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NewsBalkonkraftwerke: Bundestag beschließt Rechtsanspruch für Mieter
@Firefly2023 Wie kann eine Investition, die sich nach wenigen Jahren komplett ausbezahlt und dann noch bares Geld liefert, eine Geldverschwendung sein? Das geht rein von der Definition des Wortes gar nicht 😂
AUF dem Balkon kann er das gerne tun. An das Geländer zu hängen ist dann nicht mehr zwingend AUF dem Balkon.
Soll ers einfach auf die Balkonfläche stellen und mit sandsäcken o.ä. beschweren dann ist doch alles gut. Das er ihn dann halt evtl nicht mehr zum sitzen nutzen kann ist sein Problem. Daran würde ich mich nicht stören.
Blende Up schrieb:
Nein, aber der daran befestigte Sonnenschirm durchaus.
Der daran befestigte Sicht/Windschutz aus Wellblech/Wellkunststoff/Segeltuch/... durchaus.
Der daran befestigte Beinfrei Klapptisch durchaus.
Der Sonnenschirm ist immer aufgespannt?
Wellblech/winddicht Abdeckungen sehe ich auch kritisch, allerdings weniger kritisch als ein ausragendes Solarmodul das eine gewisse Eigendynamik mit sich bringt?
Wiegesagt: das sind alles zusätzliche Lasten, für die das Geländer ursprünglich meist nicht konzipiert war. Weil zu den zusätzlichen lasten muss es immernoch seine primäre Funktion als Fallschutz erfüllen.
Hab ich nicht mit angefangen nachdem du es als schwachsinnige Diskussion abstempeln wolltest.
Blende Up schrieb:
Und diese Gesetzesänderung erlaubt ihm in der in seinem Besitz befindlichen Wohnung, auf einem dazu gehörenden Balkon oder Garten, ein BKW zu installieren. Punkt.
Wenn er das gegen meinen artikulierten Willen trotzdem durchsetzen will, dann kann ich ebenso die mir gesetzlich erlaubten Dinge durchsetzen. Umlegen aller zulässigen Umfeldarbeiten auf die Nebenkosten, sofortige Mieterhöhung sobald dies der örtliche Mietspiegel zulässt usw.
Man kann gut miteinander umgehen und wünsche respektieren oder man kann auf jedes einzelne Recht pochen - muss sich dann aber nicht wundern wenn auch alle Pflichten eingefordert werden.
Geht gar nicht! Es ist MEIN EIGENTUM und ICH entscheide, wer da was randengelt oder nicht! BKWs sind eh Geldverschwendung! Dagegen wird sich hoffentlich gewehrt!
Genau für solche Leute ist das Gesetz gemacht. Besser kann man den Nutzen dieses Gesetzes nicht zusammenfassen. Danke dafür.
Ich finde es gut und wie die meisten schreiben: Es kann nicht mehr grundlos abgelehnt werden. Wenn beide Seiten vernünftig sind, wird man sich über das wie einig.
Das es hier darum ging, was man mit dem Besitz und oder Eigentum jeweils darf oder nicht darf finde ich, dass eine strenge rechtliche Auslegung der Begriffe hier durchaus relevanz hat. Ganz davon abgesehen, dass das Mieter/Vermieterverhältnis ja ohnehin aufgrund des starken Abhängigkeitsverhältnisses gesetzlich stark reglementiert ist.
"Ich entscheide, was mit meinem Eigentum passiert" greift hier einfach in mehrfacher Hinsicht zu kurz.
Wie sieht die Souveränität denn deiner Meinung nach aus (erst gemeinte Frage)? Steinkohle wird importiert (könnte man noch aus Australien holen immerhin Demokratisch). Öl kommt hauptsächlich aus dem Nahen Osten. Dann doch wieder Gas und Öl aus Russland? Auch LNG von den USA finde ich nicht prickelnd. Wie kann man als DE energetisch Souverän werden? Wieder die Wismut beleben? Öl im Wattenmeer Fördern? Weiter nach Braunkohle buddeln? Oder für unendlich Geld Steinkohle im Pott?
Also du behauptest du hast 30.000€ Kosten wegen eines Mieters? Oder betreibst du whataboutism, wegen eines clickbait-Artikels auf Focus/Bild.de über Mietnomaden. Wenn es so ist, brauchst du dir über BKWerke keine Gedanken machen. Die machen eigentlich meist nur das Gegenteil und verkaufen alles, was nicht nagelfest ist.
Nö! Denn die Lösung BKW bedeutet in der Regel, dass der nicht selbst verbrauchte Strom kostenlos ins öffentliche Netz abgegeben wird. Diese Einspeiser bekommen also für die eingespeiste Energie gar keine Kompensation. Deshalb wurde auch immer verhindert, dass rückwärts laufende Zähler genutzt werden dürfen. Wer ein BKW nutzt, verschenkt also den nicht selbst genutzten Strom an die Netzbetreiber.
Und deswegen soll man es jetzt ganz sein lassen? Damit man jetzt rücksichtslos weiterleben kann, und man gar nichts mehr unternehmen muß?
Was ist das denn für eine Einstellung?
Und es ist ja gar nicht wahr das du als Vermieter nicht nein sagen kannst. Nur musst du als Vermieter jetzt endlich mal einen triftigen Grund nennen, warum du es nicht an deinem Haus haben willst. Einfach nur zu sagen "nö, will ich nicht, weil wegen isso", geht nicht mehr.
Ich bin gespannt was mein Vermieter sich alles ausdenkt, um es mir zu verwehren. Vielleicht überrascht er uns Mieter auch positiv, weil er eine Chance darin sieht.
Schon dass du dich kümmerst (ohne Sarkasmus). Ich vermiete suche eine Wohnung über eine Wohnungsverwaltung und wir legen auch viel Wert drauf, dass es Instand gehalten wird.
Die drei Wohnungen in denen ich bisher gewohnt hatte gehörten auch alles privaten (einmal Selbst Verwalter, einmal ne größere Verwaltung und einmal ne kleine) und da hat es den Vermieter einen Scheiss interessiert. Gut, bei der Wohnung mit der großen Verwaltung war es nur Kapitalanlage und die Probleme sind nicht zum Eigentümer vorgedrungen - aber auch der hätte mehr wissen können.
Was ich sagen will: auch privaten Vermietern ist es teilweise scheiss egal. Und als Eigentümergemeinschaft kann ich ja noch was anderes machen (wenn das Dach es hergibt): meinen Mieter mit einer „richtigen“ Anlage mit Strom versorgen. Wurde endlich auch deutlich erleichtert.
Ich bin kein Vermieter, aber zu oft kommt es mir in den letzten Jahren so vor als kommt die Sicht der Vermieter kaum noch vor. Es ist grundsätzlich das Eigentum eines Anderen der dafür viel Geld bezahlt hat und in der Regel weiterhin bezahlt (private Vermieter machen 2/3 aus)
Ob die Sicht der Vermieter in der Diskussion generell zu kurz kommt kann ich nicht beurteilen, aber was mir in deiner Ausführung wiederum zu kurz kommt ist die Tatsache, dass ja auch der Mieter dafür zahlt die Wohnung/Haus nutzen zu können.
Huey schrieb:
Beispiel: Bei klassischen Geländern die durchlässig sind (Stäbe) gibt es da z.B. aus meiner Sicht schon etwas mehr zu beachten und zwar auf längere Zeit gesehen. Das wäre zum einen die Kontaktkorrosion die entstehen kann und die dauernd wechselnde Windlast. Es dürfte einen Unterschied für so ein Geländer machen ob der Wind und gerade die Böen (auch ganz leichte) auf knapp 4qm treffen und es schwingen lassen (incl. der Wirbel die dahinter entstehen) oder der Wind einfach durchgeht und sich mal Leute anlehnen.
Das bezweifelt doch alles auch (hoffentlich) kaum jemand. Natürlich muss ich mir Gedanken machen wie ich so ein BKW befestige und wenn dadurch Schäden entstehen muss ich dafür aufkommen. Daran ändert doch das Gesetz nichts.
Wenn ich ein Mietauto fahre ist doch auch ganz klar, dass ich darauf achten muss damit keinen Schaden anzurichten - und wenn ich es doch tue muss ich halt dafür aufkommen.
Die Vermieter haben teilweise extreme Macht.
Kaum haben wir längst verjährten Ansprüchen vom Vermieter widersprochen, zack mit sofortiger Mieterhöhung gedroht.
Man muss den Vermietern teilweise total in den Ar*** kriechen um keine Probleme zu kriegen.
Deswegen ist es nicht verkehrt den Mietern ein Bisschen mehr Rechte zu gewähren.