News Autonomes Fahren: Es droht ein „Fahrtenschreiber durch die Hintertür“

Er muss ja den "Prozess" überwachen, damit er rechtzeitig eingreifen kann.
naja zumindest wird ja schon damit geworben das man beim fahren was lesen kann oder sich anderweitig beschäftigt, aber wenn man das tut wirds nix mit schnell reagieren. da müsste das system schon in die zukinft blicken und entsprechend lange vorwarnen.
kanns aber nicht wenn z.b. n kind auf die strasse rennt.

und da wir ja wissen das der mensch meist nie das tut was er soll wird er auch (wegen fehlender forderung beim "nichtfahren") während der fahrt sich schlafen legen oder halt einwach wegdösen.


Es geht hier doch nicht um die Regierung die sich nichts traut oder um Überwachung!
sicher? ich garantiere aber das dies früher oder später zweckentfremdet wird (klaro nur gegen böse terroristen und schwerstverbrecher, also potenzielle jeder bürger)
 
Worum geht es hier eigentlich? Autonome Systeme müssen ihre Aktionen protokollieren, allein schon um eventuelle Fehler in der Steuerungssoft- und Hardware zu entdecken (weil im Entwicklungsprozess eben noch nie ALLES aufgefallen ist).

In allen möglichen Bereichen, wo es schon heute vollautomatische Systeme gibt, die nur noch von Menschen überwacht werden, gehört die Kontrolle und Protokollerung dazu.

Ich gebe euch in dem Punkt recht, dass ein tatsächlich autonomes System eigentich nicht überwacht werden muss ... aber solange der Mensch noch was mitzureden hat, bleibt er eben als Restrisiko erhalten.

Ihr habt doch nur Angst, dass eure Versicherungen nicht mehr zahlen, weil sie wasserdicht beweisen können, dass ihr nicht erst nach verlassen der Fahrbahn und Überschlag die Kontrolle über das Auto verloren habt.

Ich finde Überwachung natürlich auch nicht wünschenswert, aber auf der einen Seite wird gefordert, bestehende Gesetze auch durchzusetzen ... eine der besten Kontrollmöglichkeiten lehnt man aber ab, weil man nicht das sein will, was man ohnehin schon ist ... gläserner Bürger.

Vor allem ist die Freiheit tatsächlich stark gefährdet, wenn man nichtmal mehr unprotokolliert zu schnell fahren kann ... gell?

Haltet euch an die existierenden Regeln, dann habt ihr auch Argumente gegen Überwachung, die nicht gleich zu Staub zerfallen.
Wenn niemand klauen würde, dann bräuchte der Einzelhandel auch keine Sicherheitskameras ... aber so läuft es eben nicht ... gib den Menschen die Freheit, und einzelne WERDEN sie missbrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Amüsant...Handy, OS oder Haus? Egal...haben ja nix zu verbergen. Aber WEHE man geht an unser Auto, echt typisch Deutsch. :king:

Klischees sind da um bestätigt zu werden :evillol:

Natürlich ist auch das nur ein weiterer Sargnagel im Datenschutz, die Frage ist wie immer wo und wie lange die Daten gespeichert werden und wem sie gehören...die Versicherungen warten bereits diese DBs aufzukaufen, genauso wie bei den medizinischen Daten.
Übrigends, nicht erschrecken, aber all die "Servicedaten" werden bereits gespeichert und zum Hersteller geladen, man darf davon ausgehen dass sie auch zum Verkauf stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziemlich sicher da die Datenmenge einfach zu groß ist oder die Daten zu ungenau werden. Daher wird einfach ein kurzer Zeitraum aufgezeichnet um trotzdem die Schuld zuweisen zu können. Eine Flugzeug Blackbox schreibt in etwa 25h auf also einen Tag+. Wie soll da die totale Kontrolle funktionieren.
 
Ich versteht nicht wozu es neue Gesetze braucht. Wenn der Fahrer über die Kontrolle des Fahrzeugs verantwortlich ist, haftet er auch. Egal ob er nun selbst gefahren ist oder automatisiert gefahren wurde. Das Risiko muss er dann halt in Kauf nehmen - er könnte natürlich auch mit Bahn oder Taxi fahren ;)
 
Und dann bitte auch gleich mit Hintertür für die CIA, damit die braven Leute auch ja jeden per Fernsteuerung umbringen können. Danke.
 
"...parlamentarischen Sommerpause..."

Noch so ein hirntoter Anachronismus... :freak: Die Welt läuft permanent ohne größere Aussetzer (ausgenommen mal Silvester und Kommerztage wie Weihnachten), aber hier wird sich im Sommer einfach ausgeklinkt.

BTT:
Die Versicherer freuen sich doch jetzt schon ein drittes Loch:
denn fahren die ersten autonomen Autos mit solch einer Blackbox herum, wird schnell argumentiert das es ja nicht so schlimm sei. Und die bis dahin "unterversorgten" Fahrzeughalter werden mit entsprechenden Tarifen und Klauseln sanft genötigt.
BND & Co haben ja eh Zugriff... weil der böse Terrorist fährt ja nicht Fahrrad sondern Auto (oder Lkw). Und dann wird alles noch sicherer, genau!
 
Setrux schrieb:
Solange alte Säcke.....

Na, übermorgen bist du selbst ein alter Sack, ob dir dann das auch gefallen würde so genannt zu werden?


Zum Thema, verstehe gar nicht wieso einige es kaum erwarten können, autonom zu fahren, mir persönlich macht Autofahren noch immer jede Menge Spaß und irgendwie hätte ich kein gutes Gefühl, ein paar Chips meine Gesundheit und Leben anzuvertrauen, hoffe das autonomes Fahren nur ein Angebot für die bleibt, die es auch benützen wollen, aber ich befürchte, das in 20 Jahren oder etwas mehr es nur noch autonomes Fahren geben wird...
 
Ich sehe das Problem nicht, blackbox ist doch ok, zeichnet immer die letzten 10 Minuten auf und der Speicher wird automatisch gelöscht wenn der Waagen 5 Minuten aus ist.
Die Daten sind nur offline abrufbar, Welt ist in Ordnung, kaum einen würde das stören.
Das der Mensch in letzter Instanz verantwortlich bleibt steht ja außer Frage! Computer machen halt einfach Fehler weil die Programmierung nie perfekt ist.
 
Wir reden hier mal wieder aneinander vorbei. CB redet von teil autonomen Fahren wo man die Hände noch griffbereit am Steuer haben sollte, während Stufe 5 ein Auto darstellt wo überhaupt kein Lenkrad mehr verbaut wird. Hier könnt ihr dann machen was ihr wollt wenn der Hersteller das frei gibt.

@CB vermischt nicht ständig teil autonome Autos mit voll autonomen(auf das jeder wartet, kein Führerschein mehr nötig!)
 
DerZock schrieb:
Ich versteht nicht wozu es neue Gesetze braucht. Wenn der Fahrer über die Kontrolle des Fahrzeugs verantwortlich ist, haftet er auch. Egal ob er nun selbst gefahren ist oder automatisiert gefahren wurde.

Das ist eben rechtlich gar nicht so einfach zu klären. Jeder windet sich natürlich, wenn es darum geht, die Verantwortung zu übernehmen. Kürzlich argumentierte ein "Experte" in einem Interview sogar damit, dass die Software in Autos lernfähig sei und damit weder der Fahrer noch der Hersteller bei einem Unfall die Verantwortung hätten. Ob man das jetzt persönlich stimmig findet oder nicht, eine solche Argumentation zeigt einfach, dass Haftung bei autonomen Fahren ein heißes Thema ist.
 
Heelix schrieb:
Computer machen halt einfach Fehler weil die Programmierung nie perfekt ist.

Und der Mensch macht keine? Schau dir doch nur mal das Model S an welches jetzt schon deutlich weniger Unfälle hat als normale Autos.
 
Zeichnet die Blackbox dann auch auf wie oft ich wo zu schnell fahre und dann wird das Ding bei nem Unfall ausgewertet und dann heißt es: sie sind 50 mal mehr als 20 kmh zu schnell gefahren, der Führerschein ist für 30 Jahre weg?
Ich sehe schwarz... was angegeben wird wie daten behandelt werden und was wirklich im Hintergrund passiet sind zwei verschiedene Dinge, genauso wie bei der Organspende, wo Ärzte Menschen sterben lassen um an die Organe zu kommen (ja, in Deutschland auch).
 
Cool Master schrieb:
Schau dir doch nur mal das Model S an welches jetzt schon deutlich weniger Unfälle hat als normale Autos.
Falsch einfach nur Falsch. Sorry aber der Vergleich hinkt hinter her und sagt absolut nix aus!
Den gleichen Vergleich könnte man auch bei Porsche, Bugatti, Ferrari oder andern seltenen Automarke machen, dass Ergebnis wäre das selbe, dass dies weniger Unfälle haben!

Wie viele fahren den Model S und wie viele fahren VW Golf?

Es liegt nicht an der Technik oder Sicherheit der Autos, sondern an der Verbreitung der unterschiedlichen Fahrzeuge.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Golf häufiger in einen Unfall verwickelt ist höher als bei einem Model S, da es mehr davon auf den Straßen unterwegs sind.

Autonomes Fahren ist the next big Thing im Automarkt!
Aber bis wir wirklich von vollautonomen Fahren können dauert es noch ein bisschen. Es wird vorallen nicht schlagartig gehen sondern ein langsamer Übergang von manuellen Fahren über teilautonomen Fahren (Autobahn) bis hin zum vollautonomen Fahren.
Außerdem wird sich auch nicht jeder gleich ein neuen Kaufen, wenn ein autonom fahrendes Auto auf dem Markt kommt.

Die jetzigen Diskussionen sind eher als Wegbereiter und Richtungsweißend für das autonome fahren gedacht. Irgendwo muss man halt mal anfangen auf wenn die Technik noch nicht bereit dafür ist.

Vor allen, dass hab ich auch bei meinem vorhergegangenen Kommentar geschrieben, dass durch das autonome Fahren, Bereiche verschmolzen werden die bis jetzt noch getrennt wurden aus Sicherheitsgründen. Ein autonom fahrendes Auto auf den Lebensbereich der Menschen los zulassen ohne spezielle abgeschottete Bereiche ist halt ein heikles Thema

Dass ein Auto häufiger in Unfällen verwickelt ist heißt nicht, dass es unsicherer ist;)
 
Cool Master schrieb:
Schau dir doch nur mal das Model S an welches jetzt schon deutlich weniger Unfälle hat als normale Autos.

Ich zitiere hier mal Bernd, einen Redakteuer einer anderen Seite, der einen sehr guten Artikel zu diesem Thema verfasst hat:

Statistisch betrachtet müssten die derzeit existierenden autonomen Fahrzeuge mehrere hundert Milliarden Kilometer zurücklegen, damit man die Unfallstatistiken in einem „geschlossenen Verkehrsraum“ miteinander vergleichen könne.

Quelle: https://www.mobilegeeks.de/artikel/tesla-autopilot/
 
@Corros1on
@Tandeki

Gut, da hatte ich mich falsch ausgedrückt. Klar wird ein Golf häufiger ein Unfall haben als ein Model S. Das ist logisch. Was aber auch logisch ist, ist das der Autopilot Unfälle verhindert und darauf wollte ich hinaus. Dazu gibt es auch div. Videos wie z.B.

https://www.youtube.com/watch?v=9X-5fKzmy38

Fakt ist einfach die Software in Kombination mit den Sensoren ist dem Mensch deutlich überlegen. Das ist wie bei Schalter vs. Automatik - selbst ein Formel 1 fahrer wird niemals so gut schalten können wie es eine Automatik tut.

Genau darauf wollte ich hinaus was man anhand meines Zitates auch sehen kann. Es wurden Computer und Fehler angesprochen. Der Computer macht aber deutlich weniger fehler als ein Mensch.
 
NighteeeeeY schrieb:
Achtung Aluhut Alarm!

Niemand wird in 10 Jahren (es könnte in 5 Jahren soweit sein, wenn die Politik denn wöllte) mehr zu schnell fahren, WEIL DIE AUTOS DOCH VON SELBST FAHREN. Und sicherlich nicht zu schnell. (Was letztenendes in einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit als jetzt resultiert, weil es eben kaum bis gar keine Ampeln mehr gibt, keine Unfälle etc etc). Kleiner Denkfehler unterm Aluhut.

Ich glaub eher Du hast gleich mehrere Denkfehler in Deiner Aussage bzw. Deine tollen "10 Jahre" sind einfach völlig unrealistisch!

-Die Autos, die heute auf der Strasse sind, werden zumindest teilweise immer noch auf der Strasse unterwegs sein. Von LKWs haben wir da dann noch gar nicht gesprochen. Also werden selbstverständlich noch Leute in 10 Jahren selbstständig fahren und damit auch zu schnell.
-Nicht zu schnell zu fahren führt nicht zwanghaft zu höherer Durchschnittsgeschwindigkeit sondern nur teilweise. Das ist nur die typische Denkweise der Tempolimit-Prediger. Nur Dynamische Geschwindigkeitsregelung sorgt wirklich für eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit.
-Weder Herr Dueck noch Herr Precht sagt, dass wir in 5-10 Jahren überall vollautonome Autos haben. Das ist eine Vision für die ferne Zukunft und dabei sind noch viele Hürden zu nehmen. Die unmittelbare Zukunft (sprich Deine 5-10 Jahre) gehören dem pilotiertem Fahren und nicht dem vollautonomen.
 
Zurück
Oben