News Bundesregierung: Corona-Warn-App für Android und iOS zum Download bereit

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Unter MIUI 11 / Android 10 hat die App keine Standortrechte und auch nicht danach gefragt:

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Skidrow1988 schrieb:
Ich muss ehrlich gestehen, das ich keinen Sinn dahinter erkenne.
Was ist den so schwer daran den Gesamten Sinn dahinter zu sehen? Es steht ganz klar im Vordergrund Corona einzudämmen. Dabei ist die App nur ein weiterer Baustein in einer größeren Anti-Corona-Strategie.

Skidrow1988 schrieb:
Die Bundesregierung und die Entwickler haben ja selbst klar gemacht, das mindestens 40.000.000 Menschen mitmachen müssten damit die App einen Sinn ergibt
Du vergisst, dass auch eine kleinere Adaptionsrate bereits einen Effekt erzielen kann: In einer Umgebung, wo gerade Jüngere Menschen alle ein Smartphone besitzen und die App installiert haben, wird er der nutzen schneller sichtbar. In einer Umgebung mit größtenteils nur Rentnern wird es dagegen kaum etwas bringen.
Doch ist JEDER einzelne Erfolg eine gute Unterstützung im Kampf gegen Corona.

Skidrow1988 schrieb:
Wieso dann 20.000.000€ in den Sand setzen?
Behandlungskosten im Krankenhaus, gerade die Intensivstation und Beatmung von Corona Patienten kostet sehr viel Geld. Laut dem Paper von 2008 kosten intensivmedizinische Behandlungen mit Beatmung pro Tag rund 1400€ pro Person. Damit könnte man also lediglich ~ 14.285 Tage behandeln.

Laut dem RKI (Punkt 18) beträgt der Krankenhausaufenthalt im Mittel 10 Tage. Zitat RKI (siehe Quelle):
Diese Zahl stellt vermutlich eine Unterschätzung dar: Im Bericht der „WHO-China Joint Mission on Coronavirus Disease 2019“ wird berichtet, dass milde Fälle im Mittel (Median) einen Krankheitsverlauf von zwei Wochen haben und schwere von 3–6 Wochen (63)
Dann nehme ich also an, dass ein Patient ein schwerer Fall ist und nur 7 Tage beatmet werden muss. Da bleiben von den 14.285 Tagen nur noch 2.040 Patienten übrig die man mit dem Geld der App-Entwicklung versorgen kann.

Dazu sei gesagt, dass die allgemeinen Krankenhauskosten ansteigen (Quelle). Bedeutet, dass die Werte von 2008 aus meiner Ursprünglichen Quelle wohl schon deutlich überholt sind und man weniger als 2.040 Patienten intensiv betreuen kann mit dem Geld der App-Entwicklung. Auch dazu sollte man Reha Kosten, die nach einer künstlichen Beatmung anfallen, dazu zählen.

Würde die App also im Verlauf der Nutzung die Ausbreitung geringfügig mindern, hätte sich die Investition mehrfach bezahlt gemacht.


Skidrow1988 schrieb:
Ich werde sie definitiv nicht runterladen und würde auch dagegen vorgehen, wenn es Vorteile für Nutzer geben würde
Doch um den Nutzen, der komplett freiwillig ist, wirklich auszukosten, wäre meine Empfehlung das auch zu Nutzen. Warum nicht die Technologie nutzen, die wir bei uns tragen um genau in solchen Fällen weiter zu helfen?

In anderen Ländern wie z.B. Japan, wird EEW (Earthquake Early Warning) bereits seit Jahren genutzt und ist dafür da, die Nutzer (vor allem mit ihren Smartphones) vor Erdbeben frühzeitig zu informieren.
Man könnte jetzt argumentieren, dass ein Erdbeben verheerender ist, als Corona.
In besonders Schweren Fällen mag das stimmen (Japan 2011), jedoch wird Corona stark eingedämpft in Japan, weshalb es gar nicht zu einer Masse an Problemen kommen kann - Prävention anstatt Reaktion.

Doch schaut man sich die Todeszahlen in Japan durch ein Erdbeben an (z.B. eins von 2019 ), so sieht man, das Corona deutlich tödlicher ist: Schon 929 tote gibt es in Japan durch den Virus (Stand 16.09.2020 - Link).


Tl;dr: Durch das Nutzen der App im Hintergrund kann dazu beigetragen werden, dass Corona eingedämmt wird und die entstehenden Kosten der Behandlung gespart wird.
 
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Was ich auch nicht so recht durchblicke:
Emil Galotti schrieb:
Da ich in anderen Medien arg gescholten wurde, bitte ich hier um Klärung.

Damit die App irgendwie funktioniert, müssen sich Menschen, die mal infiziert waren selbst denunzieren, damit bei der nächsten U- Bahn-Fahrt Teenager und digitaltechnisch affine Nerds auf iher Displays starrend erkennen, dass ich ein Erregerherd sein könnte, und mich unverzüglich aus dem Waggon werfen?

So funktioniert es nicht. Man wird nicht gescannt und dann verprügelt. Du fährst U-Bahn und merkst ein Kratzen im Hals. Zwei Tage später hast du Fieber und starken trocken Husten und lässt dich testen. Noch ein Tag später wird dir bestätigt, dass du positiv bist. Dann trägst du das in deine App ein. Auf einem Server ist gespeichert wo du in den letzten Tagen Kontakt zu anderen App-Nutzern hattest. Diese werden dann per Warn-Benachrichtigung informiert über "leichtes Risiko", "hohes Risiko"...oder so. Die Einteilung kenn ich noch nicht genau, aber es erfolgt eine Bewertung, je nachdem wie lange man in der Reichweite einer oder mehrerer Corona-Positiven war.
Wenn du schon weißt dass du positiv bist und setzt dich in eine U-Bahn, machst du eh was falsch, oder?



Was mich aber auch noch irritiert: ein 16-jähriger kommt auf die witzige Idee sich positiv zu melden und rennt mit seinem Smartphone den ganzen Tag durch Shopping-Malls, Bahnhöfe und Kirchen. Und nun? Ganze Stadt lahm gelegt, alle in heimischer Selbst-Quarante, wegen eines Trolls? Wie verhindert man das?
 
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Skidrow1988 schrieb:
Die App mag zwar OS sein aber die API ist es nicht.
Stimme dir einerseits zu, aber andererseits sind die Google Play Services so oder so schon auf allen Android Handies . Von demher macht das eigentlich nur für Leute die z.B. LineageOS o.Ä. nutzen einen Unterschied.
 
Emil Galotti schrieb:
Damit die App irgendwie funktioniert, müssen sich Menschen, die mal infiziert waren selbst denunzieren, damit bei der nächsten U- Bahn-Fahrt Teenager und digitaltechnisch affine Nerds auf iher Displays starrend erkennen, dass ich ein Erregerherd sein könnte, und mich unverzüglich aus dem Waggon werfen?
Niemand erkennt dich und erst recht nicht sofort.
Wenn du in der App einträgst, dass du infiziert bist, werden alle deine Kontaktpersonen ein Mitteilung erhalten, dass sie mit jemanden Infiziertes Kontakt hatten. Aber nicht wer.

Pyrukar schrieb:
Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich nichtmal die App herunterladen wenn ich wollte denn ohne Google funktioniert die App nicht und ich verzichte auf meinem Android Gerät auf alle Google Services. Zumindest bisher ist sie im FDroid Store noch nicht aufgetaucht obwohl sie ja anscheinend FOSS ist. Aber wenn ich das Richtig verstanden habe ist die App ja auf die Google API angewiesen und die gibts nur mit dem Playstore, korrekt? Ergo kein Playstore keine Corona-App :) Schade eigentlich ansonsten hätte ich es mir ggf sogar überlegt trotz Datenschutzbedenken :)
Leider ist das so...
Es wird aber gerade von freiwilligen Leuten eine offene API programmiert ( https://github.com/theScrabi/CoraLibre-android-sdk ) und dann kann eine leicht veränderte Version der Corona-Warn-App (unter leicht abgeänderten Namen) im F-Droid Store erscheinen.


ThePlayer schrieb:
Also wenn Du Corona schon hattest dann nützt die App weder dir noch sonst jemanden.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber bisher ist nicht bekannt ob man wirklich Immun wird.
Selbst wenn reicht schon eine Mutation...

Cooder schrieb:
Würde die App ja installieren, ich habe aber keinen Google-Account und möchte eigentlich auch keinen erstellen. Ich finde, für eine App die idealerweise auf jeden Smartphone drauf sein soll, ist diese Einschränkung ein No-Go. Warum diese Abhängigkeit zu Google und Apple?
Weil nur die die API programmiert haben und man zu Faul war eine freie API zu entwickeln...
Das ist wohl auch das einzige an der App, das man kritisieren kann...

Rexus schrieb:
Nun ja, die Schnittstelle, die von der Corona Warn App genutzt wird, ist eben im Google-Betriebssystem integriert. Müsste diese aber nicht eigentlich auch open source sein (da Android selbst open source ist), und wäre es damit (bspw. den LineageOS-Schöpfern) nicht möglich, diese ebenfalls zu implementieren?
Nein ist es nicht.
Es wird aber gerade von freiwilligen Leuten eine offene API programmiert:
https://github.com/theScrabi/CoraLibre-android-sdk

Neodar schrieb:
Tja, in Zeiten wie diesen könnte es sehr hilfreich sein, wenn sich der Bürger solch eine App freiwillig installieren würde.
Dumm nur, dass unsere Regierung(en) immer wieder sehr deutlich gemacht haben, dass sie nur zu gern jeden Bürger verdachtsunabhängig beschnüffeln und verfolgen würden und einen Scheissdreck auf Datenschutz und Datenvermeidung geben.

Dumm nur, dass zumindestens die deutsche Bundesregierung die App als freie Software herausgegeben hat und somit sowas nicht einbauen kann...

MR.SAMY schrieb:
Im März dachte ich auch sicher eine ganz gute Sache, aber so wie es jetzt aussieht würde ich die nicht installieren.
Warum?
 
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hümmelske Bur schrieb:
egoistischen Schlussfolgerungen wie Maske verweigern
Dir ist schon klar, dass in ein Restaurant mit Maske und App gehen ein größeres Risiko birgt, als daheim ohne Maske zu sitzen? Mich hier als egoistisch zu bezeichnen ist vergleichbar mit "die frischen Brötchen von letzter Woche". Ich habe auch mein ÖPNV Abo gekündigt und fahre stattdessen mit dem Rad zur Arbeit. Ich mache das zwar nicht wegen dem Corona Zirkus, sondern weil mir die Maske auf den Sack geht - aber rein aus Sicht der Ansteckungsgefahr bin ich der ideale Bürger während einer Pandemie. Da brauche ich weder Maske, noch eine App.

@Wadenbeisser
Schön für dich, wenn du die "neuen Freiheiten" (= Grundrechte) genießt. Ich habe kein Problem damit, wenn du mit Maske durch die Gegend läufst und fleißig konsumierst. Ich für meinen Teil gebe kein Geld in einem Restaurant aus, wo ich so ein lächerliches Teil tragen muss, weil mir das den Spaß versaut. Da ich das Geld also nicht mehr in selber Menge ausgeben kann, fließt es in (US)Aktien. Jeder kann mit seinem Geld ja wohl machen, was er will 💲💲💲
 
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Rexus schrieb:
und wäre es damit (bspw. den LineageOS-Schöpfern) nicht möglich, diese ebenfalls zu implementieren?
Das waere schon moeglich, erfordert dann aber ein Android Update. Google wird die API wohl in AOSP mit einbauen, aber das wird dann wohl fruehestens mit Android 11 passieren (glaube nicht, dass die aktuelle, erste Android 11 Beta es schon hat). Heisst, zukuenftige Custom ROMs koennten dann auch die jetzt genutzte API unterstuetzen. Bleibt aber der Haken, wenn die Server die Verbindung nur den offiziellen Apps aus dem Play Store ermoeglichen.
 
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Sun_set_1 schrieb:
Die Hotline, die aktuell das Kontakt-Tracing übernimmt, kostet aktuell ca. 3 Millionen Euro.
Pro Tag.
Das stimmt nicht. Es wird mit 2-3 Millionen pro Monat gerechnet. Meines Wissens ist dies ein Maximum.
 
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"Wenn sogar unser digitalpolitischer Sprecher @JensZSPD
sagt, die #CoronaWarnApp habe "das höchste #Datenschutz-Niveau weltweit", dann muss sich bei dem Thema wirklich (!) niemand Sorgen machen.

Bleibt gesund - und holt Euch die App! Das hilft uns allen."

https://twitter.com/spdbt/status/1272823167703187457
 
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Stunrise schrieb:
Installieren werde ich die App nicht. Genauso wie ich auch keine Maske trage, sondern konsequent alle Ladengeschäfte, Restaurants und ähnliches meide und stattdessen online einkaufe. Das schützt meine Mitmenschen bestmöglich und das gesparte Geld wird in US-Aktien investiert. Blöd halt für die örtlichen Geschäfte/Lokale.
Die Läden bzw. die Mitmenschen schützt es wovor?
Umsatz zu machen um die Krise zu überstehen und nicht darüber Insolvenz anmelden zu müssen, wodurch natürlich auch die entsprechenden Arbeitsplätze verloren gehen, die wiederum daran hängenden Arbeitsplätze bei Zulieferern und damit auch die Einkommensquellen deiner Mitmenschen gefährdet weil man kein Bock darauf hat sich an einfachsten Regeln zu halten und dafür minimale Einschränkungen in kauf zu nehmen?

Ich für meinen Teil genieße geradezu den im Alltag gewonnenen Freiraum und kann dafür auch damit leben mit der Maske im Laden oder den Öffis rumzurennen.
 
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Wadenbeisser schrieb:
Meines erachtens rauschte vor allem die letzten Tage des öfteren eine Zahl von 60% durch die Presse und 60% von 80 Mio Einwohnern sind...? 48 Mio Downloads.

Höchst warscheinlich weil die Inkubationszeit bei bis zu 14 Tagen liegen soll. Wenn also jemand daran erkrankt ist und dies ärztlich bestätigt wurde dann in diesem Zeitram, danach wären die Daten für diesen Nutzungszweck irrelevant.

Könnte womöglich daran liegen das ein weiterer Shutdown durch eine ungezügelte und unentdeckte Ausbreitung erneut Milliarden €, diverse Existenzen und unnötiger weise weitere Leben verschlingen würde und die 20 Mille dagegen ein Fliegenschiss wären.
Da hast du nicht unrecht nur wieso schließt man dann so viele aus. So wie ich gerade feststellen musste, bin ich durch meine custom rom ohne Google Dienste schon ausgeschlossen.
Ergänzung ()

Schnitzel128 schrieb:
Was ist den so schwer daran den Gesamten Sinn dahinter zu sehen? Es steht ganz klar im Vordergrund Corona einzudämmen. Dabei ist die App nur ein weiterer Baustein in einer größeren Anti-Corona-Strategie.


Du vergisst, dass auch eine kleinere Adaptionsrate bereits einen Effekt erzielen kann: In einer Umgebung, wo gerade Jüngere Menschen alle ein Smartphone besitzen und die App installiert haben, wird er der nutzen schneller sichtbar. In einer Umgebung mit größtenteils nur Rentnern wird es dagegen kaum etwas bringen.
Doch ist JEDER einzelne Erfolg eine gute Unterstützung im Kampf gegen Corona.


Behandlungskosten im Krankenhaus, gerade die Intensivstation und Beatmung von Corona Patienten kostet sehr viel Geld. Laut dem Paper von 2008 kosten intensivmedizinische Behandlungen mit Beatmung pro Tag rund 1400€ pro Person. Damit könnte man also lediglich ~ 14.285 Tage behandeln.

Laut dem RKI (Punkt 18) beträgt der Krankenhausaufenthalt im Mittel 10 Tage. Zitat RKI (siehe Quelle):

Dann nehme ich also an, dass ein Patient ein schwerer Fall ist und nur 7 Tage beatmet werden muss. Da bleiben von den 14.285 Tagen nur noch 2.040 Patienten übrig die man mit dem Geld der App-Entwicklung versorgen kann.

Dazu sei gesagt, dass die allgemeinen Krankenhauskosten ansteigen (Quelle). Bedeutet, dass die Werte von 2008 aus meiner Ursprünglichen Quelle wohl schon deutlich überholt sind und man weniger als 2.040 Patienten intensiv betreuen kann mit dem Geld der App-Entwicklung. Auch dazu sollte man Reha Kosten, die nach einer künstlichen Beatmung anfallen, dazu zählen.

Würde die App also im Verlauf der Nutzung die Ausbreitung geringfügig mindern, hätte sich die Investition mehrfach bezahlt gemacht.



Doch um den Nutzen, der komplett freiwillig ist, wirklich auszukosten, wäre meine Empfehlung das auch zu Nutzen. Warum nicht die Technologie nutzen, die wir bei uns tragen um genau in solchen Fällen weiter zu helfen?

In anderen Ländern wie z.B. Japan, wird EEW (Earthquake Early Warning) bereits seit Jahren genutzt und ist dafür da, die Nutzer (vor allem mit ihren Smartphones) vor Erdbeben frühzeitig zu informieren.
Man könnte jetzt argumentieren, dass ein Erdbeben verheerender ist, als Corona.
In besonders Schweren Fällen mag das stimmen (Japan 2011), jedoch wird Corona stark eingedämpft in Japan, weshalb es gar nicht zu einer Masse an Problemen kommen kann - Prävention anstatt Reaktion.

Doch schaut man sich die Todeszahlen in Japan durch ein Erdbeben an (z.B. eins von 2019 ), so sieht man, das Corona deutlich tödlicher ist: Schon 929 tote gibt es in Japan durch den Virus (Stand 16.09.2020 - Link).


Tl;dr: Durch das Nutzen der App im Hintergrund kann dazu beigetragen werden, dass Corona eingedämmt wird und die entstehenden Kosten der Behandlung gespart wird.
Du vergisst einfach alle meine Punkte in einen Zusammenhang zu bringen. Ich sehe keinen Sinn darin, weil viele es einfach nicht nutzen können. Ich auch nicht, da ich keine Google Play Dienste nutze und daher die App auch nicht angezeigt bekomme. Was mich ehrlicherweise sehr überrascht hat. Angeguckt hätte ich sie mir schon.
 
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Nicht von mir, und einige haben das sicher schon irgendwo gesehen/gelesen, hoffe es wird nicht gelöscht aber es passt so gut und beschreibt so herrlich den Irrsinn, den "Verschwörungstheoretiker" beschreiben :

Peter Petersen auf Facebook:
„Ich lasse mich doch nicht verarschen!!1!
Diese Corona-App werde ich niemals installieren!
ICH LASSE MICH NICHT AUSSPIONIERN!!“

Facebook so:
Oh, Peter Petersen,
35-40Jahre alt,
männlich,
wohnt in „Sydney“,
loggt sich normalerweise in Wuppertal und Umgebung ein,
politisch eher konservativ,
katholisch,
798 Kontakte ersten Grades,
6712494 Kontakte zweiten Grades,
Name vermutlich korrekt, da in den Adressbüchern der Freunde so vorhanden,
hat 2 Kinder mit „Petra Petersen“ die in 2 Monaten Geburtstag hat und sich aktuell in einer Beziehung mit „Lurchi Mommsen“ befindet,
mag Musik von den Flippers, Andrea Berg und Mötley Crüe, hat gestern Abend auf Netflix „Suits“ geschaut,
war danach auf Pornhub, Stern, und TAZ um Artikel über Reisen zu lesen,
bevorzugt Reiseziele in Bergregionen,
hat in 4 Tagen Geburtstag,
kauft eher impulsiv und online,
interessiert sich für hochpreisige Marken,
hat BMW, Ferrari und Glashütte Uhren abonniert, Haushaltsnettoeinkommen ca 30-50.000 Euro,
hat 1999 an der Kalle Grabowski Universität Unna einen Abschluss in Literaturwissenschaft gemacht,
wohnt weit entfernt von den Eltern,
hat in letzten 4 Jahren mindestens 4 Beziehungen gehabt,
ist aktuell Single,
wird vermutlich demnächst ein Auto der Marken Mazda oder Honda kaufen,
ist technisch interessiert, aber eher skeptisch,
gilt als „late adopter“,
hat gerade einen neuen Post verfasst:
//Ich lasse mich doch nicht verarschen!!1!
Diese Corona-App werde ich niemals installieren!
ICH LASSE MICH NICHT AUSSPIONIERN!!//
Geschrieben mit der Facebook App Version X.X
in der Nähe Marktplatz Wuppertal,
auf einem Apple Iphone X, 256GB,
IOS ältere Version,
Gerätesprache Deutsch
Akkustand 23%
Netzbetreiber Telekom
Das speicher ich gleich mal auf meinen Servern in den USA, Deutschland, Norwegen, Dänemark, .........

Völlig unbeteiligte Corona-App von Betatester,
auch auf dem Marktplatz in Wuppertal:
Oh. 221h273bd77 hat gerade 5 Minuten unter 2m entfernt von 23882bdw810 gestanden.
Wenn in zwei Wochen keiner von denen gemeldet hat, dass positiv getestet wurde, lösche ich diese Info wieder.
Sonst bekommt die jeweils andere ID eine Nachricht, dass ein Test empfohlen wird. (von P. Holstein)
 
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Miuwa schrieb:
Wenn du die Standortdaten aber deaktivierst dürften dann aber keine IDs mehr aufgezeichnet werden und die App damit nutzlos werden.
Werde ich testen.
Vorerst sehe ich aber keinen Zusammenhang zwischen beiden Funktionen.

Wenn doch, dann hat Google die API scheiße umgesetzt und sollte dringend nachbesseern.
 
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Bruzla schrieb:
Kann da jeder angeben, Corona zu haben?
Nein. Liest du nur Überschriften?
Emil Galotti schrieb:
Damit die App irgendwie funktioniert, müssen sich Menschen, die mal infiziert waren selbst denunzieren, damit bei der nächsten U- Bahn-Fahrt Teenager und digitaltechnisch affine Nerds auf iher Displays starrend erkennen, dass ich ein Erregerherd sein könnte, und mich unverzüglich aus dem Waggon werfen?
Wie sollte das mit dieser App funktionieren?
Lies dir die Meldung doch nochmal durch. Danke.
Tim-O schrieb:
Muss man die App offen lassen oder arbeitet sie im Hintergrund weiter?

Ich schließe nämlich oftmals meine ungenutzten apps, aus Gewohnheit.
Gute Frage. Die App muss nicht im Vordergrund laufen.
Ob die Funktionalität noch gegeben ist, wenn man die App abschießt? Fraglich.
 
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LaserDiscDude schrieb:
Meine freie Meinung, ich installiere sie nicht aus Datenschutz bedenken und das vermutliche drangsalieren der Behörden

Wohl eher ausschließlich letzteres. Wenn selbst der CCC nix mehr daran zu meckern hat was den DS angeht, dann kann man auch einfach zugeben, dass man schlicht keinen Bock hat.
 
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Bei der französischen App gab es bisher 1,5 Mio Downloads was bei weitem nicht reicht. Mit den ganzen Einschränkungen (Geräte, Versionen, Länder, etc.) können sich wahrscheinlich nicht mal die Hälfte der Deutschen die App überhaupt runterladen.
So wird das nichts.
 
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