News Bundesregierung: Corona-Warn-App für Android und iOS zum Download bereit

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jonderson schrieb:
§ 56 Infektionsschutzgesetz
Hast du eine Quelle dass das hier greift? Bin ich auf Behörden-Anordnung in Quarantäne gilt das. Aber wo steht dass dieser Status inkraft tritt, sobald die App auf "hohes Risiko" springt? Ich persönlich würde meinem Arbeitgeber das so mitteilen, der würde sich bedanken dass ich ihn informiert habe und Homeoffice für die nächsten Wochen genehmigen. Aber so geht das halt nicht bei jedem.

SP1D3RM4N schrieb:
Was aber heute schon passiert ist, dass echte Callcenter mit echten Menschen deine Kontakte der letzten 14 Tage versuchen zu erreichen und damit alle deine letzten Kontakte auf eine Infektion in deren Nähe hinzuweisen.
...aber auch nur die Kontakte, die derjenige ehrlich angibt. "Widerwillige Infizierte" bleiben ein Problem, mit oder ohne App. Es wurde ja schon welchen mit Einweisung gedroht, die wiederholt die Quarantäne gebrochen haben.
 
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@Sun_set_1
Bitte Kontext meines Posts beachten: Es ging ausschließlich um die Frage: "Warum muss ich unter Android die Standortdienste aktiviert haben um die App zu nutzen obwohl die App selber nicht versucht den Standort zu ermitteln?"

Es ging nicht um die Frage, ob dieses System irgendwie von außerhalb misbraucht werden kann um deine Position zu tracken.
 
ldasta schrieb:
Oder, Bob meldet sich beim Gesundheitsamt. Das Gesundheitsamt steckt Bob, wie bisher üblich bei bestätigten Corona Kontakten, in Quarantäne. Bob wird, wie auch bisher üblich, vom Ordnungsamt überwacht und darf zwei Wochen lang seine Wohnung nicht verlassen.
Alice hat nichts gemeldet und fährt am nächsten Tag wieder mit der U-Bahn zur Arbeit weil sie sonst ihren Job verliert.

Man will, wie bisher auch, die Infektionsketten aufspüren um dann alle Beteiligten in Quarantäne zu stecken.
Worauf genau willst du hinaus?
 
Wird auch berücksichtigt, daß nur vor Kontakten gewarnt wird, die im Zeitraum der Begegnung ansteckend waren?
 
Sorry gerade keine Zeit den ganzen Beitrag zu lesen...
Aber 20 Mio € für die App und 2,5-3,5 Mio € / Monat für Instandhaltung & Hotlines....
Da freut sich die Telekom und SAP aber...

PS: Weshalb muss der Beitrag freigeschaltet werden?
 
Marcel55 schrieb:
(naja theortisch schon mit FFP Masken aber diese zu nutzen wenn es nicht unbedingt notwendig ist (z.B. medizinisches Personal) könnte man auch als asozial einstufen).
Das hat doch nichts mit asozial zu tun. Wenn ich schon den ganzen Tag mit einer Windel im Gesicht rumrennen soll, dann will ich auch selber davon einen Nutzen haben...

DieMuellermilch schrieb:
Ganz ehrlich, jeder der sich über Datenschutz beschwert und WhatsApp, Facebook etc. bzw. ein Google Handy oder ein IPhone verwendet, den nehme ich bei solchen Aussagen nicht für voll!
Es gibt einen kleinen Unterschied ob es sich um Gesundheitsdaten handelt oder bestenfalls Daten für die interessensbasierte Werbung (beides lehne ich aber ab - man muss sein Handy nur richtig konfigurieren und nicht überall auf "Akzeptieren" drücken...).

Scrypton schrieb:
Eine API tut nichts; es ist eine Schnittstelle. Weißt du denn, was eine Schnittstelle ist?
Weißt du was die Schnittstelle macht oder für Funktionen ermöglicht? Weißt du eben nicht.

Scrypton schrieb:
Aus - mit Verlaub - dummen "Gründen".
Berechtigte Sorgen als dumme Gründe abzutun halte ich für ebenfalls ziemlich dämlich.

Scrypton schrieb:
Sie ist aber kein Akzeptanztest. Punkt.
Jetzt vielleicht nicht. Aber was ist, wenn in der Zukunft irgendein kranker Politiker diese App genau als Akzeptanzbeispiel nutzt?

Und solange ich durch diesese EVENTUELLE Infizierung keinen Anspruch auf einen Test habe ist die App sowieso absoluter Bullshit, von der untauglichen BT-Technologie mal ganz abgesehen. Wegen jeder EVENTUELLEN Infizierung gleich zwei Wochen zuhause bleiben ist schlicht unrealistisch.
 
SP1D3RM4N schrieb:
Was aber heute schon passiert ist, dass echte Callcenter mit echten Menschen deine Kontakte der letzten 14 Tage versuchen zu erreichen und damit alle deine letzten Kontakte auf eine Infektion in deren Nähe hinzuweisen.
Belege?
 
SP1D3RM4N schrieb:
Warum sollte es leute geben die ihre Infektion verheimlichen? Das wäre dumm und Gefährlich für alle Menschen um die Person herum. App hin, oder her.

Damit diese nicht als Infizierte abgestempelt werden,
dann werden alle Bekannte, Freunde diese Person meiden.

Die werden auch andere Sorgen haben, als eine App zu installieren.

Die Ärzte kennen die Namen und die Provider kennen zusätzlich ihre Handynummer.
So könnte die App wirklich gut funktionieren, wird aber nicht gemacht.
 
Wadenbeisser schrieb:
Soll das jetzt eine Aufforderung zur Zwangsinstallation für jedes Smartphone oder eine typische Ausrede dafür sein nichts zu machen?

Hut ab für diese immense Leistung, einen Beitrag falsch zu interpretieren! Dort steht nichts davon, ob ich die App gut nicht gut finde, was ich anderen in Bezug auf Installation empfehle oder was ich mit dieser App mache. Und trotzdem schiebst du mich in eine Schublade, weil du glaubst, das da rauslesen zu können.
Ich habe lediglich auf ein technisch nicht lösbares konzeptionelles Problem hinweisen wollen und auf eine notwendige Sensibilisierung der Benutzer aufmerksam machen wollen. Aber gut, dann pack mich in deine Schublade in die ich unter Garantie nicht passe!
 
Skidrow1988 schrieb:
Nur würde man das ganze in der App realisieren, würde dieser ganze Datenschutzkram ausgehebelt, weil OS und zugleich würde man keine Google Dienste benötigen.
Wenn es ohne gehen würde, klar.
Geht aber nicht.
Wenn doch, frage ich mich wo der Fork bleibt, der ohne Google-Dienste auskommt.
 
Bei mir kam gerade beim tippen in WhatsApp folgende Meldung. Ich habe mich seit heute morgen nicht aus Köln heraus bewegt 😳

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Niko-P schrieb:
Nun ja guter Punkt!
Offiziell ist das Volk der Auftraggeber.
Von mir in diesem Sinne also unklug formuliert.
Wenn ich mir anschaue wie die Politik arbeitet, scheinen diese ehr die Interessen von Banken, Konzernen und Rüstungsindustrie zu vertreten. Die Interessen des Volkes sind nach der Wahl, samt Versprechungen, schnell vergessen.
Daher sehe ich die genannten ehr als die "Auftraggeber" an.
Und nicht nur offiziell denn dafür sind die Wahlen ja schließlich da.
Wie gut die dann wiederum ihren Job machen ist eine andere Frage und nach Ablauf der "Vertragslaufzeit" fliegen sie im Zweifelsfall raus und ein neue darf sich daran versuchen. Der Arbeitgeber ist an der Stelle in der Verantwortung jemanden einzustellen der auch fähig wäre diese Aufgabe zu erledigen ohne den Laden in den Ruin zu treiben.
Was in dem Zusammenhang aber einige nicht zu verstehen scheinen, das Volk sind nicht diejenigen die am lautesten schreinen sondern eben alle. Der Punkt mit der jeweiligen Eigenverantwortung für das Wahlergebnis ist dann das nächste Problem denn die wollen meinem Eindruch nach immer weniger akzeptieren.

Na, kommt einem das nicht irgendwie bekannt vor?
 
boika schrieb:
Wer infiziert ist, wird sich kaum als infizierte erkennen lassen.
es gibt auch Infizierte welche keine Symptome haben.

Nur ehrliche Menschen werden sich melden.

Wenn die Ärzte die Infizierten Personen melden, dann wird diese App funktionieren,
aber die haben Schweigepflicht so weit ich weis.
Dir ist schon klar, dass niemand zurückverfolgen kann, wer genau infiziert ist, sondern nur dass man mit der Person Kontakt hatte oder? Sprich wenn du Kontakt mit einer infizierten Person hattest und die App das meldet, weißt du nicht wer genau das ist. Es gibt absolut keinen Grund sich nicht zu melden.

Finde das mti der App ne gute Sache. Es wurde eine datenschutzfreundliche Lösung gefunden, das sollte man würdigen.
 
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EmViO schrieb:
Verstehe nicht so ganz wie man so eine Aussage treffen kann.
DU siehst keinen persönlichen Grund die App zu nutzen? Die Gründe wurden doch schon weitreichend erläutert, das gleiche mit den Masken. Die Gründe liegen doch auf der Hand.
Das einzige was du siehst ist, dass du erstmal grundsätzlich irgendwo gegen bist und einfach mal keine Lust darauf hast. Was ist das bitte für ein Argument, dass man unter einer Maske schwitzt? Natürlich hat sie niemand gerne auf. Ich persönlich habe auch keine Lust, auf bestimmten Straßen 50 km/h zu fahren, obwohl man dort ohne Gefährdung locker 100 km/h fahren könnte und trotzdem halte ich mich daran.
Auch dein "Argument" mit der niedrigen Infiziertenzahl ist irgendwie unlogisch, denn die Zahlen sind ja erstens nur aufgrund verschiedener Maßnahmen niedrig und zweitens trägt die App doch perfekt dazu bei die Zahlen so niedrig zu halten, da man ganz leicht Infektionsketten aufdecken kann und somit deutlich kontrollierter und vor allem schneller wieder zurück zur "Normalität" zurückkehren kann. Ist ungefähr so, als hättest du keinen Rauchmelder, weil es bei dir ja eh nicht brennt und der nur nervt ( :D ).
Und natürlich ist und bleibt es freiweillig, es gibt theoretisch den Vorteil für den Nutzer, dass er direkt benachrichtigt wird, falls er Kontakt mit einer infizierten Person hatte und dann schnellstmöglich handeln kann ohne größere "Schäden" in seinem Umfeld anzurichten. Von Nachteilen hat niemand gesprochen.

Und ich verstehe nicht wie du sowas mit Rauchmeldern oder dem Tempolimit vergleichen kannst! Ehrlich gesagt bin ich es leid zu Diskutieren, da sich ohnehin jeder schon seine festgefahrene Meinung gebildet hat oder hat bilden lassen ;-) Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Mathematik und man könnte erkennen, wie schlimm es tatsächlich war oder ist. Und Dein Argument bzgl. Maßnahmen und infizierten Zahlen hinkt leider auch ein wenig. Man könnte ja schon fast sagen, dass es leider so wenig Infizierte gibt, dass sich ein Impfstoff nur schwer entwickeln lässt. Aber es ist besser, man sagt einfach nichts mehr zu dem Thema wenn man nicht der Meinung der Masse ist.
 
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Althir81 schrieb:
Aber 20 Mio € für die App und 2,5-3,5 Mio € / Monat für Instandhaltung & Hotlines....
Da freut sich die Telekom und SAP aber...

SAP macht im Jahr 27 Milliarden Umsatz, monetär ist das denen ziemlich egal. Bei der Telekom sieht das ähnlich aus. Das ist zwar kein Schnäppchen für eine doch eher kleine App, man muss es aber auch nicht übertreiben... typische "die Bosse machen sich die Taschen voll"-Parolen.
 
Solide App. Vor allem in 5(?) Wochen Entwicklungszeit ist das keine leichte Aufgabe und benötigt so einiges an Manpower, daher kann ich auch den Kostenpunkt verstehen. Ich bin froh, dass in Deutschland schlussendlich auf den dezentralen Ansatz gesetzt wurde und der Code offen ist. Auch die Reviews, die ich bisher gesehen habe, scheinen auf eine vernünftige Qualität hinzuweisen. Die App-Infrastruktur ist soweit gut durchdacht.

Viele der Fragen ("Wieso im Play Store / Apple Store") werden in der Dokumentation und im Issue-Tracker gut beantwortet und begründet. Ich war anfangs unentschlossen, installiere sie mir nun aber auch. Reinlesen empfiehlt sich.

Btw. ob zu spät oder nicht: Für eine potentielle zweite Welle (man schaue in einige Länder) oder die Zukunft durchaus nicht schlecht, soetwas zu haben. Da lässt sich das dann schnell adaptieren. Halte ich also auch für eine gute Zukunftsinvestition (also an dem Kostenpunkt sollte es nun ehrlich nicht scheitern, bei den Kostendimensionen, die die Coronakrise schon mit sich gebracht hat).

PS. Da ich es hier im Thread schon gelesen habe: Diese App ist rein freiwillig und niemand kann zur Benutzung gezwungen oder drangsaliert werden. Dazu gibt es keine Rechtsgrundlage und das ist auch gut so!
 
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SP1D3RM4N schrieb:
Soweit ich weiß wird erst mit 13.5 die API von Apple auf dem Handy bereitgestellt. Also mit iOS12 wird das nix.
Ja, hab's mittlerweile auch gelesen.
Das ist bescheiden, denn auch meine Kids haben mit dem iPhone 6 kein iOS 13.5 und da hätte ich das schon nicht so schlecht gefunden, nachdem sie jetzt nach Monaten endlich mal wieder sowas wie Unterricht haben.
 
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