floh667 schrieb:
Leider wurde mein beitrag entfernt da mir unterstellt wurde, ich hätte der CDU bewusstes und absichtlich es hineinlassen von gefährdern ins Land nachgesagt. Das war zwar nicht mein o-ton aber jetzt wo es erwähnt wurde kann man wohl sagen, sie haben es in Kauf genommen da keiner d........
........
Das tut mir leid.
Nun muss man aber der hiesigen Redaktion zugutehalten, dass missliebige Kommentare nicht gelöscht werden, sondern via
Split ins Aquarium befördert werden, wo sie jeder nachlesen kann. Also ich konnte an Deinem Beitrag nichts Kritikwürdiges finden. Das ist alles Geschichte und kann überall nachgelesen werden. Und natürlich wurde dieses epochale politische Versagen vorsätzlich mit vollster Absicht auf offener Bühne durchgezogen, weil die heutige Politik auf moralischer Mission ist. So, wie es Safranski beschreibt.
Dieser Furor, dieser autoritäre Impetus, Dinge, die man für unsagbar hält, dieser Tage lieber nicht zu sagen bzw. zu veröffentlichen, alles und jeden zum Nazi zu erklären, der nicht dem medial überall offerierten linken Zeitgeist zustimmt und frecherweise vielleicht noch zu einer Gegenrede einsetzt, frisst sich wie ein langsam wachsender Krebs in das Gedärm der vormals offenen Gesellschaft, in der, wenn sie ernsthaft frei im Sinne Kants wäre, eigentlich alle Positionen gleichberechtigt zur Disposition stehen müssten. Sie tun das aber nicht mehr. Deswegen hat die Republik ganz erhebliche libertäre Schlagseite. Sicher, eine Position abseits der Mehrheitsmeinung zu formulieren ist noch nicht strafbar, aber eben auch nicht mehr folgenlos, weil sich dieser autoritäre Meinungskrebs unterdessen unumwunden bis in alle Ebenen des Lebens bis hin ins Private hineingefressen hat.
Heute schwingen sich sogar beispielsweise solche Unternehmen wie BMW auf, sich moralisch aufzuladen und und sich am eigenen Moralismus zu erregen. So wie jüngst, als das Unternehmen auf unterschiedlichen Präsenzen sich in Regenbogenfahnen zeigte, nur nicht in den arabischen Ländern. Da könnte ich kotzen. Soviel Doppelbödigkeit kann sich nur so ein Unternehmen leisten. Mal davon abgesehen, das ich das als aufdringliches bis unangenehmes Ranwanzen empfinde, wenn man sich mit irgendeiner Sache gemein macht. Homosexuell zu sein ist eine biologische und gesellschaftlich objektiv feststellbare Tatsache. Kümmert mich nicht die Bohne, wer wen liebt. Und bis auf die ganz, ganz, ganz verrückten Schwulenhasser, interessiert das heute doch niemanden mehr. Oder sehe ich das falsch? Ich bin da eher weniger informiert, wenn ich ehrlich bin.
Ein gutes Beispiel für eine pluralistische Verweigerung, habe ich heute in der ZEIT gefunden.
Link
Diese Selbsterhebung und intellektuelle Faulheit lässt sich kaum in Worte fassen. Ich nehme an, Herr Kazim ist auf seinen Gratismut auch noch stolz. Ist er bestimmt, denn diesen Mut kann er ja heutzutage in Sekunden in zwei Zeilen auf Twitter mitteilen. Hat er auch, und ein bisschen Werbung für das neue und bestimmt total woke Buch. Lupenreine Realsatire.
Link