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NewsBundesregierung: Corona-Warn-App für Android und iOS zum Download bereit
Mehr als 99 Prozent aller mobilen Geräte laufen mit dem Google-Betriebssystem Android oder iOS von Apple. Die beiden Tech-Giganten entwickelten gemeinsam eine Technologie, mit der erkennbar ist, wie lange und auf welcher Entfernung zwei Handys nebeneinander waren. Außerdem kümmerten sie sich um Erzeugung, Austausch und Abgleich der Krypto-Schlüssel.
D.h. die Hauptfunktion kommt nicht von der App, sondern von den dafür in iOS/Android integrierten Diensten.
Nach Einschätzung von CCC-Sprecher Neumann kommt an dieser Technologie kein Land vorbei: "Ich halte es nicht für möglich, ohne den Apple-/Google-Ansatz eine App zu entwickeln, die funktional im Hintergrund läuft und die notwendige Verbreitung erreicht."
@Hancock wenn Quarantäne so egal ist, dann könnte man doch auch die Kontaktzeit von 15 Minuten auf 1 Minute runtersetzten. Sicher ist sicher.
Die Fehlerquote bezieht sich ja auf die Entfernungsmessung zwischen den beiden Bluetooth Geräten. 50% wäre dann nicht mehr viel besser gewesen als einfaches raten.
Warum müssen sich Facebook, Google, MS, Amazon und Co. nicht derart rechtfertigen?
Die sammeln wirklich Daten und nutzen diese um Geld zu machen.
Hier soll es was gutes tun und alle schreien Alarm.
Ich wünsche mir, dass es möglichst viele Leute nutzen.
Vielleicht hilft es ja, schlimme Dinge zu verhindern.
Ja das ist ja bekannt. Aber @Spike Py meinte, es werden bei aktivierten Bluetooth auch IDs verteilt obwohl die Corona App nicht installiert ist.
Im verlinkten "FAQ" steht aber auch
Der Austausch der anonymisierten Kontakt-IDs via Bluetooth findet nur dann statt, wenn man die Corona-Warn-App freiwillig installiert und dem Datenaustausch aktiv zustimmt.
Hab sie mir heute Morgen direkt installiert, da ich im Einzelhandel tätig bin und täglich mit sehr vielen Menschen in Kontakt komme, hoffe ich, dass sie sich schnell verbreiten wird.
Wenn auch nur eine Infektion damit verhindert werden kann, hat es sich aus meiner Sicht schon gelohnt und ich weiß eventuell eher bescheid, als dass ich dann noch Tage rum laufe und meine Arbeitskollegen anstecken.
Kam die Frage nach dem Energieverbrauch dann einfach nur aus technischer Neugierde?
Ergänzung ()
xen0x schrieb:
Dir wird ja nicht gesagt, du hattest Kontakt zu einem positiven Fall. Sondern du hattest einen längeren und räumlich relevanten Kontakt zu einem positiven Fall. SAP/Telekom haben nicht die Kontaktbewertung programmiert, das ist Teil der Google/Apple API, es wurde "lediglich" das Frontend und der Server-Part zur Verteilung der Daten entwickelt. Die 20% Fehlerquote, die SAP benennt, bezieht sich also auf die Rückmeldung der API. Mit der Vorarbeit die in den letzten Monaten geleistet wurde, kann man von ausgehen das ein großer teil der Menschen beim ersten kleinen anzeichen eine gewisse Panik ausbricht und zum Arzt gerannt wird.
Das Problem bei der Testung ist doch nicht die Durchführung, sondern das man sich bei berechtigtem Verdacht direkt in Quarantäne begeben soll. So zumindest bei Bekannten geschehen.
Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass die Bewertung (oder zumindest die Parametrisierung) nicht durch die API sondern durch die App erfolgt. Kann da morgen noch mal die Links raussuchen.
Was die Quarantäne angeht: Erstmal schickt dich ohnehin niemand in Quarantäne, nur weil die App Alarm schlägt, sondern es ist halt dir überlassen wie du damit umgehst. Das ist eine andere Situation wie wenn dich das Gesundheitsamt anruft und sagt "Sie hatten laut unseren Informationen einen Risikokontakt und müssen jetzt die nächsten zwei Wochen Zuhause bleiben".
Worum es mir aber geht: Wenn es einfache und bequeme Testmöglichkeiten gibt, dann braucht es eben keine längere Quarantäne auf "Verdacht" mehr. Die App schlägt Alarm, ich lass mich testen und bin entweder positiv und muss sinnvollerweise Zuhause bleiben, oder ich bin negativ und kann am nächsten Tag wieder ganz normal unter Leute gehen - man hätte dann nur ~1 bis maximal 2 Tage während man auf das Ergebnis wartet in denen man sich vorsorglich isolieren sollte.
Übrigens, falls das in meinem vorherigen Post nicht klar war meine ich mit Risikokontakt natürlich einen räumlich und zeitlich relevanten Kontakt zu einer infektiösen Person. Nicht einfach nur, dass mein Handy die ID von einer infizierten Person registriert hat.
Bleibt meine Frage: Wie genau würdest du denn einen Fehlalarm definieren und erkennen?
Oh Gott, wenn ich das hier schon alles lese... Ich hatte gehofft, in einem technikaffinen Forum wäre der Bildungsgrad in dieser Hinsicht höher und der Intellekt größer. Da will ich gar nicht wissen, was das "normale" Volk so denkt. Vielleicht denkt es einfach weniger und installiert direkt die App, da wäre allen geholfen.
"Ich habe Bedenken!"
"Das hat viele Gründe."
"Wenn es von SAP kommt, kann es nur Schrott sein."
"20 Mio. Euro Kosten? Geldverschwendung, installiere ich nicht."
"Bringt doch eh nichts, nutzen ja erst gut 2 Mio. Bürger."
"Wie viele Infizierte haben wir? 5.000? Die treffe ich sowieso nicht."
...
Ach, einige Gesundheitsämter bekommen von ganz alleine hin, Leute nicht in Quarantäne zu schicken die in Quarantäne müssten
Im Nachbarkreis, von Leuten, die ich kenne: 3-köpfige junge Familie. Frau ist Altenpflegerin - steckt sich im Heim an. Familie wird nicht in Quarantäne gesteckt - laut Aussage des Gesundheitsamtes nicht nötig, sie sollen sich testen lassen wenn es Ihnen schlechter geht. Kontaktpersonen ab dem Zeitpunkt des positiven Tests werden ermittelt, aber auch nicht in Quarantäne gestellt.
Woche später: Ihr Mann fühlt sich schlecht, lässt sich testen -> positiv. Er ist Essensausfahrer für verschiedene soziale Einrichtungen im Landkreis. Sein Sohn wird nicht in Quarantäne gesteckt und nicht getestet, laut Aussage des Gesundheitsamtes nicht nötig, weil Kinder nur sehr selten Überträger und Infiziert sind, seine Kontaktpersonen ab dem Zeitpunkt des positiven Tests werden ermittelt und in Quarantäne gesteckt, aber nicht pauschal getestet.
Eine Woche später: Lehrer des Sohns fühlt sich schlecht, lässt sich testen: Ergebnis positiv. Gesundheitsamt lässt die Schulklasse des Jungen und alle Lehrer der Schule testen, stellt aber niemand in Quarantäne.
Die App hätte in dem Fall niemanden geholfen, wenn die örtlichen Gesundheitsämter als Maßnahmenträger unfähig sind.
Die genaue Aussage war: "Bei den letzten Testreihen haben wir rund 80 Prozent der Begegnungen korrekt einschätzen können". Es werden 20% der Geräte falsch erkannt, entweder zu nah dran oder weiter weg. Also doch, 20% der Kontakte sind falsch.
Hancock schrieb:
20% ist doch voll OK. Zur Zeit testen wir in DE zu wenig (wir nutzen nicht die ganze Kapazität), wenn wir nun gute Vorschläge für Tests durch die App bekommen, ist das Ziel erreicht. 20 % Fehlerrate sind 20 % mehr oder weniger Coronatests pro Infiziertem, also völlig wumpe.
Nehmen wir an, durch die App werden im Schnitt pro Infektion 0,1 Übertragungen verhindert (also bei 10 infizierten Personen eine Kontaktperson über der Corona-App einen Test macht und rechtzeitig in Quarantäne geht), dann senkt das den R0-Wert um 0,1. Bei einer Inkubationszeit von 4 Tagen ist das im Monat 1-0,9^7,5 = 55 % weniger Neuinfektionen. Hätten wir den R0 seit März dauerhaft um 0,1 gesenkt, dann hätten wir heute 93 % weniger Neuinfektionen.
Von dem her, die App ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber der stetige Tropfen höhlt auch den härtesten Stein.
Ich bezweifel stark, das wir nur durch die App 10% weniger positive Tests haben, wie ohnehin schon. Ehr 1% und dann reden wir, nach deiner Rechnung, über 7% im Monat, nicht 55%. Das setzt selbstvertsändlich vorraus das 100% der Menschen in Deutschland permanent ein Smartphone bei sich tragen.
Miuwa schrieb:
Kam die Frage nach dem Energieverbrauch dann einfach nur aus technischer Neugierde?
Ergänzung ()
Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass die Bewertung (oder zumindest die Parametrisierung) nicht durch die API sondern durch die App erfolgt. Kann da morgen noch mal die Links raussuchen.
Was die Quarantäne angeht: Erstmal schickt dich ohnehin niemand in Quarantäne, nur weil die App Alarm schlägt, sondern es ist halt dir überlassen wie du damit umgehst. Das ist eine andere Situation wie wenn dich das Gesundheitsamt anruft und sagt "Sie hatten laut unseren Informationen einen Risikokontakt und müssen jetzt die nächsten zwei Wochen Zuhause bleiben".
Worum es mir aber geht: Wenn es einfache und bequeme Testmöglichkeiten gibt, dann braucht es eben keine längere Quarantäne auf "Verdacht" mehr. Die App schlägt Alarm, ich lass mich testen und bin entweder positiv und muss sinnvollerweise Zuhause bleiben, oder ich bin negativ und kann am nächsten Tag wieder ganz normal unter Leute gehen - man hätte dann nur ~1 bis maximal 2 Tage während man auf das Ergebnis wartet in denen man sich vorsorglich isolieren sollte.
Übrigens, falls das in meinem vorherigen Post nicht klar war meine ich mit Risikokontakt natürlich einen räumlich und zeitlich relevanten Kontakt zu einer infektiösen Person. Nicht einfach nur, dass mein Handy die ID von einer infizierten Person registriert hat.
Bleibt meine Frage: Wie genau würdest du denn einen Fehlalarm definieren und erkennen?
"The Exposure Risk Level Calculation is implemented using the native implementations of Google and Apple. To use the APIs with the needed data the client loads the available DiagnosisKeys for the calculation time range of 14 days from the CWA-Distribution service. To reduce the network footprint a local DiagnosisKey cache is used. With the diagnosisKeys the client passes the fresh downloaded exposure risk calculation configuration to the API of the mobile operation system. Finally the exposure risk level of the user is selected using the matched exposure risk level range for the maximum exposure risk happened in the last 14 days."
quelle :https://github.com/corona-warn-app/cwa-app-android/blob/master/docs/architecture-overview.md
Wenn du dich bei deinem Hausarzt oder Gesundheitsamt meldest und dir ein Termin für einen Test gegeben wird, sollst du dich unmittelbar in Quarantäne begeben. Wenn jetzt die Risikobewertung der App als Bewertung herangezogen wird, bedeutet es quasi genau das, was ich gesagt habe. Jeder Tag in Quarantäne ist Stress für die Betroffenen. Im übrigen war es auch bisher so, dass du bei wiederholtem negativem Ergebnis aus der Quarantäne entlassen wirst.
Ein Fehlalarm ist jeder gemeldete Kontakt zu einer Test-positiven Person, der fälschlicherweise gemeldet wurde. Erkennen kann ich das nicht, ändert nichts an der Situation.
Nur weil mehr getestet wird, hat das nicht zur folge, dass wir ein besseres Bild kriegen. Wenn man krampfhaft nach etwas sucht, wird man es auch zwangsläufig finden. Stichwort: Heisenbergsche Unschärferelation, kommt zwar aus der Quantenphysik, beschreibt aber, aus meiner Sicht, ganz gut was aktuell passiert. Der Akt des Beochbachtens verändert das Beobachtete selbst.
Die Anzahl der Downloads sagt wieviel über die tatsächlichen Nutzer aus? Richtig, nichts.
Keiner weiß wieviele sie aus Neugier geladen und direkt nach dem Start wieder deinstalliert haben.
Andere für ihre persönliche Entscheidung zu kritisieren lässt tief blicken, da bist du aber nicht allein in diesem und vielen anderen Foren. Wenn's um die eigene Komfortzone geht ist es aus mit Toleranz und Akzeptanz.
Menschen dann noch einen niedrigeren Intellekt zu bescheinigen, dafür das ihre Meinung von deiner Abweicht ist natürlich die Königsdisziplin, auch diese beherrschen viele hier und anderswo.
Wer seine Eigenverantwortung ist die Hände einer App legt, der geht auch mit Gottvertrauen statt Fallschirm zum selbigen Sprung. Ich bspw. passe auf mich selbst auf, ich möchte nicht das andere dies tun und würde mir nie einfallen lassen, die Gesellschaft in Haftung dafür zu nehmen. Warum andere dies dauerhaft tun verstehe ich bspw. gar nicht.
Muss ich die App immer geöffnet lassen, damit Begegnungen aufgezeichnet werden?
Nein. Solange Du in der App die Risiko-Ermittlung aktiviert hast und Bluetooth eingeschaltet ist, werden Begegnungen aufgezeichnet. Du kannst die App schließen.
Habe direkt installiert und bin positiv überrascht! Bisher kenne ich aber nur zwei Meinungen anderer, was mich über unser „Volk“ nur wieder erschüttert staunen lässt:
-Nein, ich traue den Staat nicht
-Die App bringt nur etwas wenn alle sie haben, so lange warte ich noch
Die App kommt mir auf kein Gerät. Mein Umfeld berate ich entsprechend, denn die Fragen mich alle bei technischen Sachen.
Die Wirkung ist wissenschaftlich überhaupt nicht belegt. Die Umsetzung ist ein Witz und wird massig Fehlalarme produzieren. Und auch keine Alarme, obwohl sie angebracht wären. Bluetooth als Basis ist eine miese Krücke. Die ganze App ist eine Nebelkerze.
Deine fiktiven Tatsachen sind albern; Unsinn wird durch Wiederholung nicht richtiger.
Tatsache ist: Die App(!) ist OpenSource - und zwar vollständig.
Was nicht OpenSource ist, ist das Backend auf den entsprechenden Servern, mit denen die App kommuniziert.
Bin mir nicht 100% sicher aber soweit ich weiss ist das kritisierte Backend nicht aufservern sondern die Google play Services die proprietaer auf deinem Geraet laufen die diese app benutzt.
Damit ist die app technisch gesehen trotzdem opensource nur bringt es nicht viel. Alleine das man den proprietaeren Google app store braucht ist aus Opensource sicht ein unding, da man damit spionagesoftware auf sein Geraet installieren muss um die Software zu installieren. Unter anderem selbst wenn man sicherheitsbedenken ignoriert (aber wozu dann opensource?) schlucken die google play dienste massiv akku laufzeit.
Generell ist man ein Stueck weit sofern man ein Android Geraet benutzt eh schon gefickt, da ein proprietaeres Spionage-os auf dem Modem laeuft das zugriff auf den Speicher hat, und nur designs wie das Librem oder das Pinephone separieren dieses Modem und haben killswitches dafuer. Aber ohne die Abhaengigkeit von proprietaeren Google play services und wenn man alle Daten im Speicher verschluesselt koennte man zumindest sagen das man alles tut um das Sicherheitsrisiko zu minimieren. Wenn man aber Google einfach komplett vertraut ist das das Gegenteil von dem was Opensource will. Wenn man Google vertraut braucht man auch kein Opensource.
Ich gestehe aber ein das die meisten Leute google play services eh installiert haben fuer diese Leute seh ich die app eher unkritisch, das missbrauchspotenzial diseer IDs seh ich nicht. Nur wenn man die Google play services wie ich nicht installiert hat und 0 proprietaere andere apps installiert hat, macht das installieren dieser services eben das Geraet unsicherer und der akkuverbrauch geht hoch, aber ich bin mir bewusst das ich damit in der Minderheit bin und die meisten gapps eh installiert haben, fuer die halte ich die app relativ unbedenklich.