News Basteln am DIY-PC: Fluch oder Segen?

Das größte "Fettnäpfchen" war damals kurz nach der Jahrtausendwende ein PC mit Pentium 4, bei dem ich den Kühler tauschen wollte und beim entfernen des alten Kühlers, die CPU mit aus dem Sockel gezogen habe. Bis dahin ja noch nicht das große Problem, das wurde es dann, als ich beim loslösen der CPU vom Kühler Pins verbog. Das war dann plötzlich nicht mehr so geil, weil es nicht mein eigener Rechner war. Zum Glück konnte man sie wieder in die richtige Position bringen und die CPU lief danach auch noch reibungslos.

Tja, ansonsten ist bisher immer alles Glatt gelaufen. Ja, man hat man vergessen ein Kabel an die GPU zu stecken oder den 24-Pin Anschluss nicht anzuschließen, aber das sind nur Kleinigkeiten. Das mit der CPU war schon blöd. Ich hätte es besser wissen müssen und wusste es eigentlich auch besser.
 
Wird zeit das beim pc bauen eine kleine revolution passiert, braucht man heutzutage wirklich noch die ganzen kabel? Kann man das nicht einfacher gestalten? Muss man selbst nach über 30 jajren immer noch das motherboard anschrauben? Währe eine steckmechankk nicht moderner und angenehmer?
 
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Daaaaaamals zu Zeiten von Windows 95, ich war ca. 11 Jahre alt. Hab herausgefunden das *.Sys und ähnliche Dateien keine Programme ausführen sondern nur *.bat und *.exe Datein notwendig sind, ergo müssen sie "bloatware" sein..... Habe dann alle Familien PC's "optimiert" und von "bloatware" befreit. Lief sogar prima, bis zum reboot... Was ein schlamassel :D
 
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Wcfrisch schrieb:
Athlon XP, Kühler montiert und der hat eine Ecke der CPU abgebrochen - CPU war dann unbrauchbar.
Ist uns auch schon passiert, aber mit dem Thermaltake Orb Kühler auf einem 1200MHz Athlon, der unten rund war und einen Rand hatte. Wenn der flasch herum drauf saß, hat er sich entsprechend verkantet und die CPU Ecken abgebrochen. Schwachsinnskonstruktionen, welche heute zum Glück vorbei sind.
 
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Was ich für mich tatsächlich als größten Vorteil sehe, ist das Thema Garantie/Gewährleistung. Wenn an einem Fertig-PC etwas ist, muss ich die ganze Kiste komplett irgendwo hingeben zur Prüfung und zum Tausch. Wohingegen ich bei einem DIY PC Garantie auf jedes einzelne Teil habe, und wenn mit einem Teil etwas ist, muss ich nur dieses eine Teil einsenden.
 
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Gerade erst ein ROG Strix B650E-I bei CS gekauft , aufbau gemacht (ohne Gehäuse) eingeschaltet und nix tut sich ,Mainboard defekt geht wieder zurück und damit paar Tage verzögerung das Nervt aber ist leider nicht zu ändern ,das sind die Risiken des selbstbauens.
 
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Neuer Kühlkörper passte nicht perfekt zur Grafikkarte. Somit eine Komponente kurzgeschlossen. Konnte man nicht sehen. Lüfterhersteller hatte die Karte ersetzt.

Früher auch mal eine Grafikkarte kaputt geflasht.

In den ganz jungen Jahren ein Geräusch gesucht und nach und nach Komponenten im laufenden Betrieb abgeklemmt. Leider konnte sich Pins beim erneuten Einstecken auch mit einem umgedrehten Stromstecker kurz berühren. HDD war danach fertig.
 
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Früher hätte ich wohl als nervigsten Faktor die anschließende Softwareinstallation und Konfiguration genannt. Heute ist es der Zusammenbau ansich. Der Reiz an der Sache ist bei mir verflogen. Diverse Male hab ich mir auch schon gedacht: Ach scheiss drauf, Kabel einfach zusammen kletten und gut is. Am Ende hab ich mich dann doch immer zusammengerissen und zumindest etwas für Ordnung gesorgt :D

Größtes Missgeschick: Gegen Ende der Sockel A Zeit ein neues Epox Board geschrottet, weil ich einen Abstandshalter falsch platziert hatte. Ca. 100 EUR Lehrgeld:(
 
Ich baue seit mehr als 20 Jahren meine PCs selber und habe tatsächlich peinlicher Weise beim letzten Mal vergessen, die Folio von der AiO abzuziehen bevor ich sie auf den Prozessor gesetzt habe. :p Zum Glück war dieses Gefühl vor dem ersten Einschalten da "Verdammt, irgendwas hast du vergessen, geh es nochmal durch". Wie doof ich mich gefühlt habe, so einen Anfängerfehler begangen zu haben... unbezahlbar!

Ansonsten habe ich im Laufe der Jahre wirklich zu schätzen gelernt, dass man selbst zwar Energie investieren muss, sich bspw. mit QVLs auseinander zu setzen, aber letztendlich den Rechner im Sweetspot zusammensetzen kann, optimale leise und schnelle Grafikkarten wählen zu können, keinen SSD-Müll (Kingston NV2 lässt grüßen!) verbaut zu haben, keine bunt blinkende Kirmesbude zu haben, usw. So viel haarsträubende Defekte und Konfigurationen, die ich bei Freunden und Verwandten in der Zeit sehen durfte kann man sich gar nicht vorstellen. Als ob Saturn & Co. völlig ahnungslos sind, was sie da zusammenschrauben; Hauptsache, das Massenlager wird leer.
 
wo gehobelt wird: PC nach Kundenvorgabe zusammengebaut, erst auf dem Tissch zum Prüfen ob alles funktioniert, jop läuft.
Also ab ins Gehäuse, angeschalten, um Win zu installieren.... schwarz, kein Bild. Egal was, egal wie, Nullmethode, einzeln, kein Bild.
Alles rausgerissen, wieder auf dem Tisch aufgebaut, Mist, immer noch kein Bild. Verd... hat es im Gehäuse einen kurzen gegeben und das MB zerschossen?
Also gut, ab ans Regal, neues MB, wieder alles auf Tisch aufgebaut.... fu... immer noch kein Bild...
CPU durch? Ernsthaft.... okay, ab ans Regal....
wieder kein Bild... Häh?
RAM... Regal....
kein Bild....
Irgendwann hatte ich alles doppelt auf dem Tisch, selbst das Netzteil... immer kein Bild....
Und dann kam ich auf die Idee mal den Monitor zu prüfen....
Hachja, man ist ja faul und zieht nie die Schräubchen an.... das VGA Kabel (ja, ist schon ein paar Tage her :D ) war aus der Buchse gerutscht :freak:
 
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Ich baue meine PCs seit über 25 Jahren selbst zusammen und bin da auch sehr fit drin. Dennoch muss ich sagen, ich habe mir vor ein paar Wochen einen komplett neuen Build gemacht, dabei das erste mal wirklich auf Optik geachtet. Das war dann schon wirklich kompliziert, vor allem das Lian Li Lüftersystem bei dem nichts erklärt ist und die Stecker nicht in den Controller passten, sowas hatte ich schon verdrängt. Am Ende alles geschafft und der All White Build (außer Grafikkarte) schaut super aus :)

Für mich das Ganze nur ein Hobby, ich könnte mir die Sachen auch fertig kaufen oder bauen lassen, will aber in der Thematik drin bleiben und nicht nur davon lesen.
 
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Hab mir jetzt einige Seiten hier durchgelesen, dabei zeigt sich meine Angst vor CPU Wechseln und Kühlereinbau sind nicht unbegründet :-)

Ach ja, an ein weiteres Missgeschick kann ich mich dann noch erinnern.

Habe eine BeQuiet Dark Base (Pro?) 900. In weiß als Limited Edition mit Glas an der Seite.

Wollte eines Tages irgendwas einbauen, glaube es war eine eSATA Slotblende (ja ganz Wichtig: :-))

Bin mir auch sicher, ich habe sehr behutsam gearbeitet. Leider versprang mir das Sicherheitsglas der Tür in 1000 Einzelteile beim ersten Kontakt mit dem Boden.

Seit dem gehe ich noch seltener an den Innenraum und lege vorher viele dicke Decken drunter.

Mit etwas Glück finde ich in ein paar Ecken des Zimmers noch immer Überreste der alten Tür.
 
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mtheis1987 schrieb:
Wohingegen ich bei einem DIY PC Garantie auf jedes einzelne Teil habe, und wenn mit einem Teil etwas ist, muss ich nur dieses eine Teil einsenden.
Korrekt. Aber das eine Teil muss man erstmal finden ;)
Gut, wen das nervt, der ist in diesem Forum auch irgendwie falsch :D :D
 
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Wer kennt es nicht?
Man bestellt alle Komponenten, baut das Ding mühsam zusammen, schaltet ein und es tut sich: nichts.

Da wird einem heiss. Wie soll man den Fehler finden? Netzteil kaputt? Fehler beim Zusammenbau? Andere Komponenten kaputt? Prozessor beim aufsetzen de Lüfters beschädigt?

Ach so, nur die Mehrfachsteckdose nicht eingeschaltet. Puh! 😅
 
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Bei meinem größten Fettnäppchen fallen mir 2 Sachen ein. Einmal habe ich den CPU-Kühler getauscht und den neuen bequiet! Dark Rock Pro 4 montiert. Vorher war der Boxed Kühler von AMD verbaut. Der Kühler wurde auch nur getauscht, weil ich vom R5 3600 zum R7 5800X3D gewechselt bin und ich habe die Schiene falsch herum eingesetzt und festmontiert, wodruch der Kühler viel Spiel hatte und gar keinen Kontakt zur CPU hatte.

Das zweite Fettnäppchen war, als ich die Lüfter gegen RGB-Lüfter tauschen wollte und den ARGB Stecker nicht auf das Mainboard bekommen habe und die PINS verbogen habe. Und als ich es dann geschafft hatte, hatte ich die auf die Lüfter-PINS keinen Plastik-Stecker draufgesteckt. Da wusste ich noch nicht, warum das überhaupt gemacht wurde.
Als ich dann den Rechner eingeschaltet habe ist einer der PINS ans gehäuse gekommen und es hat einen Schlag gegeben und der PC war aus.
Ab da hatte ich mit nem Kurzschluss gerechnet.

Achja, die freuden des DIY :hammer_alt:
Ergänzung ()

lorpel schrieb:
Wer kennt es nicht?
Man bestellt alle Komponenten, baut das Ding mühsam zusammen, schaltet ein und es tut sich: nichts.

Da wird einem heiss. Wie soll man den Fehler finden? Netzteil kaputt? Fehler beim Zusammenbau? Andere Komponenten kaputt? Prozessor beim aufsetzen de Lüfters beschädigt?

Ach so, nur die Mehrfachsteckdose nicht eingeschaltet. Puh! 😅
Klassiker! :jumpin:
 
gebaut habe ich auch schon immer selber. mit steigender abwärme und dadurch resultierende lautstärke folgte irgendwann die erste aio und später ein custom loop mit moras, welcher seit ein paar jahren immer wieder optimiert wird (manchmal auch verschlimmbessert). ein bisschen wert lege ich schon auf das aussehen, aber hauptsächlich geht es um funktion, da mein rechner im schreibtisch in einem extra fach steht.

so sieht es aktuell aus:

PXL_20241109_203815983.RAW-01.COVER.jpg
 
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2 DIY Anekdoten, allerdings von Freunden:
1) IDE Kabel war falsch an der HD angeschlossen. Ergebnis war, daß man nicht mL mehr ein Monitorbild erhielt. Wir (da war ich dabei) saßen zu viert daran bis der unerfahrenste und Bauer des PCs meinte, ob vielleicht das Kabel das verkehrt sein könnte. Und zuerst dachten wir anderen 3 ne, dann müßte man noch zumindest das Bios Bild am Anfang sehen. Zum Glück hörten wir auf den Laien.....

2.) Mit Staubsauger saugte jemand den Staub aus dem PC. Danach ging nichts mehr. Es mußte erst die CPU aus- und wieder eingebaut werden.
 
csch92 schrieb:
Wird zeit das beim pc bauen eine kleine revolution passiert, braucht man heutzutage wirklich noch die ganzen kabel? Kann man das nicht einfacher gestalten? Muss man selbst nach über 30 jajren immer noch das motherboard anschrauben? Währe eine steckmechankk nicht moderner und angenehmer?
Was mich am meisten stört, ist dieses Monster von ATX Stecker. Bei jedem aus/einstecken glaub ich, dass ich die Büchse vom Motherboard rausbreche, oder das Motherboard selbst breche.. Dass es da noch keine andere Lösung gibt, oder bin ich der einzige der das Probleme hat 🙈
 
Thema Fettnäpfchen:

Wie es im Artikel heißt:
Habt ihr schon einmal eine CPU falsch herum im Sockel verstaut und beim Schließen der Sockel-Arretierung oder beim Befestigung des Kühlers irreparabel beschädigt?

Ich habe das durch eindeutige Kennzeichner an CPU & Sockel ja bisher nicht für möglich gehalten, aber scheinbar passiert das ja doch immer wieder. Ist jemand hier selbstbewusst genug, diesen Fehler zuzugeben und kann sich im Nachhinein vielleicht sogar noch erinnern, wie es dazu kommen konnte? Aufregung? Unsicherheit? Müdigkeit? Ignoranz? Ablenkung? ... wäre interessiert.
 
Mein größtes Missgeschick ist erst gestern passiert. Hab auf ein paar ICUE Link Komponenten umgerüstet und es kam auch erstmals eine AIO zum Einsatz.

Vor 2 Wochen habe ich erst auf den 5700X3D aufgerüstet und diesen mit meinem älteren Scythe Mugen 5 betrieben. Aus- und Einbau verlief komplett unkompliziert.

Nun wollte ich also auf die AIO wechseln. Ich habe die CPU wieder 20 Minuten belastet und die Wärmeleitpaste sollte somit "schön weich" sein.

Mit leichten drehenden Bewegungen wollte ich nun den Kühler von der CPU lösen... Tja was soll ich sagen... die CPU war noch am Kühler dran als ich diesen in der Hand hielt :confused_alt::grr::freak:

Nach einem kleinen Gefühlsausbruch konnte ich glücklicherweise keine Beschädigungen (verbogene Pins etc.) feststellen und der Einbau der AIO verlief dann ohne Probleme.

Nach 20 Jahren PC Selbstbau ist mir dies zum ersten Mal passiert. Ich hoffe es bleibt das letzte mal.
 
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