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News CD Projekt: GOG macht Verluste, Cyberpunk-Updates 2022

Ich kaufe, wenn ich die Wahl habe, auch grundsätzlich bei GOG. Die Exklusivität einiger Titel macht einem da aber häufiger einen Strich durch die Rechnung. Mein letztes gekauftes Spiel, Age of Empires IV, gibt es nunmal nur bei Steam oder im MS Store.
 
ComputerJunge schrieb:
Keyshops passen hier nicht - zumindest ich würde "KIK" nicht mit einem "guten Herrenaustatter" vergleichen, das sind einfach verschiedene Geschäftsmodelle.

https://gg.deals/pack/desperados-iii-deluxe-edition/

Schau einmal in die Preishistorie der Deluxe Edition. GOG günstigstes Angebot 23,99 (erst kürzlich, vorher 29,99) Wo wird wohl gekauft?

Wenn es bei KiK die exakt gleiche Ware wesentlich günstiger gäbe, kauft niemand mehr beim Herrenausstatter, insofern ist der Vergleich wohl eher nicht so passend.

DRM frei ist ein gewichtiges Argument, nur lässt GOG sich das allerdings wohl (zu) teuer bezahlen.
 
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Der Paule schrieb:
GOG günstigstes Angebot 23,99 (erst kürzlich, vorher 29,99) Wo wird wohl gekauft?
Bei diesen Differenzen würde ich bei GOG kaufen, oder einfach warten. Bis vor 25 Jahren hätte ich im Key-Shop gekauft. Aber ab dem ersten richtigen Gehalt ....

Schwierig.
 
Wundert mich irgendwie nicht. Gemotzt wird immer gern (DRM, Platformen, unfertige Releases, Kopierschutz), in der letzten Konsequenz mangelt es "beim Gamer" dann aber häufig.
Wobei meine Erfahrung mit GOG jetzt auch nicht die Allerbeste ist. Vor allem bei "neueren" Spielen. Mal funktionieren irgendwelche Highscore/Zeit Listen nicht, mal dauerte es bis Multiplayer nachgeliefert wurde, mal fehlten Daily-Challenges in Spielen. Nix dramatisches und doch bekam ich von vielen Spielen dort die "schlechtere" Version. Leider stehen diese Unterschiede dann meist auch nur in den Reviews und nicht gleich fett ausgeklammert auf der Storepage.
 
Der Paule schrieb:
Wo wird wohl gekauft?
Bei GoG Russland oder irgendwo sonst. Wer sich auf Keyshops einlässt, den kennt meist genug Wege, diese dürften in einer solchen Kalkulation aber eher unerheblich sein.
 
DonDonat schrieb:
Was heißt denn bei dir "lauffähig"? GOG macht in den meisten Fällen nix außer das Spiel von dem Anbieter in den Store zu stellen, genau wie Steam.

Bei Steam sind die meisten Prozesse automatisiert und Überprüfungen sind streamlined. Einige Sachen bei GoG laufen nur über direkte Kommunikation, da du als Entwickler/Publisher diese nicht eigenständig ändern kannst. (Alleine schon die Shop-Page)
dh. GOG hat mehr kosten pro Titel als Steam, davon kann man sicher ausgehen.

^ Hier spreche ich aus Erfahrung, da ich Publishing-Prozesse für Steam, GOG, Epic und einige Konsolen begleitet habe.

---

Ich finde die Idee hinter GOG toll, aber leider ist GOG aus Entwickler/Publisher Sicht furchtbar unattraktiv. Man kann froh sein, wenn man mit einer Veröffentlichung auf GOG net-positiv raus kommt als Indie-Entwickler, wenn man das gegen den Mehraufwand rechnet.

Gerade wenn man Multiplayer-Spiele hat, da würde ich Indie-Dev die nicht Millionen umsetzen eher von GOG abraten.
 
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ComputerJunge schrieb:
Bis vor 25 Jahren hätte ich im Key-Shop gekauft. Aber ab dem ersten richtigen Gehalt ....
Man muss halt differenzieren zwischen "Graumarkt" Keyshops/Plattformen und autorisierten Anbietern von Keys, so wie man sie z.B. bei isthereanydeal findet (z.B. Humble Store, ohne Gewähr).

Dort kaufe ich durchaus ein, nutze allerdings keine Vorteile durch Währungsumrechnung bzw. regionale Preisvorteile, für die ein VPN etc. oft notwendig ist.
 
Ich mag ja prinzipiell GoG aber für mich hat es an Reiz verloren, seit sie neuere Titel anbieten. Ab dem Zeitpunkt habe ich irgendwann den Überblick verloren was wirklich alt ist, was Indie ist...

Für neuere Sachen ist Steam direkt oder andere Anbieter die das Spiel dann über Steam anbieten für mich die beste Wahl - selbst wenn ich den GoG Galaxy Launcher mit den Verknüpfungen von über 1800 Spielen klasse finde 😊
 
calippo schrieb:
Man muss halt differenzieren zwischen "Graumarkt" Keyshops/Plattformen und autorisierten Anbietern von Keys, so wie man sie z.B. bei isthereanydeal findet (z.B. Humble Store, ohne Gewähr).
Richtig, dieser "32-bittige Graustufenverlauf" kommt dazu. Die Alternativen sind ja nicht rundweg illegitim oder gar illegal. Das wollte ich auch nicht zum Ausdruck bringen.
 
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Ranayna schrieb:
GoG hat sich soooo viele Schlappen und andere Probleme ueber die Jahre eingehandelt
Also von deinen Punkten ist aber vieles eher Schuld der Entwickler und nicht von GoG. Wenn die DLCs und Features nur bei Steam anbieten oder nur über eine Online-Anbindung, kann doch GoG nichts dafür? Es bleibt dabei, dass du für die Spiele keinen Launcher brauchst, wen interessieren denn irgendwelche Galaxy cosmetics?
 
riloka schrieb:
Aber ich habe etwas gegen "Triple A" als Definition.
Desperados 3 aus deutscher Produktion war ein klasse Titel, gab es bei GoG.
Biomutant war auch toll und gab es auf GoG.

Ich schau auch immer wieder das ich Spiele bei GoG kauf, aber bei manchen Spielen ist mit Steam tatsächlich lieber. Nämlich dann wenn zu erwarten ist dass vom Workshop gebrauch gemacht wird. Das ist ein großer Pluspunkt von Steam.
 
Termy schrieb:
Es ist zum heulen, GoG ist eigentlich genau die richtige Ausrichtung für einen Store. Wenn jetzt nur der Linux-Support nicht so völlig links liegen gelassen würde, dann würde ich wo immer möglich da mein Geld lassen...
Ich habe Hoffnung , es gibt
https://github.com/sharkwouter/minigalaxy
und für
https://github.com/Heroic-Games-Launcher/HeroicGamesLauncher auch die Chance.
Aber ja OpenSource und Offiziell wäre cool.
Ergänzung ()

Jesterfox schrieb:
Ich schau auch immer wieder das ich Spiele bei GoG kauf, aber bei manchen Spielen ist mit Steam tatsächlich lieber. Nämlich dann wenn zu erwarten ist dass vom Workshop gebrauch gemacht wird. Das ist ein großer Pluspunkt von Steam.
Das is in der Tat ein valider Punkt. Hab ich bei Xcom2 gemerkt.
 
Ist echt schade dass der Service von GOG nicht mehr wertgeschätzt wird, auch ich kaufe fast nur noch da wenn es geht. Ausnahmen sind höchstens besondere Angebote im Steam-Sale, aber die gibts im Vergleich zu früher ja eigentlich nicht mehr. GOG bietet eben mit großem Abstand das beste Gesamtpaket, wenn man mal von der alternativlosen Vernetzung mit Kumpels in Steam absieht. Die beiden ergänzen sich ganz gut, und mehr brauchts auch nicht.
Aber ein gutes hats ja: selbst wenn GOG sich irgendwann mal nicht mehr über Wasser halten können sollte, die Spiele gehören ja immer noch uns und wir werden sie auch weiter installieren und spielen können, selbst wenn der Laden lange dicht ist. Der einzige Store, bei dem das möglich sein wird. Das ist doch auch was.

Cyberpunk-Updates interessieren mich dagegen nicht, bis der erste große Story-DLC da ist. Habs in der Release-Version schon fast gänzlich problemfrei durchgespielt und hatte unglaublich viel Spaß, aber nach den DLCs (eigentlich waren es ja große, ausgewachsene Add-Ons wie von früher gewohnt) von Witcher 3 erwarte ich auch bei CP2077 weitere Meisterwerke, solange kann ich mit dem zweiten und dritten Durchgang warten. Leider müssen sie ja erst die Konsoleros zufriedenstellen, mir wäre lieber, es wäre nur auf dem PC rausgekommen und wir könnten diesen Winter den DLC spielen...
 
habla2k schrieb:
Es bleibt dabei, dass du für die Spiele keinen Launcher brauchst, wen interessieren denn irgendwelche Galaxy cosmetics?
Naja, bei Cyberpunk sind es nur Cosmetics, schon richtig.
Aber es bleibt dabei, ohne Galaxy ist es kein vollstaendiges Spiel. Vorallem wo es eben keinen Multiplayer hat ist eine Verknuepfung mit Galaxy technisch absoluter Quatsch.

Aber dann kommt sowas wie der Hitman Release. Daran sieht man wunderbar was das DRM-Frei Versprechen noch wert ist. Es war erst garnicht kommuniziert das offline einiges nicht verfuegbar ist. Dann kam schnell der Hinweis auf der Game-Page das offline diverse Features nicht verfuegbar sind. Aber der "DRM-Frei" Infokasten war immer schoen sichtbar :p
Und es war zu keinem Zeitpunkt richtig kommuniziert was alles nicht offline funktioniert. Das es offline keine Progression - nichtmal Waffen Unlocks - gibt, musste man sich aus den Forenthreads holen.
Das zeigt mir, das bei GoG nicht ein einziges mal getestet wurde.

Wenn das DRM-Frei versprechen faellt, bleibt kein Grund mehr bei GoG zu kaufen. Deswegen bin ich persoenlich extrem skeptisch gegenueber Galaxy, und den Versuchen es zu pushen.

Ich war damals schon ein bisschen angepisst, das sich Galaxy ungefragt mitinstalliert hatte als ich Witcher 3 von Disc installiert habe. Damals habe ich es dann direkt deinstalliert und Witcher 3 lief dann auch. Die deinstallation hat aber nicht richtig geklappt und einige Services blieben kleben, was mir dann mehr als ein Jahr spaeter aufgefallen ist, als ein paar neugekaufte Spiele einfach nicht starten wollten.

Ich war dann damals leider bei Pathfinder: Kingmaker gezwungen es zu verwenden, weil, obwohl ich jeden Tag alle veroeffentlichten Patches heruntergeladen und installiert hatte, irgendwann einen dieser Patche nicht installieren konnte. Es wurde wohl nachts ein Zwischenpatch veroeffentlicht, der aber abends nicht mehr verfuegbar war. Da die Patches voneinander abhaengig waren konnte ich nicht mehr updaten. Ein Komplettdownload mit meiner damaligen 8Mbit/s Leitung war Sinnlos, denn mit jedem Patch wurde der offline Installer aktualisiert, und ich hatte keine Chance die kompletten Installer an einem Tag herunterzuladen. Ich konnte den Installer damals schon nur ueber ein Wochenende wo keine Updates kamen laden :D Ich habe also Galaxy installiert, Pathfinder gepatcht, und es wieder deinstalliert.

Es mag eine gewisse Trotzreaktion sein das ich mich so gegen Galaxy stemme, das ist schon richtig und das streite ich garnicht ab. Immerhin habe ich auch Steam aktiv und starte bei Bedarf auch uPlay (und sogar Origin :kotz:).
Aber wenn damit geworben wird das Galaxy 100% optional ist, dann erwarte ich das auch.
Bei Multiplayer kann ich es ja sogar noch halbwegs nachvollziehen das Galaxy da nuetzlich ist. Aber da ich keinen Multiplayer spiele, kann ich damit Leben. Aber wenn Galaxy fuer Singleplayerinhalte, und seien es nur Cosmetics, gebraucht wird, ist das fuer mich ein KO Kriterium.

Tja, aber es ist schon richtig. DRM-Frei ist fuer die meisten nicht so wichtig. Fuer mich, ehrlich gesagt, auch nicht. Ich habe bei GoG urspruenglich gekauft, weil es dort die Klassiker gab an die man sonst nicht kam.
Ich bin bei GoG geblieben, weil ich dort nicht zum Updaten gewungen wurde und man sich die Offlineinstaller wegsichern kann. Zudem wollte ich damit mein Wohlwollen gegebueber DRM freien Spielen signalisieren.
Ich kaufe nicht mehr bei GoG, weil das Handling eben dieser Offline Installer inzwischen eine mittlere Katastrophe geworden ist, und weil deren Oeffentlichkeitsarbeit unter aller Sau ist.


Was koennte man besser machen? Schwer zu sagen. Wenn man radikal sein wollte:

  • Priorisierung von Galaxy beenden. Daraus einen rein optionalen "Patcher" machen, der sonst nichts macht.
  • Kuratierung lockern, aber nicht ganz aufgeben. Die aktuelle Kuratierung ist einfach viel zu undurchsichtig. Die Parameter sollten besser veroeffentlich werden. Und es kann nicht sein das einfach nicht geantwortet wird.
  • Schnittstellen zu den Entwicklern verbessern. Was @Aayph schildert habe ich auch schon woanders gehoert.
  • Die Webseite, insbesondere das Forum, muss dringend modernisiert werden.
  • Ich habe das Gefuehl, das ganze Backend muesste auch dringend modernisiert werden. Da ist zuviel Handarbeit drin.
  • Die Geruechte um einen Ab 18 Bereich mit sauberer Altersverifikation umsetzen. Das waere dann insbesondere in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal.
 
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riloka schrieb:
Was macht einen "AAA" Titel aus? QUalität, Budget, großer Publisher?
Die Definition kommt vom Budget. Damit klassifiziert man welches Budget der Titel hat.
A ist das höchste Budget und als Steigerung hatte man dann noch ein A und noch ein A angehängt.
Indie Titel wären demnach vielleicht "B" bis "E" Titel.
Qualität und Umsatz, Gewinn oder verkaufte Einheiten spielen bei dieser Definition keine Rolle.

In der Community wird das allerdings immer wieder anders verstanden. Da erwartet man dann bei einem AAA-Titel eine gewisse Qualität.
 
Der gog-launcher sagt 362 Spiele bereit zum installieren.
Ich bin nicht schuld ;)
 
Aayph schrieb:
Einige Sachen bei GoG laufen nur über direkte Kommunikation, da du als Entwickler/Publisher diese nicht eigenständig ändern kannst. (Alleine schon die Shop-Page)
dh. GOG hat mehr kosten pro Titel als Steam, davon kann man sicher ausgehen.
Na da haben sie hier aber was, wo sie nachbessern können und ihre Plattform so attraktiver für kleine Devs zu machen. Sind keine Hürden, die "unlösbar" sind, muss sich halt nur mal einer hinsetzen und nen sinnvollen Workflow mit Automatisierungen überlegen^^

Wieso sowas aber bisher nicht passiert ist, würde mich dann schon interessieren? Gibt GOG ja schon lange genug, dass das irgendwem im Management hätte auffallen müssen?
 
@SavageSkull: Ich verfolge schon sein ein paar Jahren Jim Stephany Sterling, bzw. die Jimquisition.

Seitdem verbinde ich mit "Tripple A" eigendlich nur noch Skandale :D
Aber auch vorher waren mir die grossen Produktionen ziemlich egal, weil alles was mit Multiplayer und Microtransactions vollgestopft ist am Allerwertesten vorbei geht :p
Ich habe in den letzten Jahren so gut wie keine AAA Titel gekauft. Mir fallen eigendlich nur Borderlands 3 und Horizon Zero Dawn ein, vielleicht noch Anno 1800, wobei das wohl eher zwischen AA und AAA steht.

GoG, an dem die allermeisten "Tripple A" Spiele vorbeigehen, passt mir daher prinzipiell eigendlich ganz gut. Aber die Kuratierung und die Entwicklerzusammenarbeit passt da einfach nicht so recht. Es sollten meiner Meinung nach viel mehr Indies veroeffentlicht werden.
 
Ranayna schrieb:
Priorisierung von Galaxy beenden. Daraus einen rein optionalen "Patcher" machen, der sonst nichts macht.
Ich stimme dir teilweise zu, ich benutze Galaxy eigentlich nur, um die Spieledateien herunterzuladen und aktuell zu halten. Andererseits ist es für mich extrem praktisch, daß dort die anderen Gängelprogramme (Launcher) integriert werden können, da es mir Galaxy damit ermöglicht, einen Überblick über meine gesamte, bei verschiedenen Händlern verstreut liegende Bibliothek zu haben.
 
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