News Basteln am DIY-PC: Fluch oder Segen?

War zwar ein PC von meinem Vater für uns Kids, und auch kein DIY, also sorry fürs Offtopic!
Aber mein größtes Missgeschick 🙈 :

Pc wollte nicht starten oder es gab kein Bild, ich weiss es nicht mehr genau. (War so um die 8 Jahre denk ich)

Hab dann am Netzteil einen Schieberegler (230V / 110V) gefunden... umgestellt ... ZACK.
Das war mein erster Kontakt mit Elektronikbrandgeruch. 🙈
 
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Seit etwa 28 Jahren baue ich PCs zusammen. Dabei ist mir schon alles untergekommen:

Umgekippte Festplatten, durchgebrannte Netzteile, Prozessoren mit Elektromigration, Wasserschäden, Kurzschlüsse aufgrund fehlender Abstandshalter, beschädigte Sockel-Pins, Grafikkarten, die beim Kühlerumbau kaputtgingen, und vieles mehr.

Trotzdem macht mir dieses Hobby am meisten Spaß, von dem wochenlangen Lesen über das Aussuchen der Komponenten in Shops, Kleinanzeigen und Foren.

Das neue Ryzen-System habe ich erst diesen Freitag fertiggestellt – quasi mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst:

Ein Fractal Design North XL Mesh vom Black Friday, den Staubschutz am Mesh habe ich selbst angebracht.

Ein MSI X670E Tomahawk aus dem Alternate Outlet, der 9800X3D, der endlich am Freitag ankam. Die Lüfter habe ich über Kleinanzeigen erworben. Die neue Arctic 360 Wasserkühlung ist wirklich beeindruckend, Pumpe, Lüfter und VRAM-Lüfter lassen sich individuell und leise steuern, best Bang for Bucks.

Die Interne Verkabelung in der Rechten Seite ist nicht perfekt aber zweckmäßig.

Beim DIY-Bau kann man sich immer wieder inspirieren lassen und lernt sein System wirklich genau kennen.

Die Farbe neigt zu Bernstein und wird von der Handykamera nicht optimal eingefangen. Sie ist jedoch besonders in Verbindung mit dem Staubschutz dezent und nicht aufdringlich, was besonders angenehm ist, wenn man vor dem OLED sitzt und dennoch etwas von der Hardware erkennen möchte :)
 

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wie gern werfe ich geld auf meine probleme und lass wen anders das ganze ausbaden xd da bleibt beim DIY PC leider oft nur der gang zum lokalen Geräte reperateur. habe da zum glück einen sehr kompetenten der mir schon so manches wild hin und er getausche im PC auf der suche nach ursachen erspart hat.

Konkret gefragt ob er mal das netzteil durchmisst.. sofort gemacht und ich bin mit einer neuen bios batterie ausgekommen anstatt weiter zu suchen. :D


versteht mich nicht falsch, wenn doch mal was ist schaue ich immer alles gängige zuerst, doch ich bin absolut kein freund vom sinnlos teile einschicken weshalb vor einem tausch die ursache zu finden ist. das geht weitgehend selbst aber ich habe längst nicht die ausrüstung es bis auf unterstes level zu prüfen.
 
FreakaZ schrieb:
Missgeschick:
Ich hab mal den USB3 Connector mit vom Mainboard gerissen weil ich den Verschluss nicht aufgekriegt hab.
Haha, ja das ist mir auch mal passiert. :D
Der Stecker ging und ging einfach nicht mehr vom Board ab. Bis ich den USB-Sockel plötzlich vom Board mit abgezogen hatte. Das war n ziemlicher Schreck.^^
War gerade dabei das System in ein neues Gehäuse zu ziehen und dann sowas. xD
Zum Glück hat sich der Sockel, nachdem ich ihn vom Board hatte, einfach vom Kabel lösen lassen und dann auch wieder leicht aufstecken lassen. Und die USB Anschlüsse daran funktionierten und funktionieren zum Glück auch noch tadellos. :)
War echt froh nach der Aktion ohne Schaden davon gekommen zu sein. :D
 
Ich bin da eher der Perfektionist inklusive Hardtube Custom Wasserkühlung und da muss jedes Rohr 100% in Waage bzw parallel verlaufen und jedes Kabel entweder gut versteckt oder ordentlich geordnet. Selbst auf der Rückseite wird Kabel ordentlich verlegt, auch wenn man es niemals sehen wird. Ich gehe sogar soweit, das ich aus optischen Gründen bisher ausschließlich nen Asus Hero verbaut habe und aus ästhetischen Gründen dazu eine Asus GPU obwohl man es nicht erkennt aufgrund des Umbaus auf Wasser (aber ich weiß es halt 🤣🙈)
 
Für mich nach wie vor, auch nach 25 Jahren, DAS Argument für DIY:
Man kann sich sein System als Maßanzug zusammenbauen.
Und auch nach Jahren noch Teile weiternutzen bzw. Upgraden. :king:

Ich hab z.B. eines der ersten DAN A4 (Danke ans Forum!) und freu mich, es noch viele Jahre lang weiter nutzen zu können :daumen:

Missgeschicke gab es viele, deshalb die "Highlights":
  • Muttern am Plastik-WaKü-Kühler mit der Zange angezogen, Folge war ein Haarriss und als ich während dann ein paar Stunden später während der Test-Zock-Session gedankenverloren ins offene Gehäuse geschaut hab, tropfte es unten am Mainboard auf den Gehäuseboden :cheerlead:
    Nach Trocknen und Co lief erstmal alles weiter, aber nach und nach sind später dann die RAM Bänke ausgefallen
  • Damals vom Azubigehalt bei eBay ne SCSI Karte inkl. Platten zusammengekauft, wollte mehr Performance. Alles schnell vor der LAN Party zusammengeschraubt und das damals neue Win2000 aufgespielt... Während der Session innerhalb von Stunden haben sich nach und nach alle Platten in Elektroschrott verwandelt und ich hab das Wochenende kein System zum zocken gehabt. Vom leeren Konto ganz zu schweigen :pcangry: Ich vermute bis heute, dass der Controller nen Schaden hatte... Hab ihn aber mitsamt den Platten entsorgt :rolleyes:
  • Auch damals das graue Case schwarz lackiert. Natürlich ohne vorher abschleifen und grundieren. Irgendwann hat es dann angefangen, dass Fetzen vom Lack abgegangen sind. Sah so richtig :kotz:aus
In den letzten 10-12 Jahren ist aber Recht wenig passiert.
Wenn die Systeme "fertig" und schick innen sind, laufen sie. :daumen:

Was mach aber immer nervt ist das neuaufsetzen des Betriebssystems, also der Teil, ab dem alles wieder eingerichtet und "wie vorher" ist ;)
 
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ich war schon immer der pragmatische typ; die wahl sinnvoller komponeneten ist immernoch das a und o bei rechnern die ich zusammenbaue. irgendwelches rgb-bunti-bling-bling meide ich wenn es geht, aber da hat man heute fast keine wahl und teilweise sind komponenten mit rgb günstiger als wenn man explizit welche ohne sucht...

das case muss vor allem funktional sein, für angemessene kühlung zu gebrauchen sein und vom design her eine aufgeräumte front haben; ich habe nichts gegen sichtfenster, allerdings exponiere ich die komponenten auch nicht mit absicht, insofern ist mir fast egal ob das board schwarz, weiß oder grün ist oder welche farbe die kühlkörper darauf haben...

wie ich es schrieb: pragmatische komponentenwahl mit einem gewissen blick für bang4buck ist mir wichtiger als für überteuertes geld hinter der latest-greatest hardware her zu sein. (lieber habe ich in 5 jahren zweimal, also ungefährt alle 24-30 monate, eine gehobene mittelklasse an komponenten, als alle 4-5 jahre das beste vom besten bzw. teuerste vom teueren...)

wirkliche missgeschicke habe ich bisher glücklicherweise keine produziert; aber ich bin beim zusammenbau recht gewissenhaft...sprich ich bin so ein leser von dokumentation und handbüchern und mache mir vor dem zusammenbau schon gedanken...

das nervigste heutzutage ist fast schon die uefi jongliererei und dass je nach hersteller das importieren von exportierten einstellungen nicht möglich ist wenn der export von älteren uefi versionen stammt. oder wenn sich zentrale stellen geändert haben, so das bestimmte einstellungen nicht mehr funktionieren.
insgesamt haben mainboards in den letzten 5-8 jahren gefühlt wesentlich häufiger updates und änderungen welche man dann irgendwann doch übernehmen sollte...
 
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Missgeschick: Habe eine Custom-Wakü gebaut, bei der ein Rohr welches ein Stück über der Grafikkarte positioniert war, bei der ersten Volllast des Rechners geschmolzen ist, sodass die anliegenden Fittinge nicht mehr richtig abgedichtet haben.

Dabei hatte ich meine VR Brille auf und habe nicht gesehen, dass das ganze Gehäuse unter Wasser stand. Habe es nur durch Zufall gemerkt und direkt den PC ausgeschalten. Zum Glück kein Kurzschluss oder Übertemperatur.

Auf meiner Grafikkarte sitzt nun eine Isolationsschicht, welche die Abwärme in Richtung Gehäusescheibe drückt. Bisher funktioniert es damit. Besser wäre natürlich ein GPU Water Block aber den gibt es leider für gewisse PCBs nicht.
 
Meine Gründe, mit dem Selberbauen anzufangen, waren miserable Erfahrungen mit Fertig-PCs:
Erster PC überhaupt war Ende 1995 ein Pentium 75 mit 8 MB Ram. Doch was fehlte dem Guten und als Neuling bemerkte ich es jahrelang nicht? Ein CD-Audio-Kabel! So blieben die ersten Videospielerfahrungen seltsam still, wenn kein MIDI verfügbar war.
Der nächste PC 1997 von einem anderen Händler war mit von mir ausgewählten Komponenten zusammengestellt worden. Zuhause gab er dann regelmäßig einen lauten Warnton ab. Es dauerte dieses Mal nur wenige Tage, bis ich den Grund fand: Es wurde keine Wärmeleitpaste aufgetragen!
Das und die in die Wochen gehende Wartezeit jedes Mal, bis ein Reparaturauftrag vom örtlichen Händler erledigt wurde, steigerten mein Interesse an DIY stetig.
 
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Damals 2001 mit meine ersten Lehrlingsgehälter den letzten Fertig-PC gekauft, den ich mit der doch recht kurzen Zeit immer wieder separat fixen musste. CPU-Kühler war viel zu laut, ein Arctic Cooling Topblower löste das Problem, Irgendwann verabschiedete ich auch noch der On-Board Sound, sodass eine externe Soundblaster her musste. Zum Schluss habe ich mich daran getraut, das System mehr oder weniger zu ersetzen, Gehäuse, Netzteil und Mainboard neu, HDD, RAM, Disketten- sowie CD-ROM LW und CPU vom Fertigrechner übernommen und dann nie wieder zurück auf Fertigsysteme.

Ich kann nicht einmal sagen, wie oft ich mir einen Rechner selbst zusammengebaut habe, weil die Übergänge dann schnell mal Fließend waren und kaum der ganze Rechner im Ganzen ausgewechselt wurde. Ein sehr großer Vorteil bei Selbstbausystemen. Seit einigen Jahren werden auch mal Komponenten zwischen Systemen hin und her getauscht sowie Upgrades schnell mal Top-Down durchgeführt, also neue Hardware für das Hauptsystem und die dadurch ausgetauschte ins nächst kleinere System.

Ein besonderen Fauxpass hatte ich glücherweise noch nicht gehabt, nur die üblichen Kleinigkeiten, die dann einfach zu fixen waren, also keine Hardware nennenswert beschädigt. Der größte Fehltritt war vom prinzip einfach zu fixen, aber doch noch recht Zeitintensiv bei einem ITX-Build auf AM4 beim CPU-Wechsel, bei den ich vor lauter Vorfreude vergessen hatte, ein BIOS-Update durchzuführen bevor ich wechselte. Bei einem DAN A4 mit L9a dann die APU wieder durchzutauschen bedeutet so ziemlich alles wieder auseinander zu bauen.
 
Haggis schrieb:
Ich verstehe die Leute nicht, die sich selber nichts zutrauen
Ich versteh die Leute nicht, die sich alles zutrauen, aber nichts davon können.

Die Fehlerchen siehste dann hier im Forum aufschlagen, mit ihrer abgerauchten Möhre.
 
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Ich habe viele Jahre lang, schlicht und einfach aus Kostengründen, meine Rechner immer selber gebaut.
Aber es war mir zunehmend (Alter, nachlassende Augen usw) zu nervig, mich mit dem ganzen Kabelgefrickel abzuplagen.
Daher stelle ich mir zwar nach wie vor meine Rechner aus von mir ausgesuchten Komponenten zusammen, lasse sie aber von einem Händler bauen, testen und mit vorinstalliertem Windows komplett liefern.
Ist weniger nervig und ich kann es mir inzwischen eben auch leisten, diese Dienstleistungen bewusst zu bezahlen.
 
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Vor ca. 20 Jahren habe ich eine CPU um 90° verdreht eingebaut. Sie hat gleich nach dem Einbauen zu rauchen begonnen und ich habe dann den Netzstecker gezogen (den ich immer in der Hand halte). Nach dem richtigen Einbau hat die CPU sogar noch funktioniert 🤩
 
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Bei meinem ersten Rechner überhaupt, den ich ca. 2000 mit 12 bekam, habe ich kurzerhand wegen Speichermangel einige Ordner im Windows Verzeichnis gelöscht. Als dann kurze Zeit später nichts mehr ging war das geheule gross. Haha.

Kurze Zeit später für das Game Car Tycoon oder so ähnlich zum PC-Laden mit der bitte es lauffähig zu machen. War sehr teuer für meinen Vater und das Spiel hat sich dann als nicht so spassig herausgestellt.

Danach kam relativ schnell der erste DIY Rechner und (zum Glück) das Faible sich alles rund ums Thema anzueignen.

Hat bis heute und ca. 10 Rechner später zu keinen grösseren Fettnäpfchen mehr geführt.

Ok, die FX 5600 XT war ein Fehlkauf.
 
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Eine schöne Idee.

Nun zu meinen "fails" im PC Eigenbau:

Ich habe div AMD/und div. 9000er Radeon GPU mit dem arctic silencer in den Hitzetod geschickt. Upsi

Es durften damals mehrere LC Power Netzteile Sterben, waren ja billig und voll besser als der Schrott aus dem Freundeskreis 😂

Einen AMD Palomino (ich meine es war ein XP1800+) hat ein Stück Die lassen müssen. Der lief aber echt lange

Das altehrwürdige 939 Dual von ASRock hatte ich mit einer falsch konfigurieren AGP GPU geröstet, aber es hat alle meine "Eingriffe" überlebt.

Und eine HD5850 starb an falschem Zusammenbau des damaligen Nachrüst kühler


Heute bin ich schlauer und Fehler passieren eher selten. Meistens 😉
 
clarkathome schrieb:
Packt versehentlich in laufenden Top Blower Boxed-kühler und bricht ein Lüfterblatt ab.
Stabile Finger 😂 als ich mal lüfter ausgepustet habe im ausgebauten zustand, hab ich da auch mal reingefasst. Der Lüfter stand darauf, war ganz aber mein Finger tat weh 😂
 
Missgeschick ja, aber nicht direkt beim Aufbau sondern einige Jahre später:

Kabel vom Floppy Laufwerk abgesteckt und danach wieder dran, jedoch um einen PIN versetzt...

Somit irgendeinen größeren Chip auf dem Asus A7V Mainboard verbrutzelt, war ne richtige schwarze Beule.

Über Kleinanzeigen dann ein gleiches gebrauchtes Board gekauft, damit alles wieder genauso passt.

Seitdem wird mehrmals geprüft ob alles passt :)
 
minimii schrieb:
Mit Kaltlicht Kathoden nen ganzen Rechner versenkt..
Achja ;)

Was aber ganz vorne in der Statistik ist: Software.
zerschossene Windows 98/ME/2000/XP installationen.
Die Kaltkichtkathoden haben bei mir in einem Gehäuse Lichtbögen produziert, da die Kabel irgendwie defekt waren, hat den Betrieb aber nicht gestört 😆 es roch halt irgendwie ständig nach Ozon im Zimmer...

XP hab ich gefühlt auch wöchentlich neu installiert, aber damals war ich da auch viel aktiver und Bastelfreudiger als heute, hab mir gefühlt jedes Upgrade der CPUs gegönnt.

Ich habe einen AMD Athlon XP 2400 gekillt, weil ich im wahn den Kühler nicht montiert hatte.Ein Bequiet Netzteil mochte keine 5 Lüfter am selben Anschluß und hatte dann keine Lüftersteuerung mehr.Hat man aber anstandslos getauscht 😄

Ansonsten ist mir unfreiwillig eher wenig Hardware kaputt gegangen beim basteln (oder ich habs erfolgreich verdrängt).
 
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