News Autonomes Fahren: Tesla-Fahrer loben neues Autopilot-Update 2018.10.4

Taro Misaki schrieb:
Das könnte man ja noch weiter treiben.
Da die ganzen Fahrzeuge ja mit WLAN ausgerüstet sind, könnten sie sich einfach miteinander verbinden und jedes Auto könnte 5 Autos nach vorne und nach hinten 60 Mal pro Sekunde die Geschwindigkeiten abgleichen, dazu noch Gewichts- und Wärmesensoren in jedem Sitz (+NFC-Chips für Kinder/Baby-Sitze) und die Fahrzeuge wissen jederzeit wo wieviele Menschen sitzen und können sich so, falls es dochmal zu einem Unfall kommen sollte, sogar so verhalten, dass Personenschäden gezielt verhindert werden können.

Nicht nur könnte, genau diese Systeme sind derzeit in Entwicklung. Allerdings nicht nur 5 Autos nach vorn/hinten. Als letztes las ich etwas von BMW und die sprachen von speziellen WLAN Techniken, die etwa 500m Freiluft und je nach Gebäudematerialien usw. etwa 100-250m in der Stadt abdecken können.
 
https://www.pcwelt.de/a/selbstfahrendes-uber-auto-verursacht-toedlichen-unfall,3450140

von heute Morgen. War wahrscheinlich unvermeidbar.


Ich glaube auch, dass kein Weg am autonomen Fahren vorbei geht. Wenn es schon ginge, würde ich wahrscheinlich 90% autonom fahren (lassen). Je mehr aber autonom gefahren wird und je mehr Unfallopfer es gibt, desto mehr werden wir uns als Gesellschaft aber noch einmal mit wichtigen Fragen auseinandersetzen müssen.

Hinterbliebene und Betroffene suchen nach einem Unfall immer nach Schulidigen. Irgendjemand muss den Kopf hinhalten und der Verweis auf die Software Stand 2.0 wird da nicht reichen. Und wenn ich sehe, wie viel Verbesserunsgpotenzial sogar in den "normalen" Bordcomputern und Infotainment-Systemen aus aktuellen Autos steckt, dann würde ich im Moment noch nicht das Leben meiner Familie darauf wetten, dass es läuft. Kommt aber noch..
 
daddel_lars schrieb:
Und wenn ich sehe, wie viel Verbesserunsgpotenzial sogar in den "normalen" Bordcomputern und Infotainment-Systemen aus aktuellen Autos steckt, dann würde ich im Moment noch nicht das Leben meiner Familie darauf wetten, dass es läuft. Kommt aber noch..

Das hängt stark von der Situation ab. Ein Mensch ist ein enorm anpassungsfähiges Individuum. Vieles geht dadurch natürlich häufig in die Hose, aber ist bestimmten Spezialfällen (besonders, wenn sie selten auftreten) ist das aber natürlich sehr von Vorteil.

Was hier Viele aber auch vergessen: Rationalität und die Anpassungsfähigkeit bringt nur etwas, wenn man ausreichend Zeit zum Nachdenken hat. Das ist im Verkehr selten der Fall, gerade bei Unfallpräventation kann man nur instinktiv handeln und da wird eine KI den allermeisten Menschen haushoch überlegen sein.

Für den Regelfall würde ich allerdings aber schon heute ganz generell das autonome Fahrzeug als geeigneter ansehen. Mal abgesehen davon, dass mit Fahranfängern, Rasern und alten Menschen viele Gefährder auf der Strasse unterwegs sind, sind ja schon jetzt (wie hier schon richtig erwähnt wurde) die Unfallraten z.B. im Stadtverkehr bei Google deutlich niedriger als bei menschlichen Fahrern.

So schwer ist es für eine KI halt auch nicht, optimale Routen zu planen, vorausschauend zu fahren, usw. usf.
Menschen sind unglaublich schlecht mit ihrer Aufmerksamkeit und der Sichtbereich stark eingeschränkt. Wenn man da in der Stadt eben mit Lasersensoren, Rader, zig Kameras, teilweise auch noch Infrafrot usw. 360° um das Auto abdeckt und in Echtzeit auf viel größere Entfernungen als ein Mensch jegliches Objekt abbilden und tracken kann, dann wäre ja selbst ein einfacher "Stoppe wenn irgendwas deinen Weg kreuzt und lasse es passieren"-Algorithmus schon besser als jeder Mensch. Schlicht und einfach weil ein Mensch enorm viel weniger von seiner Umwelt wahrnimmt und auch nicht beliebig viele Objekte und ihren Weg, Geschwindigkeit, ... in Echtzeit verfolgen oder überhaupt in Millisekunden eine Entscheidung treffen kann.

Und die künstlichen Beispiele hier mit Schule und Kindern auf der Fahrbahn sind doch Mumpitz. Im Vergleich zu einem einfachen Algorithmus gibt es bei den KI-Systemen natürlich auch Unmengen von Daten, um Zukunftsprädiktionen anzustellen und Gefahrensituationen abzuschätzen. Sieht man auch quasi in jedem neueren Demovideo. Also selbstverständlich wird die KI in so einer Zone dann sehr langsam & vorsichtig fahren.
 
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Bärenmarke schrieb:
Und das weißt du woher? Sorry aber das ist genauso Quatsch, die arbeiten doch schon viel länger dran nur es kommt halt alles Stück für Stück und auch erst wenn es 100% funktioniert, was ich auch richtig finde. Ist doch wie mit den ganzen Fahrassistenzsysteme auch...

Liegt vielleicht an euren Wohnorten, dass ihr denkt die in Deutschland würden alle pennen und nichts machen...

Die machen schon viel. Allerdings verschwanden die Ergebnisse als geschäftschädigendes Material in Schubladen.

Kann mir keiner erzählen, dass sie einfach mal so ein Roboterauto aus dem Hut zaubern als Google Druck machte.

Gerade weil sie Geschichten erzählen wie die drei Haifischschlitze am Kotflügen des Baby Benz hätten drei Jahre Entwicklung und Mio von KM Erprobung gebraucht.

Was denn nu? Kosmetische Schlitze drei Jahre und komplettes Roboterauto in ein paar Monaten?
 
@Wattwanderer: natürlich haben die alles vollkommen verschlafen und machen das jetzt nur wegen Google & Co. Deutschland hat kaum Know-How in der Industrie & Co. im Bereich KI (im Vergleich zu z.B. dem Silicon Valley).
Schau dir doch als ein Beispiel Audi an: das meiste ist kürzlich zugekauft. Deren Development erfolgt über AID - Autonomous Intelligent Driving. Ein Startup, was 100% Audi gehört und erst 2017 wirklich gestartet ist. Seit Ende '17 suchen die überhaupt erst großflächig nach Data Scientists usw. für AI-Zeug. Deren Stellengesuchsliste ist quasi endlos. DAS ist der Stand in Deutschland.

Wo gab es sowas denn vorher?

BMW hatte auch nichts. Die haben sich 2016 bei Intel und Mobileye eingekauft.

VW ist unter anderem eine Partnerschaft mit Aurora Innovation eingegangen, Autonomous Driving Zeug von Ex-Google Leuten.

Die Liste könnte man endlos so weiterführen.

Zu Google gehen die meisten ja nicht nur wegen des guten Gehalts, sondern wegen der innovativen Ausrichtung. Man forscht da noch wirklich. Ich studiere in dem Bereich und die meisten Forschungsbeiträge kommen von Google, dann noch Facebook, dann Amazon, Tesla, Intel, usw.

Von größeren deutschen Unternehmen hab ich noch nie auch nur ein einziges wirklich eigenes Projekt in dem Bereich gesehen.

Das gleiche spielt sich auf Messen ab. Ich bin z.B. häufig zu Consultingkram wie McKinsey, Accenture, ..., bei Industrie wie Siemens, BASF, Audi, BMW und bei kompletten IT-Ablegern etwa von Philips gewesen. Nicht nur auf großen Messen wie CeBIT, auch kleinere, spezifischere - aus Interesse.
Mittlerweile wandelt sich das Bild, aber in 2015 (wo in den USA Google & Co. schon längst riesig damit unterwegs waren) gab es bei jedem(!) deutschen Stand - auch auf Jobmessen - das gleiche Bild: "oh, du studierst im Bereich KI? Master? Vielleicht noch Doktor hinterher? sehr interessant! Erzähl uns mehr..."

Und wenn man sie dann gefragt hat, hieß es überall nur "bauen wir gerade auf", "sind wir sehr dran interessiert" usw. Nichts Konkretes. Und wer hat bitteschön Lust darauf, in einen Laden zu gehen, der sich 0 mit aktueller Forschung beschäftigt und Lichtjahre hinter Google & Co ist?

Wenn man einen Stand weiter zu Google, Facebook, Microsoft, IBM, Intel, ... gegangen ist, wurde man herzlich empfangen, meistens waren sogar direkt Data Scientists usw. aus entsprechenden Teams vor Ort mit denen man direkt fachsimpeln konnte.
Aber Einsatzort Deutschland? Fehlanzeige. Bei Google hieß es eventuell im neuen Department in München, aber ansonsten nur USA & Kanada, allenfalls mal noch London. Bei allen anderen ebenso.

Die einzigen seriösen Angebote auf dem deutschen Markt, wo es auch Know-How gab und nicht nur Geschwafel, waren Fraunhofer und DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH) und Ähnliche. Und da - abgesehen von Startups - kauft sich dann alles größere Deutsche ein. Oder direkt im Ausland.


Solangsam - jetzt wo sie min. ein Jahrzehnt hinten dran sind - wachen die größeren Anlaufstellen in Deutschland allmählich auf, aber meiner Meinung nach konnte man das ganze hier in 2015/16 noch komplett knicken.
Das ist definitiv mit viel Geld und Partnerschaften, häufig aus dem Ausland, unter dem Hut hervorgezaubert worden.
 
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Das Problem ist doch das diese börsennotierten Konzerne ausschließlich profitorientiert und in Quartalszahlen denken.
Sicher haben auch die großen europäischen Automobilkonzerne schon viel in ihren Schubladen liegen. Aber es wird sich erst so lange es irgendwie geht an altbewährtem festgeklammert.
Diesel und Benzin-Motore sind schön einfach und billig. Das kann man. Kostet nichts. Teure Entwicklungen sind schon lange gelaufen...

Leider hat man es versäumt die Grenzwerte so hinzulobbyiren das man es auch ohne Schummelei hätte schaffen können diese einzuhalten.
Jetzt kommt der tiefrote Naturschutzbund und will in bester Grünen-Manier die Bevölkerung bevormunden - verzeihung - vor sich selbst schützen.
Wenn ich als 1m großer Asthmatiker auf einer Verkehrsinsel lebe, habe ich in der Tat ein Problem. Aber... merkste was?

Mit der Elektromobilität kommen ja noch ganz andere Probleme auf die Konzerne zu. Nämlich ihre eigentlichen Profit-Center, die Vertragswerkstätten.
Ein Elektromotor besteht aus einer Hand voll beweglicher Teile und ein bisschen Aluminium, Kupfer usw. Was soll da groß kaputt gehen?
Keine Zündkerzen mehr, Glühkerzen, Injektoren, Einspritzdüsen, keine 20 Pumpen, kilometerlange Schläuche, dutzende Zahnräder, Riemen, Ketten, Schmiermittel, Dichtungen, Abgasanlagen, Katalysatoren, Filter uvm.
Keine extremen Brennraumtemperaturen, billige Ventilsitze, zu weiche Steuerketten und elend langen Wartungspläne... AGR Systeme, die aktuell reihenweise ausfallen wegen Überlastung durch tolle Software-Updates.

Tesla hat noch nie auch nur einen einzigen Cent verdient. Trotzdem pumpen überzeugte Geldgeber Milliarden in dieses Unternehmen. Das täte niemand wenn das nicht nachhaltig erfolgsversprechend wäre!

Wir sind aktuell in der Situation eines Systemwechsels, langsam, nicht über Nacht. Und das Dinosauriergebrüll der etablierten Konzerne wird immer lauter. Weil sie ihre Felle davonschwimmen sehen.
Wie kriegen sie ihren Flottenverbrauch reduziert? Wie können sie Schadstoffgrenzwerte weiter einhalten?

Es gibt inzwischen so viele Startup Unternehmen die brauchbare Eletroautos vorstellen. Tesla, die seit Jahren bereits problemlos zu kaufen sind, vorausgesetzt man hat das Kleingeld übrig.
Der billigste Neu-Tesla fängt bei ca. 69.000€ an und hört irgendwo bei 183.000€ auf. Das Model 3 wird dafür voraussichtlich um die 50.000€ zu haben sein.

Beim autonomen Fahren ist nicht die Sensorik das Problem, sondern die korrekte Verarbeitung der Daten. Dazu ist es schlicht notwendig sehr viele Kilometer Erfahrung zu erfahren, im wahrsten Wortsinne.
Man muss dem Auto das Fahren erst beibringen. Das was der Mensch mitbringt neben Wissen und Erfahrung ist Intuition, dass muss eine Maschine irgendwie kompensieren.
Dafür hat die Technik den Vorteil permanent eine Rundumsicht zu haben, was kein Mensch leisten kann.

Und Elektroautos haben erst dann eine realistische Chance auf Massenverbreitung wenn es ein vernüftiges Schnellladenetz gibt.
Tesla hast dafür seine eigenen "Supercharger". Das Angebot diese auch für alle freizugeben, haben die anderen Hersteller alle abgelehnt.
Statt dessen gibt es nun ein Wirrwar an Steckern und Adaptern und Ladesäulen, die mal schnell, mal nur grottenlahm laden können und auch nicht jedes Auto...

Tankstellen würden aussterben. Freie Werkstätten würden massiv zurückggehen.
Und was man auch bedenken muss, ist die Zunahme an Mitfahrmöglichkeiten wie Uber & Co. die den Bedarf an Neufahrzeugen weiter drücken werden.

Wie viel KnowHow haben denn die großen Konzerne noch? Das meiste sind zugekaufte Patente und Kooperationen mit Zulieferfirmen wie Bosch, ZF und viele, viele mehr.
Was macht denn VW? Lego... Eine Karosserie entwerfen und das Auto dann aus Fertigteilen zusammenpuzzlen.
Wie viel wird denn in den Stammwerken noch selber hergestellt? Wenn nun diese Zulieferer von Konkurrenten wie Tesla aufgekauft werden, schauen sie in die Röhre...

Viel mehr als vollmundige Versprechen und Absichtserklärungen hört man derzeit nicht von VW, Mercedes, BMW & Co.
Während man gleichzeitig bei anderen Herstellern (nicht nur Tesla) sofort kaufen könnte.
 
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war wieder klar das die deutschen wieder alle herum heulen ;)

Fakt ist das z.B. die Unfallrate mit Einführung von Autopilot gesunken ist.

So hat die National Highway Traffic Safety Administration festgestellt das Unfälle um 40% reduziert wurden!!
https://electrek.co/2017/01/19/tesla-crash-rate-autopilot-nhtsa/


Das jetzige Update scheint wieder ein großer Schritt zu sein.

Elon Musk hat im einen Interview erst kürzlich gesagt, dass er davon ausgeht, dass Ende 2019 autonomes fahren auf allen Straßen möglich sein wird. Rechnen wir mal noch 6-12 Monate drauf, wegen Elon Zeitrechnung ;) , aber heute in 2 Jahren kann man sich wahrscheinlich in einen Tesla setzen, Zielpunkt eingeben und los geht es.
 
Mit dem aktuellen Softwareupdate für den Autopiloten 2 haben sie in der Tat endlich die Qualität des Autopiloten 1 erreicht, wenn nicht gar leicht übertroffen.
 
NoD.sunrise schrieb:
Statistisch kann man das bereits jetzt widerlegen. Die Zahlen (zu Unfällen usw) die Google regelmäßig von seiner Testflotte veröffentlichen muss liegen unter den durchschnittlichen Werten in den USA, sowohl bei der Gesamtmenge als auch den schweren Unfällen. Und jedes Jahr werden die Werte massiv besser.

hast du da gute Quellen dazu? Also bin absolut bei dir aber Studien dazu wären cool. Wenn das öffentlich ist entsteht auch ein diverser Druck unter den Herstellern auf dem Gebiet besser zu werden.
 
Wattwanderer schrieb:
Nach den wenigen Fotos scheint die Sache einigermaßen klar.

Das sieht die Polizei nach einem ersten Blick auf die Videos wohl ähnlich. Eine Fußgängerin ist aus dem Schatten heraus direkt und ohne auch nur ansatzweise den fließenden Verkehr zu beachten auf die Fahrbahn gelaufen um diese zu überqueren. Es sieht alles danach aus, dass auch ein Mensch kaum eine Chance gehabt hätte das rechtzeitig zu bemerken.

Für mich noch nicht "einigermaßen klar":
- warum hat das Auto dem Anschein nach überhaupt nicht gebremst bevor es zum Zusammenstoß kam
- war das Auto mit mehr als der erlaubten Höchstgeschwindigkeit unterwegs und falls ja - warum zum Henker?
 
Gajel schrieb:
Das auto war mit 64 km/h anstatt den erlaubten 56 km/h unterwegs ...

Anscheinend ist das wohl doch nicht so klar, denn nach einer Lokalen Zeitung hört sich das anders an.


Mill Avenue becomes the eastern-side Mill Avenue Bridge north of Rio Salado Parkway. A speed-limit sign on the bridge about a quarter-mile south of Curry tells northbound drivers the speed limit is 45 mph. The Uber vehicle was traveling at about 40 mph when it hit Herzberg, Elcock said.

http://www.phoenixnewtimes.com/news...ake-much-in-arizona-pedestrian-death-10247629

Auf Street View findet man z.B. auch das entsprechende Schild... aber ob das wirklich aktuell ist?


Das ganze habe ich bei einem Heise.de Kommentar aufgeschnappt.
 
Tallantis schrieb:
Am Ende hackt einer seinen Wagen und whoops, landet man im Baum.

Das geht schon lange, und zwar mit allen aktuellen Autos.
Das Bremspedal steuert die ECU, die ECU steuert die Bremsen.
sag der ECU, dass sie stattdessen Gas geben soll....
 
modena.ch schrieb:
@ascer
Wenn ich die Trägheit des Motores nutze, also einen kleinen Gang einlege und damit vorab schon weniger Geschwindigkeit bergab erreiche, muss ich nur schon deswegen seltener die Bremse bemühen.
[...]
Je mehr Zilinder und Hubraum desto besser funktioniert das.

Oh Wunder, wenn man oben am Berg langsam fährt, fährt man auch erstmal langsamer den Berg herunter, selbst wenns spiegelglatt ist. Das nenn ich Erkenntnis.

Nur ists dem Reifen völlig wurst, wer bremst. Er überträgt die Kraft. Ob nun Motor oder Bremsbelag kinetische Energie in Wärme wandelt, ist zweitrangig. Wenns der Reifen nicht auf die Straße bringt, tritt automatisch das erste Newtonsche Gesetz in Kraft.

Wattwanderer schrieb:
Ich kann schneller um die Kurve wenn ich die Gegenspur mitbenutze?

Jo danke, das hatt ich gestern früh. Mit zwei hintereinander fahrenden Autos, im Abstand von kaum zwei Fahrzeuglängen, bei Tempo 80 bis 100. In einer Kurve, die nicht einsehbar ist, mit Leitplanke auf meiner Seite, und das auf einem 5m-Verbindungssträßchen ohne Fahrbahnmarkierung. Wenn KI solche Sche!ße bitte nicht machen könnte, wär das super.
 
DaBzzz schrieb:
Nur ists dem Reifen völlig wurst, wer bremst. Er überträgt die Kraft. Ob nun Motor oder Bremsbelag kinetische Energie in Wärme wandelt, ist zweitrangig. Wenns der Reifen nicht auf die Straße bringt, tritt automatisch das erste Newtonsche Gesetz in Kraft.

Ich denke nicht, dass das nach meinem ersten Post noch helfen wird. Gefühlt mangelt es hier bei mehreren Autonarren an elementaren Physikkenntnissen. Deshalb ja auch meine Frage, ob da tatsächlich davon ausgegangen würde, dass der Motor bremst. Das letztendlich bei allen Methoden ausschließlich die Drehbewegung des Reifens reduziert wird und der Bremsvorgang dann nur über entsprechende Reibung auf der Bremsoberfläche einsetzt, scheint hier nicht weitläufig bekannt.


DaBzzz schrieb:
Jo danke, das hatt ich gestern früh. Mit zwei hintereinander fahrenden Autos, im Abstand von kaum zwei Fahrzeuglängen, bei Tempo 80 bis 100. In einer Kurve, die nicht einsehbar ist, mit Leitplanke auf meiner Seite

Ich glaube auch das wird bei der "Ich will selber Fahren; Autofahren macht Spaß; beraubt mich nicht meiner Freiheit; ich will keine extra Steuern"-Fraktion hier nicht mehr besser. Die verkennen vollkommen ihr Gefährdungspotenzial im Straßenverkehr. Das Einzige was man dazu von der Fraktion ständig hört, ist das sie ihr Leben lang unfallfrei fahren. Als ob dies jegliche berechtigte Kritik unisono entkräften würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber im Himmel gibt es auch keine engen Straßen, keinen dichten Verkehr, keine Ampeln, keine Stoppschilder, keine Geschwindigkeitsbegrenzungen, keine vereisten Fahrbahnen uvm.
Selbstverständlich gibt es das. Der Begriff Luftkorridor sagt dir etwas? Frankfurt zur Rush Hour ist quasi doe Definition von "dichter Verkehr und enge Straße" :rolleyes:
Das ganze ist sogar noch im einiges härter als über eine Straße zu navigieren, da dreidimensional.

b2T: Mich beschäftigt bei dem Thema eher der Sicherheitsaspekt aus Informatischer sicht. Dass das ganze Funktional irgendwann reif ist, das ist keine Frage. Ich habe weniger Bedenken, dass so ein Autonomes Auto mal bei rot fährt oder falsch abbiegt, sondern viel mehr: Wie verhindert man, dass sich einer mit einem Laptop auf die Autobahnbrücke setzt und per Funk einfach bei zufälligen Autos eine Notbremsung auslöst?
 
Mort626 schrieb:
Selbstverständlich gibt es das. Der Begriff Luftkorridor sagt dir etwas? Frankfurt zur Rush Hour ist quasi doe Definition von "dichter Verkehr und enge Straße" :rolleyes:
Das ganze ist sogar noch im einiges härter als über eine Straße zu navigieren, da dreidimensional.

Wobei das ja der menschlichen und technischen Unzulänglichkeit verschuldet ist.

Ich glaube es war Rutan der fragte, Luftraum überfüllt? Schauen sie mal in den Himmel und wie viele Flugzeuge sehen sie da?

Mit GPS und anderen Hilfsmitteln die noch entwickelt werden müssen könnte das Konzept "Free Flight" umgesetzt werden. Jeder fliegt so wie er will und nicht über Luftkorridore. Spart viel Energie weil man keine Umwege fliegen muss. Dann wären Vorbeiflung in einigen hundert Metern keine gefährliche Annäherung. Vielleicht bekommt man das so verdichtet wie auf Berliner Autobahn wo man zum Teil mit zwei Wagenlängen Abstand unterwegs ist.
 
Ein Elektromotor besteht aus einer Hand voll beweglicher Teile und ein bisschen Aluminium, Kupfer usw. Was soll da groß kaputt gehen?
Keine Zündkerzen mehr, Glühkerzen, Injektoren, Einspritzdüsen, keine 20 Pumpen, kilometerlange Schläuche, dutzende Zahnräder, Riemen, Ketten, Schmiermittel, Dichtungen, Abgasanlagen, Katalysatoren, Filter uvm.
Viele Pumpen, Motore, Riemen etc. wirst Du auch weiter brauchen, schließlich sollen ja auch Scheibenwischer, Scheinwerfer, Schiebedach, Fenster, weiter funktionieren.
Dazu kommen dann die ganzen neuen Defekte basierend auf fehlerhafter Elektronik.
Da wird sich nicht viel ändern, klar, für einen Motorhersteller schon, aber für die meisten Zulieferer und Werkstätten nicht.

@ Wattwanderer
Das kann sie wahrscheinlich mittlerweile schon.
.....nur auf dem Papier! Wie ich gestern lesen durfte, haben die Hersteller Uber ja gesagt das man NICHT in Städten testen darf, da die Fahrzeuge Personen und deren Reaktionen generell nicht richtig bewerten.
Das war der Grund warum Uber mit seinen test in einen anderen US-Staat "ausgewandert" ist, weil da die Gesetze lascher waren.
Sieht für mich so aus, als ist das alles nur im Prospekt gut, die Praxis hingegen ist bestenfalls ausreichend - was aber in einem Fahrzeug mit potentieller Gefährdung Dritter inakzeptabel ist.
 
Was für ein geiles Video! Freie Straßen, so was kenn ich gar nicht.

Mein Weg zur Arbeit bietet leider viel mehr Stress. Dann noch der Weg nach Hause mit allen, die es eilig haben. Wer möchte sich da aufs autonome Fahren verlassen?

Nicht dass ich das jetzt nicht haben möchte - am liebsten hätte ich Scotty@beam me home.

Dieses Video hat aber mit dem was ich auf europäischen Straßen erlebe rein gar nicht zu tun. Auf ner verkehrsberuhigten amerikanischen Landstraße hat der Fahrer immer noch nicht die Hände hinter dem Nacken. Entspannt sieht anders aus.

Also mal ganz ehrlich, auf unseren Straßen mit all diesen ungeduldigen Autolenkern, orientierungslosen Rentnern, LKW-Fahrern im Stress und allen anderen ohne Vertrauen - vertrau ich nicht. Viele Software-Updates werden kommen müssen.
 
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