News Autonomes Fahren: Tesla-Fahrer loben neues Autopilot-Update 2018.10.4

schlagschnurr schrieb:
... mal ehrlich: im Bus/Zug/StrBahn/U-Bahn fährt man auch nicht selbst

Mal ehrlich: im Bus/Zug/StrBahn/U-Bahn fährt man viel zu oft gar nicht. Zum Beispiel weil die Fahrer mal wieder streiken oder weil die DB vollkommen überrascht worden ist von Schnee mit dem sie im Winter nun wirklich nicht rechnen konnte oder von Temperaturen über 25 Grad die sie im Sommer so einfach nicht mit eingeplant hat. Oder wenn man mal wieder den Sardinen zuwinkt die per (vollkommen überfülltem) Bus gerade angekommen schon wieder weiter fahren ohne dass die Tür auch nur zum Luft holen aufgemacht wird.

Natürlich fährt auch das Auto oft nicht. In dem sitzend friere ich mir aber wenigstens nicht den A...llerwertesten ab während ich darauf warte dass es weiter geht.

PS: Ich hab eine Straßenbahn "in Spuckweite" und versuche so oft wie möglich aufs Auto zu verzichten. Aber manchmal....

@Autopilot: ich kann mir unabhängig von Hersteller und Modell im Moment auch noch nicht vorstellen, bei schlechter Sicht und schlechter oder fehlender Fahrbahnmarkierung per Autopilot (oder Spurassistent, oder wie das Ding sonst gerade heißt) durch die Kurve zu fahren. Das überlasse ich der nachfolgenden Generation, deren Knochen heilen im Zweifelsfall schneller :-)
Für mich stehen beim nächsten Autowechsel erst mal der Abstandstempomat und der Notbremsassistent auf dem Programm. Tempomat war schon ein Segen, mit Distanzregelung verspreche ich mir noch weiter entspanntes und spritfahrendes Fahren.
Ergänzung ()

Particle010 schrieb:
Waymo/Google testet in den USA bereits Autos ohne Fahrer

Afaik: Die haben einen Fahrer der im Zweifelsfall übernimmt. Nur dass der nicht im Auto sitzt sondern remote aus einer Zentrale heraus agiert.
Von Level 5, fahren in allen Lebenslagen ohne weitere Anweisungen von Außen, sind wir meines erachtens noch ein ganzes Stück (Jahrzehnte) entfernt.
 
Vindoriel schrieb:
Ach, der jährliche Wettbewerb der Pharmaindustrie?

Davon mal abgesehen mit der reinsten CO2-Schleuder als Antrieb, der Wirkungsgrad von Muskeln ist nicht besonders hoch (auf dem Ergometer / Fahrrad, also im Idealfall, gerade mal die Hälfte eines Benzinmotors).
Da gab es auch mal diese Spinnereien wie "Radeln für sauberen Strom", wobei das eher der "dreckigste" Strom wäre (insbesonders wenn man noch die Erzeugung vom "Treibstoff" mit einbezieht). Dann lieber ein 4-Takt-Stromaggregat dran und man produziert wesentlich umweltfreundlicher Strom...

Oh, man...

Der Punkt ist, 500 W ist schon eine unglaublich große Leistung.

Die Physik sagt uns nicht, ihr braucht 100 KW um von A nach B zu kommen.
 
Cooder schrieb:
Beim ersten Verkehrstoten per autonomen Fahren wird der Aufschrei riesig sein und das ganze System in Frage gestellt werden.

Leider bereits heute (nicht bei Tesla aber Uber) passiert ...
http://orf.at/stories/2430861/
https://www.theguardian.com/technology/2018/mar/19/uber-self-driving-car-kills-woman-arizona-tempe

Dabei gilt mein Mitleid nicht dem System, das hier bestimmt sicherer ist, als menschliche Fahrer - aber du hast Recht, der Aufschrei sollte auch groß sein, denn es bleibt die Frage der Schuld ja auf jeden Fall und die scheint auch in den USA noch nicht so richtig durchdacht und geregelt zu sein.
 
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Recharging schrieb:
Leider bereits heute (nicht bei Tesla aber Uber) passiert ...
http://orf.at/stories/2430861/

Genau den Artikel wollte ich auch eben posten... an alle die während des Autofahrens noch eine Runde Zocken oder sonstwas tun wollen - bitte schaltet doch mal euer Hirn ein und versucht es nicht permanent nur noch Dinge wie für zB die Atmung, Nahrungsaufnahme und ähnliches zu minimieren... das wird ja immer schlimmer mit den Vorstellungen was das autonome Fahren angeht.
 
Autonomes Fahren wird kommen. Allein das Interesse der Taxiunternehmer und Spediteure den größsten Kostenfaktor Mensch zu beseitigen, ist enorm. Die Spediteure werden die gesetzlichen Ruhezeiten der Fahrer los, so dass ein LKW nurnoch zum Tanken und Be-/Entladen stoppen muss.
Wenn dann noch deutlich weniger Radfahrer beim Rechtsabbiegen geplättet werden und keine LKWs mehr ungebremst in Stauenden reinrauschen, gibt es nurnoch wenige Argumente, die fürs menschliche Fahren sprechen.

BTW: In Deutschland arbeiten etwa eine Million Menschen im Transportgewerbe (LKW, Taxi und Lieferdienste), die wahrscheinlich in absehbarer Zeit arbeitslos werden.
 
Hellsfoul schrieb:
Tesla kann sich dem Betatest auf der Straße nur leisten, da sie ein amerikanisches Unternehmen sind. Für einen deutschen Automobilkonzern hätte der tödliche Unfall in den USA weitreichende finanzielle Konsequenzen gehabt.

Das ist korrekt. Deshalb wurden ja auch in D nahezu alle Fahrgeschäfte verboten nachdem sich ein Vollpfosten während der Fahrt abgeschnallt hat um nach hinten zu seiner Freundin zu steigen und unmittelbar danach aus dem Genpool verabschiedet wurde. Oh wait...
 
Wattwanderer schrieb:
Entspannt sieht die Fahrt nicht aus. :)
Wie eine Fahrt mit einem Führerscheinneuling bei der man als Beifahrer immer wieder versucht ist ins Lenkrad zu greifen. :)
Absolut treffender Vergleich!

Autonomes Fahren mag die Zukunft sein, aber den öffentlichen Verkehr als Teststrecke und die Kunden als Versuchs- und Datensammel-Kaninchen zu missbrauchen ist einfach Harakiri... :freak:

Der erste überfahrene Fußgänger war ja nur eine Frage der Zeit, obwohl es für einen fairen Vergleich natürlich keine Statistik darüber gibt, wie viele Fußgänger durch die autonome Fähigkeit der Fahrzeuge, vielleicht nicht überfahren wurden, es gibt ja immer zwei Seiten.
 
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eben. Wie da die Statistik aussieht kann man gegenüberstellen wenn man wirkliche Aussagen zu Unfällen pro Straßenkilometer treffen kann. Da bin ich selbst mal gespannt. Es is nur normal dass mal nen Fußgänger draufgeht, so hart das klingt. :o

Es gibt auch Leutz die in herabstürzenden Fahrstühlen sterben, aber auf der Treppe dürften es mehr sein. Fast immer wo Technik im Spiel ist sterben Menschen, aber genauso wenn diese Tätigkeit manuell vollzogen wird. Irgendwann is immer das erste mal, dann is der Aufschrei groß und die Statistik wird oft ignoriert.

Schade nur dass man diese Statistik vermutlich nie sehen wird. Ich bin eigentlich dafür dass man die bei autonomen Autos veröffentlichen sollte, sodass man auch sieht wie die Unfallrate des Wagens ist und Hersteller auch schon aus werbe-technischen Gründen bei der Sicherheit wettstreiten müssen.
 
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nlr schrieb:
Tesla verteilt aktuell ein neues OTA-Firmware-Update, das den Autopilot 2.0 deutlich aufwerten soll. Zahlreiche Besitzer schildern auf Reddit und YouTube die verbesserten Fähigkeiten des neuen Systems und geraten dabei geradezu ins Schwärmen.

Zur News: Autonomes Fahren: Tesla-Fahrer loben neues Autopilot-Update 2018.10.4
So so, 12 Ultraschalsensoren und ein Radar. Also 6 Ultraschalsensoren vorne 6 hinten, soweit nichts Neues, hat mittlerweile Jeder. Den Radar würde ich vorne vermuten. Da die Ultraschalsensoren nur ein paar Meter weit strahlen können, erkennt der Tesla nach wie vor nicht ob auf der Autobahn jemand mit 100 km/h Überschuss angeflogen kommt und schert zum Überholen aus. Nein, danke. Eine E-Klasse würde übrigens in so einer Situation nicht ausscheren, sie hat dafür 2 Radare hinten an jeder Ecke.
 
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Denn was ich hier sehe, das kann mein Skoda mit Lane Assist und ACC Tempomat genau so, nur dass er alle 10-20 sek schreit, Bitte Lenkung übernehmen....

Dachte Tesla kann richtig autonom fahren. Inkl Geschwindigkeitsanpassung nach Verkehrsschildern, Automatischen Überholvorgängen etc. Das Video hier war nichts weiter als Lane Assist :D
 
Neben den 12 Ultraschallsensoren und einem nach vorne gerichteten Radar gibt es ja auch noch 8 Kameras. :rolleyes:
Drei direkt nach vorne (mit unterschiedlichen Brennweiten), pro Seite eine nach schräg vorne und eine nach schräg hinten und natürlich die Rückfahrkamera. Auch diese Daten fließen natürlich am Ende in die Auswertung ein.

Man muss auch beachten das Tesla ein amerikanischer Hersteller ist
und auch wenn Tesla als "Weltauto" konzipiert ist, muss man bedenken das in den USA häufig nur 88mph (140km/h) die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist.

Mit 100km/h Überschuss auf der Autobahn angeflogen kommen, gibt es halt nur in Deutschland...

Der Tesla kann damit bis zu 250m nach vorne, bis zu 100m nach hinten und jeweils etwa 8m zur Seite "gucken".
Schilder lesen und Geschwindigkeit anpassen geht, automatischer Spurwechsel geht auch.
 
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donativo schrieb:
Denn was ich hier sehe, das kann mein Skoda mit Lane Assist und ACC Tempomat genau so, nur dass er alle 10-20 sek schreit, Bitte Lenkung übernehmen....

Dachte Tesla kann richtig autonom fahren. Inkl Geschwindigkeitsanpassung nach Verkehrsschildern, Automatischen Überholvorgängen etc. Das Video hier war nichts weiter als Lane Assist :D

Genau so ist es, der Tesla kann nicht mehr als dein Skoda. Der Unterschied ist nur dass es bei Tesla Autopilot heisst.
 
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Kann mir so ein voll automatisiertes fahren auch lustig vorstellen, wenn es draussen Eis und Schnee hat. Absolutes worst-case-szenario für Unvorhersehbarkeiten und spontante Bremsmaneuver und der Computer nicht spürt wie die Fahrbahnbeschaffenheit ist, sondern höchstens "abschätzen" kann, wenn er sie mit Kameras analysiert hat und mit außentemperaturen und wetterdaten "vergleicht" und "schlussfolgert".

ne danke, ich bleibe da mein eigener Herr am Steuer.
 
in den USA hat ein autonomes Fahrzeug einen menschen überfahren(von UBER) und das trotz menschlichen "sicherheitsmitfahrer". desweiteren gibt es zahlreiche Studien, die fahrhilfsassistenten bescheinigen, das sie den "Fahrer" unter zusätzlichen stress stellen. warum also sollten tesla Autos da eine ausnahme machen?
der technische fortschritt lässt uns evolutionär wieder zum "affen" downgraden. nur noch dumm auf dem fahrersitz und nicht wissen, was man da eigentlich macht;). solche System werden viele schlichtweg überfordern....
 
KnolleJupp schrieb:
Neben den 12 Ultraschallsensoren und einem nach vorne gerichteten Radar gibt es ja auch noch 8 Kameras. :rolleyes:
Drei direkt nach vorne (mit unterschiedlichen Brennweiten), pro Seite eine nach schräg vorne und eine nach schräg hinten und natürlich die Rückfahrkamera. Auch diese Daten fließen natürlich am Ende in die Auswertung ein.

Man muss auch beachten das Tesla ein amerikanischer Hersteller ist
und auch wenn Tesla als "Weltauto" konzipiert ist, muss man bedenken das in den USA häufig nur 88mph (140km/h) die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist.

Mit 100km/h Überschuss auf der Autobahn angeflogen kommen, gibt es halt nur in Deutschland...

Der Tesla kann damit bis zu 250m nach vorne, bis zu 100m nach hinten und jeweils etwa 8m zur Seite "gucken".
Schilder lesen und Geschwindigkeit anpassen geht, automatischer Spurwechsel geht auch.

Dann sollen sie halt ihren Schrott nur in USA als Autopilot verkaufen. Tatsache ist, dass ein Benz weit mehr kann als ein Tesla. Der kann 300 m weit nach hinten gucken und sorgt dafür, dass ein GT3 RS nicht bei dir im Kofferraum landet.
 
Marflowah schrieb:
Berufspendler können mit Bus und Bahn fahren. Ist ökonomisch und ökologisch ohnehin nie von irgendeinem Superduperauto, in das maximal 5 Personen sitzen (seid ehrlich, 1-2 Personen ist der Regelfall), zu überbieten.
Wenn das nur so einfach wäre auf dem Land.

Ich benötige für 35km einfach zur Arbeit ohne Witz 1h mit den Öffentlichen und von 23 Uhr bis 6 Uhr fährt gar nix in meine Richtung und es ist auch nicht so, dass alle 10 min ein Bus oder Bahn fährt, sondern in den Stoßzeiten alle 20min und außerhalb alle 40min. Nachtschicht und langwierige Telefonkonferenzen mit Kunden aus anderen Zeitzonen, die ich zurzeit regelmäßig habe kommt der Fahrplan sehr geil. Noch geiler soll es bald werden, wenn die Bahnstrecke instandgesetzt und elektrifiziert werden, dann dürfen sich vollgestopfte Schienenersatzverkehr durch vollgestopfte Straßen drängeln.

Kurz die Öffentliche sind in meiner Gegend einfach nur bescheiden.

Mein Arbeitsalltag lässt es zurzeit nicht zu, ihn nach den bescheuerten Fahrplänen auszurichten.

Individualverkehr wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Es ist eine Utopie zu denken, dass was in der Stadt funktioniert es auch auf dem Land klappen wird.
 
Ja, es ist schon schlimm wie viele Auffahrunfälle passieren mit Teslas... :rolleyes:
Oder vielleicht doch nicht?
Kann der Škoda auch ohne Fahrer an Bord ein- und ausparken? Oder von alleine die Spur wechseln?

Und was deinen Benz angeht, welche rein elektrisch angetriebene Mercedes-Limousine würdest du mir heute empfehlen mit min. 350km realer Reichweite?
Und einem eigenen Schnelllade-Netz, in dem ich überall nach 20Min. wieder 200km im "Tank" habe.
 
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KnolleJupp schrieb:
Ja, es ist schon schlimm wie viele Auffahrunfälle passieren mit Teslas... :rolleyes:
Oder vielleicht doch nicht?
Kann der Škoda auch ohne Fahrer an Bord ein- und ausparken? Oder von alleine die Spur wechseln?

Und was deinen Benz angeht, welche rein elektrisch angetriebene Mercedes-Limousine würdest du mir heute empfehlen mit min. 350km realer Reichweite?
Und einem eigenen Schnelllade-Netz, in dem ich überall nach 20Min. wieder 200km im "Tank" habe.

Es ging um das autonome Fahren oder habe ich etwas überlesen?
 
Erstes Video 3:30, wüsste garnicht dass man in Amerika bei nem Stoppschild "Nicht" anhalten muss ;-)
 
Sehe ich das richtig, das ein Tesla IMMERNOCH NICHT die Geschwindigkeit reduziert, wenn er teilautonohm auf eine engere Kurve zuährt? Und dass soll jetzt toll und global führend sein? Ist der Autor mal einen aktuellen Mercedes oder ähnliches gefahren? Das man Kurven nicht mit der gleichen Geschwindichkeit nimmt wie eine gerade Strecke sollte doch wohl Lektion 1 für ein solches System sein... Das weiß jeder Fahrschüler nach 2 Minuten im Auto
 
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