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BerichtC:\B_retro\Ausgabe_2\: Windows I, Pentium II und ein neuer König
tl;dr:Die zweite Ausgabe von C:\B_retro\, dem noch jungen Wochenendformat auf ComputerBase, widmet sich einer legendären Grafikkarte aus dem Hause Nvidia sowie der Geburtsstunde von Microsoft Windows. Bei den Leserwünschen hat sich der Intel Pentium II durchgesetzt, der das Themenfeld der zweiten Ausgabe damit komplettiert.
Mit dem Pentium II 233MHz hat bei mir damals alles begonnnen! Damals noch mit legendärem Windows 95, und inzwischen werkelt das Ding immernoch auf Linux Slackware als PXE Server.
Lang ist's her! Heute bietet dieselbe Firma "Energiesparprozessoren" mit einer ausgelobten TDP von 28 Watt an, die tatsächlich über 100Watt verheizen, wenn man sie aus Versehen benutzt.
Schade, daß es keine übergeordnete Instanz (Normierungskomitee?) gibt, die einfach mal verordnen könnte, daß die TDP wieder den (theoretischen) Maximalverbrauch kennzeichnet, auf den eine Kühlung ausgelegt werden muß.
Ich find das Format toll und schwelge gern in Erinnungen!
Der PII ging noch an mir vorbei - zu jung.
Aber mein erster eigener PC war extrem teuer.
Ein Intel PIII 450Mhz Katmai auf einem BX Brett mit satten 128MB Ram, eine ATI Rage Fury inkl. TV Karte und dem dicksten Creative Soundblaster. Da waren irgendwas um die 3000D-Mark fällig.
Ich sage euch, was habe ich mir in den Hintern gebissen als wenige Monate später die schnelleren Intel P3s kamen. deutlich mehr Mhz. Damals kamen die Leistungssprünge so schnell. Ich bin froh, wenn meine CPU heute ganz gemütlich 3-5 Jahre läuft. Es gibt kaum Grund aufzurüsten.
Oh ja, ich kann mich noch gut erinnern, wie neidisch ich auf LANs war, als meine Freunde zum Teil 8800er Karten verbaut hatten. Ich stand mit meiner 7600GT nicht soooo schlecht da, aber Crysis hat dann die Limits aufgezeigt. Ich hatte das Glück, vorab schon an der Multiplayer Beta von Crysis teilnehmen zu können - damals waren Betas noch richtig zugangsbeschränkt und keine umbenannten Public Demos für Vorbesteller, so wie heute.
Ach ja...die 8800er Reihe. Die einzige Serie bei der ich mir mit der 8800 Ultra das Topmodell geleistet habe. Damals kostete so eine Karte auch nur etwas über 500€. Die unified Shader haben wirklich zu einem riesigen Leistungssprung geführt weil alles am Chip besser ausgenutzt werden konnte.
Lustigerweise ging NVIDIA mit den neuen RTX Karten wieder in die andere Richtung. Man hat spezialisierte Shader eingeführt die wieder nur für gewisse Anwendungen verwendet werden können. Zurück zu den Pixel-& Vertex Shader Zeiten.
Ich bin damals extra viel als Schüler arbeiten gegangen für 5 Euro die Stunde um mir dann diese legendäre 8800GTX kurz nach dem Release kaufen zu können. Man war das ein gewaltiger Sprung. Ich konnte Half Life 2 auf meinem CRT Monitor in 2048*1536 und 16 fachem TSSAA komplett flüssig zocken und alles war knackscharf, sogar die vielen Zäune im Spiel.
Und als dann knapp ein Jahr später Crysis auf den Markt kam konnte ich das mit maximalen Details in 1600*1200 noch mit knapp 16fps spielen aber es war so atemberaubend wie ein für Film.
8800GTX mit Crysis war allen anderen Spielen einfach 100 mal vorraus während der Großteil Crysis als Techdemo verschrie hatte ich den Spaß meines Lebens. 😁
Zu Windows 1:
Vor ein paar Jahren habe ich scherzeshalber die Systemsteuerung von Windows 1 unter dem damals aktuellen Windows Vista (32Bit) laufen lassen. Es lief nicht nur problemlos, man konnte damit immer noch verschiedene Einstellungen ändern, z.B. die Fensterfarbe. Das nenne ich mal Rückwärtskompatibilität. 😀
Mit einem 64Bit-Windows würde das leider nicht mehr funktionieren, da das nativ keine 16Bit-Windows-Software mehr unterstützt.
Zur 8800GTX:
Zusammen mit der Core2Duo-CPU war das wohl der größte Leistungssprung, den ich in Sachen PC-Gaming je erlebt habe. Das war eine krasse Grafikkarte, die alles komplett deklassiert hat, was es davor gab.
Seit dem hatte ich nur noch Nvidia-Grafikkarten in meinem Gaming-PCs, weil bei mir immer gerade kein Upgrade anstand, wenn ATI/AMD mal wieder die Nase vorn hatte (z.B. bei den 5000ern und 7000ern). Und man neigt natürlich doch etwas zu "Markentreue", wenn man gute Erfahrungen gemacht (und sich an gewisse Tools wie Shadowplay gewöhnt) hat.
Vor der 8800GTX war ich tendenziell eher im ATI-Lager (z.B. mit X850XT und 9800XT).
Zum Pentium II:
Den habe ich übersprungen. Ich bin von einem Pentium MMX 233MHz direkt zu einem Pentium III 800MHz (den ich immer noch als Retro-PC habe) gewechselt. Damals waren die Leistungssprünge bei den CPUs ebenfalls noch gewaltig. Allein schon wegen den rasant steigenden Taktraten.
Meine auf den PIII folgende CPU hatte dann direkt 3GHz. Der P4 war aber wohl der größte Missgriff meiner Computer-Historie.
Weil ich letztes Mal viel zu spät dran war, stelle ich die Frage noch mal:
Könnt ihr euch mal der Volkseigenen Chip "Entwicklung" bei Robotron in der DDR befassen? Mit den Chips und wo sie her kamen und mit den überraschend guten PCs?
Als Gegenstück kann man sich ja mit Nixdorf auseinandersetzen. Auch wenn es auf BRD Boden nichts vergleichbares gab.
Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf
Gesamtdeutsche Computergeschichte.
Da alles in der Serie Computerbase vordatiert, müsst ihr sowieso nachforschen.
Danke für den Hinweis, der teurere von beiden war nicht der Pentium MMX 200 MHz sonder der Pentium Pro, der seiner Zeit noch eine Zeit lang angeboten wurde.
Nach ein paar Budget Rechnern mein erster richtiger Zocker-PC:
Core2Duo6750, später Core2Quad (beide natürlich saftig übertaktet^^)
4GB RAM
8800GTS mit 640MB (ebenfalls richtig gut getaktet)
Crysis war der Hammer (zumindest in DX9), aber was mir wirklich das Geweih vom Schädel geblasen hat war BIOSHOCK und STALKER
Ich hatte damals gerade ein neues System gebaut. Als Board kam das Intel Bad Axe 2 (legendär?), als CPU der Core 2 Duo E6600 und ich entschied mich für eine ASUS EN8800 GTS. Für die damalige Zeit, war das ein unglaublicher Rechner zum zocken. Ich habe dann später die 8800 GTS durch eine gebrauchte 8800 GTX mit erhöhtem Takt getauscht. Leider hat diese nicht so lange gehalten