Brauchen wir die Kirche(n) noch?

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Ebenso wie du heute jene belächelst die an ein höheres Wesen Glauben und ihren Glauben beleidigst indem du ihn als Hirngespinst abtust

ist aber so glaube usw sind hirngespinnste die sich irgend ein spinner ausgedacht hat und verbreitet hat.

mal verständlich gesagt!
 
@culo: diese sogenannten spinner gibt es seit es die menschheit gibt... ;)

nimmst du es für dich in anspruch, die lebensweise anderer menschen zu verurteilen? ich denke das steht keinem zu, dir ebenso wenig...
 
Leute, bitte achtet doch auch auf das Niveau hier. Hier mögt das ja für Spinnerei halten nur ist das einfach kein Argument und schon gar nicht mit der Ausdrucksweise. Ich verweise dabei ausdrücklich auf die PuG-Regeln, die ihr auch verstehen und beachten solltet, wenn ihr das Thema nervig findet.

Also entweder sachlich oder gar nicht, mal verständlich gesagt.
 
ich verurteile niemanden ! aber gott und glauben sind erfindungen von menschen und somit schon mal grundsätzlich falsch.
 
Fast niemand glaubt noch, dass sein schlechtes Verhalten ihn in eine Hölle bringen könnte, aber die Anzahl an Menschen, die an ein ewiges Leben glauben (wollen), ist noch immer relativ hoch.
Die Frage ist, was man unter dem Begriff der "Hölle" versteht. Es ist sicher nicht so, dass die Guten später mit dem Fahrstuhl nach oben fahren und die Bösen nach unten. Das ist ja nur ein bildhafter Vergleich. Wahrscheinlich soll man sich den Himmel eher als "Gottesnähe" vorstellen und die Hölle als "Gottesferne", was immer das zu bedeuten hat.

Für die Richtigkeit dieses Glaubens spielt die Anzahl der Gläubigen keine Rolle. So ist es auch mit der Frage nach der Notwendigkeit der Kirche oder der Kirchen. Für die Gläubigen stellt die Kirche vermutlich eine Notwendigkeit (und Richtigkeit) dar, für die Ungläubigen eher nicht.

Aber keine Gruppe muss deshalb der anderen etwas streitig machen.
 
culo schrieb:
aber gott und glauben sind erfindungen von menschen.
was ein quatsch, naja...

feierst du eigentlich weihnachten, ostern - ohne in die kirche zu gehen, tu ich übrigens auch nicht - oder deinen geburtstag, hast du frei wenn es ein kirchlicher feiertag ist?

hast du jemals geschenke oder das weihnachtsgeld abgelehnt? denn diese sitten/bräuche hast du diesen spinnern zu verdanken die sich das ausgedacht haben...
die kirche und der glauben haben immer noch ihre daseinsberechtigung, ob es einigen passt oder nicht.

keshkau schrieb:
Aber keine Gruppe muss deshalb der anderen etwas streitig machen.
so is' es... :D
 
So wie der Valentinstag und der Muttertag eine Erfindung der Floristen sind. :rolleyes:

Jungs das geht auch besser.
 
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gesunden menschenverstand vermisse ich gerade bei dir... ;)

soviel zu deinen "erfindungen des marktes"... :rolleyes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Geburtstag
http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachten

Nach Jesus´ Geburt kamen die Heiligen drei Könige aus dem Morgenreich und brachten Geschenke wie Myrre usw.
Diese Geste ging als Brauch in die Geschichte ein.
http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20080602003234AA9fPJg


ich klinke mich hiermit aus, das ist mir zu mühselig, mit einer wand zu reden... :n8:
 
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keshkau schrieb:
Für die Richtigkeit dieses Glaubens spielt die Anzahl der Gläubigen keine Rolle. So ist es auch mit der Frage nach der Notwendigkeit der Kirche oder der Kirchen. Für die Gläubigen stellt die Kirche vermutlich eine Notwendigkeit (und Richtigkeit) dar, für die Ungläubigen eher nicht.

Doch, ich bin überzeugt, dass die Mitgliederzahl wichtig ist. "Richtigkeit" ist nicht messbar und da der Glaube per Definition wissenschaftslos ist, ist die Anzahl der Gläubiger der einzige Indikator, ob diese Religion objektiv als gut oder schlecht einzustufen ist.
Ich weiß, solche Begriffe können nur auf's Glatteis führen, aber Tatsache ist doch, dass es auch Religionen gegeben hat, in der das Opfern von Mensch oder Tier zum guten Ton gehörte. Was ist da richtig oder falsch? Ist die Hexenverbrennung sinnvoll gewesen angesichts der Tatsache, dass sie offiziell erlaubt war?

In der Theorie hast du sicher recht, da sind wir uns einig. Aber in der Praxis nimmt niemanden einen Priester ernst, der nur sieben Anhänger hat und sagt, dass seine Religion dem Katholizismus in jeder Form überlegen sei. Ich schätze, fast alle Menschen werden ohne Überlegung sagen, dass am K. zumindest etwas dran sein muss, wenn 1,1 Milliarden Menschen katholisch sind. Der Umkehrschluss sieht so aus: Eine winzige Religion wird zuerst als Sekte oder Splittergruppe bezeichnet, und jeder nimmt sich davor in Acht, es folgt gar keine Überprüfung ob, diese Religion richtig sei oder nicht.

Du hast am Anfang davon gesprochen, dass die Kirche ihre Überzeugungen hochhält, egal was die Menschheit davon hält und das gerade das sie ausmacht. Andere Forenuser halten davon gar nichts und wollen eine Kirche, die am besten jährlich einer Reform unterzogen wird, um am Puls der Zeit zu bleiben.
Ich schätze mal, wenn unsere Kirche sich gar nicht mehr anders zu helfen weiß und aus der Not diesem Wunsch nachkommt, ich glaube, dann geht es erst richtig bergab. Welche Alleinstellungsmerkmale hat unsere Kirche denn sonst, außer das man sich 100% darauf verlassen kann, dass sie nicht, es jedem recht zu machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Odium schrieb:
Aber in der Praxis nimmt niemanden einen Priester ernst, der nur sieben Anhänger hat und sagt, dass seine Religion dem Katholizismus in jeder Form überlegen sei.

Nichts für ungut, aber irgendwie mußte ich bei diesem Vergleich an Jesus denken. Was aus seiner Religion mit seinerzeit sehr wenigen Anhängern wurde, ist wohl allgemein bekannt. Nach heutigen Maßstäben wäre das Christentum zur Zeit seiner Entstehung als eine kleine Sekte eingestuft worden...
 
@Bohemund
Bitte hört mal auf zu zanken! ^^

1. Das was du sagst ist wirklich ein wenig fraglich, DIE RELEGION ist eine erfunden SACHE des Menschen! Wer soll sie denn sonst erfunden haben? Schildkröten,Aliens oder Fische? ^^
Ich bitte dich!

2.Ohne Relegion hätten wir bei weitem weniger Konflikte auf dieser Welt! Man bedenke das die meisten bekanntlichen großen Konflikte der letzen jahre meist aus verschiedenen Glaubensrichungen entstanden sind!

Israel-Konflikt oder Terrorismus das sind alles glaubenskriege, das kann man nicht schön reden! Die Menschen tollerieren den Glauben der anderen nicht!

Noch ein sehr gutes Beispiel ist Tibet und CHina!

Solange es relegion gibt wird es Kriege geben, weil es immer leute gibt die die grundzüge der relegion falsch verstehen!
 
Ich würde mal die These in den Raum stellen, dass die wenigsten Kriege wirklich religiös motiviert sind. Meistens stecken weltliche Ursachen dahinter. So wie sich aber ein Glaube sehr schön instrumentalisieren lässt, um Sitte, Ordnung und Moral unter die Menschen zu bringen, so bietet er auch einen guten Ansatzpunkt, Menschen durch gezieltes Vermitteln einer Ideologie darauf zu trainieren, andere Menschen zu hassen. Die Schuld dafür liegt aber weniger bei der Religion, sondern vielmehr bei den Menschen, die die damit einhergehende Macht mißbrauchen.

Wer nun aber meint Glauben und Religion in der heutigen Zeit über ihren Zweck zu rechtfertigen (Feiertage, moralische Ordnung vor einigen tausend Jahren etc.), der muss sich auch die Frage gefallen lassen, ob nicht gerade die einfache Manipulierbarkeit einer breiten Masse (positiv wie negativ), der eigentlich Zweck und damit ein Geniestreich menschlicher Erfindungsgabe sei.


Darüber hinaus möchte ich zu dem Thema "religiöser Glaube vs. Alltagsglaube" noch anmerken, dass es sicher auch im alltäglichen, wissenschaftlich geprägten Leben viele Problemstellungen gibt, die für den Augenblick davon Leben, dass man an eine Lösung glaubt. Im Unterschied zum religiösen Glauben besteht aber hier zumindest die Möglichkeit (und auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit), dass daraus eines Tages Wissen wird. Beim Versteckspiel mit einem allmächtigen Herrscher hingegen, ist das Wissen per Definition ausgeschlossen, da man sich ja allein auf den Glauben beruft. Es gab da mal ein schönes Zitat, dass eine wissenschaftliche Theorie, die per Definition weder beweisbar noch widerlegbar ist, auch keinen Wert hat... hab das nur leider auf die Schnelle nicht gefunden.
 
deathhour schrieb:
du musst mich nicht bitten, ich erklär' es dir freiwillig...

1. bitte ich dich, Religion richtig zu schreiben ;)
religion, glaube, spiritualität gibt es seit der homo sapiens auf erden wandelt, dabei spielt es keine rolle ob er steine, tiere oder ein abbild gottes selbst anbetet. und es war keine erfindung sondern eine entwicklung/evolution wenn du so willst. die menschen baten die götter um jagdglück, fruchtbarkeit, regen, tapferkeit in der schlacht um alles was man sich vorstellen kann. von einer erfindung zu sprechen ist mehr als abwägig wenn nicht absurd.

2. fanatismus, hat mit religion nichts zu tun. das war früher so - kreuzzüge und ist heute noch so - hisbollah, al quaida usw. diese spinner benutzen den glauben um ihre durchaus weltlichen bzw irdischen ziele zu verwirklichen, dabei ist terror im namen des glaubens ein probates mittel wie sich zeigt.

beim tibetkonflikt geht es nicht um religion... :rolleyes:
 
Ich denke Fanatismus und Religion haben sicherlich etwas miteinander zu tun, den meiner Meinung nach kann Religion zu Fanatismus führen, eben religiösem Fanatismus.
Und nicht nur Al Kaida besteht aus religiösen Fanatikern.
Hier seien nur mal die evangelikalen Gruppen in den USA genannt. Diese sind in meinen Augen ebenfalls Fanatiker, die sicherlich ein hohes Maß an Intoleranz besitzen.

Es ist also kein Phänomen der Vergangenheit, dass eine Religionsgemeinschaft Fanatiker hervorbringt.

Sicher mag der Großteil der Christen aus vernünftigen Menschen bestehen, aber wie man beim Islam sieht reicht manchmal schon eine kleine Gruppe von Spinnnern um das Ansehen einer ganzen religionsgruppe in den Dreck zu ziehen.

Die Kirche(n) sollten sich von jeglichen religiösen Fanatikern deutlich distanzieren und auch deutlich artikulieren, dass diese Menschen ihre Religion (absichtlich oder unwissentlich) falsch interpretieren.

Meiner Meinung nach hat Religion ein hohes Potenzial, um missbraucht zu werden als Grundlage für Fundamentalismus, indem man die Grundlagen einer Religion eben so uminterpretiert, wie man sie braucht um seine Ideologie zu stützen.

Bei allem Guten was Religion leisten kann, hat sie leider schon sehr oft bewiesen, dass in ihrem Namen auch unglaubliche Barberei angerichtet werden kann.

Und zu guter Letzt denke ich nicht, dass man eine Kirche braucht um an Gott zu glauben. Wieso sollte man den die Kirche benötigen, die mir sagen will was Gottes Wille ist? Woher will denn die Kirche wissen, was Gott will? Die können auch nur die vorhandenen Dokumente interpretieren, wobei auch hier wieder die Gefaht ebsteht, dass die Kirche durch geschickte Interpretation ihre Gläubigen so lenkt, wie es ihr gerade opportun ist.

Ich denke also, dass die Kirche als Zwischeninstanz nicht zwingend notwendig ist.
 
@Stormtrooper85
Und zu guter Letzt denke ich nicht, dass man eine Kirche braucht um an Gott zu glauben. Wieso sollte man den die Kirche benötigen, die mir sagen will was Gottes Wille ist?

Warst Du schon mal in einer Messe (außer zu Weihnachten/Ostern), hast mal nen Pfarrer zugehört? Ich schon und konnte sogar eine weibliche Pfarrerin erleben, was ja in der evangelischen Kirche kein Problem darstellt.
So verstaubt, inaktuell und unmodern muß eine Predigt gar nicht sein.
Selbst in der DDR waren Kirchen Treffpunkt, Gemeinschaftlichkeit, Zufluchtsort, auch für ungläubige. ^^
Aktuelle ist das Leben nur zu oberflächlich geworden, als dass sich die Mehrheit noch auf sowas besinnen will oder kann, nicht mal sich selber.

Zwingend notwendig war die Kirche in dem Umfang noch nie, aber nicht selten von Vorteil. Nicht nur als Anlaufpunkt, sondern grundsätzlich betrachtet auch als Dachorganisation, um Wildwuchs entgegen zu wirken.

Auch ist nicht jede Ideologie zwangsläufig an eine Religion gebunden. Es vereinfacht nur vieles, eben auch für Fanatiker und Fundamentalisten, weil man hier ganz einfach bereits einen konzentrierteren Kreis an potenziellen Empfängern vorfindet.
Wo Licht nun mal immer auch Schatten. Aber das ist nicht nur in der Religion so, sondern generell im alltäglichen Leben, Politik und Wirtschaft.
 
Sicherlich spielt der Pfarrer eine wichtige Rolle, den er ist ja das direkte Bindeglied zwischen Gemeinde und Kirche.
Aber ich persönlich betrachte die Kirche auch als Ganzes, und da ich (als Katholik) mit dem was der oberste Hirte aus Rom so sagt überhaupt nicht einverstanden bin, kann ich mich eben mit der Kirche nicht identifizieren.
Es mag sein, dass es Pfarrer gibt, die mit ihren Predigten begeistern können, aber ich denke diese gibt es eher selten.

Ich finde die Struktur der katholischen Kirche auch allles andere als gut. Wozu braucht es denn im Vatikan einen Mann, der sich als Nachfolger Petri sieht und als eine Art Statthalter Gottes auf Erden fungiert und den Gläubigen sagt, was sie zu glauben haben?
Die Kirche sollte doch auf die Bedüfrnisse und Nöte des Menschen eingehen, dazu sollte sie aber eben näher an den Menschen heran.
Das ist imho aber nicht möglich, wenn eine Zantralinstanz die Deutungshoheit und Interpretationshoheit ausübt.
 
culo schrieb:
ist aber so glaube usw sind hirngespinnste die sich irgend ein spinner ausgedacht hat und verbreitet hat.

Das wurde früher auch über alle Wissenschaftler gesagt, die bahnbrechende Erfindungen gemacht haben!

Die Erde ist nicht rund, das ist nur ein Hirngespinst! ......

Wenn es keine Menschen geben würde, die etwas machen, einfach weil sie daran GLAUBEN, würden wir immer noch ohne Feuer in den Höhlen sitzen .....

Ich persönlich glaube an Gott, was nicht heißt, daß ich religiös bin, denn ich lasse mir von keiner Religion vorschreiben, wie ich an Gott zu glauben habe bzw. was ich zu glauben habe.

Aber um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: Sollten die Leute wirklich irgendwann glauben, daß sie keine Kirche mehr brauchen, werden sie austreten und dann eerledigt sich das thema von ganz alleine.
 
Ich möchte darauf hinweisen, dass der Papst das Oberhaupt aller Katholiken ist – weltweit. Nun sind die Entwicklungen hinsichtlich der Rolle der Frau oder der Sexualmoral usw. längst nicht überall gleich.

Die deutsche Elterngeneration der 1950er-Jahre hätte vermutlich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, wenn sie mit unserem heutigen Leben konfrontiert worden wäre. Dieser Kulturschock existiert immer noch in anderen Ländern, dafür muss man nicht einmal in die arabische Welt gehen.

Wenn die Deutschen oder die Europäer nun Reformen einfordern, seien es Mädchen als Messdiener, weibliche Priester und Bischöfe und viele Dinge mehr, dann mögen diese Punkte aus unserer Sicht eine Selbstverständlichkeit sein. Woanders sind sie das aber nicht.

Der Vatikan muss diese Spannungen berücksichtigen und kann nicht einfach den „fortschrittlichen“ Europäern Privilegien einräumen, die bei anderen Katholiken auf Unverständnis stoßen würden. Ganz unabhängig davon stellt sich die Frage, ob die Amtskirche überhaupt ein Interesse daran hätte, bestimmte Veränderungen hinzunehmen.

Wenn wir z. B. ein „Recht auf Abtreibung“ beanspruchen, dann ist das nun einmal nicht mit dem Gebot „Du sollst nicht töten“ vereinbar. Das Strafgesetzbuch mag das in bestimmten Fällen nicht ahnden, aber der Sachverhalt bleibt bestehen. Deshalb ist so ein Punkt mit der Kirche nicht verhandelbar.

Zweitens will ich Odium (#190) antworten und einen Beleg dafür anführen, warum der Wirkungsgrad oder die Berechtigung der Kirche keineswegs eine Frage der Masse sein muss. Im reichen Singapur (4,5 Mio. Einwohner) leben nur 4 Prozent Katholiken. „Acht von zehn Katholiken des Inselstaates sagten, die Messe jeden Sonntag zu besuchen.“

Quelle: http://www.kreuz.net/article.7293.html

Dann wurde an einer Stelle argumentiert: „Ich brauche für meinen Glauben keine Kirche.“ Der Kirchenbesuch soll die Gemeinschaft der Gläubigen erfahrbar machen. Das ist einer der zentralen Aspekte. Außerdem hört man dort das „Wort Gottes“ und lässt es sich von den Gelehrten erklären. In allen anderen Fragen geht man ja auch zum Fachmann (z. B. für Computerfragen zu Computerbase.de). Warum sollte das nicht auch für den Glauben gelten?

Die Bibel wurde sicher auch für Leute geschrieben, die nicht lesen können. Die konnten die Bibel dann zwar nicht selbst lesen, aber die Texte sind ja nicht hoch philosophisch und abstrakt, sondern ausdrücklich bildgewaltig. Ich denke, deshalb haben wir als Otto Normalverbraucher auch so große Schwierigkeiten, die Texte richtig zu interpretieren. Denn unsere Sprache funktioniert heute anders. Die Kirche dagegen hat sich seit 2.000 Jahren mit diesen Texten beschäftigt und ist am ehesten in der Lage, sie zu erklären.

Schließlich habe ich noch eine lesenswerte Interpretation von Zahlen zur „religiösen Landkarte Deutschlands“ aus katholischer Sicht. http://www.franz-hitze-haus.de/pdf/sozsem0104.pdf
 
@ Stormtrooper

Ich muss dir hier mal zu stimmen zu deiner Meinung! Ich kann mich ebenfalls nicht mit der Kirche identifizieren gerade weil ich der Meinung bin das jede Interessengruppe(sei es Islam,Kirche) eine andere Auffassung hat und somit eine Art "Politik" in der Welt betreibt! Ich Glaube nicht unbedingt daran das Gott sich den Papst aussucht, nein er wird gewählt! Er wird gewählt wie ein normaler Präsident, von menschen!
Es muss somit nicht heißen das er in direkten Kontakt mit Gott steht! Es ist seine Politik die er durchsetzt nicht die von Gott bitte bedenkt das! Er bestimmt die Richtung der Kirche!

Das macht die Kirche für mich zu einem unsichtbaren Staat dir mir persönlich zu viel macht besitzt! Nicht das das unbedingt schlimm sein muss, jedoch gefällt mir der Gedanke nicht!

Ich würde mal behaupten das man an der stelle schon von einer Erfindung sprechen kann weil Gott nicht unbedingt etwas greifbares ist! Die menschen haben den Papst erfunden, als Anführer ihrer Relegion!

Nochwas zum Thema Glaube und Glauben!

Ich finde es ist was ganz anderes wenn ich an mich Glaube als wenn ich an etwas unsichtbares glaube! Das wurde ja vorhin schonmal erklärt! Wenn ich an mich Glaube dann liegt es an mir meine Leistung zu beweisen! WEnn ich an gott glaube muss ich keinerlei leistung erbringen oder mich beweisen!

@keshkau
Hier muss ich dir recht geben! Klingt sehr einleuchtend! Leute die damals nicht lesen konnten gingen in die Kirche um sich das wort gottes vorlesen zu lassen!
 
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