News Autonomes Fahren: Teslas neue FSD-Platine ist Nvidia aktuell noch überlegen

Philipph7 schrieb:
Ja weil dein Wirkungsgrad davor 100% ist oder?
Spannungswandler in der Zapfsäule, wirkungsgrad beim Akku laden usw

Interessant ist der Gesammtwirkungsgrad. bei Strom von der Erzeugung bis zur Straße und bei Benzin von der Rohölquelle bis Straße.
und da schaut es dann für strom gleich auch nciht mehr so toll aus.

Die Lösung ist für mich Brennstoffzelle nicht strom.

Bitte entschuldige, aber den Rechenfehler musst du doch zwingend selbst bemerken!?

Dennoch gerne nochmals, als grobe Überschlags-Rechnung:
Wasserstoff-Mobilität ist etwa um den Faktor 2 effizienter als fossile Mobilität.
Batterie-Elektrische Mobilität ist etwa um den Faktor 2 effizienter als Wasserstoff-Mobilität.
Daran besteht keinerlei Zweifel. Man kann jetzt freilich noch über diverse Vor- und Nachteile reden, aber die Effizenz-Rechnungen sind völlig unstrittig.

Es ist übrigens schade, dass das eigentliche und hochinteressante Thema "Tesla Full Self Driving" mal wieder in einen sinnlosen Glaubenskrieg wider die böse, böse Elektro-Mobilität abdriften muss... :(
 
Es hat schon seinen Grund weshalb man Batterien in üblichen Geräten damals genormt hat. Auch um sie in 5s mit vollen neuen Batterien auszutauschen. Ich hätte selbes Konzept auch bei E Autos erzwungen. Ggf wie beim Kraftstoff auch 2-4 Typen (LKW, Sportwagen, normales Kfz... ) aber eben genormt und an der "Tanke" vollautomatisch schnell ausgetauscht und verrechnet. Dann muss man auch keine 10 min warten. Und dann ist es auch latte ob diese dann nur 50% Reichweite eines vollflächigen Akkus haben.

Ganz nebenbei entlastet es auch das Stromnetz und die Ladevorrichtung da Tankstellen ein Magazin an Akkus langsam schonend laden können.
 
giessl schrieb:
Da dich der Gesamtwirkungsgrad interessiert und du die Lösung in der Brennstoffzelle siehst die Frage: hast du eine Studie/Beispielrechnung an der Hand, die den Gesamtwirkungsgrad von Anfang bis Ende bei der Brennstoffzelle vor dem Gesamtwirkungsgrad bei anderen Methoden sieht?

Ich kann keine finden, würde mich aber interessieren.

Mir geht es da weniger um den Wirkungsgrad sondern die Ökologische und machbare seite.
für H2 brauch ich kein Litium, keine seltenen erden usw.

Das Problem ist eher ein politisches. Da wo man gut und ökologisch H2 produzieren könnte wird keiner hingehen und eine pipeline bauen. Nord Afrika ist nicht so wirklich die Krisensichere Region für investoren.
 
Philipph7 schrieb:
Interessant ist der Gesammtwirkungsgrad.

Da habe ich dich wohl falsch verstanden...

Philipph7 schrieb:
Mir geht es da weniger um den Wirkungsgrad sondern die Ökologische und machbare seite.
für H2 brauch ich kein Litium, keine seltenen erden usw.

Vergleiche die Posts von @Odysseus277. Die Geschichte mit den seltenen Erden ist fast ausschließlich darauf zurückzuführen, dass irgendjemand mal nicht wusste, welche Elemente darunter eigentlich verstanden werden. Irgendeinen Akku braucht übrigens auch ein Brennstoffzellenfahrzeug, wenn natürlich auch wesentlich kleiner. Die größten Lithium-"Produzenten" sind übrigens Australien und Chile. Keine Ahnung, warum den Ländern kein ökologisch halbwegs vernünftiger Abbau zugetraut wird.
 
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Nikon71 schrieb:
Ich finde es erstaunlich was da mittlerweile an Rechenleistung vorzufinden ist.
Auf der andern Seite etwas erschreckend ... wenn irgendein Elektronikteil hinüber ist, dann kannste schieben.


Ich musste bereits "schieben", weil ich meine Reserve überschätzt hatte....
 
Philipph7 schrieb:
Interessant ist der Gesammtwirkungsgrad. bei Strom von der Erzeugung bis zur Straße und bei Benzin von der Rohölquelle bis Straße.
und da schaut es dann für strom gleich auch nciht mehr so toll aus.

Die Lösung ist für mich Brennstoffzelle nicht strom.

Auch dir würde ich das Video das ich auf Seite zwei verlinkt habe empfehlen Beitrag NR.32, da wird verglichen Strom Vs Diesel und da hat der E-Antrieb 37% Effektivität und Diesel 18% und Wasserstoff liegt bei 15%....
 
habla2k schrieb:
Das Problem sind nicht die E-Autos, sondern die menschlichen Fahrer. Was macht so ein auto, wenn ein Mensch einen Fahrfehler macht und droht das E-Auto zu rammen. Oder wie verhält es sich bei Dränglern? Oder bei Geisterfahrern? Kurz gesagt, auf neue Situationen. Menschen erkennen Situationen schon mal bevor sie entstehen bzw. erkennen wenn eine Gefahr vorliegt die gleich zu einem Unfall führen kann. Maschinen reagieren.

Wenn alle in autonomen Autos rumfahren die alle schön in Reihe fahren, immer im gleichen Tempo, ist das alles wunderbar. Aber wenn da ein Mensch dazwischen ist der sich jederzeit irrational verhalten kann, wirds schwer.

Dann verstehst du unter "autonom" aber was anderes als ich. Für mich muss ein autonomes Fahrzeug in jeder Situation eine gute Entscheidung treffen, damit die Insassen sicher an das Ziel kommen und keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Weiters hat das autonome Fahrzeug durch die höhere sensorische Abdeckung seiner Umwelt große Vorteile, verglichen mit den nur zwei Augen und Ohren des Menschen, auch wenn diese sehr gut funktionieren. Das autonome Fahrzeug weicht natürlich aus, wenn ihm ein Geisterfahrer entgegenkommt, was den sonst!? Das Fahrzeug kann Trajektorien viel genauer schätzen/berechnen als ein durchschnittlicher Mensch das kann. Schlechtes Wetter/Sicht ist wohl noch ein Thema, aber wird auch lösbar sein.
 
Fährt ein autonomes Auto auch lieber in die Leitplanke als einen Menschen umzufahren? Weil vielleicht ist das ja sicherer für die Insassen? Und wenn das Auto für dich Entscheidungen treffen soll, was wenn die falsch sind? Wer zahlt dann? Und weiß so ein Auto überhaupt, was richtig und was falsch ist? Wodurch ergibt sich das?
 
Müssen die Tesla/ARM Chips Wassergekühlt werden damit sie ohne Fehler funktionieren?
 
Seit März dieses Jahres werden alle Model S und X sowie seit April alle Model 3 mit Teslas neuer Platine für autonomes Fahren ausgerüstet, die bereits im kommenden Jahr, sofern der Gesetzgeber es erlaubt, sogenannte Robotaxis gemäß Level 5 ermöglichen soll.


Sind das die üblichen Tesla ala Musk Ankündigung von denen wenn überhaupt:
a) nur 50% erreicht/erzielt werden
oder
b) Ankündigung für Jahr 20XX + 5 MuskJahre
?
Arbeitskollege hat im März sein Model 3 in München abgeholt, war mega stolz. :D
 
Andreas10000 schrieb:
@berti votze
...
Bin gespannt wo elektro Autos in 10 Jahren sein werden und ob vllt die Verbrenner auch wieder größere entwicklungsschritte machen durch den Druck von den e-autos.

Vielleicht wird es nochmal Dieselelektrisch geben. Da kann der Motor immer im optimalen Bereich laufen, was gerade für den DPF und Kat nicht verkehrt wäre.
Für den Sprint reicht dann ein „Reserve“-Akku.
 
Wer musste noch lachen, dass das "Safety System" den kleinsten Teil am Chip ausmacht? ^^

Galatian schrieb:
Ganz ab davon sollte das Loslösen aus der Abhängigkeit ölliefernder Staaten im Interesse jedes Bundesbürgers sein.

Brennstoffzellenfahrzeuge haben übrigens einen Gesamtwirkungsgrad unter 30% und damit deutlich weniger als Batteriefahrzeuge (>65%). Allein schon deswegen läuft die Entwicklung dort schleppend und wird sich auch nicht durchsetzen.

...die Abhängigkeit von Öl gegen die Abhängigkeit von seltene Erden tauschen ist besser?

H2 kann man auch mit überschüssigem Windkraft Strom oder offshore herstellen. (auch wenn es aktuell hauptsächlich aus Erdöl gemacht wird)
Realistischer Weise würde es in unserer Geiz-Kapitalwirtschaft aber in Asien mit Öl und Kohlestrom hergestellt werden und nach Europa exportiert werden.

Lithium Mine in China:
lithium-chile-by-Reuters-978x652.jpg

Lithium-Mine.jpg

Ob sich H2 Autos durchsetzten werden bezweifel ich auch... Die aktuellen Elektroautos sind aber garantiert keine Lösung. Du betrachtest ja nur den Verbrauch. Setzte deine Systemgrenzen mal inkl. Batterieherstellung.

Bei einem E-Auto boom würd ziemlich schnell das Lithium ausgehen...
Als "Batterie/Speicher" würde sich H2 schon anbieten trotz schlechtem Wirkungsgrad.

...ist das gleiche mit Atomstrom... Die Uranreserven von U-235 reichen für 100 Jahre. 11% des weltweiten Strombedarfs wird mit Atomstrom erzeugt. Bei 100% würd also in 10 Jahren das Licht ausgehn...

Auf alle Fälle eine spannende Entwicklung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hätte sich früher einmal vorstellen können, dass es schwerer wird überall E-Autos rumfahren zu lassen als überall Autos ohne Fahrer herumfahren zu lassen?
Erstaunlich - und heute sieht es ganz danach aus.
 
Ironie On ; Mit Autonomes Fahren und Elektro Auto sind die Deutsche Arbeitsplätze sicherlich gesichert . Ich finde es toll , erst Abschaffung aller Dieselfahrzeuge danach Benziner , und wir entlasten ganz Deutschland von CO2 . Die Tollen E Autos erhitzen von sich selbst also ohne Standheizung , es erwärmt nicht nur das eigene Auto sondern sämtliche Fahrzeuge die in der Garage sich befinden https://twitter.com/ShanghaiJayin/status/1119997229530406913?s=20 aber da wird ja nur das Sauerstoff verbrannt . Ironie off
 
atb2006 schrieb:
Ironie On ; Mit Autonomes Fahren und Elektro Auto sind die Deutsche Arbeitsplätze sicherlich gesichert . Ich finde es toll , erst Abschaffung aller Dieselfahrzeuge danach Benziner , und wir entlasten ganz Deutschland von CO2 . Die Tollen E Autos erhitzen von sich selbst also ohne Standheizung , es erwärmt nicht nur das eigene Auto sondern sämtliche Fahrzeuge die in der Garage sich befinden https://twitter.com/ShanghaiJayin/status/1119997229530406913?s=20 aber da wird ja nur das Sauerstoff verbrannt . Ironie off
Das ist keine Ironie, sondern Zynismus.
 
Philipph7 schrieb:
250 Wh/ meile ist schon eine Menge....

das ist ja wie benzin pro km....
Stimmt. Das sind 15,625 kWh/100 km. Das ist ja die selbe Größenordnung wie der Stromverbrauch von E-Autos. :o
Man stelle sich vor was Nvidias SoC dann erst für 'nen Verbrauch hätte. Der würde glatt mehr ziehen als das Auto. :D
 
Philipph7 schrieb:
Ja weil dein Wirkungsgrad davor 100% ist oder?
Spannungswandler in der Zapfsäule, wirkungsgrad beim Akku laden usw

Interessant ist der Gesammtwirkungsgrad. bei Strom von der Erzeugung bis zur Straße und bei Benzin von der Rohölquelle bis Straße.
Meine Milchmädchenrechnung hat vom Einkauf des Stroms genau den gleichen Wert verglichen mit dem Einkauf vom Benzin. Das ist kein Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern exakt dasselbe.
Benzin wird auch nicht fertig aus dem Boden gepumpt und da ich hier das genauso wenig korrekt berechnen kann, lasse ich diesen Schritt sowohl beim Benzin, als auch beim Strom weg.

Zumal ich nicht verstehe, wie man jetzt gleich wieder den "Grünen" Stempel aufdrückt.
E-Auto Fahren hat im direkten Vergleichen spürbar geringere laufende Kosten, als ein Verbrenner.
Für mich war aber der ausschlaggebende Grund, der Spaß beim Fahren, denn für mich ist das Drehmoment bei den lächerlichen 60PS spaßiger als beim 140PS Turbo Motor und den Sound vom Verbrenner vermisse ich keine Sekunde.
Wenn ich "grün" sein will fahre ich Fahrrad (ohne Elektromotor). Ein E-Auto ist nämlich alles, aber nicht grün(er als ein Auto mit Verbrenner).

Che-Tah schrieb:
...ist das gleiche mit Atomstrom... Die Uranreserven von U-235 reichen für 100 Jahre. 11% des weltweiten Strombedarfs wird mit Atomstrom erzeugt. Bei 100% würd also in 10 Jahren das Licht ausgehn...
Wobei das Uran an dieser Stelle, meiner Meinung nach, besser genutzt wäre, als in tausenden Atombomben, die vorwiegend in 2 Ländern der Welt aufgeteilt herumliegen.
 
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drago-museweni schrieb:
Ich bin schon sehr gespannt in bälde kann ich ein Model 3 live erleben wie es so selber einparkt etz...

Ist ganz nett anzusehen, aber selber fahren macht mehr Spaß, so viel kann ich Dir versichern.
 
Philipph7 schrieb:
Die Lösung ist für mich Brennstoffzelle nicht strom.
Also Strom nur anders gespeichert. ^^
Da müsste die Forschung eben weiterkommen. Wenn wir bei Brennstoffzellen in absehbarer Zeit nicht noch einige größere Innovationen sehen werden, werden sich die Batterien mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit etablieren und für die nächsten Jahrzehnte auch erstmal #1 bleiben.

Ab cool wäre Power-to-Gas schon. Elektrolytisch Wasserstoff erzeugen, methanisieren (oder sogar zu Methanol gehen) und dann eine Methan- oder Methanolbrennstoffzelle mit 80% Wirkungsgrad oder so im Auto und ab gehts.
Reichweite würde aktuelle Batterien bei weitem übertreffen. Allerdings würde auf dem Weg dahin sicher wesentlich mehr Energie verbraucht werden.

Momentan sind Batterien die einzig sinnvolle Lösung. Und ein bisschen Innovation gibt's da ja auch noch.
Ich erinnere mich da noch an etwas.
https://www.computerbase.de/news/smartphones/samsung-akkus-graphene-baelle.61617/
Wenn sowas in vielleicht 5 - 10 Jahren mal in Serie produziert werden kann mit den erhofften Vorteilen, dann ist die Messlatte für den sinnvollen Einsatz von Brennstoffzellentechnologie nochmals höher.
 
Vor allem bei langen Autobahn Fahrten würde es sinn (zwischendurch ein Nickerchen machen) in der Stadt würde ich lieber weiter selber fahren.
 
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