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NewsCore i9-12900K mit DDR5-8000: Alder Lake-S mit 4.000 MHz schnellem RAM per Intel XMP
@ghecko
Die Ausbreitungsgeschwindigkeiten von elektromagnetischen Wellen beträgt in Kupfer nur ca. 2/3 der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, ist also nicht ganz zu vernachlässigen bei der Rechnung
Interessant. Das hat uns in der Ausbildung zum Elektriker keiner erzählt ich dachte zwar immer dass es wohl nicht ganz Lichtgeschwindigkeit ist aber nur 2/3 is schon nen heftiger Unterschied.
Die 4000MHz als Taktsignal der IO Einheiten sind schon korrekt. Daten werden bei steigender und fallender Flanke übertragen was 8000MT/s entspricht. Auf diese 4000MHz beziehen sich auch die Timings. CL50 bedeuetet, dass 50 Taktsignale (also 12.5ns) gewartet wird.
Der Speicher selbst ist mit 500MHz getaktet aber das hat mit der Sache relativ wenig zu tun.
Zum Vergleich:
Der JEDEC Standard für DDR5-6400 ist CL52 (16.25ns), für schnelle Module CL46 (14.4ns)
Der JEDEC Standard für DDR4-3200 war CL22 (13.75ns)
Die schnellsten derzeit erhältlichen DDR4 Module haben 7ns (CL14 bei DDR4-4000)
Die Latenzen von DDR5 dürften als deutlich höher als bei DDR4 sein sowohl was die JEDEC Spezifikationen als auch die real verfügbaren Module angeht.
Der Vorteil den DDR5 ist jedoch, dass dieser 2 Speicherkanäle pro Modul bietet (bzw. 4 Kanäle im Dual Channel Betrieb). Dies bedeutet, dass insgesamt 4 Threads gleichzeitig bedient werden können.
Interessant. Das hat uns in der Ausbildung zum Elektriker keiner erzählt ich dachte zwar immer dass es wohl nicht ganz Lichtgeschwindigkeit ist aber nur 2/3 is schon nen heftiger Unterschied.
was langläufig als "c" bezeichnet wird, ist die Phasengeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen im Vakuum. Hingegen ist die Phasengeschwindigkeit c_medium für alle anderen Medien kleiner als c.
Darum breiten sich elektromagnetische Wellen in Kupfter durchaus mit Lichtgeschwindigkeit aus, allerdings mit der Lichtgeschwindigkeit für Kupfer.
Ergänzung ()
Nagilum99 schrieb:
Die 4000 MHz sind richtig, sofern es nicht als effektiver Takt bezeichnet wird.
Es wird immer von den Modulen gesprochen, die Chips selbst sind dabei für den, der es verbaut, völlig irrelevant.
verstehe die Aussage nicht. Auf einem DDR5-8000 takten die Chips mit realen 500 MHz. Das gesamte Modul kommuniziert mit der CPU mit 8000 MT/s. Diese 8000 MT/s entsprechen effektiven 4000 MHz zzgl. dem DDR-Trick (also Daten auf der steigenden und fallenden Flanke eines Bursts). Aber real taktet gar nichts auf einem Speichermodul oder dem Speichercontroller in der CPU mit 4000 MHz. Es ist lediglich ein effektiver I/O-Takt, welcher bereits seit DDR1-SDRAM falsch beworben wird.
Also Anwendungen welche Durchsatz benötigen werden mit alder Lake im Vergleich zu den DDR4 Plattformen komplett durch die Decke gehen. Das Steht jetzt schon fest. Bei Latenzabhängigen Dingen wie gaming wird man schauen müssen.
Fakt ist ein Großteil der Anwendungen reagiert besser auf Durchsatz als auf Latenz (im HEDT/ Workstationbereich zumindest in meiner Erfahrung) so dass ich wirklich gespannt bin wenn DDR5 endlich auf HEDT und Server losgelassen wird. Genoa und sapphire rappids werden einschlagen, am "normalen" Desktop weiß ich noch nicht ob sich so viel ändert. Beim konvertieren und (de)komprimieren vielleicht, das macht jeder mal.
Also ich verwende Videoumwandlung und da merke ich selbst das erst wenn die Anwendung nur 50 MB Durchsatz bei Festplatte hat einen Einbruch bei der Leistung.Beim Ram jedoch überhaupt nicht.Ich verwende ja noch immer DDR4 3600 ---) 2133 und merke keinen Unterschied mehr.Merkwürdig,also seid Bios sich geändert hat,sonst waren es noch so 10 % Unterschied.Es gibt also nicht für jede erdenkliche Situation einen Unterschied.Oder unterscheidet sich da jede Biosupdate beim Ram beeinflussung bezüglich der Anwendung?
Habe noch die erste Zen 3 Bios Version namens 1.1.0.0. Wie sieht es aus,macht es da unterschiede doch aus?
Oder verwende ich einfach da die falsche Umwandlungs Software dafür?
Die 12. Generation der Core-i-Serie alias Alder Lake-S unterstützt DDR4 und DDR5 im jeweils höchsten von der JEDEC spezifizierten Speicherstandard DDR4-3200 und DDR5-4800.
Das stimmt bzgl. DDR5 nicht ganz. DDR5 ist offiziell seitens der JEDEC bis 6400 spezifiziert. Intel unterstützt mit ADL also nicht das Maximal mögliche, sondern beginnt ganz unten. Siehe auch hier bzgl. JEDEC-Specs:
Während mit dem Vorgänger DDR4 offiziell bei 3.200 MT/s Schluss war, startet der neue Speicherstandard bei effektiven 4.800 MHz und erreicht mit DDR5-6400 mehr als die doppelte Bandbreite.
für die bandbreite wäre das genial
Apu endlich möglich über den für Einsteiger gpu zu kommen.
8000*128/8/1000=128gb/s
Dazu noch 16cu 2,2ghz =4505 gflops
damit würde sämtliche gpu der Sorte gtx1650(s) gtx1060 rx5500 obsolete werden
Zum vergleich rdna2 rembrandt apu ryzen 6000g q1 2022 hat 2,5tf (mittelklase 2013)
ryzen 7000g dann 4,5tf = Mittelklase 2016 spekulation der apu mit rdna3 und mehr als 16cu
das würde so ins bild passen das amd keine gpu mehr unterhalb der mittelklase veröffentlichen werden.
Die latenzen wird sich nix tun die üblichen 12,5ns
1.45-1.5 v an VDDR Spannung (laut dem Tweet in dem Artikel) bei DDR 5 Betrieb hört sich aber schon nach einer Menge an, für einen Standard XMP Betrieb. Da ist ja der DDR4 RAM dagegen noch mit 1.35 v VDDR für XMP für einen 3600-3800 Takt im Vergleich ja schon genügsam.
1.5 v geht mit DDR4 zwar auch, aber laut RAM OC Berichten und Anleitungen nur bedingt, da ist schon schwer den Speicher stabil zu bekommen. Das wird aber auch nur für gehörige Übertaktung nötig, 1.4 v wäre so das maximum was ich am Speicher für den Alltag anliegen lassen würde.
Wenn bei ADL dann selbst für XMP schon 1.5 v an Spannung nötig sein werden, sehe ich da eher keine Luft nach oben, um noch überhaupt RAM OC über dem XMP hinaus zu betreiben. Es sei denn man will 1.6 - 1.7 v an Spannung durch die DDR5 Riegel jagen, stelle ich mir eher schwierig vor.
Schön, dass Intel wieder mitmischt. Alder Lake hätte es ohne zen3 nie gegeben, Intel wäre eher zuzutrauen, dass man zurück auf 22nm und quadcore geht 😁.
Ich erwarte im Schnitt 15% Vorsprung zu AMD, mit zen4 wird AMD aber wieder aufholen. Aber egal was die nächsten Jahre passiert, mein nächstes Upgrade steht ohnehin erst zu Jan 2024 an (alle drei Jahre).
Alder Lake war wahrscheinlich bereits in der Entwicklung als der erste Ryzen veröffentlicht wurde. Die Entwicklung einer CPU mit neuer Architektur dauert mindestens 3-4 Jahre. Der Tapeout von Alder Lake fand sicher bereits vor dem Zen 3 Release statt.
Für Interessierte: How to develop schedule for a Semiconductor product
Mich interessiert DDR5 erstmal gar nicht. Wenn ich meinen Crucial DDR4 3200'er RAM mit irgend einem Core i5 12500 weiter verwenden kann, wäre ich schon glücklich. Also, wenn P/L stimmt, werde ich nach meiner kurzen AMD-Zeit wieder umziehen, zumindest mit dem Haupt-PC.
Ich bin da noch skeptisch. Wenn der Latenz-Benchmark von UserBenchmark ordnungsgemäß funktioniert, wovon ich jetzt mal ausgehe, dann steigt die Latenzkurve bei ADL deutlich früher an und ist bei 16MB ca. mit Faktor 2 höher. Wie auch immer man das interpretieren will, mit Straflatenzen beim Übergang zwischen den Core-Domains oder mit non-shared LLC (auch bezogen auf die Core-Domains), aber der L3 Cache von Ryzen 5000 scheint mehr RAM-Zugriffe wegzupuffern als der kommende Konkurrent von Intel.
bensen schrieb:
Zum einen hat man jetzt doppelt so viele Bank Groups und Banks und zudem kommen neue Befehle wie same Bank Precharge und Same Bank Refresh. Beides wird ja die Page Hit rate erhöhen und damit die praktsiche Latenz verringern.
Die Ausbreitungsgeschwindigkeiten von elektromagnetischen Wellen beträgt in Kupfer nur ca. 2/3 der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, ist also nicht ganz zu vernachlässigen bei der Rechnung
Joa, hab da etwas tiefer nachgesehen. Und es ist nicht nur der Leiter sondern die Leitergeometrie nicht ganz unerheblich.
Auf Kupferbahnen von Leiterplatten zb. erreicht v ≈ 200000 km/s (wie von dir angegeben), in normalen Kabeln mit runden Leitern und höheren Querschnitten hingegen schon ≈ 240000 km/s.
ZeroStrat schrieb:
dann dann steigt die Latenzkurve bei ADL deutlich früher an und ist bei 16MB ca. mit Faktor 2 höher.
Dann muss Uselessbenchmark aber wieder dringend ihre Bewertungskriterien anpassen, sonst gewinnt am Ende noch Zen3 gegen ADL. Vllt nehmen sie jetzt die Farbe der Verpackung. Je blauer, desto schneller?
Ich bin da noch skeptisch. Wenn der Latenz-Benchmark von UserBenchmark ordnungsgemäß funktioniert, wovon ich jetzt mal ausgehe, dann dann steigt die Latenzkurve bei ADL deutlich früher an und ist bei 16MB ca. mit Faktor 2 höher.
Ob Userbench richtig liegt, wird dann der interne WinRAR Benchmark zeigen. WinRAR verwendet seit Version 5 ein 32MB Dictionary. Da sieht Rocket Lake gegen Zen 3 keine Sonne. Der Zen3 ist fast doppelt so schnell. Bei der Latenz ist allerdings für Alder Lake in WinRAR kaum eine Steigerung gegenüber Rocket Lake zu erwarten. Das wird spannend dann endlich die Ergebnisse mit den Erwartungen vergleichen zu können.
Leider liegst du falsch @Jan
Ohne es nachzurechnen, aber anhand der Lichtgeschwindigkeit in Kupfer und der Frequenz kann man ausrechnen, wieviele cm die elektromagnetische Welle lang ist. Nennt sich Wellenlänge.
Gleiches auch beim Licht, dort sind es eben nur ein paar 100 nm Wellenlänge
@ZeroStrat
Das was du so schreibst mit rzyen 5000 ramzugriffe wegpuffern kann ich bestätigen. Bei zen 2 war die auswirkung beim ramtakt festzustellen. Seid dem zen3 bios update und rzyen 5000 cpu gab es weniger auswirkung durch den Ramtakt. Wie kann man das wieder beeinflussen.
Will ja den unterschied zwischen 2133 zu 3600 mhz wieder gröser haben oder kann man daran nix mehr ändern.
Und wie stark beeinflusst die Biosversion die ganze Wirkung beim Ram und so?
Alder Lake sieht wirklich vielversprechend aus, ich bin sehr gespannt. Ich werde nächstes Jahr auf die zweite Generation mit DDR5 umsteigen, zusammen mit dem Ampere Nachfolger. Für die RTX 3090 ist der 7900X nach wie vor genug.