News Autonomes Fahren: Tesla Autopilot sorgt für weniger Unfälle

S K Y N E T schrieb:
Schön! Haben ja auch schon genug Tote verursacht!

Und wie viele zehntausend Dieseltote gibt das Statistische Bundesamt aus? Was soll der triefende Hass gegen eine gesündere Alternative, kapier' ich nicht?
 
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KarlKarolinger schrieb:
Wenn das so ist, ist die Statistik von Tesla tatsächlich Müll, ein Beweis dafür, dass Autopiloten mehr Unfälle verursachen als Menschen, ist es aber noch lange nicht.

Unter dem Begriff "Autopiloten" werden ja ganz unterschiedliche Systeme verstanden und man muß im Grunde immer dazusagen, was eigentlich gemeint ist:
- ein noch nicht am Markt verfügbares, theoretisches, künftiges, vollautomomes System welches ohne Zutun und Überwachung des Fahrers arbeitet
- das Fahrassistenz -System von Tesla, so wie es laut Bedienungsanleitung eigentlich zu verwenden wäre
- das Fahrassistenz -System von Tesla, so wie es experimentierfreudige Tesla-Besitzer auf Youtube vorführen
- das Fahrassistenz -System von Tesla, so wie es auf der Tesla-Webseite als vollautonomes System in einem Video im Stadtverkehr gezeigt wird
Ergänzung ()

Fragger911 schrieb:
Und wie viele zehntausend Dieseltote gibt das Statistische Bundesamt aus? Was soll der triefende Hass gegen eine gesündere Alternative, kapier' ich nicht?

Was hat Elektroantrieb mit der vermurksten Vermarktung des "Autopiloten" und den daraus resultierenden Todesfällen zu tun?

Diese angeblichen Dieseltoten sind eine theoretische Erfindung und ich wäre entsetzt, wenn das Statistische Bundesamt die ausweist.
 
cool and silent schrieb:
Die genannten Versicherungsbeiträge sind aus meiner Sicht alles schwindelerregend hohe Zahlen. Für mein "normales" Auto (Audi A4) zahle ich weniger als die Hälfte, trotz Geschäftswagen, betrieblicher Nutzung, beliebiger Fahrer.

Aber du wohnst in der Pampa und fährst unfallfrei, seit du dein erstes Benzin noch in der Apotheke gekauft hast? Für VK ist das grob normal, wenngleich nicht schön.

cool and silent schrieb:
Um bessere Rückschlüsse auf die Unfallwahrscheinlichkeit zu schließen, würde ich empfehlen nur die Haftpflicht zu betrachten, damit die fahrzeugspezifischen Besonderheiten aus der Rechnung verschwinden (Tesla sind exorbitant teuer zu reparieren, werden aber mutmaßlich selten geklaut)

Da stimm ich dir zu, wobei wohl keiner ein Auto in der Preisklasse nur haftpflichtversichert durch die Gegend fährt.
Weils so schön ist - reine Haftpflicht mit obigen Daten
S100D (310kW)- 218€/a
750i (330kW) - 211€/a
S500 (320/335kW) - 339€/a (!)
A8 4.0 (320kW vom alten Modell) - 205€/a

P100D (450kW) - 218/a
M760Li (448kW) - 211€/a
S65 (463kW) - 195€/a
S8plus (445kW vom alten Modell, neuer A8 70 kommt erst) - 205€/a

Da seh ich jetzt außer bei der kleineren S-Klasse keine große Verschiebung, die geben sich in den Typenklassen alle nix. Bei Mercedes ists wohl so wie bei Porsche, wo das Einstiegsmodell grade noch so für die Prollo-Leasing-Kundschaft erreichbar ist, aber die Topmodelle dann wenig und unfallfrei von erfahrenen Leuten bewegt werden. Aber mit VK scheint sich das ja wieder aufzuheben, wie auch immer das rechnerisch aufgeht.

cool and silent schrieb:
A4, C-Klasse, BWM 3er sind alles Fahrzeuge im Premium-Segment mit den höchsten Sicherheitsstandards bei den passiven Systemen. Die Einrüstquote bein den Fahrassistenzsystemen dürfte kaum höher sein, als bei Tesla, wo diese Aufgrund der Autopilot-Lüge zum Markenkern gehören. Wo siehst Du Tesla in dem Vergleich benachteiligt?

Ein Model S ist nicht nur eine andere Liga als ein 3er BMW (und die anderen), die spielen nicht mal im gleichen Stadion. Preis, Performance, Maße, und eben auch Assistenzsysteme. Mach das mal mit nem kleinen BMW nach, auf die Art kannst du dich gar nicht in Lebensgefahr bringen, weils die Mühle nicht hergibt.
 
Aber du wohnst in der Pampa und fährst unfallfrei, seit du dein erstes Benzin noch in der Apotheke gekauft hast? Für VK ist das grob normal, wenngleich nicht schön.

Das Fahrzeug ist ein einer Süddeutschen Metropole zugelassen und aktuell mit Schadenfreiheitsklasse 25 mit einem hohen Selbstbehalt versichert. Der auf die Haftpflicht entfallende Kostenanteil sind rund 300€.

Der Preis ist sehr attraktiv und ein spezieller Tarif der HDI für kleine Unternehmen abgestimmt. Die Privatkundentarife, die aus irgendeiner Preissuchmaschine rauspurzeln, sind natürlich besser, das ist mir schon klar.

Völlig unfallfrei fahre ich übrigens nicht, lasse aber Bagatellschäden nicht von der Versicherung regulieren, da es unwirtschaftlich ist.



Da seh ich jetzt außer bei der kleineren S-Klasse keine große Verschiebung, die geben sich in den Typenklassen alle nix.

Wenn der Tesla signifikant weniger Unfälle mit Fremdschaden bauen würde, sollte man es hier sehen. Ist aber nicht der Fall.



Ein Model S ist nicht nur eine andere Liga als ein 3er BMW (und die anderen), die spielen nicht mal im gleichen Stadion. Preis, Performance, Maße, und eben auch Assistenzsysteme. Mach das mal mit nem kleinen BMW nach, auf die Art kannst du dich gar nicht in Lebensgefahr bringen, weils die Mühle nicht hergibt.

Ich kann diese Kritik am oben verlinkten Artikel - wie schon gesagt - nicht nachvollziehen, außer "Performance" sprechen alle anderen Faktoren eher für Tesla und dennoch stehen die Fahrzeuge aus Deutschland besser in der Statistik.

Das Argument "Performance" sticht auch nur bedingt,, da die Motorleistung der Teslas nur beim Drag-Race ausgespielt wird. Im Straßenverkehr sehe ich diese Fahrzeuge immer in Schleichfahrt, maximal bei Richtgeschwindigkeit mitschwimmen. Das ist auch logisch, da bei "Vollgas" nach 100km der Akku leer ist, im Gegensatz zum Benziner, der 400km weit kommt.

Aber selbst wenn man meinen Argumenten nicht folgt und die Vergleichsfahrzeuge der unteren Mittelklasse ausblendet, schaut es für Tesla nicht gut aus.
 
Habs kapiert, lese nie hastig einen Artikel und kommentiere ihn nie kurz vor dem Mittagessen und auch noch am Freitag.

Dennoch würde ich die Statistik nur auf den Autopiloten begründe, ich denke auch die Fahrerschaft spielt da mit!

Viel mehr interessieren würde mich, wo in wie viel Situationen der Autopilot eingegriffen hat, wo der Fahrer versagt hätte.
 
KarlKarolinger schrieb:
Wenn das so ist, ist die Statistik von Tesla tatsächlich Müll, ein Beweis dafür, dass Autopiloten mehr Unfälle verursachen als Menschen, ist es aber noch lange nicht.

Ich denke die Statistik ist aber auf jeden Fall geschönt.

Ich denke auf komplizierteren Strecken schaltet man den Autopilot erst gar nicht an weil man seine Grenze kennt. Entweder kommt er gar nicht vom Fleck oder baut alle Nase lang ein Unfall.

Daher müsste man dieselbe Strecke nehmen will man einen objektiveren Vergleich.

Da fällt mir ein Fall ein. Ein Autopilot ist ungebremst in eine Streckentrennung an einer Highwaybaustelle reingekracht. Die Stelle war schon ein Unfallschwerpunkt und dort sind auch einige Menschen reingekracht aber deutlich weniger als Autopiloten wenn man das auf den Marktanteil runterbricht.

In USA gibt es etwa 135 Mio Autos, davon unter 1 Mio Teslas.

Wenn also ein Tesla da reindonnert, dann müssten 135 Menschen da reindonnern, um einen Gleichstand herzustellen, in Wirklichkeit waren es wohl weniger als eine handvoll Menschen. An der Strecke war also der Autopilot katastrophal schlecht. So weit hinter Menschen, dass man das als unfairen Vergleich aus der Statistik rausrechnet?
 
Wattwanderer schrieb:
Wenn also ein Tesla da reindonnert, dann müssten 135 Menschen da reindonnern, um einen Gleichstand herzustellen, in Wirklichkeit waren es wohl weniger als eine handvoll Menschen. An der Strecke war also der Autopilot katastrophal schlecht. So weit hinter Menschen, dass man das als unfairen Vergleich aus der Statistik rausrechnet?

Nein, ganz so einfach ist das nicht.

Erstmal ist zu berücksichtigen, daß der "Autopilot" hier misbräuchlich verwendet wird, da der FAhrer eigentlich jederzeit die Kontrolle haben soll und nicht mit dem Smartphone spielen oder Filme schauen soll. Leider stellt Tesla es immer wieder so dar, als könne das System schon völlig alleine fahren, wozu es eber technisch nicht in der Lage ist.

Um Dein Rechenbeispiel fortzusetzen - die 135 Fahrer anderer Autos müssten nicht dort an der Stelle in den Fahrbahnteiler brettern, sondern irgendwo in den USA (das ist bestimmt schon 135x passiert) und die 1 Mio Teslas (ich glaube ganz so viele sind es noch nicht) müssten alle im Blindflug und ohne Fahrereingriff unterwegs sein (dann gäbe es aber auch deutlich mehr Unfälle als derzeit)
 
Wattwanderer schrieb:
Wenn also ein Tesla da reindonnert, dann müssten 135 Menschen da reindonnern, um einen Gleichstand herzustellen, in Wirklichkeit waren es wohl weniger als eine handvoll Menschen. An der Strecke war also der Autopilot katastrophal schlecht. So weit hinter Menschen, dass man das als unfairen Vergleich aus der Statistik rausrechnet?

Nö, eine Stichprobe von eins aus einer Million ist einfach viel zu klein, um daraus sinnvolle statistische Schlussfolgerungen ziehen zu können. Davon ab ist es eben noch weniger sinnvoll, im Anschluss daran von Tesla auf sämtliche Autopiloten zu extrapolieren, die wohl größtenteils unabhängig voneinander entwickelt werden.
Das ist so als würde ich dem Elektriker in München sagen, dass er ja unmöglich eine sinnvolle Verkabelung im Haus legen kann weil ein völlig anderer Elektriker in Hamburg mir ein völliges Durcheinander ins Haus gelegt hat. Sind ja beide Elektriker... :freak:
Oder noch besser, wenn Forenuser A Unsinn schreibt, dann zeigt das eindeutig, dass ihr hier alle nur Unsinn schreibt! ;)
 
KarlKarolinger schrieb:
Nö, eine Stichprobe von eins aus einer Million ist einfach viel zu klein, um daraus sinnvolle statistische Schlussfolgerungen ziehen zu können. Davon ab ist es eben noch weniger sinnvoll, im Anschluss daran von Tesla auf sämtliche Autopiloten zu extrapolieren, die wohl größtenteils unabhängig voneinander entwickelt werden.

Statistik ist schlichtweg die falsche Methode, sich diesem konkreten Unfall zu nähern. Jeder Tesla, der die betreffende Stelle (oder ähnliche) mit Autopilot passiert, fährt dort ungebremst in das Hindernis. In fast allen Fällen übernehmen dann aber die Fahrer das Steuer und schalten den Autopiloten ab.

Der im Artikel zitierte Bericht von Tesla, bezieht sich auf (angebliche) Sicherheitsvorteile bei der Verwendung der Fahrasistenzsysteme iwe Kollisionswarner, Spurhalteassistent, Adaptiver Tempomat, die Tesla in der Summe "Autopilot" nennt. Mit autonomen Fahren Stufe 5, wie es viele Hersteller derzeit entwickeln (wollen) hat das wenig gemeinsam.
 
DarkerThanBlack schrieb:
Und diese Aussage soll man dir jetzt glauben? Warum wollen dann die Versicherten mehr Geld von allen unter 25 Jahren haben? Weil diese Leute weniger Unfälle bauen??
Bitte bleib bleib realistisch!

Ich nehme an du meintest Rentner und nicht die unter 25-Jährigen? Sonst macht die Aussage keinen Sinn. Natürlich weil sie weniger Auto fahren...

Zitat aus der Westdeutschen: "Studien gebe es etwa aus den USA: Statistisch verursache ein 80-Jähriger dort pro einer Milliarde gefahrener Kilometer 20 Todesopfer, eine Frau Mitte 30 hingegen drei Tote."

Es kann gut sein dass ein Rentner im Schnitt zwar mehr Unfälle pro Kilometer verursacht und dennoch so viel weniger Auto fährt dass er absolut weniger Unfälle im Jahr verursacht
 
Naja man sollte das nicht so krass verallgemeinern. Fakt ist nämlich auch, Teslas sind teuer und die Leute wo sowas kaufen meist sehr Technik/Auto affin. Wird da wenig 18-Jährige Fahranfänger oder Omas mit geben welche jede Statistik runterziehen.

Zudem gibt es auch eine andere Studie wo rausgekommen ist, dass inzwischen viele Fahrer von solchen hochautomatisierten Fahrzeugen denken sie müssen gar nix mehr machen und passen gar nicht mehr auf.
 
DarkerThanBlack schrieb:
Ich jedenfalls werde mir niemals ein Fahrzeug mit Autopiloten zulegen. Fahre nunmehr seit 25 Jahren unfallfrei und habe noch nie ein Assistenzsystem benötigt und habe schon so manche brenzliche Situationen durch Weitblick und Achtsamkeit entschärft.

Wow, da reitet aber jemand ein verdammt hohes Ross. Ich kann aufgrund meiner fast 30jährigen Fahrpraxis a) nicht glauben, dass Du immer so weitblickend und achtsam gefahren bist, wie Du uns glauben machen willst, und b) auch nicht glauben, dass Du immer fehlerfrei gefahren bist. Das habe ich über die ganze Zeit zwar immer versucht, aber halt auch nicht immer geschafft. Das schafft keiner, noch nichtmal Formel1-Fahrer. Vielmehr werden Deine Assistenzsysteme oft Vorder-, Hinter- und Nebenmann geheißen haben, ohne dass Du überhaupt was davon mitbekommen hast.

Ich für meinen Teil bin froh, in Situationen, wo ich nicht fehlerfrei fuhr, so umsichtige und reaktionsfreudige Autofahrer um mich gehabt zu haben.
Und ich bin auch froh, dass mein Notbremsassistent vor einigen Wochen das notwendige Schippchen oben draufgelegt hat, um VOR und nicht IN dem Reh zum stehen zu kommen.

Aber angenommen, Du bist so perfekt, dann lass' Dir sagen, dass nichts auf dieser Welt von Dauer ist. In spätestens 30, 35 Jahren wirst Du Dich über jedes Assistenzsystem freuen, dass Dir zur Verfügung steht und Dir das Fahren leichter macht.
 
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Prinzenrolle_ schrieb:
Verkaufszahlen Model3
Glaube ich nicht. Nach Umsatz ist Tesla auf Platz 1 in der USA beim Segment, welches vom Model 3 umkämpft wird (klar ist teurer), aber die Leute sind auch bereit, mehr für den Tesla aus zu geben, als für einen Toyota.
Umsatz bedeutet nicht automatisch Gewinn. Nicht umsonst haben die deutschen Autobauer die höchste Rentabilität.
Und ständig eine Seite mit dem Namen Teslarati als Quelle zu verwenden... Naja die "ähnliche" Namensgebung ist wohl Zufall
 
Duststorm schrieb:
Umsatz bedeutet nicht automatisch Gewinn. Nicht umsonst haben die deutschen Autobauer die höchste Rentabilität.
Und ständig eine Seite mit dem Namen Teslarati als Quelle zu verwenden... Naja die "ähnliche" Namensgebung ist wohl Zufall
Die Quelle kam nicht von mir bzgl.teslarati. meine Quelle war bluewin.ch. Die sprechen zwar den Gewinn nicht an, aber dass Tesla mit dem Model 3 ca 30% Gewinn einfährt wurden schon von vielen Seiten bestätigt.
 
Ich finde es immer schön bei solchen themen das es halt immer profis gibt die alles vorausschauen und jede situation wie ein scanner alles durchleuchten kann hat ja jeder ein MRT im Auge =) wobei niemand bedenkt das 100% der Unfälle menschliches versagen ist =) aber wenn jeder unfallfrei fährt frage ich mich wer die Unfälle macht =) Wobei die Statistik wirklich gut ist. Wenn man bedenkt das der unberechenbare Mensch mit auf der Straße fährt.
 
Hassel schrieb:
wobei niemand bedenkt das 100% der Unfälle menschliches versagen ist =
Stimmt. Wenn mir Nachts plötzlich ein Eber vor die Motorhaube hüft liegt der menschliche Fehler darin, überhaupt erst in das Auto gestiegen zu sein :D
 
Mit den hier beschrieben röntgen Augen mancher Autofahrer müsste man den Eber vorher ja schon erkennen bevor es vor die Motorhaube laufen kann. Autofahren auf Predator niveau halt =)

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/unfallstatistik-2018/

Aber jetzt mal sarkasmus off (mein fehler mit den 100%) das ist einer der wenigen beispielen... aber ansonsten .... ausser das jetzt ein Meteor vom himmel auf dein Auto fällt oder ein Vogel in die Frontscheibe reinfliegt. Wer soll sonst dran schuld sein ? Wie passieren die meisten Unfälle auf z.B deutschen Straßen? Wenn nie jemand einen Fehler macht =)
 
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