News Glasfaser: Bundesnetzagentur sichert freie Modemwahl zu

senf.dazu schrieb:
Eben nicht. Denn wenn diese heute ProviderGlasfaser auf 1GbE "Medienwandler" Kiste erstmal Provider proprietär ist - dann wird das am 1GbE Anschluß realisierte Interface und damit auch der Router schnell folgen.
Keine Ahnung, worauf Du genau hinaus willst. In meinem Beitrag ging es doch darum, dass hier nicht die Rede von Zwangsroutern, wie früher gerne bei bestimmten DSL- oder Kabelanbietern ist, sondern einem simplen ONT, an den man fast jeden beliebigen Router anschließen kann.
 
Incanus schrieb:
[...] einem simplen ONT, an den man fast jeden beliebigen Router anschließen kann.
Genau so ging das bei DOCSIS aber auch los! Zu Beginn bekamst du ein reines Modem, an das du einen Router deiner Wahl anschließen konntest. Nach deiner Definition war das Modem also "nur ein Medienwandler". Spätestens mit DS-Lite haben dann alle Anbieter nur noch Router mit integriertem Modem rausgegeben und es bedurfte der Routerfreiheit um viel Gegenwind zu überwinden und wieder zurück zur freien Gerätewahl zu kommen.

Der Schritt vom Zwangsmodem zum Zwangsrouter ist winzig klein, wirkliche Gerätefreiheit gibt es nur mit passivem Netzabschlusspunkt.
 
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Die Schlussfolgerung finde ich sehr weit hergeholt, außerdem gibt es Glasfaser ja nicht erst seit gestern. Der Schritt wäre also schon lange gegangen worden.
 
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Der Schritt wäre halt ein sehr direkter Verstoß gegen ein jahresaltes Gesetz gewesen.
 
Ich begrüße die Entscheidung auf jeden Fall. Auch wenn sie aktuell ja fast schon eher theoretischer Natur ist. Denn allzuviel Auswahl hat man ja aktuell ohnehin noch nicht.
 
JohnMcLane87 schrieb:
@rezzler Ist der ONT ja genau genommen auch... ;)
Ja, genau genommen. Aber nicht so brutal die Pistole auf die Brust gesetzt wie bei einem Zwangsrouter.
 
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Hagen_67 schrieb:
allzuviel Auswahl hat man ja aktuell ohnehin noch nicht.
Was genau meinst Du damit, die FRITZ!Box Fiber-Modelle, also bisher die 55xx und 56xx-Serien? Ja, auch das war schon Thema bei einigen wenigen Anbietern, die sich z. B. der 5690 Pro verschlossen hatten. Aber damit sind auch Router mit SFP gemeint, also bei denen Du ein Glasfaser-Modem einbauen kannst. Davon gibt es schon einige, sogar einen ganzen Thread … Ich persönlich sehe auch Potential für einen funktionierenden Gebrauchtmarkt … denn manchmal zieht man ja auch von Glasfaser wieder weg.
 
Incanus schrieb:
Keine Ahnung, worauf Du genau hinaus willst. In meinem Beitrag ging es doch darum, dass hier nicht die Rede von Zwangsroutern, wie früher gerne bei bestimmten DSL- oder Kabelanbietern ist, sondern einem simplen ONT, an den man fast jeden beliebigen Router anschließen kann.
Der Medienwandler ist aber in keinem Falle wirklich nur ein Medienwandler - in den Kästchen an der Wand sitzt bislang immer ein Prozessor dazwischen - eben aktive Technik die mehr oder weniger einem Router entspricht - in den 1 oder 2 Beispielen wo ich mal hingeguckt habe. Ich hab von meinem Provider DG auch bei Problemen schon öfter mal die Anweisung gekriegt den "Konverter" zu Resetten .. sowas gibt's nur bei Prozessorhaltigen Gerätschaften. Hat dein Medienkonverter vielleicht auch einen Reset Knopf ?

Da könnte man Protokolle filtern (TV oder Streams weg, Provider hängt sich mit +1€ mtl. ans Streaming Abo dran, oder so was). Proprietäre Verschlüsselung rein. Protokolländerungen am 1GbE. Auch nachträglich nach Installation. Oder eben nur kleine Graupen die den Drittanbietern von Routern eben trotzdem Ärger bereiten. Und dem Provider zusätzlich Einnahmen sichern.

Der Provider könnte sich natürlich auch darauf beschränken dort nur Testprozeduren zum Fehlerfinden einzubauen. Aber wenn ich mir mal meine Problemchen ansehe hat er das in den letzten 5J nicht getan. Sondern wollte mir gern einen Techniker für min 70€ vorbeischicken der dann nötige Tests ausführt.

Bliebe also nur für die Routerfreiheit entweder die passive optische Schnittstelle am Eingang der "Medienkonverter" oder die "1GbE" Schnittstella am Ausgang zu normieren und Protokollfilter im "Medienkonverter" zu verbieten bzw. gleich aktive Technik nicht zuzulassen damit ein Drittanbieter von Routern problemlos seine Router anschließen kann und Wettbewerb im Routermarkt herrschen kann.

Die Telekom beklagt sich jedenfalls schon lange das sie keine Mautgebühren für die Durchleitung der Streaming- aber auch anderer InhalteAnbieter erheben darf und sich so zusätzliche Einnahmen sichern kann. Obwohl sie ja einen direkten Endkundenzugang hat und die Monatsgebühren einfach erhöhen könnte. (Statt das hinterher der Streaming Anbieter seine MonatsAbogeühren erhöht um die Maut an die Telekom zu kompensieren) Und versucht die Netzneutralität (alles gleichmäßig durchleiten) mit allen möglichen Ansätzen zu torpedieren. Warum also nicht auch beim "Medienwandler" wenn sich keiner wehrt ?

Wirklich danke Bundesnetzagentur für die wirklich sinnvolle Festlegung auf die passive optische Schnittstelle.
Eine pyhsikalische Schnittstelle die auch in 50J noch die gleiche sein kann und genau so auch per Glasffaser vom Keller in die Wohnung geführt werden kann. Wenn auch mit einem deutlich breiteren Spektrum an Lichtwellenlängen.
 
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senf.dazu schrieb:
Der Medienwandler ist aber in keinem Falle wirklich nur ein Medienwandler - in den Kästchen an der Wand sitzt bislang immer ein Prozessor dazwischen - eben aktive Technik die mehr oder weniger einem Router entspricht
Naja, wozu unnötig große/teure Prozessoren verbauen, wenns die kleinen auch tun?

senf.dazu schrieb:
Da könnte man Protokolle filtern (TV oder Streams weg, Provider hängt sich mit +1€ mtl. ans Streaming Abo dran, oder so was). Proprietäre Verschlüsselung rein. Protokolländerungen am 1GbE. Auch nachträglich nach Installation. Oder eben nur kleine Graupen die den Drittanbietern von Routern eben trotzdem Ärger bereiten. Und dem Provider zusätzlich Einnahmen sichern.
Klingt erstmal etwas paranoid.
senf.dazu schrieb:
Die Telekom beklagt sich jedenfalls schon lange das sie keine Mautgebühren für die Durchleitung der Streaming- aber auch anderer InhalteAnbieter erheben darf und sich so zusätzliche Einnahmen sichern kann.
Ich hab da schon lange nichts mehr gehört.
senf.dazu schrieb:
Wirklich danke Bundesnetzagentur für die wirklich sinnvolle Festlegung auf die passive optische Schnittstelle.
Jetzt den Spaß nur noch durchsetzen...
 
rezzler schrieb:
Naja, wozu unnötig große/teure Prozessoren verbauen, wenns die kleinen auch tun?
warum überhaupt prozessoreneinbauen - in einen "Medienkonverter" ?
rezzler schrieb:
Klingt erstmal etwas paranoid.

Ich hab da schon lange nichts mehr gehört.
Witzbold.
Ich les immer wieder davon - das Thema ist noch lange nicht durch. Und in USA (wo die Telekom ja auch tätig ist) wurde denk ich gerade die Netzneutralität von Trump gekippt.
rezzler schrieb:
Jetzt den Spaß nur noch durchsetzen...
Ist schon. Ich glaub es gibt keinen Provider der nicht gleich die Modems mit optischen Steckverbindern verbaut oder die Änderung auf expliziten Kundenwunsch vornimmt.
 
senf.dazu schrieb:
Der Medienwandler ist aber in keinem Falle wirklich nur ein Medienwandler - in den Kästchen an der Wand sitzt bislang immer ein Prozessor dazwischen - eben aktive Technik die mehr oder weniger einem Router entspricht - in den 1 oder 2 Beispielen wo ich mal hingeguckt habe.
Davon habe ich bisher noch nichts gelesen und würde ja auch dem widersprechen, dass das ONT durch ein SFP-Modul ersetzt werden kann.
 
@Incanus Ein Medienkonverter (sprich optisch auf elektrisch wandeln) braucht keinen Prozessor. Also auch keinen Reset Knopf.

Hat dein Kästle an der Wand einen Reset Knopf oder nicht ? Meiner schon.
 
Danach habe ich noch nicht gesucht, aber nur weil ein Knopf da ist, halte ich die Schlussfolgerung, dass da ein Prozessor drin ist, (der von Trump kontrolliert werden kann ;) für sehr weit hergeholt.
 
Incanus schrieb:
würde ja auch dem widersprechen, dass das ONT durch ein SFP-Modul ersetzt werden kann.
Nein, auch richtige SFP-ONTs für PON sind eigenständige Netzwerkgeräte mit eigenem Betriebssystem, du kannst und musst sogar teilweise per Konsole auf diese zugreifen.

Reine AON-Medienkonverter und entsprechende SFP-Module können strunzdoof sein, aber auch da gibt es fernwartbare Modelle mit entsprechender Intelligenz. Bei gewissen Netzbetreibern wird zum Beispiel der Ethernet-Port erst nach Anschlussaktivierung aktiv geschaltet.
 
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Keksdt schrieb:
Ich finde das Urteil aus persönlicher Sicht gut, kann stellenweise die Anbieter aber auch verstehen.

Bin beruflich im Feld der ISPs unterwegs, hatte selbst mal ein Accessnetz beim Regio verwaltet inkl. allem was da anfällt, First/Secondlevel + Netzbetrieb (Kleiner laden da macht man halt einfach alles) wir haben unseren Kunden auch alles erlaubt, war in Störungsfall einfacher, wenn wir die CPEs in unserem Management hatten, so musste der Kunde halt selbst tätig werden und Internet sowie Telefonie einrichten oder wenn sein WLAN mal wieder kacke konfiguriert ist, war sein Problem nicht unseres hat aber immer nerven und insbesondere Zeit gekostet, insbesondere wenn es um kosten ging, wenn die Kundengeräte defekt waren, viel hin und her mit beweisen Vorort (Kosten Zeit und Geld) um zu zeigen, dass die Kundenhardware kaputt ist.
Alternativ kommen Kunden mit irgendwelchen Geräten um die Ecke, die noch keine Sau gesehen hat oder extrem instabil sind und müllen den Support zu, als ISP muss man ja wissen wie ALLE Geräte funktionieren und wie man die bis ins Detail einrichtet.

Wir hatten über 15k Kunden am Netz, wurde nie langweilig aber irgendwann ist das schon echt nervig, wenn diese eigenen Geräte "negativ" auffallen und die eigenen ohne großen Aufwand durchlaufen, die Leute werden halt auch nicht freundlicher wenn sie mit ihren alten gurken nicht mehr weiter kommen.
Zum Glück mache ich diesen Endkunden Service nicht mehr, sonst wäre ich irgendwann wahnsinnig geworden, Hut ab für alle die dort aktiv arbeiten, großen Respekt!
Das mag aus der Sicht eines einzelnen kleinen Providers so sein. Aber.
Die Netzagentur hat nach meiner Erinnerung den deutschen Providern vor Jahren die Aufgabe gegeben sich auf einen gemeinsamen passiven Netzabschluß zu einigen. Um fairen Router-Wettbewerb auf dieser klar definierten Schnittstelle zu ermöglichen. Rausgekommen ist wohl ein technisches Papier - verfaßt von den Providern - das die Anforderungen an die Schnittstelle beschreibt - und die Grundlage für externe Routerhersteller ist um kompatible Router zu bauen.

Da stellt sich doch die Frage warum dieses Schnittstellenpapier nicht die automatische Einrichtung des Routers am Providernetz mit enthält und man überhaupt manuelle Konfigurationen von netzseitigen Daten am Router machen muß. Wär das ordentlich gemacht worden - dann gäb's nur Nachfragen der Kunden an den Routerhersteller - wie man z.B. Telefone am Router einrichtet. Um's klar zu sagen - an der Situation scheinen mir die Provider selbst schuld zu sein. Können sie aber dann bei der nächsten Schnittstellenversion mit mehr als heutigem GPON 2.5G dann ja vielleicht in Form eines aktualisierten Schnittstellenstandards korrigieren ? Nächste Ausfahrt XGPON (10G)?

Das Gleiche gilt für Selbsttestprozeduren die über den Router bzw. das ONT laufen - da hätte man auch ein paar Dinge wie Ratenmessung oder LoopbackTests für jeden Router vorschreiben können.

Auch - selbst wenn man eine passive optische Schnittstelle als Kundenzugang vorschreibt. Dann könnte der Provider ein ONT setzen das statt optisch Schnittstellle&1GbE als Schnittstellen dann 2x optische Schnittstelle bietet. So ne Art doppelter Medienwandler. Ist gerade bei Uralt Massenware Schnittstellen wie GPON auch nicht zu teuer. Aber böte die Möglichkeit eigene Netzisolations und Testtechnik einzufügen. Und auch das Thema nichtautomatische Konfigurationsprobleme aus der Welt schaffen. Für die Provider die das für nötig halten. Die anderen ersetzen diese opt-ONT-opt einfach durch ein Stück Glasfaserkabel.

Auch wenn man so ein Netzwerkzeugs nicht umittelbar in China von der Stange kaufen - allein der deutsche Markt ist auch nicht ganz klein. Und ONTs keine Raketetentechnik.
 
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Incanus schrieb:
Davon habe ich bisher noch nichts gelesen und würde ja auch dem widersprechen, dass das ONT durch ein SFP-Modul ersetzt werden kann.
Hast du dich nie gefragt, warum die PON SFPs so groß sind und so weit aus dem Slot herausstehen? Das sind eben keine dummen Medienwandler, sondern aktive Geräte mit CPU, RAM und Betriebssystem. Die SFP Bauform ändert nichts an diesen Tatsachen.
 
So, nun habe ich den Salat selber.
Angefragt wegen SFP Modul und ONT für Troubleshooting fällen aufheben.
Aus versicherungstechnischen Gründen dürfen sie leider nicht an den Netzabschluss und müssen einen Techniker beauftragen der 150€ kostet.
Um das in die Wege zu leiten solle ich Ihnen doch ne eMail schreiben wo drin steht dass ich mir über die 150€ im klaren bin.

Nun geht es also erst mal darum den Provider zu bearbeiten.

Aber dies ist der nächste Tropfen auf dem Stein in der Entscheidung mich aus dem Vertrag heraus zu katapultieren bevor er kostenpflichtig wird und solange wie möglich weiter DSL zu nutzen...
(Teuer, wenig Leistungen, seltsame Rechtsauffassung [damit meine ich nicht nur diesen Fall, sondern auch im Fall, dass wenn die per Brief gesendeten Zugangsdaten nicht ankommen, solle man doch bitte 3€ zahlen für die erneute Versendung zahlen])
 
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jonderson schrieb:
Angefragt wegen SFP Modul und ONT für Troubleshooting fällen aufheben.
Ist dass Dein aktuelles Problem, dann bitte ausführlicher beschreiben, denn ich verstehe kein Wort. Vielleicht können wir als Community alternativ helfen. Oder hattest Du generell, allgemein angefragt, wie sich Dein Internet-Anbieter im Falle des Falles verhalten wird?
 
senf.dazu schrieb:
Das mag aus der Sicht eines einzelnen kleinen Providers so sein. Aber.
Die Netzagentur hat nach meiner Erinnerung den deutschen Providern vor Jahren die Aufgabe gegeben sich auf einen gemeinsamen passiven Netzabschluß zu einigen. Um fairen Router-Wettbewerb auf dieser klar definierten Schnittstelle zu ermöglichen. Rausgekommen ist wohl ein technisches Papier - verfaßt von den Providern - das die Anforderungen an die Schnittstelle beschreibt - und die Grundlage für externe Routerhersteller ist um kompatible Router zu bauen.

Da stellt sich doch die Frage warum dieses Schnittstellenpapier nicht die automatische Einrichtung des Routers am Providernetz mit enthält und man überhaupt manuelle Konfigurationen von netzseitigen Daten am Router machen muß. Wär das ordentlich gemacht worden - dann gäb's nur Nachfragen der Kunden an den Routerhersteller - wie man z.B. Telefone am Router einrichtet. Um's klar zu sagen - an der Situation scheinen mir die Provider selbst schuld zu sein. Können sie aber dann bei der nächsten Schnittstellenversion mit mehr als heutigem GPON 2.5G dann ja vielleicht in Form eines aktualisierten Schnittstellenstandards korrigieren ? Nächste Ausfahrt XGPON (10G)?

Das Gleiche gilt für Selbsttestprozeduren die über den Router bzw. das ONT laufen - da hätte man auch ein paar Dinge wie Ratenmessung oder LoopbackTests für jeden Router vorschreiben können.

Auch - selbst wenn man eine passive optische Schnittstelle als Kundenzugang vorschreibt. Dann könnte der Provider ein ONT setzen das statt optisch Schnittstellle&1GbE als Schnittstellen dann 2x optische Schnittstelle bietet. So ne Art doppelter Medienwandler. Ist gerade bei Uralt Massenware Schnittstellen wie GPON auch nicht zu teuer. Aber böte die Möglichkeit eigene Netzisolations und Testtechnik einzufügen. Und auch das Thema nichtautomatische Konfigurationsprobleme aus der Welt schaffen. Für die Provider die das für nötig halten. Die anderen ersetzen diese opt-ONT-opt einfach durch ein Stück Glasfaserkabel.

Auch wenn man so ein Netzwerkzeugs nicht umittelbar in China von der Stange kaufen - allein der deutsche Markt ist auch nicht ganz klein. Und ONTs keine Raketetentechnik.

Die Router müssen dies unterstützen, aus Providersicht erfolgt dies in der Regel über TR069 oder neuer, mit der jeweiligen Infrastruktur auf Providerseite dahinter, hierfür muss sich die CPE allerdings an den Providerwenden um diese Daten abzuholen, dazu müsste dann für jeden Provider ein Profil in der CPE hinterlegt werden.

Wir haben das mit TP-Link und ihren Geräten mitgemacht, TP-Link ist jetzt nicht sonderlich klein, das hat ziemlich lange dauert bis die wussten hier in Deutschland so üblich ist und wie "wir" dies aufspielen können.

Viele Kunden wünschen allerdings nicht, dass von Extern auf deren Geräte "zugegriffen" wird.

Abseits davon, große Provider wie 1und1 und auch die Telekom, können eine Art Autoprovisioning machen, dafür muss man auf der Fritz!Box nur sagen, das ist ein Telekom-Anschluss und das DSL Kabel stecken, dann macht die Box dies alles alleine, die Telekom ist halt groß genug dafür und AVM gestaltet Ihre Geräte kundenfreundlich.

Viele Kunden kommen allerdings auch mit Routern die älter als 10 Jahre sind, keinerlei Firmware Updates in dieser Zeit erfahren habe, wie viele uralt TP-Link, Netgear oder auch Fritzboxen mit Firmwarestand 2014 die ich gesehen habe, wo sich die Kunden "beschwert" haben, dass unsere Anleitungen anders aussehen und nicht einfach übertragbar sind.
Teilweise sind da Hersteller bei, die es gar nicht mehr gab oder man noch nie gehört hat, aber man soll dies ja alles wissen. Wir haben uns immer bemüht aber wunder können wir auch nicht vollbringen, wenn Geräte z.B. einfach PPPoE nicht unterstützen oder keine Möglichkeit haben VLANs zu setzen (wurde bei uns leider benötigt, was sich der Kollege bei dem Aufbau des Accessnetzes dabei gedacht hat weiß ich bis heute nicht, hätte man alles über die Linecards oder auch ONTs machen können aber nein, es muss in die CPE, gibt aber auch andere Anbieter welches dies so machen 1und1 z.B.)

Dann kommt der Kunde mit einem alten Speedport, der NUR Telekom kann und schimpft.

Es wäre toll, wenn dies alles einfacher gehen würde, da gehören aber nicht nur die Anbieter, sondern auch die Hersteller der CPEs dazu, da einen grundsätzlichen Standard zu schaffen.

Alternativ, was auch eine ISPs machen, einfach den Zugang über DHCP realisieren, kein PPPoE oder ähnliches, auch wenn dies andere Nachteile hat.
 
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