News CPU-Degradation irreversibel: Fast alle Raptor-Lake-CPUs potentiell betroffen, kein Rückruf durch Intel

Kopfball schrieb:
AMD hat ein high und Intel gleichzeitig eine schwierige Phase, hätte nie gedacht, dass es mal so aussehen könnte auf dem CPU-Markt ~
Dann bist du wohl etwas jung. Sowas gab es schon einmal für ca. 20 Jahren.
 
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Sollte mit dem Eingeständnis seitens Intel nicht jede bisher verkaufte CPU grundsätzlich mangelhaft sein und somit im Zeitraum der 24monatigen Gewährleistung zurückzugeben sein? Nachbesserung ist aktuell ja auch nicht möglich.
 
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Bei den meisten OEM-Rechner welche eine betroffene CPU verbaut haben dürfte das Problem nicht weiter groß Wellen schlagen, die bekommen meistens per Windows Update ein Biosupdate. Interessant sind die Rechner welche ein manuelles Bios-Update benötigen, aber der Anwender nicht informiert und nicht versiert genug ist.
 
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Fujiyama schrieb:
die bekommen meistens per Windows Update ein Biosupdate
Stimmt, guter Einwand, mein HP OEM mit iAMT bekommt die auch. Direkt mal aussieben, gut das ich nicht Win-GUI nutze, gerade noch so vorbeigegangen, der Kelch.
 
MrZweistein schrieb:
Das ganze erinnert mich sehr an den Xbox Red Ring Of Death (RROD). Aus meiner Sicht muss Intel eine erweiterte Garantie anbieten und diese mit einer entsprechenden Rückstellung in der Bilanz absichern.
Ein besserer Vergleich, sogar von Intel selbst, waren deren damaligen Probleme bei der Atom C2000 Reihe.
https://www.computerbase.de/2017-02/intel-atom-c2000-quality-issues/

Damals hat Intel dann ein neues Stepping aufgelegt und sogar finanzielle Rücklagen für Entschädungen gebildet. Der relevante Unterschied zum aktuellen Fall ist halt, die C2000 waren SoCs für den Embedded-Markt und u. A. Cisco ein wichtiger Kunde, der davon betroffen war und nicht um Consumerprodukte.
 
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eastcoast_pete schrieb:
Gibt's denn einigermaßen verlässliche Schätzungen, wie viele Raptor Lakes hierdurch beschädigt wurden? Also nicht, wie viele das Risiko dafür haben, sondern wie viele tatsächlich Schaden erlitten?
Es gibt auch anderen Ursachen, die zu den gleichen Symptomen führen können, daher ist das etwas schwierig. Aber große Kunden und Partner von Intel, die deutlich mehr als eine CPU im Einsatz haben, wie das bei Privatleuten der Fall ist, berichten Zahlen zwischen 10% und 50%, teilweise begrenzt auf spezifische Modelle und/oder spezielle Workloads, die die schnellere Alterung höchstwahrscheinlich begünstigen.
 
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@q3fuba
Wer bei Instabilität nicht tauscht hat den Mangel leider in Kauf genommen. Ja er kann später auftreten aber das passiert dir mit jedem Produkt auf dieser Welt.
Hab auch schon Kaffeemaschinen gehabt die nach 2,7 Jahren kaputtgingen. Und einen Fernseher mit Einbrenneffekte. Da hilft nur extra Zeit zukaufen. ;)
Ärgerlich ist nur das warten auf den Versand wenn man keinen Ersatz hat.

Bald kommen neue Serien raus mal sehen wie es dort aussieht. Die Altbestände bei ebay muss man dann gründlich durchforsten nach Datum.

@Madcat69
Ich gehe davon aus. Was Intel behauptet ist grundsätzlich irrelevant für Mängelhaftung.
In den USA könnte es auch noch Klagen geben von Betroffenen.
 
@Madcat69 nach deutschem Recht vermutlich schon, müssen aber die Kunden mit dem jeweilgen Händler abwickeln... welche sich freuen werden...
 
Somit kann man nun sagen, die Intel CPUs sind nicht nur serienmäßig bis zur Kotzgrenze übertaktet sondern nun offiziell darüber hinaus.
 
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"Fast gesamte Desktop-Produktpalette betroffen"

🥳 - das ist eine Leistung die man erstmal hinbekommen muss !, verwenden die zufällig das gleiche Qualitätsteam wie bei Temu oder Alixpress. So ein paar Schnarchnasen.
 
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sNo0k schrieb:
@Madcat69 nach deutschem Recht vermutlich schon, müssen aber die Kunden mit dem jeweilgen Händler abwickeln... welche sich freuen werden...

Klar, spaßig wird das nicht. Aber über die Händler ginge es zurück an die Distributoren und schlussendlich an Intel. Anders merken die ja nichts.

Der Umgang mit der Thematik ist echt beschämend für so eine Firma.
 
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Nun ja, Hauptkriterium bei der Entscheidungsfindung sind halt die Auswirkungen auf das nächste Quartalsergebnis. Oder anders ausgedrückt, es wird versucht, das Problem auszusitzen.
 
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Intel wird die kommenden Monate sehr kulant sein und den Rest aussitzen - Punkt.
Der Großteil der Käufer wird von dem Problem nichts mitbekommen, man wird sich maximal in ein paar Jahren wundern falls das Teil ausfällt und dann einfach etwas Neues kaufen.
Analog werden die Gebrauchtpreise auf den üblichen Portalen durch verstärktes Angebot weiter fallen.
 
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Bis auf die Enthusiasten, die vermutlich nicht mehr als 5-10 % ausmachen, wird keiner was merken bzw. mitbekommen.
 
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Nun in Zeiten des Internet wo die ersten wie oben in dem YT verlinkten Video Gamingserver Provider die 13/14 Gen massenhaft einsetzen wegen Super Single Coire Performance ihre Daten leaken - die zumindest auf den ersten Blick einfach krass schlecht sind - wird Intel das wohl weniger aussitzen können als früher.

Wenn das einige der grossen Gaming / Gaming HW Influencer aufgreifen - und das werden sie doch zu 100% - dann macht das seine Runde.

Dann weiss jeder Fortnite und Minecraft Gamer Intel voll der krasse Scheiss xD
 
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Vermutlich wusste das Intel schon im Voraus, dass das Kartenhaus zusammenfallen kann. Die sagen jetzt ja nicht mal konkret was der Grund ist, sondern eiern herum. Und haben bisher nur gelogen. Wahrscheinlich weil der wahre Grund billigend in Kauf genommen wurde und Absicht war. Der CEO wird sich mit paar Boni verabschieden.

Ich kenne da Beispiele aus anderen Branchen. Automobilhersteller liefert wider besseren Wissens Autos aus obwohl schon vor Bekanntgabe des ganz neuen Modells klar war, dass ein Splintring falsch dimensioniert war. Die Folge: Schaltung hat sich ausgehängt, Schaltgriff hat nichts mehr gemacht und Autos mussten abgeschleppt werden. Reparatur haben die Kunden teils selbst bezahlt. Materialwert war wahrscheinlich ein Bruchteil eines Cents, aber zu teuer das zu ändern.
Oder Hersteller von Wasch- und Spülmaschinen und sowas. Neuer CEO, Betrüger weswegen viele das Unternehmen verlassen haben, spart an speziellen dichtenden U-Scheiben Centbeträge ein. Dadurch gab es seit er angefangen hat bei fast jedem Produkt ein paar Cent mehr Gewinn. Allerdings halten die Produkte nicht mehr weil jetzt die Elektronik nicht mehr abgedichtet ist vom Rest der Maschine und es sammelt sich Kondenswasser an den Platinen wenn es dumm läuft. Was hat man gemacht? Löcher gebohrt damit es entlüftet, bzw. danach Material eingespart indem Löcher schon drin waren. Gewinn pro Gerät nochmals gesteigert. Und Reparaturen gibt es mehr und es werden mehr Geräte verkauft.
Warum sollte es bei Intel anders laufen. Technisch hat die Konkurrenz sie abgehängt weil Intel mit den eigenen Fabs nicht so flexibel war, nicht so schnell auf dem neuesten Stand der Technik war. Leistung mit 2-3x mehr Verbrauch hochgetrieben.

Ich würde jetzt Intel sofort retournieren beim Händler wenn ich es hätte. Und ich hoffe, das Microcode Update macht alles schlimmer weil es zu schnell und ungetestet auf den Markt geworfen wird.
 
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Khorneflakes schrieb:
Es gibt auch anderen Ursachen, die zu den gleichen Symptomen führen können, daher ist das etwas schwierig. Aber große Kunden und Partner von Intel, die deutlich mehr als eine CPU im Einsatz haben, wie das bei Privatleuten der Fall ist, berichten Zahlen zwischen 10% und 50%, teilweise begrenzt auf spezifische Modelle und/oder spezielle Workloads, die die schnellere Alterung höchstwahrscheinlich begünstigen.
Wenn Du hierfür Quellen (Links) hast, bitte reinstellen!
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blueGod schrieb:
Intel wird die kommenden Monate sehr kulant sein und den Rest aussitzen - Punkt.
Der Großteil der Käufer wird von dem Problem nichts mitbekommen, man wird sich maximal in ein paar Jahren wundern falls das Teil ausfällt und dann einfach etwas Neues kaufen.
Analog werden die Gebrauchtpreise auf den üblichen Portalen durch verstärktes Angebot weiter fallen.
So erwarte ich das auch. Richtige Zahlen (wie viele Systeme sind betroffen usw) wären zur Abschätzung der Situation hilfreich.
 
Ich finde Intels Aussage missverständlich. Eigentlich müssten doch alle 13er oder 14er, die das C0 Stepping haben und Golden Cove performance Kerne haben und damit eigentlich Alder Lakes sind nicht betroffen sein?!

Ansonsten finde ich das Vorgehen in dem Bezug, dass aktuell kein Rückruf erfolgt nachvollziehbar. Es ist ja nur eine Beschleunigung eines ohnehin stattfindenden Alterungsprozesses, wer von dem Problem betroffen ist bekommt halt Austausch und wer nicht betroffen ist hat erstmal kein Problem. Vielleicht sollten sie die Garantie dafür einfach verlängern. Naja...
Intel müsste halt mit den OEMs gut zusammenarbeiten, damit die Bios- Updates dann verteilt werden oder eben die microcode Updates über Windows geladen werden.
Die Kommunikation ist natürlich echt richtig schlecht erfolgt. :rolleyes:
 
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