News Auf Crashkurs: PC-Markt schrumpft um 29 Prozent, Apple verliert sogar 40 %

Nachdem sie sich dumm und dämlich verdient haben, weil praktisch jede Firma zig Laptops gekauft hat, fällt jetzt der Absatz? Ach was, wer hätte damit gerechnet. Und dann direkt die Rede von einem Crash. Brauchen sie bald einen Rettungsschirm?
Der Vergleich zu den Verkaufszahlen vor Corona wäre meiner Meinung nach wesentlich interessanter. Natürlich nur, wenn man nicht an Kurzsichtigkeit leidet, was im wirtschaftlichen Bereich allerdings zu oft der Fall ist.
 
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@Cool Master
Es ist nicht verboten, utopische Gedanke zu äußern, aber
Wenn die potentiellen Kunden eine ordentliche portion Dissziplin beweisen, dann klappt das schon. Ich gehöre nicht zu den Arschgeiern die am liebsten deren Produkte geschenkt haben möchten, aber bei den Preisen die sie im Moment verlangen habe ich keine Lust daraufhin zu sparen. Deren Preise sind schlimmer als die an einer Autobahntankstelle, und dort werde ich bereits rot beim Bezahlen.

Ich habe mir vorgenommen maximal 1100€ für die 4090(ti) zu Zahlen und wenn sie diesen Preis niemals erreichen wird, dann wird die Karte mich nicht erreichen und mein Geld nicht den Hersteller.
 
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Rastla schrieb:
Kein Wunder bei den Preisen!

Warte schon seit bisschen mehr als 2 Jahren auf vernünftige GPU Preise, damit ich meinen PC-Neubau abschließen kann.
Mittlerweile ist mein 5800X bereits "veraltet", aber zum Glück noch nicht upgrade-bedürftig. Wäre allerdings sowieso nicht wirklich eine Option mit meinem AM4 Board.
Vermutlich hatte ich einen schlechten Upgrade-Zeitpunkt gewählt, aber mein Intel Xeon E3-1230v3 (~i7 4770) war halt auch nicht mehr das gelbe vom Ei.
Zumindest hält sich meine GTX 1070 noch ziemlich gut in aktuellen Spielen. Nur in VRAM Fressern wie Hogwarts Legacy kommt sie ins Straucheln. Nun ja, seis drum. Vielleicht gibt's die 7800 XT ja um ~650€ - das wäre inflationsbedingt der "gleiche" Preis den ich im Juli 2016 für meine MSI GTX 1070 gezahlt habe (511€)
Bei mir rödelt nach wie vor ein Xeon e3-1231 - seit 9 Jahren. Albernerweise in Kombination mit einer ausgeliehenen RTX 3070 im PCI-E 3.0 x8 Modus (die anderen Lanes klaut die SSD). Was soll ich sagen, das RE 4 Remake läuft darauf in WQHD und alles auf Maximum trotzdem mit immerhin noch 60-65 FPS. Nen neuen PC hab ich zwar schon mal vorkonfiguriert, aber im Moment ist irgendwie kein Wille da, zu bestellen. Die alte Kiste läuft ja noch und das Geld geht irgendwie dann doch für andere Sachen drauf, die wichtiger erscheinen.
 
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aLanaMiau schrieb:
und haben selber wahrscheinlich alle ein 2k iphone in der hosentasche, welches jedes jahr ausgetauscht wird :D
Das kann ich für mein Umfeld nicht bestätigen: die "dicken" Smartphones sind häufig nur die Firmengeräte. Privat reicht häufig ein SE oder was anderes.

Aber >1000.- EUR hat hier noch keiner für ein Smartphone (nur die HW) ausgegeben und wird es so schnell auch nicht tun.
 
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Corona ist vorbei. Alle haben sich eingedeckt und sind für die nächsten 3-5 Jahre versorgt.

Alles absehbar.
 
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HerbertGozambo schrieb:
Der Dax-Konzern, den ich als Kunden habe, der least die Geräte auf 3-Jahres-Basis, getauscht werden Sie aber meistens schon nach 2,5 Jahren. Zumindest meine Erfahrung aus mittlerweile 9 Jahren Zusammenarbeit.
Bei uns (auch Dax-Konzern), werden die Notebooks frühestens alle 4 Jahre getauscht. Wer früher ein neues möchte, muss das wirklich sehr gut begründen und ist in der Regel nicht möglich.
 
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ich glaube, dass viele bei den Energie.- und LM- Preisen evtl. auf den Kauf des neuen Apple PC's verzichten können.
Und bei den absurden Zusatzpreisen sowieso. Die RAM NAND DRAM SSD Preise fallen aber nicht bei Apple oder nVidia
 
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Warum sind die in 2020 gekauften Geräte zu langsam? Wer nicht spielt, sollte doch mit 2-3 Jahre alten Geräten immer noch bestens klarkommen.
 
Haben sich schamlos an uns bereichert während Corona, verdient werden sie nun ordentlich abgestraft. Mitleid ist hier fehl am Platz, höchstens für die vielen Mitarbeiter die dadurch ihren Job verlieren.
 
Also wenn Microsoft die Vorgaben zur benötigten Hardware unter Windows 11 nicht verschärft hätte wären noch weniger PCs verkauft worden.

Ich mein für Officetätigkeiten kann heute Hardware durchaus 10 Jahre laufen. Irgendwie klar das der Markt aktuell gesättigt ist. Dazu haben viele während Corona eingekauft und die PCs werden ebenfalls einige Jahre laufen.

Aber es wird sich sicher in 2 -3 Jahren wieder etwas normalisieren.
 
Laptops für Home Office, dieser Boom dürfte zumindest stark zurückgegangen sein. In Büros werden Systeme natürlich oft alle 2-3 Jahre+ ausgetauscht, aber privat? Ich sehe weiterhin keinen Grund mein M1 Macbook Air auszutauschen in absehbarer Zeit, für die Dinge die ich damit mache, ist es weiterhin ideal und fix (genug).

Mein Gaming-Laptop wird auch noch Jahre halten (müssen), mit einer RTX 3080 (16 GB VRAM) wird es auch so fix kein Upgrade geben. Ein 4090 Laptop lohnt sich nun wirklich nicht bei dem Preisleistungsverhältnis ^^

Aber ja, der Boom durch Corona und Home Office ist halt vorbei, da gehen die Zahlen wohl erstmal deutlich zurück. Hinzu kommen Inflation, weniger Geld bei privaten Haushalten und sicher auch einigen Unternehmen.
 
Was vorher "zuviel"verkauft wurde, verkauft sich jetzt zu wenig. Ich würde das "ausgleichen" und nicht Verlust nennen.
 
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Was brauche ich denn jetzt auch noch?

Ich hab schon mehr für meine GPU ausgegeben, als ich je vor ein paar Jahren gedacht hätte?
Klar, ist auch Refinanziert durch den Verkauf der alten Karte, war trotzdem viel.
Allein aus Protest würde ich jetzt keine neue Graka kaufen.

Und sonst?

Mein Board hat Spulenfiepen. Aber nur deswegen würde ich es nicht wechseln. Es funktioniert ja ansonsten gut.

Ein Tablet wäre noch ganz fein, aber ist auch kein dringendes Muss.
 
@Volker interessant wären zum Vergleich auch die Zahlen von 2019, 20 und 21. Weil so ist es natürlich krass, was da weggefallen ist. Es wäre aber durchaus interessant auch die Zahlen aus den Jahren davor und vor Corna zu haben.
 
Hier reden sichs Applefans aber auch schön, sicher meistens haben "Probleme" immer mehrere Ursachen gerade in der Wirtschaft, es mag schon auch teilweise stimmen was ihr sagt, aber das ist zu wenig.

Das wenn man in so ner Krisenzeit die Gewinnmargen massiv erhöht das nicht für die Absatzzahlen hilft, sollte doch klar sein. Deshalb stürzt Apple eben 40% und nicht wie die anderen 25-30% ab.

Wobei ich davon aus gehe das der Gewinn gar nicht so stark sinkt aus dem gleichen Grund, aber eben zumindest ein wenig dann die Marktanteile, was langfristig Gewinnrueckgaenge bedeuten kann.

Was meine ich damit, nunja Apple hat schon immer Wucherpreise für Ram und SSDs verlangt wenn man ne Maschine mit höherer Ramausstattung oder SSDs will zahlt man deutlich mehr drauf als diese Hardware im freien Markt kostet. Nun sanken im freien Markt die Preise für diese Hardware aber sehr stark, nur hat Apple soweit mir bekannt das zu 0% an den Kunden weiter gegeben und hat aus dem normalen Apple-Wucher-Preisen nochmal Wucher-Wucher-Preise gemacht.

Wenn man bei so schamlosen Wucherpreisen keine Marktanteile verlieren würde wäre es ja merkwürdig schließlich soll es ja auch Apple Kunden geben die nicht zu den Superreichen gehören und oder einen Porsche fahren.

Man kann dazu ja denken was man will, Fakt ist wenn Apple diese Einkaufspreise zu 0% weiter gibt die anderen aber wahrscheinlich doch weiter geben verliert man Wettbewerbsfähigkeit.

Wobei das sicher auch nicht universell richtig ist, hier hat man auch nichts weiter gegeben:
https://geizhals.de/lenovo-thinkpad-x1-carbon-g10-black-weave-21cb00b9ge-a2753750.html

Aber die Firmen haben halt nicht nur solche Halsabschneiderangebote für Reiche Menschen sie haben halt auch andere Angebote das hat Apple nicht wirklich oder nicht in dem Masse zumindest.

Hier z.B. mal ein Modell in 8 Monaten 800 Euro pi mal Daumen 40% im Preis gefallen, und selbst wenn nicht gibt es immer noch viele Modelle wo man mindestens die SSD oft auch den Ram selbst wechseln kann und spätestens dann hat man zugriff auf die niedrigen Marktpreise.

https://geizhals.de/lenovo-thinkpad-t14-g2-intel-20w0014pge-a2788280.html?hloc=at&hloc=de
 
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Im Businessumfeld liegt es wohl auch daran, dass die Techfirmen nicht weiter einstellen, so wie die letzten Jahre und damit auch weniger Bedarf haben.
Privat halten die Leute ihr Geld lieber für das nötigste und schauen vorsichtig auf den Markt.

Für mich sind die Preise einfach nicht mehr attraktiv. Ich wollte z.B. für mich und meine Frau zwei neue iPads kaufen, wollte auf das iPad 10 gehen und extra darauf gewartet.
Mit den 579€ UVP sind die aber etwas über das Ziel hinausgeschossen.
400€ hätte ich pro Gerät wohl noch gezahlt, aber mehr nicht.

Das iPad 10 gab es jetzt einmal für etwa 480€ im Angebot, habe nun aber trotzdem zu dem iPad 9 gegriffen für 300€ pro Gerät.
Die 180€ Differenz pro Gerät waren mir das irgendwie nicht wert.
 
Mit verantwortlich für den starken Rückgang ist auch die Pandemie: dank plötzlichem Home-Office haben viele ungeplant dann doch Rechner kaufen müssen. Dass hat kurzfristig schön ausgesehen, mittelfristig aber sieht es unschön aus weil keiner der Hersteller sich gedacht hat "hey, das Extra der Pandemie sollten wir vielleicht auch genau so klassifizieren und keine falschen Erwartungen wecken".

Dazu kommt dann noch Inflation, generelle Unsicherheit (unter anderem weil Krieg) und der Fakt, dass auch ältere Geräte mittlerweile alles können, was die Nutzer brauchen. Klar gibt es dann trotzdem noch einige, die jedes Jahr ein neues Gerät kaufen weil ist halt so, nur reicht diese Gruppe nicht um Wachstum zu erzeugen.

Am Ende wird sich der Markt wieder einpegeln, bleibt halt nur die Frage, ob die Hersteller die süßen extra $ der Pandemie noch entsagen können oder ob sie versuchen weiter die Preise nach oben zu drücken, auch wenn der Markt dazu eigentlich nein sagt. Dabei wird am Ende dann interessant: kann das Plus an Profit pro Einheit das Minus durch weniger Käufer ausgleichen? Nvidia ist hier ja aktuell Primär-Beispiel, wo man versucht diese Frage "experimentell" zu testen.
 
UNRUHEHERD schrieb:
Aktuell ist eher das Steam-Deck das "neue Netbook". Durch seinen günstigen Preis rangiert es trotz Krise in den Steam-Topsellern. So ein Deck wird den Desktop-PC nicht ersetzen, aber es ist einfach ein gutes Produkt für diese Zeit.

Soso du bist also der Meinung das ein Steam Deck (mit seiner UVP von mindestens 400 Euro) ein günstiges Produkt ist das sich Leute kaufen die nicht viel Geld haben...

Das zum Thema Wahrnehmung in dieser Community.

ROFL
 
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w0wka schrieb:
Welche Blase soll denn platzen?
meine, ich muss dringend urinieren

also generell finde ich das Thema wird etwas zu heiß gekocht ...
für seine Anwender bleibt der Desktop PC immer die Wahl Nummer 1
der Großteil der Verbraucher jedoch würde dem Desktop PC generell schnell den Rücken kehren

daher mein Appell an die Hersteller, macht es wenigstens für die 3 % der Enthusiasten so interessant (auch preislich) dass diese euch nicht auch irgendwann abspringen
 
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In Zeiten der Pandemie haben die Firmen, soweit möglich, Geräte fürs HO angeschafft. Jetzt ist der Bedarf an Geräten zumindest weitesgehend gedeckt. HO wird ebenfalls zurückgefahren, es wird nur noch vereinzelt oder teilweise das alternierende Arbeiten angeboten.

Ist doch klar, dass nun aus einer übermäßigen Nachfrage eine sich stagnierende Nachfrage entwickelt, da der Bedarf nicht mehr in dem Umfang vorhanden ist.

Und bei den Preisen, sowie der benötigten Leistung der aktuellen Gaming-Hardware, überlegt es sich jeder zweimal, ob er sowas braucht.

Hinzu kommt, dass es sich ohnehin nicht mehr lohnt, solche Hardware zu kaufen. Warum? Triple-AAA Titel werden m. E. immer einfallsloser und generischer. Auch werden die Titel immer schlechter optimiert bzw. müssen ewig gesund-gepatched werden.
 
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