News Bestätigt: Intel Core i9-9900K mit verlötetem Heatspreader

cryoman schrieb:
Bin mal gespannt, wie schnell der 9900K MIT installierten Meltdown & Spectre NG "patches" ist? :D
Also Intel ist für mich die nächsten 3-4 Jahre Geschichte.
Richtig.... und vergiss Foreshadow/L1TF in deinem Home Datacenter nicht! :evillol:
 
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ZeroZerp schrieb:
Tu ich nicht - Für mich ist das aber Schnee von gestern. Die werden schon irgendeine Strafe dafür kriegen.
Mein Problem ist einfach wirklich, dass es mir widerstrebt einer Firma einen allgemeingültigen "Charakter", eine fortwährende moralische Note oder Ähnliches einzuräumen.
Firmen entwickeln sich fortlaufend weiter. Das kann sich ins Positive oder Negative entwickeln.

Die Ausrichtung der Firma steht und fällt mit der aktuell verfügbaren Mannschaft und nicht mit einer herbeigedichteten "Natur" einer Firma oder der dunklen Vergangenheit.
Wie oft soll dir denn Intel (oder deren Manager) ihr Gesicht zeigen?
Dieses Geschäftsgebahren zieht sich nun seit mindestens 1986 (Lizenzvereinbarung vor Ablauf einseitig aufkündigen + Prozesse) durch, wurde in den 90igern weitergeführt (u.a. Erpressung von Mainboardherstellern keine AMD Kompatibilität oder AMD Boards zu produzieren) und nun in den 2000ern die kartellrechtlichen Verstöße mit dem ganzen Rattenschwanz.

Wieviele Chancen soll man diesem Konzern noch einräumen?
 
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Ich sag dazu nur Pugetsystems ;)
Und nein isses nicht, schau dir mal bei Phoronix an was so geht.. Linux kann vieles besser, ebenso die Programme dafür.. Ich frag mich aber grade was du damit bezwecken möchtest... Es ist fakt, dass Singlecore outdated ist, denn Games sind nicht die Bemessungsgrundlage, weil hier eben nicht auf das Maximalmögliche geachtet wird, sondern maximal billige.
Um Stoneeh zu zitieren (der aus meinem Post einen einfachen Satz formte):
Heutzutage sieht Tripple A überall gleich aus ;)
 
@Volkimann
Wie gesagt- Ich habe was Firmen betrifft, die langjährig am Markt sind, eine andere Einstellung. Für mich zählt das aktuelle Team und die aktuellen Produkte und das aktuelle Handeln.

Würde man so etwas wie eine "Erbschuld" bei Firmen etablieren und sich einem Moralkodex unterwerfen, dann könntest Du nämlich auf Selbstversorger umstellen, Deinen Technikkram rauswerfen und Dir eine alternative Lebensweise aneignen. Du wirst auch früh sterben, weil Du keine Medikamente mehr kaufen dürftest.

Du dürftest auch keiner Radeon Karten kaufen, weil ATI damals mit den Treiberbetrügereien bei Benchmarks angefangen hat.

Man muss hier nicht katholischer sein als der Pabst und das als Argument aufführen, warum man den Hersteller des Stücks Silizium A dem Hersteller des Stücks Silizium B vorzieht, wenn beide zur Förderung seltener Erden beitragen.

Damit unterstützt jeder Kunde dieser beiden Firmen Kinderarbeit.
Es herrscht hier ein ganzer Haufen Scheinheiligkeit vor, wenn man denkt, dass man als Fanboy "der Roten" eine moralisch saubere Weste hätte und sich gutfühlen könne, weil man gegen die Unterdrückung des Marktführers und deshalb für eine gute Sache kämpfe.

Klar- Davon profitiert man direkt oder indirekt. Da kann man schonmal aussen vorlassen, wie die Produktionsgrundlagen bzw. die Arbeitsbedingungen dort sind, gelle? ;)

Die Entgleisungen von Intel sind abgesehen davon über 10 Jahre her.
 
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Wollte nur sagen das Singlecore insbesondere in (meinen) Games besser ist als Muticore ( 8 Kerne )
Und sogar dein Photoshop Beispiel durch Benchmarks widerlegt wird. ( welche du natürliche anzweifelst )

Aber egal. Der 9900k ist gekauft. Es gibt Mainboards welche einzelne Kerne takten. Dann schön OC auf 2 Kerne bis 5.2, der rest stock..Dazu 4500 Ram..
 
Dass alle Chipsätze der 300-Serie die neuen CPUs unterstützen, wird ebenso bestätigt.

Genau das ist doch die entscheidende Info - insbesondere nach den ganzen Refreshs der letzten Jahre von Intel, bei denen man das Gefühl hatte, dass ein Upgrade absichtlich boykottiert wurde und alle zum Neukauf von Motherboards gezwungen wurden.
 
ZeroZerp schrieb:
@Volkimann
Wie gesagt- Ich habe was Firmen betrifft, die langjährig am Markt sind, eine andere Einstellung. Für mich zählt das aktuelle Team und die aktuellen Produkte und das aktuelle Handeln.
Würde man so etwas wie eine "Erbschuld" bei Firmen etablieren und sich einem Moralkodex unterwerfen, dann könntest Du nämlich auf Selbstversorger umstellen, Deinen Technikkram rauswerfen und Dir eine alternative Lebensweise aneignen. Du wirst auch früh sterben, weil Du keine Medikamente mehr kaufen dürftest.

Du dürftest auch keiner Radeon Karten kaufen, weil ATI damals mit den Treiberbetrügereien bei Benchmarks angefangen hat.

Man muss hier nicht katholischer sein als der Pabst und das als Argument aufführen, warum man den Hersteller des Stücks Silizium A dem Hersteller des Stücks Silizium B vorzieht, wenn beide zur Förderung seltener Erden beitragen.

Damit unterstützt jeder Kunde dieser beiden Firmen Kinderarbeit.
Es herrscht hier ein ganzer Haufen Scheinheiligkeit vor, wenn man denkt, dass man als Fanboy "der Roten" eine moralisch saubere Weste hätte und sich gutfühlen könne, weil man gegen die Unterdrückung des Marktführers und deshalb für eine gute Sache kämpfe.

Klar- Davon profitiert man direkt oder indirekt. Da kann man schonmal aussen vorlassen, wie die Produktionsgrundlagen bzw. die Arbeitsbedingungen dort sind, gelle? ;)

Die Entgleisungen von Intel sind abgesehen davon über 10 Jahre her.
Also nach mir die Sintflut und statt des kleineren Übel gleich zum großen Scheisshaufen greifen?
Kann man natürlich so machen, ist aber einer der Gründe weshalb einige Konzerne so verfahren.

Bei der Kundschaft haben sie ja nichts zu befürchten.
 
@Volkimann
Meine Betrachtungsweise ist eben, dass man das kleinere Übel nicht auf eine Firma, sondern nur auf deren aktuellen Machenschaften beziehen kann.

Intel wird bei entsprechender Konkurrenz und schwerden Fehlern genauso um ihre Kundschaft fürchten, wie jeder andere auch.

In jüngster Geschichte, sind schon einige Riesen gefallen, die im Gegensatz zu Banken, die politisch gewollt too big to fail sind, eben durch Verkettung unglücklicher Umstände dann doch geschluckt und zerschlagen wurden.
 
Volkimann schrieb:
Ich verweise nur auf "formale Fehler".
Da haben die Juristen schlichtweg die Nadel im Text Heuhaufen gesucht und gefunden.

Das hat nicht viel mit dem eigentlichen Vorwurf zu tun, und ist Wortklauberei.

Edit: wenn man dann noch bedenkt wie Intel den Prozess verschleppt hat (wie üblich) sind da einige Seiten Papier zustande gekommen.

Es gab schon genug Fälle in denen Aufgrund von Formfehlern sogar verurteilte Mörder wieder raus kamen. Das heißt aber nicht das sie unschuldig sind.

Äh, doch, genau das heißt es... :rolleyes:
In einem Rechtsstaat wird die Schuld überlicherweise durch die Judikative festgestellt, nicht durch selbsternannte Moralapostel mit AMD-Bettwäsche


Faust2011 schrieb:
Genau das ist doch die entscheidende Info - insbesondere nach den ganzen Refreshs der letzten Jahre von Intel, bei denen man das Gefühl hatte, dass ein Upgrade absichtlich boykottiert wurde und alle zum Neukauf von Motherboards gezwungen wurden.
Da scheine ich dann wohl echt Glück gehabt zu haben, dass niemand zu mir gekommen ist, mir die Pistole an den Kopf gehalten und mich gezwungen hat ein neues Motherboard zu kaufen...
 
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Hill Ridge schrieb:
Auch wenn sie verlötet wären, wären es 2 Fertigungslinien!

Weil der Deckel ein anderer ist?
 
highwind01 schrieb:
Äh, doch, genau das heißt es... :rolleyes:
In einem Rechtsstaat wird die Schuld überlicherweise durch die Judikative festgestellt, nicht durch selbsternannte Moralapostel mit AMD-Bettwäsche
Ach Gottchen... Ein Verurteilter bzw dessen Urteil wird revidiert aufgrund eines Formfehlers. Das heißt aber nicht das er entlastet wurde oder die Beweise entkräftet seien. Das heißt nur das nochmal verhandelt wird, gemäß Geschäftsordnung.

Oder würdest du sagen das zB. dieser Mann wegen des Formfehlers plötzlich unschuldig ist?

https://www.welt.de/regionales/baye...stecher-nach-Justizpanne-auf-freiem-Fuss.html

Nein, er hat sich genauso wie Intel nur nochmal kurz Zeit erkauft. Das ist alles.

Wegen des Formfehlers werden nicht plötzlich die beschlagnahmten Dokumente nichtig, genauso wenig wie die Aussagen der Beteiligten plötzlich auf wundersame Weise das Gegenteil darstellen.
Auch wird der Compiler nicht plötzlich anders funktioniert haben, oder der Benchmark aus der Geschichte getilgt.
 
Marcel55 schrieb:
Die Zahnpasta-Lösung war eh Mist und alles nur aus Raffgier.

Intel wird sich das Lot aber auch sicherlich teuer bezahlen lassen. Ich glaube, dass der 9700K preislich noch mal eine Schippe drauflegen wird. Kein Wunder, dass der 8700K zusehends weggehamster und teurer wird.
 
Ned Flanders schrieb:
@yummycandy

Das war auch eine völlig wertfreie Feststellung als Antwort zu der Frage ob sich das wirtschaftlich lohnt zwei Fertigungslinien zu fahren.... Offensichtlich tut es das.

Das hört sich an, als ob sie die Chips nur mit einer Anlage fertigen würden. Wenn sie - sagen wir mal - 10 "Bänder" haben, von denen die Chips laufen, ist es das schon wert ein paar zu ändern. Es ist eine kleine Änderung, die am Ende viel Geld einspart.
Das Endprodukt ist im Prinzip das Gleiche und erfordert keinen weiteren Aufwand.
So weit ich weiß, werden die Chips doch sowieso in versch. Ländern gefertigt.(?)
 
Volkimann schrieb:
Also nach mir die Sintflut und statt des kleineren Übel gleich zum großen Scheisshaufen greifen?
Kann man natürlich so machen, ist aber einer der Gründe weshalb einige Konzerne so verfahren..

Nachtrag:Worauf ich hinaus will, ist, dass wir inzwischen diesen Machenschaften auf höherer Ebene eine Gewichtung beimessen, die dem dreckigen Treiben an der Basis der Firmen und worauf sich derer Wohlstand gründet, überhaupt kein Augenmerk mehr übrig lässt.

Das wird einfach von den "Fans" der jeweiligen Lager ausgeblendet. Sozusagen ein Abstraction- Layer darüber gebaut.

Und über der Basis dieses riesigen Haufen Sch***se brüskiert man sich dann darüber, dass Firma XY wettbewerbstechnisch unmoralisch verhalten hätte, obwohl 99% der groben Verstöße auch gegen die Menschlichkeit vorher und ganz einvernehmlich der Kunden die billige Produkte haben wollen, stattgefunden haben.

Im Gegenteil- Da wird sich dann auch noch aufgeregt, wenn Intel den Umweltfreundlicheren und nicht ausbeuterischen Weg geht und auf das Lot verzichtet.
Weil einem das selbst nicht passt, bzw. einem Vorteile flöten gehen, wird dann sofort wieder geschimpft und Theorien aufgestellt, wie Kundenfeindlich Intel nicht wäre, obwohl sie vielleicht diesmal tatsächlich was Gutes damit gemacht haben, nebst der Kostenersparnis.

---
Zuguterletzt wird mir hier vorgeworfen, befürworter des Neo Kapitalismuses zu sein, obwohl hier jeder selber aufs gröbste genau diesen durch sein Konsumverhalten forciert.

Naja- Seis drum. Ich denke ich habe meinen Standpunkt klar gemacht.
 
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ZeroZerp schrieb:
Vorsicht mit den jungen Pferden...
https://www.golem.de/news/eugh-urte...egen-intel-wird-neu-geprueft-1709-129907.html

So ganz sicher scheint man sich der Sache inzwischen wohl doch nicht mehr zu sein...

Grüße
Zero
Ergänzung ()



Das ist mir wieder deutlich zu viel beleglose Verschwörungstheorie und Hexenjagd.

wenn du den Text deines Links gelesen hättest , hättest du lesen können das Intel bereits einmal gegen das Urteil vorgegangen war und scheiterte .
Intel hatte im Juli 2009 der Strafe widersprochen, die jedoch vom EU-Gericht fünf Jahre später bestätigt worden war .

1. Die Wettbewerbshüter haben die Strafe verhängt , Intel wiederspricht
2. Ein EU Gericht bestätigt 2015 die Geldstrafe , Intel wiederspricht
3 Jetzt sieht der Europäische Gerichtshof formale Fehler in der unteren Instanz.

dh. Intel ist nicht unschuldig , sie haben genau das getan was man ihnen vorgeworfen hat ...

Nach Ansicht des EuGH hat es das EU-Gericht jedoch versäumt, die von Intel gegen einen sogenannten AEC-Test (As-efficient-competitor-Test) der EU-Kommission vorgebrachten Argumente zu prüfen. Mit einem solchen Test soll geprüft werden, ob die untersuchten Geschäftspraktiken zum Ausschluss eines Wettbewerbers führen, der genauso effizient wie das geprüfte Unternehmen arbeitet. Die Kommission war dabei zu dem Schluss gekommen, dass ein ebenso leistungsfähiger Wettbewerber Preise hätte anwenden müssen, die nicht rentabel gewesen wären.

was nichts anderes heißt , es wurde offenbar nicht geprüft ( Gericht/ EU Komission beauftragt Gutachter ) , oder auch , es wurde nur vergessen in der Urteilsbegründung auf diesen AEC Test einzugehen .

Durch einen Formfehler wird man nicht unschuldig , Anwälte suchen jedoch ständig danach um Urteile anfechten zu können .
Da die Strafe bei 1 Milliarde lag lohnt sich das für Intel noch immer
 
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Es wird immer dann der HS verlötet, wenn dies nötig ist und bei nochmal zwei Kernen mehr und dem hohen Takt, war es eben nun nötig und daher verlötet Intel den HS bei den 8 Kernern eben wieder. Wenn der 28 Kerner mit hohen Takten kommt und man die Temperaturen sonst nicht vernünfig in den Griff bekommt, wird der auch einen verlöteten HS bekommen.
 
rg88 schrieb:
Nur, dass es ATi nicht mehr gibt
Es war im Vorfeld die Rede von "Erbschuld" ATI ist in AMD aufgegangen und mit der Argumentation einiger Benutzer dürfte ich nun, weil diese ja damals betrogen haben keine AMD Karte kaufen.
 
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