News CPU-Degradation irreversibel: Fast alle Raptor-Lake-CPUs potentiell betroffen, kein Rückruf durch Intel

Das ganze erinnert mich sehr an den Xbox Red Ring Of Death (RROD). Aus meiner Sicht muss Intel eine erweiterte Garantie anbieten und diese mit einer entsprechenden Rückstellung in der Bilanz absichern. Dürften einige Milliarden zusammenkommen. Wenn sie das nicht machen gehe ich stark davon aus dass es eine Sammelklage geben wird.

Mal sehen wie sich die Rufschädigung, die jetzt sicherlich eintreten wird, auf die neue Prozessorgeneration auswirken wird (Absatz) ...
 
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Naja aber nicht jede Firma geht halt gleich mit Problemen um.

Warum Anbieter X nehmen wenn man denkt dem sind die Kunden eigentlich egal wenn es auch Anbieter Y gibt der das gleiche im Programm hat?

Intel hat halt das Problem man braucht sie nicht mehr so wirklich wie früher.
 
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Das ist hart. Und dann diese schwache Reaktion. Erweiterte Garantie wäre das Minimum gewesen.

Sykehouse schrieb:
"Kotzgrenze" und drüber ab Werk.
Warum sind dann auch die 65W non-K CPUs betroffen? Laut CB Test verbraucht ein 13400F im Multicore lediglich 100W. Das ist exakt das gleiche, wie bei einem 7600X. Und warum scheint es den 12400F nicht zu jucken? Irgendetwas muss ja anders gemacht worden sein.
 
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Klar, dass Intel keinen Rückruf startet und stattdessen versucht es auszusetzen. Es betrifft ja letztendlich Millionen CPUs und so wie es aussieht, degradieren sie stark unterschiedlich, sodass wohl so einige CPUs auch mehrere Jahre noch durchhalten könnten. Wenn man jetzt ein Rückruf startet, wecken sie schlafende Hunde, und müssen dann viele CPUs vorzeitig austauschen.

Für den Kunden ist es aber eine große Klatsche, werden sie doch zumindest vorerst alleine gelassen, mit einer CPU, die doch deutlich früher das Zeitliche segnet, als man je damit gerechnet hat. Da es gerade die K-CPUs scheinbar am stärksten betrifft, sind es einige hundert Euro, die nach kurzer Zeit quasi verpufft sind.
Da habe ich doch lieber CPUs, die die maximalen Turbo-Taktraten knapp verfehlten, statt CPUs die nach zwei, drei Jahren instabil werden.
 
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Dai6oro schrieb:
Oh die juckt das als Allererstes

Uns, eine kritische Infrastruktur, interessiert es jedenfalls nicht. Fällt ein Cluster aus übernimmt ein anderer Standort. Das Leitsystem zuckt kurz bekommt aber (fast) nichts davon mit ;-) Es ist auch schlicht unmöglich alle betroffenen Prozessoren zu tauschen.
 
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Gab ja schonmal sowas wohl wenn man mal googelt - obwohl sicher noch gravierender weil das dann immer bei den betroffenen CPUs zu falschen Ergebnissen geführt hat obwohl alles nach aussen hin funktionierte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pentium-FDIV-Bug

Intel kündigte zunächst an, nur CPUs von Anwendern zu tauschen, die darlegen konnten, dass sie von dem Fehler betroffen seien. Viele Anwender forderten Intel daraufhin auf, alle betroffenen CPUs zu tauschen. Die Fachpresse ließ kein gutes Haar an dieser Ankündigung. Nachdem der Druck immer stärker wurde und dem Konzern ein ernstzunehmender Imageschaden drohte, lenkte Intel am 20. Dezember schließlich ein und kündigte ein umfassendes Austauschprogramm für alle betroffenen CPUs an.[8][9]
 
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Ist doch keine große Sache.
Bei Mängelware direkt an Händler schicken, Geld zurück oder Neuware.

Denke das diejenigen die einen betroffenen Prozessor haben schnell Ersatz bekommen.

Würde mich nur noch interessieren jetzt ob "manuelle Overclocker" auch davon betroffen sind? Stelle grundsätzliche alle Settings selber ein. ;)
 
gesperrter_User schrieb:
Uns, eine kritische Infrastruktur, interessiert es jedenfalls nicht. Fällt ein Cluster aus übernimmt ein anderer Standort. Das Leitsystem zuckt kurz bekommt aber (fast) nichts davon mit ;-) Es ist auch schlicht unmöglich alle betroffenen Prozessoren zu tauschen.

Ausser eine Leitung ist so geschädigt, dass die CPU falsche Ergebnisse liefert und die nicht zu einem Absturz führen, sondern nur zu inkorrekten Berechnungen.

Da müsste man halt die Wahrscheinlichkeiten kennen dass sowas eintritt - denke aber das ist durchaus möglich. Die CPUs, die nicht ausfallen sondern dann nur unter ganz bestimmten Umständen sich mal verrechnen die wären dann schon gefährlich.

Eine CPU die ausfällt ärgerlich aber kein Beinbruch - alte raus neue rein :D - eine CPU bei der evtl Leiterbahen ausfallen die das Rechenergebnis ändern das wäre eher ein GAU - denkje heir muss Intel oder andere mal schauen was die Auswirkung der CPU Fehler mit welcher Wahrscheinlichkeit sind.
 
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"Wenn ihr (noch) keine Stabilitätsprobleme mit eurer CPU habt, dann braucht ihr euch überhaupt keine Sorgen zu machen."

oder:

"Eine zu hohe Spannung ist nur das Hauptproblem. Es gibt da noch weitere Faktoren..."

Warum hört Intel nicht einfach auf mit diesen Affentheater und gibt endlich zu, dass sie es mit der werkseitigen Übertaktung ihrer CPUs (völlig) übertrieben haben! Punkt!

Man kann das Ganze auch anders ausdrücken: Sie haben im Duell gegen AMD hoch gepokert und verloren...
 
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Ist der Ruf erst ruiniert...
brauch' ich keine Rückrufaktion mehr starten!
 
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Das Problem ist die Haftung, vor der sich Intel drücken will. Wenn sie jetzt Eingeständnisse machen, dann müssen sie den Geldbeutel öffnen. Freiwillig passiert das nicht.

Für sowas braucht man gesetzliche Regelungen und angeordnete Rückrufe, denen sich Hersteller zu unterwerfen haben. Wenn du es verbockst und ein mangelhaftes Produkt auslieferst, dann musst du dafür geradestehen. Da werden nicht nur defekte Produkte ausgeliefert, die einen finanziellen Schaden in der höhe ihres Preises verursachen. Sondern auch Folgeschäden. Das ist nicht anders als bei Crowdstrike. Die Hersteller sollten dafür vollumfänglich haften müssen.
 
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I'm loving it......:D

Also warten wir, was da noch kommt. Eines weiß ich aber, wenn ich die CPU später doch zurück schicke, dann will ich sicherlich KEINE Intel mehr.;)
 
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Duran schrieb:
Würde mich nur noch interessieren jetzt ob "manuelle Overclocker" auch davon betroffen sind?
Was der Microcode regelt, kannst du manuell gar nicht beeinflussen im BIOS. Also ja es bleibt dabei alle RPL Prozessoren ab 65W ,unabhängig davon wie sie betrieben wurden, sind betroffen. Ob du die Auswirkungen jetzt, später oder nie haben wirst kann man nicht sagen. Hängt von Nutzungsverhalten, Dauer der Lasten, Alter der CPU etc ab.
 
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Gibt's denn einigermaßen verlässliche Schätzungen, wie viele Raptor Lakes hierdurch beschädigt wurden? Also nicht, wie viele das Risiko dafür haben, sondern wie viele tatsächlich Schaden erlitten?
Nicht, daß Intel sich hier nicht deutlich besser hätte verhalten können, sondern um zu wissen, wie groß das Risiko ist, wenn man zB ein RL Desktop hat oder sich eins gebraucht kaufen würde.
 
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oicfar schrieb:
Die, die von den Problemen was mitbekommen haben, werden erst abwarten und schauen, ob es Probleme gibt.

Was ein Bruchteil aller Käufer ist. Somit nahezu irrelevant.
 
Ich muss aufpassen nicht wieder zu lachen. ich kann nicht mehr! wie geil ist das bitte?
die bücken ihre Kunden mal so richtig ab!
diese intransparenz! schon jetzt hat man gelesen das so eine RMA keine selbstverständlichkeit ist! WTF
aber was soll boys... morgen ist das vergessen und was interessiert mich das verbrannte geld. Man kann ja neues verbrennen! 😂🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
 
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Naja, dann wird wohl einfach, aus Prevention alleine schon, die nächste CPU von AMD kommen, sofern die so bleiben wie sie jetzt sind.

Aber mein 13700k läuft "stabil" mit manuellen Settings natürlich.
Intel Base-Line Profil macht alles unstabil und crashed 👍

Da haben sie ja Top Arbeit geleistet, von der Produktion bin hin zum nachträglich eingestellten Blödsinn per UEFI Update... alles für die Katz ^^

Aber naja, ist eh überall so...
Man braucht sich nur Microsoft ansehen...
Es gibt keine Woche wo die nicht mindesten einmal Scheisse bauen ^^

Kopfball schrieb:
AMD hat ein high und Intel gleichzeitig eine schwierige Phase, hätte nie gedacht, dass es mal so aussehen könnte auf dem CPU-Markt ~
Ist nicht das erste mal!
Duran schrieb:
Ist doch keine große Sache.
Bei Mängelware direkt an Händler schicken, Geld zurück oder Neuware.
So einfach ist dass nicht, denn "degeneration" heißt "über Zeit" und passiert nicht von jetzt auf dann!
Wenn also die ersten 1-2 Jahre keine Fehler auftreten ist nix mehr mit "Geld zurück oder Neuware" ^^
 
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Sind bei Garantieansprüche nicht auch die Mainboard Hersteller mit im Boot?
 
Jo die kleinen Problem sind ok
eastcoast_pete schrieb:
Gibt's denn einigermaßen verlässliche Schätzungen, wie viele Raptor Lakes hierdurch beschädigt wurden? Also nicht, wie viele das Risiko dafür haben, sondern wie viele tatsächlich Schaden erlitten?
Nicht, daß Intel sich hier nicht deutlich besser hätte verhalten können, sondern um zu wissen, wie groß das Risiko ist, wenn man zB ein RL Desktop hat oder sich eins gebraucht kaufen würde.
Es giubt zumindest die ersten Hinweise


Vor allem die Serverdaten könnten darauf hinweisen dass das schon ein echt grosses Problem ist.

z.B. ab Minute 13
 
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