Vergleich zu 1800X.
Klar hat AMD deshalb eine neue Serie eingeführt.

AMD hat aber ein komisches Verhältnis zu Namen
Es ist auch keine technische Beschreibung sondern Marketing Label. Sie sollen die Mehrheit der User eine Orientierung geben. Wie diese aussieht, bestimmt eben AMD.
Willst du es technisch, wirst du die internen Bezeichnung seitens AMD verwenden müssen. Das sind diese komischen Codes, die man oft in Leaks sind. Die beinhalten dann auch Threads, Taktrate ect.
 
Zuletzt bearbeitet:
pipip schrieb:
Bitte ordnen sie zu.

a4, b2, c1 d und 3 passen laut aktuellem Stand der Medien nicht zusammen, da der 10900K wohl eine 10 Kern CPU mit 20 Threads wird.

pipip schrieb:
Tatsache ist, Intel und AMD haben ihre Benchmarks, und je nach Durchlauf, ordnen sie dann einen Marketing Name/ Labe hinzu.

Nicht wirklich. Innerhalb einer Generation beschreiben sie fast immer die CPU Konfiguration und das ganze hat nicht unbedingt etwas mit der Gesamtleistung zu tun. Die Diskussion macht auch relativ wenig Sinn. Die Grundaussage war, dass AMD bei Ryzen sich nicht an das Anfangs selbst kommunizierte Namensschema hält. Und mittlerweile bei vereinzelten Produkten komplett abweicht.

pipip schrieb:
Die technischen Gegebenheiten interessiert nur den Forum-Nerd


Das mag sein. Was ändert das am Thema? Es interessiert auch nur den Forennerd, ob eine CPU in 14nm oder 7nm gefertigt wird. Aber auch das ist nicht das Thema, das Thema ist, AMD hält sich bei den Ryzen Prozessoren zum Teil nicht an das eigene Namensschema. Ob dich das als Kunden interessiert oder nicht, ist ein anderes Thema.
 
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