Kenneth Coldy
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-Quasi- schrieb:mmh, billig bezahlt zweimal...
Erst billig Verctoring mit Monopolzusage, und bei nächsten Ausbau dann doch aufs "teure" Glasfaser umbauen müssen.
Kein "doch"! Der Ausbau für Vectoring bringt Glasfaser bis in die Straße. Diese Glasfaser wird weiter genutzt wenn die Glasfaser bis ins Haus verlängert wird. Die Investition ist eben nicht verloren. Die Kosten für die VVDSL-Linecards sind gegen die Kosten für die Glasfasertrasse "peanuts". Diese Linecards sind in ein paar Jahren abgeschrieben und können durch solche für SVDSL oder G.Fast oder GPON ersetzt werden.
Das sind in Summe höhere Kosten als beim direkten Ausbau bis ins Haus. Es wird aber die Investition gestreckt und es werden in küzerer Zeit erheblich mehr Haushalte versorgt.
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easyfreak schrieb:Ich kann die Haltung der T-com nachvollziehen. Sie beackern hier ein Business, welches niemals lukrativ sein wird. Das Dilemma wird immer wieder hochkommen. Deshalb sollte der Staat (Hauptaktionär) die Netz-Sparte aus der T-Com ausgliedern und diese ab sofort als eigene non-Profit-Gesellschaft führen. Ja, dahinter steht die Wiederverstaatlichung der Netz-Infrastruktur.
Das kann nur funktionieren wenn *alle* Netze verstaatlicht werden. Was wiederum nicht passieren wird.
Ergänzung ()
PongLenis schrieb:Die Telekom hat auch nicht selbst ihr Netz gebaut sondern es von der Post bekommen, die es mit Steuergeldern gebaut hat.
Die Deutsche Bundespost hat mit dem Fernmeldesektor jedes Jahr immense Überschüsse erzielt die für den Ausbau des Netzes, die Quersubventionierung der gelben und blauen Post und anschließend noch zur Unterstützung des Staatshaushaltes verwendet wurden. Geld ist also nicht vom Steuerzahler zur Post geflossen sondern umgekehrt.
Geldgeber der Post war auch nicht Steuerzahler, es waren die Teilnehmer an den diversen Diensten. Aus Steuern ergeben sich keinerlei Leistungsansprüche. Die Leistungsansprüche aus den Teilnehmerentgelten waren vielfältig und bis ins Detail geregelt.