News Bundesnetzagentur äußert sich zu Routerzwang

Ich liebe meine Fritzbox und möchte sie auch gerne weiterhin benutzen.

Ebenso liebe ich meine Dreambox.

Ich mag weder Paring beim Internet Anschluss, noch beim Sat Receiver haben.
 
Ich sehe die freie Routerwahl als Grundrecht... Das ist so, als ob jetzt jeder Opel fahren müsste wenn er bei der Allianz versichert ist... oder wenn man bei der Telekom ist muss man zwingend ein iPhone nutzen oder Ähnliches.

Dieses Grundrecht hast du doch: als mündiger Bürger steht es dir zu Anbieter mit Routerzwang nicht zu nutzen! Wieso soll immer alles gleich in Gesetze gegossen werden nur weil der User zu dumm ist selbst zu entscheiden! Deutschland ist so lahm weil eben für alles erst ein Gesetz herhalten muss!

Klar wenn man Routerzwang vermeiden möchte muss man eben Kompromisse machen, aber so ist das Leben!
 
Was damals bei Telefon und Modem kein Problem darstellte muss heute geregelt werden?

Schon erschreckend, wenn der Gesetzgeber einfache Dinge die es mal gab und kommuniziert wurden heute nicht kommunizieren und erkennen kann.

Warum hat man überhaupt die Deutsche Post und damit die staatliche Kommunikationshochheit aufgelöst, wenn heute die gleichen, wenn nicht groteskere Vertragsbedingungen gegenüber damals verankert werden. Miettelefon und ein Mietmodem. Der Unterschied zu damals, wenn man denn mieten wollte, man hatte genug Einkommen die 15DM Mietgebühr der Deutschen Post zu geben.

Von Transparenz ist der Gesetzgeber selbst bei der Überprüfung der Voraussetzungen weit entfernt.
 
Ich verstehe hier aber auch irgendwie die Provider. Wenn am Ende jeder mit seinem eigenen Gerät ankommt, wird es schwierig für den Support weiterzuhelfen. Am Ende geht es ja auch darum, dass dem Kunedn weitergeholfen wird. Sonst kommen dann wieder so Aussagen wie "Servicewüste Deutschland" Daher ist es auch irgendwie verständlich das die Anbieter versuchen ihre Geräte an den Kunden zu bringen. Gerade wenn dann so ein Geschäftskunde kommt mit irgendeinem speziellen Gerät. Da kann dann der Support einfach nicht mehr weiterhelfen. Aber das sieht dann auch nicht der Kunde und er meint, der Support bzw der Provider hat keine Ahnung.

Jedoch verstehe ich auch die Kunden. Diese wollen ihre teure Hardware weiterbenutzen. Ist am Ende ne schwierige Sache. Gerade weil auch die Geräte vom Anbieter oft in den Einstellungen begrenzt sind.
 
Ich bin fast sicher, dass ein Schlupfloch bleiben wird - die Lobbyarbeit dürfte auf Hochtouren laufen :(
 
Dario schrieb:
Wenns einen echten Grund gibt, als Bürger mit der Demokratie in diesem Land unzufrieden zu sein, so sind das die über 2000 Interessenverbände von Lobbyisten welche extrem die politische Arbeit der Bundesregierung beeinflussen.

Ich finde ja schon lange hier müsste zu Gunsten der Bürger regulierend eingegriffen werden. Die Unzufriedenheit mit der Politik wächst auch in diesem Land von Tag zu Tag, das kann man mit dem Kampf gegen Terror auch nicht mehr überspielen.

/100% signed!!

Was soll denn dieser blödsinn, dass man nicht mehr seinen Router austauschen dürfte?! Wäre auch so als könnte man nicht selbst entscheiden welche Reifen man fürs Auto/Fahrrad & Co benutzt... Man sind wir schon tief gefallen in diesem Land!
 
Lächerlich. Dann setze ich halt einen Router vor den Router. Worum gehts hier überhaupt? Um den Routerabsatzmarkt oder will man einfach nur die Providerhardware in mein Wohnzimmer auslagern?
 
SoilentGruen schrieb:
Ich sehe die freie Routerwahl als Grundrecht... Das ist so, als ob jetzt jeder Opel fahren müsste wenn er bei der Allianz versichert ist... oder wenn man bei der Telekom ist muss man zwingend ein iPhone nutzen oder Ähnliches.

Für mich ist die freie Routerwahl ein KO-Kriterium bei der Auswahl des Telefon/Internetanbieters. Nachdem mir o2 einen Zwangsrouter aufdrücken wollte (war lange Jahre Alice-Kunde), hab ich denen gekündigt und bin zu Congstar gewechselt. Abstimmung mit den Füßen.

Hä? Seit wann gibt es bei o2 einen Routerzwang? Das habe ich nur bei meinem Kabel Deutschland Zugang, aber nicht bei meinem o2 (auch ehem. Alice) Anschluss. Dass die Dir einen Router zuschicken heißt ja nicht, dass Du den auch nutzen musst. Die Zugangsdaten bekommt doch jeder Kunde zu Vertragsbeginn zugeschickt (Nutzername = Telnr., kein Passwort, das ist eh kein Geheimnis).
 
cru5h3r schrieb:
Ich verstehe hier aber auch irgendwie die Provider. Wenn am Ende jeder mit seinem eigenen Gerät ankommt, wird es schwierig für den Support weiterzuhelfen. Am Ende geht es ja auch darum, dass dem Kunedn weitergeholfen wird. [...]
Das ist doch schon jetzt gelöst. Wenn man ein Fremdgerät einsetzt bekommt man keinen Support. Zumindest nicht, wenn die Leitung an sich störungsfrei funktioniert.
 
Luxuspur schrieb:
Dieses Grundrecht hast du doch: als mündiger Bürger steht es dir zu Anbieter mit Routerzwang nicht zu nutzen!

Ja, friss oder stirb, gute Wahl. Hauptsache man hat sie, was?


Klar wenn man Routerzwang vermeiden möchte muss man eben Kompromisse machen, aber so ist das Leben!

Ja und darum gehts hier eben, dass man eben keine Kompromisse machen muss. Ging ja jahrelang auch ohne Routerzwang und alle waren glücklich.
 
Finde ich wirklich interessant. Staatliche Einrichtungen glänzen förmlich damit sich in etwas einzumischen was sie so rein garnichts angeht, aber wenn man mal mit etwas ankommt das denen unbequem ist kommt direkt die Zuständigkeits Klatsche. Aber wie von anderen schon erwähnt geht jetzt die Lobbyarbeit loß. Schließlich will man nicht nur DSL Anschlüsse an den Mann bringen man möchte auch bitte überteuerte Endgeräte verkaufen. Naja, ich geh nur dahin wo ich meinen Router frei wählen kann, ansonsten iss Internet für mich gestorben, es geht auch ohne.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Das ist doch schon jetzt gelöst. Wenn man ein Fremdgerät einsetzt bekommt man keinen Support. Zumindest nicht, wenn die Leitung an sich störungsfrei funktioniert.

So an sich richtig. Jedoch darf man sich dann als Kundenberater am Telefon anhören, dass man keine Ahnung hat oder keine Lust hat. Das ganze Spiel habe ich persönlich schon durch, da ich für einen örtlichen DSL-Anbieter tätig bin und wir keinen Routerzwang haben.

Es hat alles sein für und wieder. Ich persönlich mag keinen Routerzwang und bin auch dafür das er abgeschafft wird. Aber das wird eine sehr lange Debatte werden und am Ende gibt es sowieso Schlupflöcher.
 
Mal eine blöde frage, wenn der Router als Netzabschluss zu sehen ist, warum muss der Kunde die Stromversorgung dafür sicherstellen und die Kosten tragen?
 
Kann man jemand klar stellen was dieser Routerzwang nun bedeutet? Heißt das nur, dass ich keinen Router einer anderen Firma benutzen darf, oder dass ich überhaupt einen benutzen muss? Könnte ich also meinen PC direkt in die Dose stecken und (evtl mit entsprechender Software) über Internet verfügen?
Falls es doch nur das erste bedeutet, welche Anbieter zwingen denn ihren Privatkunden sowas auf? Wäre auch mal interessant zu wissen.
 
@Arrob: Der Routerzwang bedeutet nur, das man den Router von dem entsprechenden Anbieter nutzen muss, da dieser die Zugangsdaten nicht freigibt und man somit keinen alternativen Router nutzen kann. Z.B. Alice, O2 und Vodafone machen so etwas. Auch bei den Kabelanbietern muss man die Hardware von denen nutzen. 1&1 oder die TCom z.B. geben die Zugangsdaten direkt mit und man kann die auch ändern und somit auch alternative Geräte nutzen.
 
Ich lasse mir keinen "EasySpeed" auf nötigen. Dann lieber Anbieter wechseln.
 
Schon klar das der Provider am Router noch was verdienen will, entweder eine Miete oder ein Leasingvertrag, nur für mich endet der Netzabschlusspunkt am Hausabschluss und nicht an der TAE Dose in der Wohnung und ein Routerzwang kommt daher für mich sowieso nicht in frage da sich die TAE Dose auf meinem Grund und Boden befindet, geht also nur dann wenn die Jungs (Provider) mir monatlich eine Miete rüberschieben nicht anders herum!

Ich glaube es Hackt, ich habe schon seit Jahren einen Raspberry Pi fli4l Router mit Firewall der ist alle mal besser als so eine Plastikbox!
 
Unter anderem bin ich deshalb bei der Telekom, ICH entscheide was mir ins Haus kommt.
Dieser Router-Zwang ist das letzte!
 
SoilentGruen schrieb:
Ich sehe die freie Routerwahl als Grundrecht... Das ist so, als ob jetzt jeder Opel fahren müsste wenn er bei der Allianz versichert ist... oder wenn man bei der Telekom ist muss man zwingend ein iPhone nutzen oder Ähnliches.

Für mich ist die freie Routerwahl ein KO-Kriterium bei der Auswahl des Telefon/Internetanbieters. Nachdem mir o2 einen Zwangsrouter aufdrücken wollte (war lange Jahre Alice-Kunde), hab ich denen gekündigt und bin zu Congstar gewechselt. Abstimmung mit den Füßen.

Was würde eigentlich die EU dazu sagen? Ähnliches gab es doch auch beim Browserstreit bei Windows.

cru5h3r schrieb:
So an sich richtig. Jedoch darf man sich dann als Kundenberater am Telefon anhören, dass man keine Ahnung hat oder keine Lust hat. Das ganze Spiel habe ich persönlich schon durch, da ich für einen örtlichen DSL-Anbieter tätig bin und wir keinen Routerzwang haben.

Es hat alles sein für und wieder. Ich persönlich mag keinen Routerzwang und bin auch dafür das er abgeschafft wird. Aber das wird eine sehr lange Debatte werden und am Ende gibt es sowieso Schlupflöcher.
Ich versteh das Problem nicht. Wenn ich ein Handyvertrag mache, hab ich auch die Wahl hunderte verschiedener Handys und ich erhalte dennoch Support. Wo ist denn das Problem? Für mich nicht nachvollziehbar. Die Call Center Agents müssen dann halt dementsprechend geschult werden bzw. gucken halt in deren Ordner rein. Die wissen eh nicht immer alles auswendig.
 
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