News Consumer Reports: Tesla Autopilot lasse sich ohne Fahrer zu einfach austricksen

-Mithras- schrieb:
Bei einem normalen Auto kann man auch das Lenkrad feststellen und nen Stein auf das Gaspedal zu legen. Dann muss man hier auch konsequent dafür sorgen dass das Auto nicht los fahren kann ;)

Huch, gut, dass das mal jemandem aufgefallen ist. Man sollte das umfangreich testen und falls es wirklich geht, herkömmliche Autos verbieten. Sind einfach zu gefährlich bzw. zu leicht zu missbrauchen. :D

Aber mal im Ernst, das zeigt mal wieder gut, wie sehr doch mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn es um neue Technologiesysteme im Vergleich zu konventionellen Systemen geht.


LukS schrieb:
Warum wird folgendes nicht gemacht:
Gurtschlusserkennung zeigt geschlossen
Drucksensor zeigt kein Gewicht auf dem Sitz
Ergebnis: Autopilot verweigert Dienst
Ja krass, dann hätte der Typ im Video noch zusätzlich nen Kasten Bier auf den Sitz packen müssen. Komplett sicher ab da! :D
 
ShiftyBro schrieb:
Aber mal im Ernst, das zeigt mal wieder gut, wie sehr doch mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn es um neue Technologiesysteme im Vergleich zu konventionellen Systemen geht.
Ja, genau. Wahrscheinlich wird in ~20 Jahren die Debatte dann auch sowieso genau andersherum gefuehrt werden: "Wir muessen das manuelle Fahren verbieten, weil es zu gefaehrlich ist. Ab jetzt sind nurnoch Autopiloten erlaubt!"

Und zumindest statistisch gesehen, bezogen auf die Verkehrstoten, waere eine solche Forderung dann wohl auch nachvollziehbar.
 
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@nlr

Es gebe bessere Sicherheitssysteme

Es gäbe bessere Sicherheitssysteme?

Floxxwhite schrieb:
Kameras .... Ich höre die aluhüter schreien !!

Nein, sicher nicht. Immer wenn in den diversen Alexa / Siri / Google Threads das moderne Auto als Argument genannt wird "Aber im Auto habt Ihr auch Kameras und Mikrofone?!", kommt darauf "Das ist aber was GANZ anderes!! Das hole ich mir ja nicht freiwillig in mein Auto!"

RalphS schrieb:
Wow, man kann Technik austricksen.

Klar, bezweifelt ja niemand - die Frage ist nur, wie schwer das zu machen ist.

Beim Peugeot meiner Frau läuft auch die Sitzheizung auf volle Pulle, wenn man das Drehrad nicht zurückstellt. :rolleyes: Ob da jemand sitzt oder nicht ist dem egal, obwohl er penetrant piept, wenn jemand auf dem Sitz sitzt und keinen Gurt anlegt - er hat also eine Sitzkontrolle verbaut.
 
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Einfach Puls übers Lenkrad messen lassen, das austricksen müsste dann etwas aufwändiger sein.
Hat beinahe jedes Cardio Gerät, das kriegt Tesla bestimmt auch hin.
 
Kleiner69 schrieb:
Als ob dies ein Hinderniss wäre, für Leute, die es darauf anlegen.

Nö, aber Tesla hat es ja nicht einmal versucht es zu verhindern!

Hayda Ministral schrieb:
So wie Boeing, Airbus und andere Hersteller auch ihre Systeme nennen.
Und guess what - es kann in etwa vergleichbares. Es schaltet sich in nicht sicher beherschbaren Situationen ab und die Verantwortung hat (afaik) zu jedem Zeitpunkt der Pilot.

Du willst jetzt nicht ernsthaft einen Autopiloten in einem Verkehrsflugzeug für dessen Betrieb man als Pilot eine sündhaft teure Verkehrspilotenlizenz mit jahrelanger Ausbildung benötigt mit einem Auto vergleichen, ja?
Dass ein Profi weiß was ein Flugzeug-Autopilot kann und was nicht sollte man nach der Ausbildung voraussetzen - aber ein Autofahrer ist ein Laie (und wie @LukS sagt ist die Ausbildung in den USA auch... sagen wir einfach mal nicht auf deutschem Niveau), bekommt aber von Musk ständig eingeredet, dass das Auto selbstfahren könne!

Odysseus277 schrieb:
hat der Beifahrer sich dann wohl nach links gebeugt, um das Gaspedal mit der Hand zu drücken. So ein Model S hat eine irrwitzige Beschleunigung, und wenn man gerade nach unten guckt um das Gaspedal mit der Hand zu treffen und einfach mal durchdrückt, wird man im Nu die 100 Meter bis zum Baum, der den Endpunkt der Fahrt darstellte, nach vorne katapultiert...

Ja, und das ist doch der springende Punkt!
Das Auto hat ohne eine Person auf dem Fahrersitz das OK zu "Ludicrous Speed" gegeben und sich einfach mal in einen Baum gesetzt!

Ja, selbst wenn da der Autopilot nicht aktiviert war - was er nach der Schilderung auch nicht war - sieht man da ja die Unfähigkeit der Softwareentwickler bei Tesla, die nicht stutzig werden wenn das Auto den Befehl bekommt loszufahren obwohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt.
Eigentlich sollte ein Auto sich keinen Zentimeter bewegen wenn niemand auf dem Fahrersitz sitzt, das würde auch jedes Jahr vielen Menschen das Leben retten die die Handbremse und Gang vergessen und dann von ihrem Auto an der Garagenwand zerquetscht werden.
 
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muß immer alles reglementiert werden? Wir Menschen werden immer mehr entmündigt, alles muß sicher, sicherer und noch sicherer werden, demnächst müßen wir beim Toilettengang einen Helm und Protektoren tragen, es wäre ja ein Sturz möglich.
Ja, man kann auch dieses System aushebeln, aber wozu sollte man das tun? Idioten gibt es natürlich immer, die sollten nicht Autofahren dürfen oder Passagierflugzeuge gegen Berge fliegen lassen.
 
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TheTrapper schrieb:
Software macht keine Fehler! Computer auch nicht!

Sad Intel Pentium noise.

Ganz ehrlich 99,99% der Bugs die in einem System entstehen basieren auf der Programmierung aber es gibt genug hardwaretechnische Fehlerquellen, dass man diese durch den Code alleine nicht abdecken kann.
Da würde vereinfacht gesagt ein starker Sonnenwind ausreichen um ein Desaster anzurichten für welches es, ganz wichtig bei uns, dann keinen Verantwortlichen gäbe.

Nur ein rationaler Mensch erkennt dass man damit trotzdem um Welten sicherer Unterwegs wäre als mit vielen Rentnern die sich, leider, häufig überschätzen :D
 
pmkrefeld schrieb:
Zumindest die Definition in Wikipedia scheint für mich ganz gut auf den Featureumfang von Teslas Autopilot zu passen.
Du zitierst den englischen Wikipedia Artikel, wo direkt drüber steht "This article is about the aircraft system."

Das kann man doch nicht übersehen haben?

Denn das ist so ein wenig das Problem von Musk und einem kleinem, aber existierenden Teil seiner Fanbase Blase. Man will unbedingt demonstrieren wie überlegen doch der "Autopilot" ist, und macht dafür dann riskante Videos (die für sich schon eine Zielgruppe auf manchen Plattformen haben). Das es dabei zu Unfällen kommt, sind alles nur Fragen der Zeit.
 
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Einige übersehen bei ihren Vergleichen, dass ein Autopilot so einiges mehr macht als z.B. ein Stein aufm Gaspedal. Bei dem ist klar, dass man maximal einige Meter halbwegs geradeausfährt und dann mit dem nächstbesten Hindernis kollidiert. Das versucht niemand zu nutzen um sich gemütlich ein Nickerchen während der Fahrt zu gönnen. Der Autopilot dagegen verleitet zu genau so etwas, weil er in relativ großem Umfang die Kontrolle übernehmen und das Fahrzeug auch recht gut führen kann. Dass nahezu jedes System mit großem Aufwand ausgetrickst werden kann ist klar und auch nicht der Punkt. Es geht hierbei darum, die Schnapsidee eines Halbstarken zu verhindern, nicht einem zielgerichteten, ausdauernden, vllt. sogar professionellen Versuch der Umgehung im Wege zu stehen.
 
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Dass nichtmal alle vorhandenen Sensoren die eh schon verbaut sind für die Fahrererkennung genutzt werden und dadurch Fälle unerkannt bleiben die ohne weiteres erkennbar wären, zeigt ja deutlich wie durchdacht das alles ist.

Das ist ziemlich lächerlich. Wenn man nicht mal versucht das Erkennungssystem im Rahmen der Möglichkeiten zu optimieren, dann kann mans auch gleich sein lassen und den Anwesenheits Check drauf beschränken, dass man prüft ob die Fahrer tür geöffnet und geschlossen wurde...

Dann hätte man sich den bisherigen Mehraufwand auch sparen können.

da sieht man wieder gut, dass das im Kern nur „hingerotzte“ und unausgereifte PKW sind. Sowohl bei Produktion/verarbeitung als auch Software wird geschlampt.

Dass Tesla was drauf hat, will ich gar nicht bestreiten. Aber die kochen eben auch nur mit wasser. Das was sie an manchen Stellen gut machen ist an anderen Stellen dafür umso schlechter. Der klassische Blender eben.

Gut möglich dass Tesla auch nicht besser/schneller als die Konkurrenz ist, wenn sie mal deren Entwicklungs und Produktionsstandards erreicht haben.
Gut ding will weile haben.
 
Mich würde interessieren, ob im Fahrzeug eine Videokamera vorhanden war. So was erzeugt doch bestimmt eine Menge Klicks in diversen Foren.
Wer kennt z.B nicht die Videos wo einer mit seiner aufgebohrten Maschine mit über 300 über die Autobahn fegt.
Will so was nicht bewerten. Sollte es sich so zugetragen haben wie hier geschildert zeigt das eigentlich nur, wie Verantwortungslos manche durchs Leben gehen und sich und andere gefährden. Und ob das Fahrzeug ein Tesla oder eben ein anderes ist, macht die Sache am Ende nicht besser oder schlechter. Schaut euch nur an, wieviele Abends mit ihren Karossen durch die Innenstadt heizen.
 
pmkrefeld schrieb:
Naja, auf einer Bohrmaschine steht auch nicht explizit drauf dass man sich das Ding im Betrieb nicht an die Schläfe halten soll, sollte jetzt Bosch auch Kameras in die Bohrmaschinen einbauen die sicherstellen dass diese nur richtig verwendet werden? :rolleyes:
Da bist nur du das Opfer. Beim Auto werden auch andere Verkehrsteilnehmer (Auto, Fahrrad, zu Fuß) gefährdet. Deshalb müssen für selbstfahrende Autos deutlich härtere Vorschriften gelten.
 
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mathiasla schrieb:
Ich war neugierig, wieviele Tesla Fans die absurdesten Vergleiche heran ziehen um ihren Liebling zu schützen, ich wurde nicht enttäuscht;)
Ich gebe gerne zu, dass ich Tesla Fan bin. ;)
Aber welche der genannten Vergleiche angeblich "absurd" sein sollen, muesstest du uns erklaeren: Warum darf man denn Bohrmaschinen ohne Lizenz kaufen? Warum darf man denn ein Auto starten, ohne einen Alkoholtest absolviert zu haben?

Ihr Tesla-Gegner macht es euch halt auch immer recht leicht, dass ihr nach irgendeiner Kleinigkeit sucht, die ihr kritisieren koennt, aber dabei komplett ausser Acht laesst, dass saemtliche Alternativen noch viel groessere Probleme haben - denn, im Gegensatz zu anderen Autoherstellern, oder auch Bohrmaschinenherstellern, trifft Tesla zumindest ein gewisses Mass an Vorkehrungen um einen Missbrauch ihrer Technologie zu erschweren.
Ergänzung ()

Lemiiker schrieb:
Da bist nur du das Opfer. Beim Auto werden auch andere Verkehrsteilnehmer (Auto, Fahrrad, zu Fuß) gefährdet. Deshalb müssen für selbstfahrende Autos deutlich härtere Vorschriften gelten.
Man kann auch andere Menschen mit einer Bohrmaschine angreifen... oder mit einem Messer... und man kann sie sogar mit einem manuell gesteuertem Auto ueberfahren.

Also: Warum ist Autofahren ueberhaupt legal? Ist doch viel zu gefaehrlich...
 
iSight2TheBlind schrieb:
Das Auto hat ohne eine Person auf dem Fahrersitz das OK zu "Ludicrous Speed" gegeben und sich einfach mal in einen Baum gesetzt!

Made my day! 😂
Spaceballs?

iSight2TheBlind schrieb:
das würde auch jedes Jahr vielen Menschen das Leben retten die die Handbremse und Gang vergessen und dann von ihrem Auto an der Garagenwand zerquetscht werden.

Anton Yelchin - R.I.P :(

B3nutzer schrieb:
Dass nichtmal alle vorhandenen Sensoren die eh schon verbaut sind für die Fahrererkennung genutzt werden und dadurch Fälle unerkannt bleiben die ohne weiteres erkennbar wären, zeigt ja deutlich wie durchdacht das alles ist.

Erinnert mich an die 737 Max 8. 2 (?) Sensoren verbaut, aber nur einer angeschlossen, weil der zweite gegen Aufpreis freigeschaltet werden musste (glaube ich).

Dagegen in jedem deutschen Kraftwerk - jeder sicherheitsrelevante Sensor ist als 2v3 ausgelegt.
 
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LukS schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.
Es gibt einen Unterschied den man hier berücksichtigen muss.
Das eine ist ein Missbrauch, das andere ein naheliegender Missbrauch.
Es wird hier durch die Namensgebung dem Kunden suggeriert dass das Fahrzeug dies kann und die Umsetzung es so zu machen viel zu einfach gemacht.
Falls das andere Hersteller machen würden wäre der Aufschrei wahrscheinlich lauter.
 
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user321 schrieb:
Das ist sogar durchaus ein valider Kritikpunkt - hat aber nichts mit dem Artikel oder dem unsinnigen Test von "Consumer Reports" zu tun.

Denn dann gibt es ja kein Problem mit Teslas Technologie, sondern man muesste lediglich die Werbung etwas modifizieren. Und, nunja, in Amerika werden ja als Folge verschiedener Klagen auch nurnoch Mikrowellen mit Warnungen wie "Bitte nicht fuer lebende Tiere verwenden" verkauft, und an Jalousiefaeden findet man typischer Weise Hinweise wie "Bitte nicht verwenden, um sich zu erhaengen". Also, da waere es dann nur konsistent, auch Fahrassistenzsysteme mit der Warnung "bitte nicht verwenden, um waehrend der Fahrt zu schlafen" zu versehen.
 
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Das ist wirklich nur Tesla bashing. Bei VW wurden für die Tests des autonomen Fahrens auch Bananen an ein Lenkrad gebunden und dann fuhr das Auto munter weiter. Solange da keine ausgereifte KI den Wagen überwacht und nur ein Sensor da ist, kann dieser easy getäuscht werden.
 
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Weyoun schrieb:
Das sollte nicht passieren. Wenn ich bei meinem Superb (ACC plus Spurhalte-Assistent) den Piepstönen bei verlorenem Kontakt zum Lenkrad nicht Folge leiste, gibt es zuerst einen kurzen "Brems-Stoß" und wenn ich dann immer noch nicht reagiere, bremst das Auto komplett bis zum Stillstand ab.

Im konkreten Fall bei Tesla muss man in den USA aber zwei-mal-acht sein. ;)

Hab nen kleines POC hinzugefügt im ersten Post. :)
Zeigt zumindest das Reagieren mit der Jeans, achte drauf wenn das Knie das Lenkrad berührt und im Display / Lenkrad die Entwarnung kommt.
 
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