News Autonomes Fahren: Tesla-Fahrer loben neues Autopilot-Update 2018.10.4

Mr.Smith schrieb:
1.0 war besser, weil damals noch durch ne andere Firma, dann aber streit und nichtmehr zugriff auf deren know-how ...

andere firmen haben längst deutlich bessere software für autonomes fahren als tesla..

Dafür haben die anderen dann aber einen Klotz an LIDAR, Kameras und Sensoren auf dem Dach. Der heutige UBER-Unfall, bei dem eine Radfahrerin getötet wurde, zeigt auch dessen Unzuverlässigkeit.
 
Richtig, aber ein Tesla (zumindest kein frei verkäuflicher) kann heute schon autonom fahren.
Das was das Tesla Marketing "Autopilot" nennt, ist nichts anderes als eine Kombination aus adaptivem Tempomat und Spurhalteassistent.
Niemand hat behauptet das andere Hersteller das nicht genauso gut oder noch besser machen.

Mercedes z.B. ist da schon echt gut. Nur Tesla "bewirbt" dieses Feature einfach agressiver. Und hat zumindest in der Vergangenheit die Nutzung mehr freigegeben als das andere, konservativere Hersteller tun.
Was machst du sonst als Startup, als Kleinsthersteller, um gegen die großen Konzerne anzustinken?

Flatsteff schrieb:
Sehe ich das richtig, das ein Tesla IMMERNOCH NICHT die Geschwindigkeit reduziert, wenn er teilautonohm auf eine engere Kurve zuährt?
Schau dir mal dieses Video an: https://www.youtube.com/watch?v=GjJQuXzm2DU oder https://www.youtube.com/watch?v=RzjNVSiDtQU.
Da wird der Autopilot bzw. die aktuelle Autopilot-Software demonstriert. (Ich habe jetzt auf die Schnelle nicht das beste Video sondern einfach eines herausgesucht wo man das sehen kann.)

Der Autopilot ist an wenn das Lenkradsymbol rechts neben der Geschwindigkeitsanzeige blau leuchtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum stören sich einige über den Namen "Autopilot"?

Bei Flugzeugen wo dieser Begriff wohl zuerst genutzt wurde konnten die ersten Autopiloten nicht viel mehr als geradeaus fliegen? Oder Flugzeug waagerecht halte?
 
Selbst bei einem Flugzeug ist der Begriff "Autopilot" nur Laiensprechweise. Auch dort ist der "Autopilot" nur eine Kombination verschiedener "Assistenzsysteme".
Auch im Cockpit muss der menschliche Pilot jederzeit in der Lage sein manuell einzugreifen.

Du gibst Start- und Zielort ein, Route/Wegpunkte, Geschwindigkeit, Höhe und schon fliegt das Flugzeug fast alleine. Selbst landen geht oft vollautomatisch.
So weit ist man bei Autos noch nicht. Aber im Himmel gibt es auch keine engen Straßen, keinen dichten Verkehr, keine Ampeln, keine Stoppschilder, keine Geschwindigkeitsbegrenzungen, keine vereisten Fahrbahnen uvm.
 
Eisbrecher99 schrieb:
Dafür haben die anderen dann aber einen Klotz an LIDAR, Kameras und Sensoren auf dem Dach. Der heutige UBER-Unfall, bei dem eine Radfahrerin getötet wurde, zeigt auch dessen Unzuverlässigkeit.

Zeigt er dies? Du hast Details zum Unfall die es Dir erlauben das zu behaupten? Dann immer her, wir sind gespannt. Was ist denn genau passiert? Stimmt es, dass die Radfahrerin gerade eine Fußgängerin mit Fahrrad an der Hand war und versucht hat die Fahrbahn zu überqueren? Was weißt Du über ihren Mentalen Zustand und Blutalkoholpegel? Bitte spann uns nicht auf die Folter, Oh Allwissender..
;-)
 
Trotz Gefahr hier Gerüchte zu produzieren.

Nach den wenigen Fotos scheint die Sache einigermaßen klar. Die Radfahrerin ist abgestiegen und wollte die Straße queren. Das Auto ist dann voll reingeknallt. Ungebremst, ohne Versuch auszuweichen.

Sieht mir nach einem Fehler des Autos aus. Auf jeden Fall hätte sich ein Mensch anders verhalten. Er wäre wohl auf Habacht gegangen, was macht die Frau mit dem Rad? Sie wird doch wohl nicht loslaufen? Panikbremsung gemacht, eine Ausweichschlenker in die Nebenspur, evtl. gehupt.

Sicht war perfekt, keine parkenden Autos oder sonstige Hindernisse aus der sie herausgeschossen wäre. Das Vorderrad des Fahrrads ist Matsch, das Auto hat eine erstaunlich kleine Delle auf der Bordsteinkantenseite und steht parallel auf der Spur.

Beeindruckend welche Panzer heutige Autos sind. Vielleicht sollte man Gewichtsbeschränkung von 1 t für PKWs erlassen.
 
Wieso wird von den KI-Fans immer das Pendeln genannt?

Dafür gibts den ÖPNV. Und bevor wieder das 'Argument‘ kommt, der ÖPNV sei mieß: Deshalb ist jeder Cent dort auch sinnvoller investiert.
Außerdem ist das Homeoffice ökologisch und ökonomisch deutlich sinnvoller.

Selbstfahrende Autos werden so lange eine Nische bleiben, wie sie keine Pflicht sind und das wird zum Glück noch ne Weile so bleiben.
 
Flatsteff schrieb:
Sehe ich das richtig, das ein Tesla IMMERNOCH NICHT die Geschwindigkeit reduziert, wenn er teilautonohm auf eine engere Kurve zuährt?

Doch wird reduziert. Immer dann wenn der Kurvenradius zu eng wird.
 
Ich wäre schon froh, wenn mein Auto aus dem Stand, rechtwinklig zur Garage, eigenständig in die Garage fahren würde 😊
 
tookpeace. schrieb:
Ende 2019 Soll bereits der nächste Meilenstein von Tesla rauskommen, mit dem man völlig autonom fahren kann

Bei den Amis kocht das Wasser schon bei 80℃, bei Tesla schon bei 80℉....
Da gibt es deutlich zu viel "wir können das mit Links" statt "wir machen erst einmal einen 1 Mio. Km Testphase"!
 
Ist die Frau etwa, 30m entfernt vor dem Auto, abgestiegen und hat ohne zu schauen, die Straße überquert? Gefährlicher als eine Ki sind nähmlich Radfahrer. Selbst, wenn die KI in einer Millionstel Sekunde hätte reagieren können, wäre es physikalisch gar nicht möglich gewesen, den Unfall zu verhindern.
 
Wattwanderer schrieb:
Oh, man...

Der Punkt ist, 500 W ist schon eine unglaublich große Leistung.
500 W ist ne unglaublich große Leistung? Dass ich nicht lache, damit kann man nichtmal gescheit ein 8er Loch in einfachen Baustahl bohren.

KnolleJupp schrieb:
Selbst bei einem Flugzeug ist der Begriff "Autopilot" nur Laiensprechweise. Auch dort ist der "Autopilot" nur eine Kombination verschiedener "Assistenzsysteme".
Auch im Cockpit muss der menschliche Pilot jederzeit in der Lage sein manuell einzugreifen.
Ist schon der in der Luftfahrt verwendete Ausdruck und keine Laiensprechweise. Und die ersten Autopiloten konnten gerade mal das Flugzeug anhand des Kurskreisels gerade halten.
 
An alle die sich fragen wer bei einem Unfall haftet... Ihr könntet den aktuellen UBER-Fall verfolgen, bei dem eine Frau starb wegen einem autonomen Fahrzeug.
 
Wobei man in den weiter oben (bzw. vorherige Seite) verlinkten Berichten nicht erkennen kann, in welchem Abstand die Frau vors Auto gelaufen ist. Wenn man (evtl. mit dem Smartphone vor der Nase und die Umgebung ignorierend) 10 m vors Auto latscht, dann kann weder (der in dem Fall als Aufsichtsperson vorhandene) Fahrer noch KI das Auto rechtzeitig zum Stillstand bringen und man hält auch nicht gleich an, wenn ein Fußgänger sich Richtung Straße bewegt (weil der Fußgänger normalerweise vor dem Bordstein stehenbleibt).

Also zu viel offen, um was dazu sagen zu können...

Frau ohne auf den Straßenverkehr zu achten die Straße betreten?
Selber schuld.
Frau ohne auf den Straßenverkehr zu achten die Straße betreten und Smartphone vor der Nase gehabt?
Selber schuld und ans Auto gehört ein Aufkleber mit einem stilisiertem Handy an die C-Säule (ähnlich den Abschusszeichen an Jagdflugzeugen -> hier "Smombieabschusszeichen").
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal sehen wer der nächste Tote ist. Ich halte gar nichts davon alles zu automatisieren. Dass man Hilfen einfügt, um menschliche Schwächen zu negieren, das reicht völlig aus. Am Ende hackt einer seinen Wagen und whoops, landet man im Baum.
 
modena.ch schrieb:
@al.einstein

Meine olle Kiste hat eigentlich ein sehr gutes (sport) ABS (Focus ST 2007).
Auf alle Fälle besser als das Typische eines halbwegs aktuellen Golfs.

Ich keine auch den BMW 135iX meines Bruders (2016) unter diesen Bedingungen
oder den Opel Mokka X (2017) meines Paps oder den 435dX meines Kumpels oder den
A4 (2012) meines Cousins und wie schon gesagt:
Unter den Bedingungen willst du nicht, dass das ABS einschreitet.
Wenn das passiert rutscht es, das ist Fakt!
Die Bremsdosierung unter diesen wiedrigen und unterschiedlichen Umständen (rechts nasser Schnee heisst Profil voll und nur rutschig, links Eis unterm Schnee, vielleicht noch hinten rechts ein Schneeknollen) ist nicht so genau zu bestimmen, dass es nicht an einer Stelle rutscht und wenns irgendwo rutscht, rutscht es unter solchen Umstständen bald mal über alle Viere. Und das bringt das ganze Auto dazu stur nach vorne zu rutschen, was wir nicht wollen, da kommt ne Linkskurve und die Leitplanke ist hart oder das Auto verzieht sich in eine Richtung und du musst das korrigieren.
ABS in dem Fall = Böse!


Elektronik kann noch so ausgeklügelt sein, es gibt immer Situationen wo sie an die Grenzen kommt.
Sie mag dem Flachland Tiroler (und sicher auch mir) in vielen Situationen behilflich sein, aber auch nicht in allen.
Aber jemandem, der Erfahrung mit solchen, sicher extremen Verhältnissen hat, dem ist sie in dem Moment im Weg.

Dir ist bewusst, das ABS den Sinn hat, das Fahrzeug steuerbar zu halten? Was genau sollte der Fahrer tun, wenn er sich in der vor Dir selbst beschriebenen Situation befindet? Tatsache ist, das ABS den Bremsdruck jeden einzelnen Rades viel feiner regeln UND dabei noch viel schneller auf Reibwertänderungen reagieren kann als es der Fahrer je bewerkstelligen könnte.

Hättest Du Dich in Deinen Ausführungen auf Systeme zum autonomen Fahren bezogen hätte ich Dir - teilweise - zugestimmt (obwohl das auch nur ein Thema der Sensorik ist) aber ABS ist in diesem Kontext wirklich das dümmste Beispiel.
 
Ich will zu dem ganzen Thema auch etwas loswerden.

Ich finde die ganze Entwicklung äußerst positiv. Weil durch diese gewonnen Daten und diese weitere Entwicklung der Straßenverkehr sicherer wird. Davon bin ich wirklich überzeugt. Ich besitze ebenfalls ein neues Auto das zwar keine Funktion für „Autonomes fahren“ hat aber viele Assistenzsysteme in sich vereint und alleine diese will ich nicht mehr missen.

Allerdings gibt es eine Sache die hier auch schon angesprochen wurde. Wie rechtfertigt eine KI wenn es eine extreme Entscheidung zu fällen gibt. Wie z.b einen Kinderwagen und einen Rentner auf der Straße. Klar das ist ein Fall der super unwahrscheinlich ist, nur habe ich da ernsthafte Bedenken ob eine KI da eine Entscheidung treffen kann. Das ist ja bei einem Menschen schon sehr fragwürdig.
 
Nick.Ae schrieb:
Allerdings gibt es eine Sache die hier auch schon angesprochen wurde. Wie rechtfertigt eine KI wenn es eine extreme Entscheidung zu fällen gibt. Wie z.b einen Kinderwagen und einen Rentner auf der Straße. Klar das ist ein Fall der super unwahrscheinlich ist, nur habe ich da ernsthafte Bedenken ob eine KI da eine Entscheidung treffen kann. Das ist ja bei einem Menschen schon sehr fragwürdig.

Nur sind das doch Situationen in die häufig menschliche Fahrer geraten, weil sie mal wieder zu schnell unterwegs waren. Von einer ausgereiften KI würde ich erwarten, daß die ihre Geschwindigkeit anpasst um rechtzeitig anhalten zu können. ( hilft natürlich nicht gegen Leute die einen direkt vors Auto springen, aber in so einem Fall hilft eh nix ) Ansonsten - warum so kompliziert wenn sich ein Unfall nicht vermeiden lässt? Spur halten und abbremsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wattwanderer schrieb:
Trotz Gefahr hier Gerüchte zu produzieren.

Nach den wenigen Fotos scheint die Sache einigermaßen klar. Die Radfahrerin ist abgestiegen und wollte die Straße queren. Das Auto ist dann voll reingeknallt. Ungebremst, ohne Versuch auszuweichen.

Sieht mir nach einem Fehler des Autos aus. Auf jeden Fall hätte sich ein Mensch anders verhalten.

Soviel dazu ...
Die US-Polizei hat nach einer ersten Sichtung der Videoaufnahmen eines tödlichen Unfalls mit einem autonom fahrenden Auto von Uber Zweifel an der Schuld des Fahrdienstes geäußert. Die getötete 49-Jährige sei aus dem Schatten heraus auf die Fahrbahn getreten, sagte die Polizeichefin von Tempe, Sylvia Moir, am Montagabend der Zeitung „San Francisco Chronicle“.

Nach der Untersuchung der Videos sei deutlich, dass es in jedem Modus – autonom oder vom Menschen gelenkt – „sehr schwierig“ gewesen wäre, den Zusammenstoß zu vermeiden, sagte Moir.

Am ende muss das natürlich die staatsanwaltschaft bzw. gericht entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben