Odysseus277
Lt. Commander
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Das ist aber soweit ich weiß bei keinem Auto Standard. Wenn das Gaspedal gedrückt wird, dann beschleunigt der Wagen. Egal ob es ein Tesla, ein VW oder ein Nissan ist. Wobei wir wieder bei dem Bild von Seite 1 dieser Diskussion wären: Ziegelstein auf Gaspedal - und jetzt?iSight2TheBlind schrieb:Ja, und das ist doch der springende Punkt!
Das Auto hat ohne eine Person auf dem Fahrersitz das OK zu "Ludicrous Speed" gegeben und sich einfach mal in einen Baum gesetzt!
Prinzipiell ist es aber durchaus eine gute Idee, den im Fahrersitz verbauten Gewichtssensor mit der Möglichkeit, überhaupt Gas zu geben, zu koppeln.
Und genau das ist halt überhaupt nicht der Fall! Es gibt im Gegenteil sogar deutlich weniger Unfälle mit Teslas, die mit Autopilot-Unterstützung fahren. Die offiziellen Zahlen hierzu sind völlig eindeutig.Moep89 schrieb:Vllt. weil rund um den "Autopiloten" von Tesla verhältnismäßig viele Unfälle auftreten, aus welchen Gründen auch immer?
Allerdings ist Tesla für die Medien ein Klick-Garant, also wird sehr oft und sehr ausführlich darüber berichtet. Das ist ein Paradebeispiel für "Selection Bias": Viele Berichte zu etwas, das in absoluten Zahlen selten passiert, wirkt dennoch nach sehr hohen Fallzahlen.
Diese Art von Ignoranz ist man ja inzwischen gewöhnt. Die Medien haben sich Jahre lang große Mühe gegeben, Elon Musk als absolut bösen Milliardär und Lügner hinzustellen - klar, dass es so viele Menschen wirklich glauben.feidl74 schrieb:wen verwundert es denn wirklich? mich zumindest nicht, nicht bei tesla und musk. der einen auf vorreiter beim klimawandel macht, aber nebenbei raketen, im monatlichen turnus ins all jagt, später auch privats. wer in einem wasserschutzgebiet, das auch noch unter dürre leidet, eine megafabrik baut, der hat mit ökologisch und nachhaltig nichts zu tun....
bester satz von musk:"zuwenig wasser kann es ja nicht geben, hier stehen ja genug bäume"...dummgekokst
Falls es dich dennoch interessiert:
1) Der Start einer Falcon 9 Rakete verursacht in etwa so viel CO2 wie 2 oder 3 Transatlantik-Flüge. Das ist nicht gut, aber auch kein extremer Effekt. Im Gegenzug dafür bekommt man jedoch Satelliten in den Orbit, die einen echten Nutzen bringen. Zum Beispiel 60 Starlink-Satelliten, welche erhebliche, CO2-intensive Bauarbeiten auf dem Erdboden zur Errichtung von Netzwerk-Infrastruktur und deren stromintensiven Betrieb ersetzen können. Ein klassischer Trade-Off.
2) Die Fabrik wird in einem seit 20 Jahren ausgewiesenem Gewerbegebiet gebaut und ist vorläufig von behördlicher Seite genehmigt. Wasserschutzgebiet bedeutet, dass man sich an gewisse Auflagen halten muss und nicht, dass dieser Boden unberührbar / unbewirtschaftbar ist. Diese Auflagen werden in Genehmigungsverfahren berücksichtigt.
3) Dass das Flachland, in dem die Fabrik gebaut wird, tatsächlich dicht mit Forsten bewachsen ist und überall kleine Seen und Bäche zu finden sind, ist Fakt. Zweifelsohne muss man sich Gedanken über die nachhaltige Nutzung des vorhandenen Grundwassers machen - das ist immer sinnvoll. Aber man kann auf der anderen Seite definitiv nicht behaupten, dass es sich um ein wasserarmes Dürrebecken handeln würde.
So wie es aussieht, ist aber genau das passiert: Setzt sich auf den Beifahrersitz und drückt mit der Hand das Gaspedal durch, um einem Freund das angeblich autonome Fahren - welches das Auto überhaupt nicht kann, und welches er auch niemals eingeschaltet hatte - zu zeigen. Darwin-Award-Kandidat.JoeDoe2018 schrieb:Ich verstehe nicht wie das Auto überhaupt ohne Autopilot durch die Stadt gefahren ist. Der Wird sich doch nicht ins Auto setzen mit dem Gedanke ohne Autopilot schon nach 100m gegen den ersten Gegenstand zu fahren.