News Bundesregierung: Corona-Warn-App für Android und iOS zum Download bereit

Status
Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.
Die Diskusion um die Inkubationszeit ist irreführend!
Es ist uninteressant, wann du dich infiziert hast. Wichtig ist, wann du infektiös warst. Und da ist die kritische Phase nach aktuellem Wissensstand wohl 1-2 Tage vor Ausbruch der Symtome.
Um es noch einmal zu wiederholen: Die App, die "Du" installiert hast, schützt - wie schon bei der Maske - nicht "Dich", sondern "den Anderen".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: seb282, Yibby, jonderson und 2 andere
Scrypton schrieb:
Du kapierst wohl noch immer nicht, dass die App diesen Zusammenhang überhaupt nicht erfasst. ;)

,Ja, die Daten könnten von Apps dazu verwendet werden.
Wayne?

Der Punkt ist: Wie werden von dieser(!) App eben nicht(!) verwendet.
Was willst du eigentlich? Ich weiß dass die App die daten nicht verwendet um deinen Standort zu ermitteln das predige ich jetzt seit Wochen [EDIT: Und das steht auch in dem von dir zitierten Beitrag - hast du den überhaupt ganz gelesen bevor du einzelne Fetzen daraus kommentierst?]. Das ändert nichts dran, dass der Dienst aktiviert sein muss, damit die App funktioniert, weil Andoid sonst keinen Zugang zu den IDs gewährt und nichts anderes habe ich geschrieben:

Screenshot.jpg

Auch hier noch mal nachzulesen: https://support.google.com/googleplay/answer/9888358?hl=de

Voraussetzungen

  • Laden Sie die App Ihrer Gesundheitsbehörde herunter und aktivieren Sie zusätzlich die Einstellung zu COVID-19-Benachrichtigungen auf Ihrem Smartphone.
  • Aktivieren Sie auf Ihrem Smartphone Bluetooth. Informationen zum Aktivieren von Bluetooth
  • Bei Android-Geräten muss die Standortermittlung aktiviert sein, damit Bluetooth-Geräte in deiner Nähe gefunden werden können. Für COVID-19-Benachrichtigungen wird der Gerätestandort jedoch nicht ermittelt und eine Standortbestimmung ist zusätzlich explizit durch die Nutzungsbedingungen mit dem App-Anbieter ausgeschlossen. Android-Nutzer können jederzeit unter Einstellungen > Standort > App-Berechtigung einsehen und entscheiden, welche Apps auf den Standort zugreifen dürfen. Informationen zum Aktivieren der Standortermittlung. Das Benachrichtigungssystem und die App der für Sie zuständigen Gesundheitsbehörde erfassen zu keiner Zeit Ihren Standort.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: iron-man
Bonanca schrieb:
Kann mir einer genau erklären wie diese App zur Eindämmung Beitragen soll?

Folgendes Szenario:
Alice ist infiziert, hat aber noch keine Symptome und fährt entsprechend mit der Bahn. Neben ihr sitzt Bob. Beide haben die App installiert.
2 Tage später zeigen sich bei Alice Symptome, nach weiteren 2 Tagen sind Ergebnisse eines positiven Tests da, den sie auch einscannt in der App.
Bob erhält die Benachrichtigung, dass er vor 4 Tagen möglicherweise einer Infektion ausgesetzt war.

Und nun?
Wenn Bob bereits Symptome hat kann er lediglich eine begründete Vermutung äußern, dass er Corona hat.
Wenn er bereits Symptome hat, sollte er sich aber ohnehin beim Arzt melden und wird krankgeschrieben.
Wenn er keine Symptome hat, was dann? Nichts. Bob muss weiterhin arbeiten und einkaufen. Ob Bob nun infiziert ist oder nicht, die App macht für Bob keinen Unterschied.
Und was ist mit denjenigen die Bob angesteckt haben könnte und welche ihrerseits ebenfalls weiter anstecken könnten? Und was noch wichtiger ist, wissen Alice und Bob mit wem sie alles in dem Zeitraum kontakt hatten und damit angesteckt haben könnten? Nachverfolgung der Infektionsketten eben um diese zeitnah zu unterbrechen damit sich der Virus im optimalfall tot läuft weil er nicht rechtzeitig neue Wirte finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iron-man, chartmix, jonderson und 2 andere
Neodar schrieb:
Das ist aber nur selten der Fall. Warum sollte ich mir davon den Akku leer saugen lassen, wenn ich es höchstens 2-3 Mal die Woche nutze?

Mei, andere Anwendungsfälle. Ich hab in der Firma ein BT-Headset, mein Firmenauto verbindet ich per BT, daheim habe ich Wireless-Kopfhörer (oder privat unterwegs). Dazu eine Polar Laufuhr mit BT, außerdem der Fahrradcomputer. Handy nutze ich geschäftlich wie privat. Ich würde blöd dabei werden, ständig BT aus- und wieder einzuschalten. Und ohne verbundene Geräte braucht modernen BT eigentllich kaum messbar mehr Strom.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jonderson und Bulletchief
new Account() schrieb:
Wie?
Also einem von uns beiden muss da grundlegendes technisches Verständnis fehlen.
Wie sonst, außer über eine API, soll eine App an gewünschte Information/Funktionalität des Geräts/Betriebssystems kommen?
Ohne diese! Du solltest genauer lesen. Sie wird technisch nicht benötigt. Das einzige Problem was sonst hätte herrschen könnte wäre das unterbinden der Hintergrundarbeit.
 
Satan666 schrieb:
Jetzt wo langsam alles vorbei ist und auch die Grenzen wieder offen sind kommt die App.

A: Es ist eben nicht vorbei und B: sinn dieser App wie aller anderen Maßnahmen ist es das ganze so flach zu halten damit wir nicht wieder dahin kommen, wo wir vor 5 Wochen waren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Topi41, iron-man, chartmix und 4 andere
Skidrow1988 schrieb:
Mich wundert, das man das nicht alleine ohne diese API auf die Kette bekommt.
Würde man wie andere Beispiele zeigen aber dann müßte die App die ganze Zeit im Vordergrund laufen und zum Teil dürfte das Gerät dann nicht in den Standby Modus gehen. Damit wäre die App dann mehr oder weniger nutzlos.
 
Miuwa schrieb:
Wie ich schon ein paar mal geschrieben habe (geht hier aber natürlich schnell unter) können Buetooth IDs genauso wie Wifi SSIDs potentiel dazu genutzt werden deinen Standort zu bestimmern, wenn man die Position des Senders kennt. Dehalb verweigert Android den Zugriff auf diese Information wenn man den Standortservice deaktiviert hat oder die App keine Berechtigung hat auf Standortdienste zuzugreifen.

Ist leider in diesem Zusammenhang eine recht ungünstig kombination.
Confirm. Hab mich nochmal reingelesen. Die Bedigungung kam für mich etwas überrraschend.
v. A. beschwert sich die App zwar. wenn man BT nachträglich ausmacht, aber nicht, wenn man den Standort wieder deaktiviert.

Jupp, etwas kagge ist das schon, da ich die Standortermittlung jetzt über andere Wege einschränken muß. Zum Glück kann man den Apps seit Android 6 auch Rechte wieder entziehen, entsprechend haben jetzt nur noch zwei Navi- Apps und der Carrier Service Zugriff. Was die Play- Dienste nicht daran hindert, laufend nachzufragen, aber ich hoffe mal, die kriegen die.
Die Corona- App wird hier aber in der Tat nicht gelistet, was ich mal so deute, daß das Datensparsamkeitsversprechen gehalten wird.

GPS kann man zudem deaktivieren, wenn man die Standortbestimmung in den "Energiesparmodus" setzt.
 
Neodar schrieb:
Bei mir ist Bluetooth immer aus und wird nur eingeschaltet, wenn ich es wirklich benötige.
Das ist aber nur selten der Fall. Warum sollte ich mir davon den Akku leer saugen lassen, wenn ich es höchstens 2-3 Mal die Woche nutze?
Mir reicht der Handy-Akku locker über den Tag, insofern ist da ein eventuell vorhandenes "leersaugen" nicht relevant für mich. Und normalerweise benötige ich Bluetooth bei jedem Gespräch - im Auto sowieso, und zuhause benutze ich aufgrund der größeren Bequemlichkeit auch meistens ein Headset.
 
Nicht jedes Labor kann eine TAN oder einen QR Code generieren. Was dann?

Wie soll ein Missbrauch der App verhindert werden?

Um Fehlalarme zu minimieren, sollen sich nur Menschen als infiziert melden können, die tatsächlich das Virus in sich tragen. Im Idealfall läuft das über QR-Codes, die Testlabore im Fall einer positiven Diagnose aushändigen. Nutzer können den Code dann selbst einscannen und ihre Daten übertragen. Doch längst nicht alle Labore besitzen die dafür notwendige Technik. Deshalb müssen sich Nutzer telefonisch über eine Hotline verifizieren, um eine Tan zu erhalten. Psychologisch geschulte Mitarbeiter sollen mithilfe von Testfragen herausfinden, ob sie es mit einem Infizierten oder einem Troll zu tun haben, der das System missbrauchen will. Die Hotline breche an dieser Stelle mit dem Versprechen der Anonymität, sagt Anke Domscheit-Berg, netzpolitische Sprecherin der Linksfraktion. "Zum Versand einer Tan muss man fremden Mitarbeitern die eigene Handynummer mitteilen."
Wie soll ein Missbrauch der App verhindert werden?

Testfragen für Trolls....:freak:
 
Neodar schrieb:
Tja, so kann sich der Alltag der Menschen unterscheiden.
Bei mir ist Bluetooth immer aus und wird nur eingeschaltet, wenn ich es wirklich benötige.
Das ist aber nur selten der Fall. Warum sollte ich mir davon den Akku leer saugen lassen, wenn ich es höchstens 2-3 Mal die Woche nutze?
Habe ich früher auch gemacht. Aber die Akkus halten heute länger und neuere Bluetooth-Standards brauchen weniger Saft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Carrera124 und espiritup
Habe die App ebenfalls installiert, Bedenken habe ich wie viele andere nicht.
Die meisten anderen Apps verbreiten deutlich mehr Daten.

Aber zum Thema, das was mir nicht gefällt hat nichts mit der App als solches zu tun.
Was passiert, wenn die App meldet, dass ich gefährdet bin, weil ich Kontakt zu einem Infizierten hatte?
Ich habe dann keinen Anspruch auf einen sofortigen Test! Was bringt es dann, dass mir der Verdacht mitgeteilt wurde?
Toll, ich könnte mich auf Verdacht in eine freiwillige Quarantäne begeben...
Auf einen bloßen Verdacht hin? Das kann ich mal versuchen meinem Arbeitgeber zu erklären.

Die App ist in meinen Augen nur wirksam, wenn eine Warnung auch direkt zu "Privilegien" wie sofortigem Test oder offiziell angeordneter Quarantäne führen würde.

Aber ich nutze die App trotzdem, man kann ja mal aus sozialen Gründen an diesem "Feldversuch" teilnehmen.
 
Interessant wie viele Leute (mit teils sehr vielen Beiträgen) hier (auf einer Seite wo es speziell um die Themen und um Technik/Computer/Software etc. geht!) einfach nicht verstehen wollen/können wie so eine App grundsätzlich funktioniert.
Dabei muss man ja das Ganze nicht bis in das letzte Detail verstehen, aber grundsätzlich sollte ein wenig Wissen oder Wissbegier ja vorhanden sein.

Auch "schön" zu sehen, wie manche einfach den News-Text überspringen und direkt in die Kommentarspalte gehen. Wäre hilfreich, dass man zuerst ein paar Fragen zum Text beantworten müsste um kommentieren zu dürfen.

BTT: Hat zwar lange gedauert mit der App, aber dafür scheint sie top zu sein. Zwar teuer (~20 Mio. €), aber da es einmalig ist und der Gesundheit helfen kann, ist es eine gute Investition.
Jetzt muss man nur schleunigst zusehen, dass die Bedenken in der Bevölkerung ausgeräumt werden und es möglichst viele installieren und nutzen.

Weitere Infos zu dem Thema hat übrigens auch die Verbraucherzentrale gut zusammengefasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, Carrera124, corvus und 3 andere
Azdak schrieb:
Um es noch einmal zu wiederholen: Die App, die "Du" installiert hast, schützt - wie schon bei der Maske - nicht "Dich", sondern "den Anderen".
Wenn jeder die anderen schützt, sind irgendwann alle geschützt. Darauf beruht das Prinzip. Wer nur an sich selbst denkt, kann nicht beschützt werden, da man sich selbst nicht schützen kann (naja theortisch schon mit FFP Masken aber diese zu nutzen wenn es nicht unbedingt notwendig ist (z.B. medizinisches Personal) könnte man auch als asozial einstufen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iron-man, corvus und Baal Netbeck
Miuwa schrieb:
Wie ich schon ein paar mal geschrieben habe (geht hier aber natürlich schnell unter) können Buetooth IDs genauso wie Wifi SSIDs potentiel dazu genutzt werden deinen Standort zu bestimmern, wenn man die Position des Senders kennt.

Jein. BT hat, wie jeder Funk-Chip, ne MAC-Adresse. Die auch immer gleich bleibt. Theoretisch kannst Du also darüber einen Bezug herleiten. Orten geht bei Funk mittels Triangulation sowieso immer. Thereotisch ist jedes NFC Gerät, durch die Geräte in der Umgebung, unmittelbar trackbar.

Beispiel: Ich bin Google; Kenne also von 100 Personen/Handys im Supermarkt, 80 Handys (Android-Geräte). Ich könnte nun sogar die Bewegung eines iPhone Nutzers nachvollziehen. Da dessen NFC ja laufend von den Google Handys der anderen Personen empfangen / nicht empfangen wird und sich die Strecke somit zeichnen lässt.


Davon ab können MAC Adressen aber entweder über die Software gefälscht oder über die Firmware hardcodiert geändert werden. Ebenso werden bei aktuellem BT Protokoll keine MAC-Adresse mehr proaktiv ausgetauscht.
Glaube, das läuft mittlerweile über den Geräte-Namen und erst bei erfolgter Koppelung, werden die MACs ausgetauscht. Eben um externes Tracing zu verhindern. Angaben hier aber ohne Gewähr.

Jedenfalls ging all das immer schon, dafür brauchsts kein Corona / keine Corona-App.
Und auch die Corona-App verschleiert eben diese MAC Adresse und anonymisiert sie durch Randomisierung.

Alle 15 Minuten noch dazu eine Neue.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
mylight schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit die Daten auf einer interaktiven Karte zu sehen? Ich würde mir wünschen das Jeder der die APP installiert hat exakt nach verfolgen kann wo sich Infizierte aufgehalten haben. Es ist doch alles anonymisiert...also wo bleibt das wichtigste Feature.....
Die App speichert keine Standorte, somit ist auch keine Karte möglich. Es wird lediglich über Bluetooth LE erkannt, ob du in der Nähe eines nachträglich als infiziert gemeldeten Menschen warst. Nicht aber, wo ihr euch getroffen habt oder wo der als infiziert gemeldete sich zum Zeitpunkt der Krankmeldung befand.
 
Ich installiere sie, auch wenn einige behaupten das man sich dann zum Depp des Staates macht oder man überwacht wird oder wegen Datenschutz. Die bisherigen Maßnahmen haben gezeigt das sie wirken und ich unterstütze den Kampf gegen Corona.
Ich verstehe aber nicht wieso sowas 20 Mio € kosten soll. Das wäre eher mal ein Punkt für mich zu hinterfragen wo soviel Geld verbraucht wird. Und 14 Tage Rückverfolgung fände ich eigentlich zu wenig. Sollten schon 21 Tage sein. Der Lockdown hat ja gezeigt das es gut 3 Wochen braucht für aussagekraftige Auswirkungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: jonderson
Miuwa schrieb:
Es dauert ja ne gewisse Zeit von Ansteckung, bis man selbst ansteckend wird und es dauert NOCH LÄNGER bis man Symptome zeigt. Ohne App würde Bob also vielleicht erst am Tag 6,7 zum Arzt gehen (wenn er überhaupt wahrnehmbare symptome bekommt) und bis dahin fröhlich andere anstecken. Mit App geht Bob schon am Tag 4,5 (also wenn er gerade erst ansteckend wird) zum Arzt egal ob er symptome hat oder nicht und bleibt bis er das Testergebnis hat wenn möglich erstmal zuhause: Viele Leute können Heimarbeit machen, Einkauf lässt sich vielleicht 1-2 Tage verschieben oder jemand anderes kauft ein und den Stammtisch am Abend lässt man halt mal ausfallen.

Ob jetzt wirklich jeder Alarm in einem Arztbesuch mündet sei mal dahingestellt (ich hoffe ja noch auf Schnelltests für Zuhause) aber zumindest sein Verhalten kann man definitiv anpassen.

Oder, Bob meldet sich beim Gesundheitsamt. Das Gesundheitsamt steckt Bob, wie bisher üblich bei bestätigten Corona Kontakten, in Quarantäne. Bob wird, wie auch bisher üblich, vom Ordnungsamt überwacht und darf zwei Wochen lang seine Wohnung nicht verlassen.
Alice hat nichts gemeldet und fährt am nächsten Tag wieder mit der U-Bahn zur Arbeit weil sie sonst ihren Job verliert.

Man will, wie bisher auch, die Infektionsketten aufspüren um dann alle Beteiligten in Quarantäne zu stecken.
 
SP1D3RM4N schrieb:
Soweit ich weiß, kannst du Standort direkt nach der Installation wieder deaktivieren. Ist wohl bei manchen Android Geräten nötig.
Leider nicht sobald man Standort abschaltet kommt die Meldung das es ohne Standort nicht funktioniert
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, inge70, Miuwa und 2 andere
Railrunner schrieb:
Aber zum Thema, das was mir nicht gefällt hat nichts mit der App als solches zu tun.
Was passiert, wenn die App meldet, dass ich gefährdet bin, weil ich Kontakt zu einem Infizierten hatte?
Ich habe dann keinen Anspruch auf einen sofortigen Test! Was bringt es dann, dass mir der Verdacht mitgeteilt wurde?
Toll, ich könnte mich auf Verdacht in eine freiwillige Quarantäne begeben...
Auf einen bloßen Verdacht hin? Das kann ich mal versuchen meinem Arbeitgeber zu erklären.

Die App ist in meinen Augen nur wirksam, wenn eine Warnung auch direkt zu "Privilegien" wie sofortigem Test oder offiziell angeordneter Quarantäne führen würde.

Das würde mich auch noch interessieren. Soll man dann seinen Urlaub verbraten, den man schon für die Betreuung seiner Kinder aufgebraucht hat? In unbezahlten Urlaub gehen, den man sich nicht leisten kann, weil die Ehefrau für den ersatzlos entfallenen 450€-Job keinen Ausgleich erhalten hat? Oder obwohl man weiß dass man ein potentielles Risiko darstellt einfach normal weiter zu seinen Kollegen arbeiten gehen?
Die einzige Hoffnung wäre die Möglichkeit auf Heimarbeit. Die hat aber nicht jeder. Klar, man muss ja nicht von all diesen Aspekten betroffen sein, aber es ist schon für viele schwierig.
 
Status
Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.
Zurück
Oben